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Wir finden die Frage - 42. Café Katakombe


Chrysologus

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In der Regel ist verbrennen unbedenklich. Nicht schädlicher als Dein Antibiotika-Steak auf dem Grill oder ein Feuerchen mit getrockneten Pferdeäpfeln; der Medikamentemix schlechthin.

 

Sag‘ mal, Dein ständiger Fokus auf Wühlmäuse macht mir Sorgen.

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Franciscus non papa
vor 3 Stunden schrieb Baumfaeller:

 Inzwischen haben sich da weit ueber hundert Tabletten angesammelt.  Vor ein paar Jahren habe ich sie sicherheitshalber aus dem Badezimmer geholt, und im Safe gelagert.

 

Eine kluge Entscheidung, zumal man sich bei der Lektüre mancher Beipackzettel und den dort geschilderten Nebenwirkungen eh schon fragt, warum man für diese Medikamente keinen Waffenschein haben muß...

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Beipackzettel liest man sich auch nicht durch, wenn man von den Medikamenten gesund werden will.

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2 hours ago, teofilos said:

Sag‘ mal, Dein ständiger Fokus auf Wühlmäuse macht mir Sorgen.

Solange Du Dich nicht in unterirdischen Gängen bewegst, musst Du da keine Angst haben.  Wenn Du es trotzdem tun willst, würde ich vorschlagen, erst eine Fahne hochzuhalten, bevor Du den Kopf aus dem Loch steckst.  Angeblich hat das französische Militär immer einen grossen Vorrat weisser Fahnen, aber andere Farben tuns auch.  Du könntest auf die Fahne schreiben "Hier Löwe, nicht Maus".

 

Aber jetzt mal im Ernst: Ich liebe meine Blumen, Sträucher, und Obstbäume.  Ich bin sicher, sie lieben mich auch.  Sie leben aber in ständiger Angst; es ist halt gefährlich hier.  Ich schütze sie so gut es geht vor gefährlichen Raubtieren, wie Rehen, Kaninchen, und halt Wühlmäusen.  Das geht bei Rehen und Kaninchen ganz gut mit etwas Zaun, da kann man die Parteien voneinander trennen.  Bei Wühlmäusen geht es nicht so gut, also müssen die Wühlmäuse sterben.

 

Wenn wir schon von Medikamenten reden: Ich pflanze hier auf offenen Wiesen und Hängen gerne eine spezielle Sorte Klee; wird im Englischen "Sauerklee" oder "Indianer-Klee" genannt, wissenschaftlicher Name Melilotus indicus.  Interessante Pflanze: in seinen Wurzeln erzeugt es Cumarin, das sowohl in der Medizin als Blutverdünner  eingesetzt wird, als auch als Rattengift.  Der Trick ist, dass die Wühlmäuse das Zeug entweder nicht mögen, oder sogar dran sterben.  Auf ein paar Hängen funktioniert das auch sehr gut, und da habe ich jetzt keine Tunnels und Löcher mehr.  Auf der grossen Wiese funktioniert es leider kaum; das liegt wahrscheinlich daran, dass dort auch Apfelbäume, Blaubeeren, Blumen, Johannisbeeren, und Ziersträucher gepflanzt sind, von denen sich die kleinen Monster ernähren können.  Und jedes Jahr zerstören die Monster ein paar Pflanzen, und hindern die Apfelbäume daran, richtig zu wachsen.  Ausserdem erzeugen deren Löcher und Tunnels furchtbare Erosion; an einem Hang habe ich jedes Jahr 10cm Erdboden verloren, bevor ich da komplett Jute drüber gespannt habe.  Und deswegen werden die Wühlmäuse von mir medikamentös behandelt, erst mit Cumarin, dann mit Blei.

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vor 53 Minuten schrieb Franciscus non papa:

Eine kluge Entscheidung, zumal man sich bei der Lektüre mancher Beipackzettel und den dort geschilderten Nebenwirkungen eh schon fragt, warum man für diese Medikamente keinen Waffenschein haben muß...

