Maya Geschrieben 8. Oktober 2017 Autor Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2017 (bearbeitet) Am 5.10.2017 um 11:50 schrieb Kulti: Ich bin eher bei der Variante "bierernst gucken und totalen Stuss reden" z.B.: Medaillon ans Ohr halten, 1 Sekunde Kunstpause und dann "Judas meint, ich soll nicht auf euch hören." LOL, das ist gut. Da möchte ich die Gesichter sehen. EDIT: Zu Deiner Frage, man dürfe nur Gott anbeten und nicht einen Heiligen, das würde Gott nicht mögen, so deren Meinung. bearbeitet 8. Oktober 2017 von Maya Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 8. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2017 vor 33 Minuten schrieb Maya: Ich habe die Kette da es ja heißt er ist ein Schutzpatron für hoffnungslose Fälle. Und es gibt soweit ich gesehen habe ja auch Kapellen wo Menschen an ihn denken weil er ihnen in Fällen von schweren Krankheiten geholfen hat. Ich fand es nur erstaunlich das meine "nicht-gläubigen" Freunde rein garnichts dagegen haben während jemand ev. Glaubens mir das immer wieder vorhält. Das sollte dich nicht wundern. Nichtgläubige erleben Zeichen von "Aberglauben", worunter sie streng genommen jeden Glauben an Übernatürliches verstehen, tagtäglich, und das meiste ist harmlos. Für Strenggläubige dagegen ist Aberglauben, worunter sie jeden Glauben verstehen, der von ihrem abweicht, etwas ganz Schlimmes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maya Geschrieben 8. Oktober 2017 Autor Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2017 (bearbeitet) Aber wenn das deren Meinung nach Aberglauben ist oder auch "böse" Heiligenverehrung, warum lädt man dann denjenigen (mich) ständig zum Abendmahl ein (war nie dabei). Das macht doch alles keinen Sinn, oder ? Will man damit irgendetwas bezwecken ? Ich kann das ehrlich gesagt irgendwie nicht verstehen. bearbeitet 8. Oktober 2017 von Maya Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 8. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2017 Hallo, Maya! Wenn auch spät, aber erstmal von mir ein Herzliches Willkommen. Wie du schon gemerkt hast geht es hier manchmal etwas ruppig zu, aber letztlich gelten hier zwei Grundregeln: 1.: "Wir tun nichts, wir wollen nur spielen"; 2.: "Wir haben kein Niveau, erwarten aber welches" Zusammengefasst in der wichtigsten nirgends niedergeschriebenen Forumsregeln (die wirklich wichtigen Regeln schreibt nie jemand auf): Uns darf man nicht ernst nehmen. Warum laden dich deine Freunde zu Abendmahl ein, wenn sie dich, wegen deinem Medaillon, für nen üblen Abergläubischen Götzenanbeter halten? Woher wollen wir das wissen? Frag deine Freunde! Wir können nur Spekulieren. Ein Motiv könnte Missionierungseifer sein (Freunde die einem eine Spiritualität auf stülpen wollen, die man nicht will, behält man am Besten als Freunde... man will sie nicht als Feind haben); es könnte Liebe im Sinne echter Sorge um dich sein in dem Sinn sein, als das sie dich auf einem falschen Weg sehen und dich auf den aus ihrer Sicht richtigen Weg führen wollen (nicht ganz so unverschämt das vorhereige... aber auch nicht besonders gut) oder Liebe im Sinne echter Freundschaft in dem sie sagen: "Ey, du bist unser Kumpel (unsere Kumpeline), du bist uns wichtig, wir wollen dich - bei allem Respekt vor den Unterschieden - einfach dabei haben"... Wenns letzteres ist hast du die besten Freunde der Welt. Und was deine Ausgangsfrage angeht: Du kannst deinen Freunden erklären das dir der Thaddäus als Vorbild wichtig ist und warum und das "Verehrung" und "Anbetung" unterschiedliche Dinge sind. Auf den Einwand Gott wolle nicht das wir irgendjemand verehren kannst du fragen was die Evangelischen mit grossen Vorbildern wie Luther oder Bonhoeffer machen - das was Käßmann "gute evangelische Tradition" nennt ist nichts anderes als sich Vorangegangene zum Vorbild nehmen. Wenn das nicht überzeugt kannst du zurück provozieren und fragen woher deine Freunde die Hybris nehmen zu wissen was Gott will und was er nicht will... Das wäre der Weg mit Rechtfertigung. Du hast keinen Grund dich zu rechtfertigen, letztendlich geht die geilsten Freunde des Universums (ich nehme an du hast die geilsten Freunde des Universums... Ach nee, geht nicht, die hab ja schon ich.. dann hast du die zweitgeilsten Freunde des Universums) nen Scheissdreck an was du um den Hals trägst. Auf der anderen Seite möchte man von den geilsten oder den zweitgeilsten Freunde des Universums verstanden werden. Und wenn sie es nicht verstehen, na dann gilt: Dein Hals, deine Regeln - wie es Marcellinus formuliere (oder war es Gallowglass?) 