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Wir finden die Frage - 42. Café Katakombe


Chrysologus

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1 hour ago, Frank said:

Vor zehn Jahren, als ich mein Examen gemacht hatte, wurde Paracetamol, gegen Schmerzen, verteilt wie Erdnüsse. Dann hat man entdeckt das es doch bedenklich lebertoxisch ist. Heute heisst die Erdnuss Ibuprofen oder Metamizol.

Paracetamol (auch Acetaminophen genannt) ist fuer die Leber gar nicht so schlimm, so lange man die Dosis klein haelt.  Die absolute Obergrenze sind 4g pro Tag, aber wenn man im Bereich unterhalb von 1g pro Tag bleibt, dann ist es ziemlich unproblematisch.  Woher weiss ich dass?  Weil ich nach einer Serie von Fingeroperation wochen-lang Schmerzmittel genommen habe, aber nur in den kleinen Dosen, um den Schmerz dazu zu bekommen, dass er nicht das normale Leben behindert.

 

Ibuprofen ist, wie Du schon gesagt hast, heutzutage eines der Schmerzmittel der Wahl, als besonders gute Kombination von geringem Risiko und guter Wirkung.  Interessanterweise wird Metamizole hier in den USA kaum verwendet, und ist rezeptpflichtig, weil die Nebeneffekte auch nicht harmlos sind; zumindest laesst es Leber und Nieren in Ordnung.

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

"Finger weg von ASS" sagte ich weil Juana nen Zahn gezogen wurde. Stichwort antikoagulante Wirkung. Wenn mit ASS die Sache schief geht hat Juana zwar keine Schmerzen, aber sieht aus wie nen Vampir, nach dem Mittagessen. Das ist, denke ich mal, nur für den Beobachter lustig.

 

Risiko eines Herzstillstandes unter IBU? Müsste ich nachlesen. Ist mir nichts bekannt. Und nach Zahn-Ex ist Diclofenac das letzte an das ich denke. Dann schon eher Metamizol oder - um bei frei verkäuflichen Wirkstoffen zu bleiben - noch Paracetamol.

Vor zehn Jahren, als ich mein Examen gemacht hatte, wurde Paracetamol, gegen Schmerzen, verteilt wie Erdnüsse. Dann hat man entdeckt das es doch bedenklich lebertoxisch ist. Heute heisst die Erdnuss Ibuprofen oder Metamizol.

 

Nachtrag: 2004 hab ich Examen gemacht, das sind ja schon 14Jahre... Ich fühl mich gerade irgendwie alt

Jetzt bitte nicht übersteuern. Ich denke mal nach einer Zahn-OP sich zwei rezeptfreie IBU400 zuzuführen geht in Ordnung. Mein Zahnarzt gab mir schon mal einen Streifen mit. Das Problem ist bei den schmerzlindernden Präparaten die Dauerverwendung. Die werden heutzutage wie Smarties konsumiert.

 

P.S. In Spanien bekommst du IBU1000 rezeptfrei. Das hat weniger mit Sorglosigkeit als mit den Zulassungsverfahren zu tun.

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In den USA wird Ibu in 800mg Tabletten als "Motrin" verkauft, rezeptfrei im Drug Store.  Es ist aber billiger, sich die 200mg Version "Advil" zu kaufen: die no-name-brand Version davon gibts im Discounter als grosse Flasche mit 500 Tabletten für weniger als 10 Dollar.  Wir haben eine in der Küche stehen und die reicht normalerweise in einem 3-Personen Haushalt (von denen einer Fussball spielt) fuer zwei Jahre.

 

Da faellt mir ein: Ich habe noch genug Kodein im Safe stehen, um einen Elefanten zu betäuben.  Ich glaube, das sollte man nach 5 oder 10 Jahren entsorgen.  Braucht hier im Cafe jemand etwas Umnachtungs-Mittel?  Habe letztens gelesen, dass die Ehefrau das letzten Kaisers von China schwer opiumsüchtig war; kein Wunder bei ihrem Lebenslauf: Wird erst zwangsverheiratet, stellt dann fest, dass ihr Ehemann kein Interesse an Sex oder an ihr hat, dann entwickelt ihr Ehemann ein Interesse an seinen Hofknaben und an S&M, sie befriedigt dann ihre Bedürfnisse mit seinem Fahrer, wird schwanger, das neugeborene Baby wird vor ihren Augen von japanischen Besatzungstruppen ermordet, und so weiter.  Da würde eine Tablette Ibu wahrscheinlich nicht reichen.

