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Und führe uns nicht in Versuchung.....


Katharer

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Nun, die Erbsünde betrifft nur Katholiken, und Adam war bekanntlich Moslem. :)

Und ich habe immer gedacht der war Jude, wie man sich täuschen kann!

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vor 32 Minuten schrieb Mariamante:

Andre frossard tritt deine These mit Füssen ...auch ein Charles de foucauld und und manche andere.

 

Ach, @Mariamante, das hatten wir schon. Nimm einfach mit, daß ich mich nie entscheiden mußte. 

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Ach, @Mariamante, das hatten wir schon. Nimm einfach mit, daß ich mich nie entscheiden mußte. 

Kam deutete es an. Kann alles noch kommen.

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vor 2 Stunden schrieb Mariamante:

Kam deutete es an. Kann alles noch kommen.

Genau so (un)wahrscheinlich wie eine Situation, in der ich mich für die helle oder die dunkle Seite der Macht entscheiden muss

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vor 6 Stunden schrieb kam:

Abwarten, noch lebst du.

Hoffentlich bist du gut vorbeteitet für die Wanderung durch die Unterwelt, um den richtigen Weg zum Totengericht zu finden. Und hoffentlich hat Thot Osiris eine gute Nachricht mitzuteilen, nachdem Anubis dein Herz gewogen hat.

 

:)

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vor 11 Stunden schrieb rince:

Hoffentlich bist du gut vorbeteitet für die Wanderung durch die Unterwelt, um den richtigen Weg zum Totengericht zu finden. Und hoffentlich hat Thot Osiris eine gute Nachricht mitzuteilen, nachdem Anubis dein Herz gewogen hat.

 

:)

Ich fürchte ja eher,  er wird schon daran scheitern, dass er Charon nicht bezahlen kann ... 

 

(Und Hel soll ja auch nicht gerade die netteste Person sein, wie man so hört.)

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Am 24.12.2017 um 22:14 schrieb rince:

Genau so (un)wahrscheinlich wie eine Situation, in der ich mich für die helle oder die dunkle Seite der Macht entscheiden muss

 

Was wissen wir schon, wie wir in der entscheidenden Stunde agieren? Gar manche Spötter und Antichristen sind in einer Stunde, wo sie in schwere Not geraten sind - oder im Krieg in der Gefahr des Todes zum Glauben gekommen. Sicher lässt sich mit vollem Bauch und vom Schreibtisch aus darüber spotten, wie es nach meiner Erinnerung auch Nietzsche getan hatte gegnüber jenen die "zu Kreuze gekrochen sind".  Aber nach wie vor bleibt das KREUZ ein Zeichen des Heiles.

 

Der Reichtum, der Glanz des Materialismus und die Meinung von nichts abhängig zu sein ist auch eine besondere Versuchung. Wenn den Menschen diese Stützen entrissen werden, sieht er manches anders und klarer.

bearbeitet von Mariamante
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vor 11 Stunden schrieb rince:

So ist das mit absurden Jenseits-Drohungen... :lol:

Es war zunächst eine wohlwollende Prognose für das Diesseits. 

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vor 1 Stunde schrieb Mariamante:

Gar manche Spötter und Antichristen sind in einer Stunde, wo sie in schwere Not geraten sind - oder im Krieg in der Gefahr des Todes zum Glauben gekommen. Sicher lässt sich mit vollem Bauch und vom Schreibtisch aus darüber spotten, wie es nach meiner Erinnerung auch Nietzsche getan hatte gegnüber jenen die "zu Kreuze gekrochen sind". 

 

 

Wenn Christen diesen Aberglauben brauchen, um sich besser zu fühlen als ihre Kritiker, muss es um das Christentum schon sehr schlecht stehen.

 

Alfons
 

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vor 49 Minuten schrieb Alfons:

Wenn Christen diesen Aberglauben brauchen, um sich besser zu fühlen als ihre Kritiker, muss es um das Christentum schon sehr schlecht stehen.