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 8. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2017 vor 13 Minuten schrieb Frank: Und wenn sie es nicht verstehen, na dann gilt: Dein Hals, deine Regeln - wie es Marcellinus formuliere (oder war es Gallowglass?) Ich denke, er war's: Am 3.10.2017 um 19:27 schrieb GermanHeretic: Dein Medaillon, Dein Hals, Deine Sache. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Studiosus Geschrieben 8. Oktober 2017 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2017 (bearbeitet) Die Heiligenverehrung ist tatsächlich ein Klassiker in der Auseinandersetzung zwischen Katholiken und Protestanten (zu einem kleineren Teil auch der Orthodoxie). Der Vorwurf, Katholiken beteten die Heiligen an, rührt zuerst einmal von einer gewissen terminologischen Unschärfe her. Begrifflich wird korrekterweise nach latria und veneratio unterschieden. Unter latria versteht man die allein dem dreifaltigen Gott zukommende Anbetung. Der Gegenbegriff (z.B. im Kontext der Fremdkulte und Heiden) ist die idolatria, die Ersetzung Gottes mit einem selbstgemachten Bildnis (eidolon), einem Götzen. Die veneratio schließlich, die Verehrung, ist etwas wesenhaft anderes. Die Heiligen werden als bereits Erlöste als Vorbilder und Zeugen für die pilgernde Kirche verehrt und um Fürsprache bei Gott gebeten. Sie werden nicht angebetet. Die Gebetserfüllung geschieht, wenn sie denn geschieht, allein durch Gott und nicht ursächlich durch den angerufenen Heiligen. Dieser hat lediglich "ein gutes Wort" beim himmlischen Vater eingelegt. Der letzte Zweck der Heiligenverehrung ist immer die höhere Gottes und das Mehren seines Ruhms. Für die Gläubigen sind sie Vorbild und Fürsprecher. Für die Orthodoxie kommt die besondere Verehrung der Ikonen (Bilder) hinzu. In jeder orthodoxen Kirche wird man eine Christusikone, neben einer Vielzahl von Heiligen, vorfinden. Diese wird entsprechend verehrt. Früh hat sich in der Kirche die Notwendigkeit ergeben das Verhältnis zwischen Bild und Abgebildetem zu definieren. Bereits das Konzil von Nicäa stellt sich dem Vorwurf der Ikonolatrie und verwirft eine angenomme Identität des Bildes mit dem, was es abbildet. Diese Abgrenzung war, besonders für die junge Kirche, die sich noch im Dunstkreis des römisch-hellenistischen Kulturraums und seiner religiösen Ausdrucksformen bewegte, unabdingbar. In der Folge findet sich in der Orthodoxie ein differenziertes Verständnis von Bild und transzendentem Bildgegenstand: die proskynesis vor der Ikone oder dem in reiche Gewänder gehüllten Priester gilt nicht dem Bild, das aus vergänglichem Holz, Gold und Pigment gestaltet ist, oder der Person des Priesters, der ein Mensch unter Menschen ist, sondern dem was sie jeweils - im kultischen Kontext - repräsentieren. Vielleicht hilft diese kurze Darstellung bei der Argumentation? Jedenfalls kann ich selbst es manchen Kritikern nicht verdenken, wenn sie die Heiligenverehrung (Kult ist hier das falsche Wort) ablehnen. Leider gibt es auch im katholischen Bereich Strömungen, welche die Marien- oder Heiligenverehrung ins Absurde hinein steigern und so genau das Gegenteil dessen erreichen, was intendiert ist. Gott wird verdunkelt und die Madonna eines beliebigen Gnadenortes oder der lokale Heilige rücken ins Zentrum. Das gilt es zu vermeiden. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 8. Oktober 2017 von Studiosus 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 8. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2017 (bearbeitet) 3 hours ago, Frank said: Hallo, Maya! Wenn auch spät, aber erstmal von mir ein Herzliches Willkommen. Wie du schon gemerkt hast geht es hier manchmal etwas ruppig zu, aber letztlich gelten hier zwei Grundregeln: 1.: "Wir tun nichts, wir wollen nur spielen"; 2.: "Wir haben kein Niveau, erwarten aber welches" Zusammengefasst in der wichtigsten nirgends niedergeschriebenen Forumsregeln (die wirklich wichtigen Regeln schreibt nie jemand auf): Uns darf man nicht ernst nehmen. Warum laden dich deine Freunde zu Abendmahl ein, wenn sie dich, wegen deinem Medaillon, für nen üblen Abergläubischen Götzenanbeter halten? Woher wollen wir das wissen? Frag deine Freunde! Wir können nur Spekulieren. Ein Motiv könnte Missionierungseifer sein (Freunde die einem eine Spiritualität auf stülpen wollen, die man nicht will, behält man am Besten als Freunde... man will sie nicht als Feind haben); es könnte Liebe im Sinne echter Sorge um dich sein in dem Sinn sein, als das sie dich auf einem falschen Weg sehen und dich auf den aus ihrer Sicht richtigen Weg führen wollen (nicht ganz so unverschämt das vorhereige... aber auch nicht besonders gut) oder Liebe im Sinne echter Freundschaft in dem sie sagen: "Ey, du bist unser Kumpel (unsere Kumpeline), du bist uns wichtig, wir wollen dich - bei allem Respekt vor den Unterschieden - einfach dabei haben"... Wenns letzteres ist hast du die besten Freunde der Welt. Und was deine Ausgangsfrage angeht: Du kannst deinen Freunden erklären das dir der Thaddäus als Vorbild wichtig ist und warum und das "Verehrung" und "Anbetung" unterschiedliche Dinge sind. Auf den Einwand Gott wolle nicht das wir irgendjemand verehren kannst du fragen was die Evangelischen mit grossen Vorbildern wie Luther oder Bonhoeffer machen - das was Käßmann "gute evangelische Tradition" nennt ist nichts anderes als sich Vorangegangene zum Vorbild nehmen. Wenn das nicht überzeugt kannst du zurück provozieren und fragen woher deine Freunde die Hybris nehmen zu wissen was Gott will und was er nicht will... Das wäre der Weg mit Rechtfertigung. Du hast keinen Grund dich zu rechtfertigen, letztendlich geht die geilsten Freunde des Universums (ich nehme an du hast die geilsten Freunde des Universums... Ach nee, geht nicht, die hab ja schon ich.. dann hast du die zweitgeilsten Freunde des Universums) nen Scheissdreck an was du um den Hals trägst. Auf der anderen Seite möchte man von den geilsten oder den zweitgeilsten Freunde des Universums verstanden werden. Und wenn sie es nicht verstehen, na dann gilt: Dein Hals, deine Regeln - wie es Marcellinus formuliere (oder war es Gallowglass?) Ich halte es nach wie vor fuer gewagt, ueber Leute zu spekulieren, ueber die wir nur Bruchstuecke an Informationen haben. Ich habe dabei kein gutes Gefuehl. Das sind so ein paar vage Brocken, die hier im Raum stehen, auf die ich persoenlich mich nicht naeher einlassen will. Evangelisch ist ein sehr weiter Begriff. Um welches Abendmahl geht es und um welche Gemeinden? Also, da muessste man einfach mehr wissen ueber die spezifischen Hintergruende. Allgemein wuerde ich sagen (als Protestant), wenn es in die Richtung ginge, die du, Frank, andeutest - um solche Leute wuerde ich einen sehr grossen Bogen machen, weil ich sie uebergriffig finde. Und auf keinen Fall mit ihnen ueber irgendetwas diskutieren, denn man kriegt sie nicht mehr von Hals, wenn man ihnen einmal den kleinen Finger reicht. Aber wie gesagt - nur vage Vermutung. bearbeitet 8. Oktober 2017 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 8. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2017 Ich muss da mal was los werden, was mir bei diesem Thema schon die ganze Zeit im Kopf herum geht: Christen sollten andere Christen nicht missionieren. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 8. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2017 (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb Long John Silver: Ich muss da mal was los werden, was mir bei diesem Thema schon die ganze Zeit im Kopf herum geht: Christen sollten andere Christen nicht missionieren. Doch. Sollten sie. Wenn das Ziel dieser Mission die Rückkehr in die römisch-katholische Kirche oder eine ihrer unierten Kirche ist. In diesem Falle schon. Aber den konkreten Zusammenhang mit dem Thema sehe ich nicht direkt. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 8. Oktober 2017 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 8. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 8. Oktober 2017 vor 7 Stunden schrieb Studiosus: Die Heiligenverehrung ist tatsächlich ein Klassiker in der Auseinandersetzung zwischen Katholiken und Protestanten (zu einem kleineren Teil auch der Orthodoxie). Der Vorwurf, Katholiken beteten die Heiligen an, rührt zuerst einmal von einer gewissen terminologischen Unschärfe her. Begrifflich wird korrekterweise nach latria und veneratio unterschieden. Unter latria versteht man die allein dem dreifaltigen Gott zukommende Anbetung. Der Gegenbegriff (z.B. im Kontext der Fremdkulte und Heiden) ist die idolatria, die Ersetzung Gottes mit einem selbstgemachten Bildnis (eidolon), einem Götzen. Die veneratio schließlich, die Verehrung, ist etwas wesenhaft anderes. Die Heiligen werden als bereits Erlöste als Vorbilder und Zeugen für die pilgernde Kirche verehrt und um Fürsprache bei Gott gebeten. Sie werden nicht angebetet. Die Gebetserfüllung geschieht, wenn sie denn geschieht, allein durch Gott und nicht ursächlich durch den angerufenen Heiligen. Dieser hat lediglich "ein gutes Wort" beim himmlischen Vater eingelegt. Der letzte Zweck der Heiligenverehrung ist immer die höhere Gottes und das Mehren seines Ruhms. Für die Gläubigen sind sie Vorbild und Fürsprecher. Für die Orthodoxie kommt die besondere Verehrung der Ikonen (Bilder) hinzu. In jeder orthodoxen Kirche wird man eine Christusikone, neben einer Vielzahl von Heiligen, vorfinden. Diese wird entsprechend verehrt. Früh hat sich in der Kirche die Notwendigkeit ergeben das Verhältnis zwischen Bild und Abgebildetem zu definieren. Bereits das Konzil von Nicäa stellt sich dem Vorwurf der Ikonolatrie und verwirft eine angenomme Identität des Bildes mit dem, was es abbildet. Diese Abgrenzung war, besonders für die junge Kirche, die sich noch im Dunstkreis des römisch-hellenistischen Kulturraums und seiner religiösen Ausdrucksformen bewegte, unabdingbar. In der Folge findet sich in der Orthodoxie ein differenziertes Verständnis von Bild und transzendentem Bildgegenstand: die proskynesis vor der Ikone oder dem in reiche Gewänder gehüllten Priester gilt nicht dem Bild, das aus vergänglichem Holz, Gold und Pigment gestaltet ist, oder der Person des Priesters, der ein Mensch unter Menschen ist, sondern dem was sie jeweils - im kultischen Kontext - repräsentieren. Vielleicht hilft diese kurze Darstellung bei der Argumentation? Jedenfalls kann ich selbst es manchen Kritikern nicht verdenken, wenn sie die Heiligenverehrung (Kult ist hier das falsche Wort) ablehnen. Leider gibt es auch im katholischen Bereich Strömungen, welche die Marien- oder Heiligenverehrung ins Absurde hinein steigern und so genau das Gegenteil dessen erreichen, was intendiert ist. Gott wird verdunkelt und die Madonna eines beliebigen Gnadenortes oder der lokale Heilige rücken ins Zentrum. Das gilt es zu vermeiden. Saluti cordiali, Studiosus. Passiert auch nicht oft, das ich dir vollkommem zustimmen muss. Hier in Bayern wird man schonmal schief angeschaut, wenn man zugibt: "Marienverehrung? Nicht mein Ding!" Wenn Jesu Verheißung zutrifft, das wir Gott mit Vater anreden dürfen und wenn es stimmt, was ich hier und dort gehört, bzw gelesen habe, dass das vertraute "Papa" die bessere, stimnigere Übersetzung für "Abbaa" ist, dann braucht es keinen der für uns Vorspricht. Meine Mutter hatte einen anderen Ansatz, an dem man sieht das Gebet alledings etwas sehr individuelles sogar sehr intimes ist. Wenn sie betete, dann zu Maria, sie fühlte sich im Gespräch "von Frau zu Frau" verstandener. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 9. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2017 8 hours ago, Frank said: Passiert auch nicht oft, das ich dir vollkommem zustimmen muss. Hier in Bayern wird man schonmal schief angeschaut, wenn man zugibt: "Marienverehrung? Nicht mein Ding!" Wenn Jesu Verheißung zutrifft, das wir Gott mit Vater anreden dürfen und wenn es stimmt, was ich hier und dort gehört, bzw gelesen habe, dass das vertraute "Papa" die bessere, stimnigere Übersetzung für "Abbaa" ist, dann braucht es keinen der für uns Vorspricht. Meine Mutter hatte einen anderen Ansatz, an dem man sieht das Gebet alledings etwas sehr individuelles sogar sehr intimes ist. Wenn sie betete, dann zu Maria, sie