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Aber higgs, Du wirst doch den Film über Pu-Yi gesehen haben. Mit der ständig unter Drogen stehenden Kaiserin. Erst verspeist sie nur die Blumen-Dekoration. Am Ende kann sie kaum mehr gehen, aber sie quält sich noch die Treppe hinauf und bespuckt jeden, Kaiser inklusive.

 

Chauffeur und Kind haben sie allerdings ausgelassen. 

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Ich weiss, bei euch ist es schon Kaffee-Zeit.  Hier ist es nach dem Abendessen.  Deswegen stelle ich mal zwei Flaschen und einen Teller mit Limonenscheiben hin.  Erstens, jeder Mensch braucht eine SodaStream Maschine, oder so was aehnliches.  Damit macht man sich den eigenen Sprudel.  Da gibt man dann einen grossen Schuss Holunderblueten-Sirup (gibt es bei Ikea, hier im Amerika "Elderberry" genannt) rein.  Das in ein Glas rein, dazu einen grossen Schuss Gin Marke "Bombay Sapphire", einen gruene Limonenscheibe hinen: Fertig ist der Elderberry-Gin-Tonic.

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Wieso, heißer Hollerbeerensaft ist doch das Winter-Antierkältungsgetränk schlechthin?

 

Ansonsten: denkt an Eure Mägen, wenn da schon Ibu drin ist, nehmt von unserem Tee! Echte 100-Grad-heiß.

 

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vor 1 Minute schrieb Julius:

 

Beeren? Wo sind da Beeren? Das hätten mal Beeren werden können. :rolleyes: Ist aber egal, ich muss nachher sowieso noch in die Apotheke (ohne heissen Kaffee im Magen gehe ich aber nicht aus dem Haus).

 

Das ist das Dilemma - schon die Blüten sind so lecker, das manche alle Bäume schon im Mai leerrupfen und nicht auf den Sommer warten.

Aber der kluge Apotheker wird noch ein paar Fliederbeeren eingekocht haben.

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vor 13 Minuten schrieb Shubashi:

Wieso, heißer Hollerbeerensaft ist doch das Winter-Antierkältungsgetränk schlechthin?

 

Ansonsten: denkt an Eure Mägen, wenn da schon Ibu drin ist, nehmt von unserem Tee! Echte 100-Grad-heiß.

 

Ich dachte immer Tee darf nicht so heiß?

Das einzig Wahre an kalten Tagen, Plümmo übern Kopf und Hund zum Bäcker schicken. Magenfreundlicher geht es nimmer.

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Ich habe gestern mein fliegendes Auge das erste mal in die Luft geschickt. Deutsches Dilemma: die Kopter-App des Versicherers sagt: Du darfst da nicht fliegen. Map3Fly sagt: du darfst. Der Kopter selbst sagt: eigentlich darfst Du nicht. Die DFS-App sagt: Du darfst. In den NOTAMS steht nichts von Bedeutung.

 

Ich bin geflogen.

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vor 20 Minuten schrieb Julius:

 

Hund sagt, er lässt sich nicht zum Bäcker schicken.

Das müsste ich meinem nicht zweimal sagen. Bäcker heißt auf hundisch Fleischwurstparadies.

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vor 23 Minuten schrieb gouvernante:

Ich habe gestern mein fliegendes Auge das erste mal in die Luft geschickt. Deutsches Dilemma: die Kopter-App des Versicherers sagt: Du darfst da nicht fliegen. Map3Fly sagt: du darfst. Der Kopter selbst sagt: eigentlich darfst Du nicht. Die DFS-App sagt: Du darfst. In den NOTAMS steht nichts von Bedeutung.

 

Ich bin geflogen.

 

Der durfte damals fliegen: bei der Einweihung der höchsten Aussichtsplattform Deutschlands.