Ein Medikament ohne Nebenwirkungen hat zwangsläufig auch keine Hauptwirkung.

 

P.S. Waffenschein? Hast Du vor Passanten zu bewerfen?

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vor 26 Minuten schrieb Baumfaeller:

Solange Du Dich nicht in unterirdischen Gängen bewegst, musst Du da keine Angst haben.  Wenn Du es trotzdem tun willst, würde ich vorschlagen, erst eine Fahne hochzuhalten, bevor Du den Kopf aus dem Loch steckst.  Angeblich hat das französische Militär immer einen grossen Vorrat weisser Fahnen, aber andere Farben tuns auch.  Du könntest auf die Fahne schreiben "Hier Löwe, nicht Maus".

 

Aber jetzt mal im Ernst: Ich liebe meine Blumen, Sträucher, und Obstbäume.  Ich bin sicher, sie lieben mich auch.  Sie leben aber in ständiger Angst; es ist halt gefährlich hier.  Ich schütze sie so gut es geht vor gefährlichen Raubtieren, wie Rehen, Kaninchen, und halt Wühlmäusen.  Das geht bei Rehen und Kaninchen ganz gut mit etwas Zaun, da kann man die Parteien voneinander trennen.  Bei Wühlmäusen geht es nicht so gut, also müssen die Wühlmäuse sterben.

 

Wenn wir schon von Medikamenten reden: Ich pflanze hier auf offenen Wiesen und Hängen gerne eine spezielle Sorte Klee; wird im Englischen "Sauerklee" oder "Indianer-Klee" genannt, wissenschaftlicher Name Melilotus indicus.  Interessante Pflanze: in seinen Wurzeln erzeugt es Cumarin, das sowohl in der Medizin als Blutverdünner  eingesetzt wird, als auch als Rattengift.  Der Trick ist, dass die Wühlmäuse das Zeug entweder nicht mögen, oder sogar dran sterben.  Auf ein paar Hängen funktioniert das auch sehr gut, und da habe ich jetzt keine Tunnels und Löcher mehr.  Auf der grossen Wiese funktioniert es leider kaum; das liegt wahrscheinlich daran, dass dort auch Apfelbäume, Blaubeeren, Blumen, Johannisbeeren, und Ziersträucher gepflanzt sind, von denen sich die kleinen Monster ernähren können.  Und jedes Jahr zerstören die Monster ein paar Pflanzen, und hindern die Apfelbäume daran, richtig zu wachsen.  Ausserdem erzeugen deren Löcher und Tunnels furchtbare Erosion; an einem Hang habe ich jedes Jahr 10cm Erdboden verloren, bevor ich da komplett Jute drüber gespannt habe.  Und deswegen werden die Wühlmäuse von mir medikamentös behandelt, erst mit Cumarin, dann mit Blei.

Du hast keine Chance. Es gibt kein Vakuum.

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Am 7.3.2018 um 20:56 schrieb teofilos:

Rüsselseuche. Du verunsicherst mich jetzt. Ich war schon ewig nicht mehr in Barcelona.

Nicht sterben können: wenn du stirbst, dann stirbst du. Egal ob es so ist oder sich so anfühlt. Aber wenn du merkst, die Tür ist zu, kein Exit, das ist die Hölle. Verstehst Du? In solchen Krisen brauche ich Optionen, Perspektiven.

Ich finde einen kratzigen Hals suuuper. Da kann ich nie damit aufhören "Iiiiii waaasss boohoooorn under a wand'ring star" zu singen.

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vor 18 Minuten schrieb Kulti:

Ich finde einen kratzigen Hals suuuper. Da kann ich nie damit aufhören "Iiiiii waaasss boohoooorn under a wand'ring star" zu singen.