fühlte sich im Gespräch "von Frau zu Frau" verstandener. Die meisten Menschen haben immer individuelle Ansaetze, was ihr Beten betrifft. Ich halte es fuer problematisch, wenn diese spezielle Intimitaet mit konfessionellen Grundsatzdiskussionen X vs. Y zusammen gematscht wird. Ich denke auch nicht, dass wir ueberhaupt das Recht haben, ueber die Spiritualitaet anderer (und im christlichen Bereich gibt es schliesslich eine ausserordentliche Bandbreite) zu urteilen, was angebrachter waere oder mehr frommt oder was auszuschliessen waere, weil es vielleicht den Anschein, es kippe nach der "falschen" Seite. Diese Intimitaet zu beurteilen liegt allein bei Gott und nicht bei irgendeiner Doktrin oder einem Lehramt oder irgendeiner anderen christlichen Konfession, die sich selbst dies oder jenes in den Mittelpunkt gerueckt hat. Will sagen: wenn das Grundsaetzliche heruntergebrochen wird auf das Intime und an dessen Stelle gesetzt werden soll, wird es immer irgendwann rigide und im schlimmsten Fall inhuman, aber das ist in allen Bereichen so, nicht nur in der Religion. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 9. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2017 vor 21 Stunden schrieb Maya: EDIT: Zu Deiner Frage, man dürfe nur Gott anbeten und nicht einen Heiligen, das würde Gott nicht mögen, so deren Meinung. Das ist auch katholische Lehre: Gott alleine gebührt Anbetung, sonst nichts und niemandem. Heilige kann man verehren, man kann sie um Fürsprache bei Gott bitten, aber man darf sie nicht anbeten - eigentlich. Nicht, daß alle Katholiken das verstanden hätten So verstehe ich auch dein Medaillon: "Lieber Gott, ich bin ein genauso hoffnungsloser Fall wie dieser Judas Thaddäus, den Du trotzdem zum Apostel berufen hast; hilf mir bitte genauso, deinen Willen zu tun." Falls deinen evangelischen Freunde mit dem Namen nichts anfangen können: Es gibt unterschiedliche Übersetzungstraditionen; die eingedeutschten Namen weichen teilweise erheblich voneinander ab. Ich weiß jetzt nicht, wie deren Übersetzung für den Namen des Apostels ist, der bei uns teilweise mit Judas, teilweise mit Thaddäus übersetzt wird und so zu 'Judas Thaddäus' wurde. Das könnte erklären, warum sie mit 'Judas Thaddäus' nichts anfangen können. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 9. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2017 Am 8.10.2017 um 11:44 schrieb Maya: Ich fand es nur erstaunlich das meine "nicht-gläubigen" Freunde rein garnichts dagegen haben während jemand ev. Glaubens mir das immer wieder vorhält. Am 8.10.2017 um 14:06 schrieb Maya: Aber wenn das deren Meinung nach Aberglauben ist oder auch "böse" Heiligenverehrung, warum lädt man dann denjenigen (mich) ständig zum Abendmahl ein (war nie dabei). Das macht doch alles keinen Sinn, oder ? Will man damit irgendetwas bezwecken ? Ich kann das ehrlich gesagt irgendwie nicht verstehen. Ach, das ist nicht so schwer zu verstehen, wenn man sich das Ganze von außen bzw. weiter weg anschaut. Für die Nicht- und diverse, wenn nicht gerade monotheistisch oder ikonoklastisch veranlagte Anders-Gläubige ist es in der Tat egal, was oder wen sich jemand um den Hals hängt. Ob Kreuz, Thorshammer, ein Heiliger oder Ganesha- das ist bei aller detailreichen Verschiedenheit alles auf einer Metaebene dasselbe, nämlich ein äußeres Zeichen für die innere Verbundenheit zu dem zu setzen, was man für wichtig erachtet. Und zwar für so wichtig, daß man es verehrt, anbetet oder daran glaubt. Was von letzterem, ist von außen auch nicht so wichtig, von innen ab und an schon, wie z.B. die katholische Unterscheidung zw. Anbetung Gottes und der Verehrung Heiliger. Die ist innerhalb der katholischen Lehre äußerst wichtig, für Nichtchristen eher hupe und anderen Christen geht es gegen den Strich, weil sie es innerhalb ihrer eigenen Lehre nicht kapieren können oder wollen. Das Christentum ist ein Synkretismus aus Judentum und Hellenismus. Von letzterem sind genügend heidnische Einflüsse vorhanden, die mit den jüdischen Regeln teilweise kollidieren. Die Heiligenverehrung gehört eindeutig dazu. Nun würde sich ein Polytheist nur äußerst selten an irgendeinem Bildnis stören, bei den ikonoklastischen Bildnisverbietern