 

Dazu gibt es eine Geschichte: Der Turm dient vornehmlich dem Zweck, Aufzüge der Firma Thyssen-Krupp zu testen. Die Aussichtsplattform und der Aufzug dorthin ist eine Gabe der Firma Thyssen-Krupp an die Bevölkerung, die ihm so generös gestattete,  den Aufzug auf ihrer Gemarkung zu errichten. Kürzlich fiel der Aufzug aus: die Besucher der Plattform, darunter eine Schwangere und einige ältere Semester mussten zu Fuß runter. Jetzt weiss ich wenigstens, wieviel Stufen es von unten bis oben bzw. in der Gegenrichtung sind: eintausendsechshundert. Und nein, ich war nicht dabei, ich geh da auf gar keinen Fall rauf, weder zu Fuß noch mit dem Aufzug.

bearbeitet von Julius
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Guten Morgen, jetzt gibt es erst mal Kaffee.

 

nach der gestrigen aufschlussreichen Diskussion hier über Vor- und Nachteile von Schmerzmitteln und dem intensiven Lesen eines Beipackzettels für Paracetamol hatte ich keine Lust mehr auf Schmerzmittel. Ich habe es dann mit Kühlung (danke für den Tipp, Frank!) und Entspannungsübungen geschafft, mit nur geringen Schmerzen schlafen zu gehen. Heute war dann kein Schmerz mehr.

 

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vor 44 Minuten schrieb teofilos:

Bäcker heißt auf hundisch Fleischwurstparadies.

 

Bei uns nich, die Fleischwurst gibt's hier beim Metzer - die Wurst vom Bäcker ist in Dosen. :rolleyes:

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vor 44 Minuten schrieb Julius:

 

Bei uns nich, die Fleischwurst gibt's hier beim Metzer - die Wurst vom Bäcker ist in Dosen. :rolleyes:

Bei uns auch. Nur unsere Bäckereien machen einen großen Umsatz mir Stehcafé. Da gibt es halt alles, was für ein Werktätigenfrühstück notwendig ist. Auch Fleischwurst ...

Und nicht vergessen unsere Traditionsversorger. Netter Name für‘s nächste Café

bearbeitet von teofilos
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Gerade auf Twitter gelesen:

Von Bodenfrost spricht man übrigens erst dann, wenn beim hochheben des Hundes noch ne Gehwegplatte mit dranhängt.

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vor 27 Minuten schrieb teofilos:

Nur unsere Bäckereien machen einen großen Umsatz mir Stehcafé. Da gibt es halt alles, was für ein Werktätigenfrühstück notwendig ist. Auch Fleischwurst ...

 

Unsere Bäckerei hat nur zwei Stehtischchen. Im Sommer draussen noch drei Tische mit Stühlen. Werktätigenfrühstück gibt's zum Mitnehmen: belegte Semmeln ... Die sind aber wech, wenn die Werktätigen da waren. :rolleyes:

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vor 4 Stunden schrieb Juana:

Guten Morgen, jetzt gibt es erst mal Kaffee.

 

nach der gestrigen aufschlussreichen Diskussion hier über Vor- und Nachteile von Schmerzmitteln und dem intensiven Lesen eines Beipackzettels für Paracetamol hatte ich keine Lust mehr auf Schmerzmittel. Ich habe es dann mit Kühlung (danke für den Tipp, Frank!) und Entspannungsübungen geschafft, mit nur geringen Schmerzen schlafen zu gehen. Heute war dann kein Schmerz mehr.

 

Warum macht man sowas? Beipackzettel lesen? Macht man doch nicht.

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vor 4 Stunden schrieb Juana:

Guten Morgen, jetzt gibt es erst mal Kaffee.

 

nach der gestrigen aufschlussreichen Diskussion hier über Vor- und Nachteile von Schmerzmitteln und dem intensiven Lesen eines Beipackzettels für Paracetamol hatte ich keine Lust mehr auf Schmerzmittel. Ich habe es dann mit Kühlung (danke für den Tipp, Frank!) und Entspannungsübungen geschafft, mit nur geringen Schmerzen schlafen zu gehen. Heute war dann kein Schmerz mehr.

 

Beipackzettel? Ist das das Ding, das man nie mehr ordentlich in die Medikamentenverpackung hinein bekommt, wenn man es einmal aufgefaltet hat?

So etwas liest man nicht! Da bekommst Du nur Krankheiten, auf die Dein Körper von selbst nie gekommen wäre, weil da aus Haftungsgründen alles darauf steht, was je ein Mensch hatte. Wenn irgendjemand auf der Kapsel ausgerutscht ist und sich das Genick gebrochen hat, steht dort: Kann letale Stürze nach plötzlicher Bewusstlosigkeit verursachen.

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