Ich finde meine Stimme dann auch sexy. Allerdings kommt mir dann eher Berry White in den Sinn.

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vor 18 Stunden schrieb teofilos:

Ich finde meine Stimme dann auch sexy. Allerdings kommt mir dann eher Berry White in den Sinn.

Stimmt, der wäre auch super.

Was ich auch gemocht habe war die Axe Werbung mit Abdul dem Eunuchen.

 

(hohe Stimme) "La la laaa la la"

(shamponiert sich mit Axe ein)

tiefe Stimme: "La la laaa la la"

Haremsdamen: "Oohhhh Abdul"

 

Das geht auch super mit kratzigem Hals.

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In der benachbarten Kreisstadt - etwas um die 25km entfernt - sitzt ein Pizzalieferdienst der doch sage und schreibe 40Euro Mindestbestellwert verlangt, um es in die Marktgemiende, in der ich Wohne, zu liefern.

Das ist doch ein Statement, oder?

Das Statement soll sagen: "Wir brauchen keine Kunden, bitte nicht bestellen"

Oder hab ich da was falsch verstanden?

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Zitat
Am ‎13‎.‎03‎.‎2018 um 18:50 schrieb Frank:

In der benachbarten Kreisstadt - etwas um die 25km entfernt - sitzt ein Pizzalieferdienst der doch sage und schreibe 40Euro Mindestbestellwert verlangt, um es in die Marktgemiende, in der ich Wohne, zu liefern.

Das ist doch ein Statement, oder?

Das Statement soll sagen: "Wir brauchen keine Kunden, bitte nicht bestellen"

Oder hab ich da was falsch verstanden?

 

 

Was kostet das Auto auf 50km?  Was ist an einer Pizza verdient?

 

Was sagte mehr als ein ehemaliger Besitzer eines kleinen Ladens? Ich habe lange genug kaum was verdient, aber ehe ich draufzahle, höre ich auf.

Wie bist du denn großgeworden: Sohn einer Familie, in der es ein regelmäßiges (verlässliches) Einkommen gab, das zwar relativ niedrig war, mit dem man aber planen konnte oder als Sohn in einer Familie, die einen kleinen Laden hatte, der zwar das Familienleben auffraß, aber dessen Erträge nicht berechenbar waren, mit denen man aber trotzdem durchkommen musste.

bearbeitet von Elima
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vor 12 Minuten schrieb Elima:
Zitat
vor 33 Minuten schrieb Frank:

In der benachbarten Kreisstadt - etwas um die 25km entfernt - sitzt ein Pizzalieferdienst der doch sage und schreibe 40Euro Mindestbestellwert verlangt, um es in die Marktgemiende, in der ich Wohne, zu liefern.

Das ist doch ein Statement, oder?

Das Statement soll sagen: "Wir brauchen keine Kunden, bitte nicht bestellen"

Oder hab ich da was falsch verstanden?

 

 

Was kostet das Auto auf 50km?  Was ist an einer Pizza verdient?

 

Was sagte mehr als ein ehemaliger Besitzer eines kleinen Ladens? Ich habe lange genug kaum was verdienst, aber ehe ich draufzahle, höre ich auf.

Wie bist du denn großgeworden: Sohn einer Familie, in der es ein regelmäßiges (verlässliches) Einkommen gab, das zwar relativ niedrig war, mit dem man aber planen konnte oder als Sohn in einer Familie, die einen kleinen Laden hatte, der zwar das Familienleben auffraß, aber dessen Erträge nicht berechenbar waren, mit denen man aber trotzdem durchkommen musste.

Das der Lieferant (und seine Angestellten, z.B. der Mensch der mir das an die Haustür liefert) auch von irgendwas leben wollen ist klar. Und die sollen auch ihren fairen Preis bekommen... nur wenns sein Nachbar zum halben Mindestbestellwert macht, dann frag ich mich als Kunde schon. Fairness ist keine Einbahnstrasse.