gehört das Sich-bei-anderen-daran-stören aber zur Ideologie. Der Widerspruch zw. Bildnisverbot und Heiligenbildern (oder Marienstatuen, Korpus etc.) wurde im Katholizismus durch geschickte Wortwahl (s.o.) gelöst, Evangelen und Muselmanen haben diese Lösung nicht bzw. erkennen sie nicht an und verstehen dann oft auch nicht, wie andere sie haben können. Diese Lösung darf nicht existieren, ergo hat sie auch für Katholiken nicht da zu sein. Jeder mit vier funktionierenden Hirnzellen weiß, daß eine Ikone (vom Heiligenbildchen bis zum Goldenen Kalb) nur ein Symbol ist und nicht das Dargestellte selbst. Der Vorwurf, die Ikone zu verehren oder anzubeten, ist nichts weiter als propagandistische Polemik gegen Andersdenkende oder -glaubende. Kein Zeusanbeter glaubt, daß irgendeine Zeusstatue Zeus selbst sei, auch wenn er sich 3x am Tag davor verbeugt. Will man die Zeusanbetung in den Dreck ziehen, unterstellt man eben so einen Blödsinn. So haben es die Christen mit den Heiden gemacht, so machen es die Muselmanen mit den Christen und die Evangelen mit den Katholen. Und auch ansonsten jeder mit dem anderen. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 13. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2017 Am 3.10.2017 um 15:23 schrieb Maya: Hallo, ich (kath.) trage seit geraumer Zeit ein Medaillon (Judas Thaddäus - Schutzpatron der hoffnungslosen Fälle). Nun sagt mir jemand aus dem Bekanntenkreis (ev.) er würde es besser finden wenn ich die Kette abnehme, wer das überhaupt sei. Wie findet Ihr das bzw. was meint Ihr zu solch einer Aussage ? MfG Maya Meine ehrliche Reaktion wäre: "AUF'S MAUL?!" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maya Geschrieben 15. Oktober 2017 Autor Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2017 (bearbeitet) Hallo nochmal an alle und vielen Dank für Eure Beiträge ! Sollte ich eine Frage überlesen haben, sorry, war nicht so gemeint. Dann mich bitte nochmal darauf hinweisen. Auch wenn Ihr die Person nicht kennt, so finde ich Eure Meinung als "Außenstehende" ganz wichtig, da meine Familie auch schon meint vielleicht ist das eine Sekte. Und wie schnell ist man da drin und will es selber vielleicht nicht wahrhaben bzw. denkt die Familie "gönnt" einem die Freunde nicht. Es ist soweit ich verstanden habe eine Kirche innerhalb der Kirche, es ist also nie ein Pfarrer anwesend sondern Prediger. Ich bin deshalb auch nicht beim Abendmahl erschienen, weil ich denke das man nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen sollte und so habe ich das auch gesagt. Auch wenn es sehr nett ist, wir haben aber ein unterschiedliches Verständnis davon und man sollte sich doch treu sein. PS: Das er Thaddäus heißt habe ich selbst mittels Bibelversen dargelegt, aber wie bereits gesagt ... dagegen müssen wir auch noch etwas tun, so die Worte. MfG Maya bearbeitet 15. Oktober 2017 von Maya Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 15. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2017 vor 3 Minuten schrieb Maya: Hallo nochmal an alle und vielen Dank für Eure Beiträge ! Sollte ich eine Frage überlesen haben, sorry, war nicht so gemeint. Dann mich bitte nochmal darauf hinweisen. Auch wenn Ihr die Person nicht kennt, so finde ich Eure Meinung als "Außenstehende" ganz wichtig, da meine Familie auch schon meint vielleicht ist das eine Sekte. Und wie schnell ist man da drin und will es selber vielleicht nicht wahrhaben bzw. denkt die Familie "gönnt" einem das nicht. Es ist soweit ich verstanden habe eine Kirche innerhalb der Kirche, es ist also nie ein Pfarrer anwesend sondern Prediger. Ich bin deshalb auch nicht beim Abendmahl erschienen, weil ich denke das man nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen sollte und so habe ich das auch gesagt. Auch wenn es sehr nett ist, wir haben aber ein unterschiedliches Verständnis davon und man sollte sich doch treu sein. PS: Das er Thaddäus heißt habe ich selbst mittels Bibelversen dargelegt, aber wie bereits gesagt ... dagegen müssen wir auch noch etwas tun, so die Worte. MfG Maya Brauchst du das "go" deiner Kumpels um das Medaillon zu tragen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maya Geschrieben 15. Oktober 2017 