 

Du bringst es auf den Punkt! :)

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vor 2 Stunden schrieb Mariamante:

Der Reichtum, der Glanz des Materialismus und die Meinung von nichts abhängig zu sein ist auch eine besondere Versuchung. Wenn den Menschen diese Stützen entrissen werden, sieht er manches anders und klarer.

 

Wenn ich ein sinnfälliges Beispiel für Materialismus brauche, dann habe ich immer die Peterskirche in Rom vor Augen.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Wenn ich ein sinnfälliges Beispiel für Materialismus brauche, dann habe ich immer die Peterskirche in Rom vor Augen.

Vom materialistischen Standpunkt aus ist sie so was von sinnlos. Ein Materialist hätte eine Fabrik gebaut.

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vor 9 Minuten schrieb kam:

 

vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Wenn ich ein sinnfälliges Beispiel für Materialismus brauche, dann habe ich immer die Peterskirche in Rom vor Augen.

 

Vom materialistischen Standpunkt aus ist sie so was von sinnlos. Ein Materialist hätte eine Fabrik gebaut.

 

Oh, ich denke, der Petersdom ist weit profitabler. 

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vor 11 Stunden schrieb Mariamante:

 

Was wissen wir schon, wie wir in der entscheidenden Stunde agieren?

Stimmt, was weiss ich schon, wie du panisch reagierst, wenn du realisierst, dass Charon dein Kreuz nicht als Zahlungsmittel akzeptiert.

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Stimmt, was weiss ich schon, wie du panisch reagierst, wenn du realisierst, dass Charon dein Kreuz nicht als Zahlungsmittel akzeptiert.

 

Ist immer bedenklich, von sich auf andere zu schließen. Aber ein wertvoller psychologischer Hinweis, Danke.

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vor 12 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Wenn ich ein sinnfälliges Beispiel für Materialismus brauche, dann habe ich immer die Peterskirche in Rom vor Augen.

 

Da sieht man, wie vorurteile den Blick verengen können. Das erinnert mich an eine Geschichte aus einer vergangenen Zeit. Ein Priester wollte einem Sterbenden beistehen, und hielt ihm ein Kreuz hin. Der Sterbende schaute allerdings nicht auf JESUS, sondern begann zu fabulieren, aus welchem Jahr das Kreuz stamme und wie viel wert es sei.

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vor 13 Stunden schrieb Alfons:

 

 

Wenn Christen diesen Aberglauben brauchen, um sich besser zu fühlen als ihre Kritiker, muss es um das Christentum schon sehr schlecht stehen.

 

Alfons
 

 

"Aberglaube" ist meist der Glaube der anderen. Der eigene Aberglaube passt ja perfekt. Nur die anderen- die haben immer einen schrecklichen Aberglauben. Auch eine Art von Versuchuung.

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vor 10 Minuten schrieb Mariamante:

 

Da sieht man, wie vorurteile den Blick verengen können. Das erinnert mich an eine Geschichte aus einer vergangenen Zeit. Ein Priester wollte einem Sterbenden beistehen, und hielt ihm ein Kreuz hin. Der Sterbende schaute allerdings nicht auf JESUS, sondern begann zu fabulieren, aus welchem Jahr das Kreuz stamme und wie viel wert es sei.

 

Hübscher Versuch auszuweichen. Allerdings wendest du diesen Trick zu oft an. So fällt es auf! :) 

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Am 27.12.2017 um 11:38 schrieb Marcellinus:

 

Hübscher Versuch auszuweichen. Allerdings wendest du diesen Trick zu oft an. So fällt es auf! :) 

 

 

Wir Menschen neigen zum Wunschdenken. Du wünscht dir, dass es ein Trick wäre. Aber den Materialismus auf den Petersdom zu fixieren ist nun mal ein verengter Blick. Wenn du die Waffenprodukte, die Pornoindustrie, Drogen, Alkoholerzeugung die Menschenleben zerstört kritisierst- sehe ich das ja ein. Aber wenn Menschen eine Kirche, einen Dom errichten- so schön wie möglich zur Ehre Gottes- den sie noch dazu selbst nicht bewohnen- ist der Materialismusvorwurf doch ein wenig abseitig. Mir fällt das eben auf. Aber ich kann verstehen dass Menschen die nicht glauben, dass Gläubige solche Gebäude zur Ehre Gottes errichten das anders sehen wollen. Halte das aber nach wie vor für eine verengte Sichtweise.