Autor Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2017 (bearbeitet) Nein, brauche ich nicht, und ich werde sie auch nicht ablegen. Es nervt einfach nur jedes Mal einen Spruch gesteckt zu bekommen wie diesen halt. Deshalb wusste ich ja schon nicht mehr was ich noch sagen soll. Aber anscheinend will man es dort nicht verstehen wie Ihr das so gut erklärt habt. Vielleicht muss ich auch klar und deutlich sagen - ich werde nie der ev. Kirche "angehören", warum sollte ich mich dann so verhalten wie ihr. Auch wenn das vermutlich gemein klingt. MfG Maya bearbeitet 15. Oktober 2017 von Maya Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 15. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2017 vor 9 Stunden schrieb Maya: Vielleicht muss ich auch klar und deutlich sagen - ich werde nie der ev. Kirche "angehören", warum sollte ich mich dann so verhalten wie ihr. Auch wenn das vermutlich gemein klingt. Das ist nicht gemein sondern ehrlich. Du hast in der katholischen Kirche deine Heimat gefunden und das ist gut so (nicht, weil es die katholische Kirche ist [Studiosus halt die Klappe!], sondern weil du deine religiöse Heimat gefunden hast). Du hast also keinen Grund zu wechseln, auch wenn es gut ist, zu sehen, daß auch andere Christen ihren Weg des Glaubens haben. vor 9 Stunden schrieb Maya: PS: Das er Thaddäus heißt habe ich selbst mittels Bibelversen dargelegt, aber wie bereits gesagt ... dagegen müssen wir auch noch etwas tun, so die Worte. Das kling richtig übel! Die Katholiken sind vielleicht nicht für ihr Bibelstudium bekannt (das ist eher was Protestantisches), aber die katholischen Übersetzungen sind sehr sorgfältig erstellt - und auch von Rom noch mal kontrolliert und 'abgesegnet' worden (bisher). Wenn also in der Einheitsübersetzung 'Thaddäus' steht (und bei Lukas Judas), dann hat das Gewicht. Dazu kommt, daß sich Evangelen und Katholen irgendwann mal auf gemeinsame Schreibweisen der biblischen Namen geeinigt haben (Loccumer Erklärung?). Den Thaddäus sollte man also auch in einer (revidierten) Lutherübersetzung finden (findet man auch). Wer also was gegen den Namen Thaddäus hat, der hat ein seltsames Bibelverständnis, das weder katholisch noch evangelisch ist. Fachleute mögen sich darüber streiten, ob Judas und Thaddäus wirklich identische Personen waren, aber der 'einfache Christ' darf gerne davon ausgehen, daß das ein Apostel war, also ein direkter Begleiter und Nachfolger Jesu - egal wie man ihn nennt. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 15. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2017 (bearbeitet) vor 15 Minuten schrieb Moriz: [Studiosus halt die Klappe!] Aber sonst geht es Dir noch gut, ja? Was denkst Du eigentlich, was Du Dir hier herausnimmst? Die Ansicht, dass die Kirche Christi die katholische ist und es außerhalb dieser Kirche kein Heil gibt lasse ich mir von Dir sicher nicht verbieten. Zumal in einem katholischen Forum. Nur damit wir uns da nicht missverstehen. Mit Floskeln wie "religiöse Heimat finden" kann ich für meinen Teil nichts anfangen. Ich kann meine religiöse Heimat auch in einer Sekte, einem Aschram oder im Salafismus finden. Nur hat das mit Christus und seiner Kirche dann nichts mehr zu tun. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 15. Oktober 2017 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 15. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2017 (bearbeitet) vor 3 Minuten schrieb Studiosus: vor 15 Minuten schrieb Moriz: [Studiosus halt die Klappe!] Aber sonst geht es Dir noch gut, ja? Was denkst Du eigentlich, was Du Dir hier herausnimmst? Die Ansicht, dass die Kirche Christi die katholische ist und es außerhalb dieser Kirche kein Heil gibt lasse ich mir von Dir sicher nicht verbieten. Zumal in einem katholischen Forum. Nur damit wir uns da nicht missverstehen. Saluti cordiali, Studiosus. Ich fürchte das Missverständnis ist eher auf deiner Seite ... Ich schätze und vermute (wissen kann ichs nicht), das Moriz dir nicht den Mund verbieten wollte, sondern dass das Ironie sein sollte. bearbeitet 15. Oktober 2017 von Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 15. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2017 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb Frank: Ich fürchte das Missverständnis ist eher auf deiner Seite... Ich schätze und vermute (wissen kann ichs nicht), das Moriz dir nicht den Mund verbieten wollte, sondern dass das Ironie sein sollte. Das wiederum glaube ich nicht. Moriz scheint generell Probleme mit meinen Positionen zu haben. Was ja kein Problem darstellt. Ich teile seine ja auch nicht. Nur würde ich nicht auf die Idee kommen ihm die Äußerung derselben verbieten zu wollen. Wenn es Ironie war gut und schön. Ich würde allerdings erst einmal davon ausgehen, dass es ernst gemeint war. Dissens ist Teil jeder Debatte und muss ertragen werden, sofern sachlich vorgebracht. Aber ich will mich nicht in OT ergehen. Ich nehme es so hin und gut ist. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 15. Oktober 2017 von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 15. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2017 vor einer Stunde schrieb Frank: Ich fürchte das Missverständnis ist eher auf deiner Seite ... Ich schätze und vermute (wissen kann ichs nicht), das Moriz dir nicht den Mund verbieten wollte, sondern dass das Ironie sein sollte. Nein, keine Ironie. Ich halte die von Studiosus zu erwartenden Einwände an dieser Stelle einfach für unpassend. Es freut mich für Maya, daß sie eine geistliche Heimat gefunden hat (und ich wünsche ihr, daß sie sich nicht von spinnerten Freikirchlern verunsichern lässt). Daß sie diese Heimat 'bei uns' gefunden hat freut mich natürlich auch, aber ich wäre um ihretwillen genau so froh, wenn sie die bei den Evangelen, den Altkatholen oder den Orthodoxen gefunden hätte. Die entscheidende Frage lautet hier nicht 'katholisch oder nicht' sondern 'etabliert christlich oder sektiererisch'. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maya Geschrieben 31. Oktober 2017 Autor Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2017 Jetzt habt Euch doch wieder lieb. Bisher kam erstmal nichts mehr, aber neuerdings nennt man sich dort "die Könige und Priester um zu Jesus zu vermitteln". Desweiterem muss ich mich jedes Mal entschuldigen wenn ich dort Sonntags nicht auch noch aufkreuze. Das ist nachmittags von 15-17 Uhr. Letzten Sonntag waren wir auf dem Friedhof die Gräber bepflanzen. Da hieß es ich soll LK 20,38 lesen und mich nicht mit den Toten "beschäftigen". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 31. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2017 (bearbeitet) vor 53 Minuten schrieb Maya: Bisher kam erstmal nichts mehr, aber neuerdings nennt man sich dort "die Könige und Priester um zu Jesus zu vermitteln". Wenn Du in der katholischen Kirche getauft worden bist, dann bist Du auch zum "König, Priester und Propheten" gesalbt worden . Und spätestens mit der Firmung ist es auch deine Aufgabe, "zu Jesus zu vermitteln". Du stehst deinen Freikirchlichen "Freunden" (Anführungszeichen hier bewusst gesetzt ) in nichts nach. Zitat Desweiterem muss ich mich jedes Mal entschuldigen wenn ich dort Sonntags nicht auch noch aufkreuze. Das ist nachmittags von 15-17 Uhr. Nein. Musst Du nicht. Oder bist Du irgendeine Verpflichtung eingegangen? Du warst morgens in der Heiligen Messe (gehe ich mal von aus ), das reicht. Zitat Letzten Sonntag waren wir auf dem Friedhof die Gräber bepflanzen. Da hieß es ich soll LK 20,38 lesen und mich nicht mit den Toten "beschäftigen". Für Katholiken gehört es zu den sieben Werken der Barmherzigkeit, die Toten zu begraben. Und mit etwas gutem Willen kann man die Grabpflege dazu rechnen. Was vor Allerheiligen durchaus üblich und sinnvoll ist. bearbeitet 31. Oktober 2017 von Moriz 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 31. Oktober 2017 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2017 Ganz im Ernst: Ich gewinne aus dem, was Du schilderst, immer mehr den Eindruck, daß diese Leute dich für sich vereinnahmen wollen. Mit viel gutem Willen, aber letztlich nicht in deinem Interesse. Das schlimmste daran: Du wirst dort nicht zu Jesus finden - denn dafür ist eine große Freiheit nötig, die ich dort nicht sehe. Sei vorsichtig! 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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