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Mag schon sein, dass u.a. die Ehre Gottes ein Motiv war für den Petersdom. Aber die Touristenströme besuchen ihn nicht wegen der Ehre Gottes. 

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vor 20 Minuten schrieb Mariamante:

Wir Menschen neigen zum Wunschdenken. Du wünscht dir, dass es ein Trick wäre. Aber den Materialismus auf den Petersdom zu fixieren ist nun mal ein verengter Blick. Wenn du die Waffenprodukte, die Pornoindustrie, Drogen, Alkoholerzeugung die Menschenleben zerstört kritisierst- sehe ich das ja ein. Aber wenn Menschen eine Kirche, einen Dom errichten- so schön wie möglich zur Ehre Gottes- den sie noch dazu selbst nicht bewohnen- ist der Materialismusvorwurf doch ein wenig abseitig. Mir fällt das eben auf. Aber ich kann verstehen dass Menschen die nicht glauben, dass Gläubige solche Gebäude zur Ehre Gottes errichten das anders sehen wollen. Halte das aber nach wie vor für eine verengte Sichtweise.

 

Wo wir gerade bei verengter Sichtweise und Wunschdenken sind: wenn dir nicht auffällt, daß alle Religionsvereine vor allem ein blendendes Geschäft sind, im Falle von Christentum und Buddhismus sogar im Gegensatz zur eigenen Predigt, die ein Loblied der Armut singt, dann fällt es dir aus einem bestimmten Grunde nicht auf. ;)

 

P.S.: Und die Schönheit eines Doms zu preisen, die vor allem in seiner Größe und der Kostbarkeit der verschwenderisch verwendeten Materialien besteht, ist genau der Materialismus (übrigens im wahrsten Sinne des Wortes), den ich meinte. 

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Kleiner Nachtrag von Robert A. Heinlein:

 

"Der Beruf eines Schamanen hat viele Vorteile. Er bringt hohes Ansehen und ein gesichertes Einkommen, ohne daß man sich die Finger schmutzig machen muß. In den meisten Kulturen bietet er überdies Gesetzesprivilegien, die dem Normalbürger nicht zustehen. Aber es ist nur schwer einzusehen, wie ein Mann, der von oben den Auftrag erhalten hat, uns Menschen das Glück zu künden, ernsthaft daran interessiert sein könnte, Kollekten zur Deckung seiner Kosten abzuhalten; unwillkürlich schleicht sich dabei der Verdacht ein, daß ein Schamane auch keine höhere Moral besitzt, als jeder andere Schwindler. Aber es ist ein toller Job, wenn man ihn verträgt."

 

... und ...

 

"Die verrückteste Idee, die der Homo sapiens je hervorgebracht hat, ist die: Daß unser Herrgott, der Weltenregierer und Schöpfer des Alls, auf die kitschige Anbetung seiner Untertanen angewiesen sei, daß er sich von ihren Gebeten beeinflussen ließe und schmollte, wenn  sie ihm nicht schmeicheln. Und doch finanziert diese absurde Wahnvorstellung, für die es nicht die Spur eines Beweises gibt, die älteste, größte und unproduktivste Industrie der Menschheitsgeschichte."

 

Dabei ist es vollkommen egal, welche Religion man betrachtet, ob Pyramiden, Tempel, Pagoden, Kirchen oder Moscheen. Bescheidenheit war für Kirchenleute noch nie eine Zier.

 

 

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