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vor 25 Minuten schrieb Frank:

Das der Lieferant (und seine Angestellten, z.B. der Mensch der mir das an die Haustür liefert) auch von irgendwas leben wollen ist klar. Und die sollen auch ihren fairen Preis bekommen... nur wenns sein Nachbar zum halben Mindestbestellwert macht, dann frag ich mich als Kunde schon. Fairness ist keine Einbahnstrasse.

Vielleicht ist die Pizza besser?

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Werde ich nie erfahren.

In der Liste stand noch nen Lieferdienst hier vor Ort, von dessen Zuverlässigkeit ich nicht überzeugt war (drei mal bei dem bestell, drei mal wurde aus der angekündigten dreiviertel Stunde eineinhalb... ich hätte als Selbstabholer das Essen schneller und wärmer bekommen)... Und bin grad sehr positiv überrascht worden.

Und hab mich gnadenlos überfressen

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vor 47 Minuten schrieb Frank:

Das der Lieferant (und seine Angestellten, z.B. der Mensch der mir das an die Haustür liefert) auch von irgendwas leben wollen ist klar. Und die sollen auch ihren fairen Preis bekommen... nur wenns sein Nachbar zum halben Mindestbestellwert macht, dann frag ich mich als Kunde schon. Fairness ist keine Einbahnstrasse.

 

Vielleicht fährt da jemand aus der Familie, der da nicht extra bezahlt wird.

 

(Kenne ich: "Elima, Frau X. ist am Kuchenbacken und hat das Backpulver vergessen....."  Schulbücher beiseite, Fahrrad "gesattelt", los: Was habe ich gestöhnt: Haus- und Hoflieferant liefert kostenlos zu allen Tageszeiten. Ich wollte nie, nie, nie ein Geschäft und bin meinen Eltern dankbar, dass sie mir diesen anderen Weg ermöglicht haben.

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Das der Lieferant (und seine Angestellten, z.B. der Mensch der mir das an die Haustür liefert) auch von irgendwas leben wollen ist klar. Und die sollen auch ihren fairen Preis bekommen... nur wenns sein Nachbar zum halben Mindestbestellwert macht, dann frag ich mich als Kunde schon. Fairness ist keine Einbahnstrasse.

Der versteckt die Kosten halt woanders, vielleicht nimmt er billigere Zutaten? Aber nach einer dreiviertel Stunde Ausfahrzeit dürfte die Pizza doch nicht mehr gut schmecken? 

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Beutelschneider
Am 13.3.2018 um 18:50 schrieb Frank:

In der benachbarten Kreisstadt - etwas um die 25km entfernt - sitzt ein Pizzalieferdienst der doch sage und schreibe 40Euro Mindestbestellwert verlangt, um es in die Marktgemiende, in der ich Wohne, zu liefern.

Das ist doch ein Statement, oder?

Das Statement soll sagen: "Wir brauchen keine Kunden, bitte nicht bestellen"

Oder hab ich da was falsch verstanden?

Das heisst ganz genau: Bestellkunden die 25 km entfernt wohnen und nur Kleinkram bestellen brauchen wir nicht. Denn daran verdienen wir nichts.

Ist für mich völlig verständlich. 

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Am 13.3.2018 um 19:31 schrieb Frank:

nur wenns sein Nachbar zum halben Mindestbestellwert macht, dann frag ich mich als Kunde schon.

Da würde ich mich vor allem fragen, ob der Nachbar rechnen kann. 25 km mal 0,30 Euro x 2 (Hin- und Rückfahrt) = 15 Euro plus 1 Stunde Arbeitzeit (ges. Mindestlohn) 8,84 = 23,84 zzgl. 7% MwSt. = 25,51 Euro. Da ist schon der Mindestbestellwert von 40 Euro betriebswirtschaftlich suizidal.

 

 

bearbeitet von ThomasB.
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vor 9 Stunden schrieb ThomasB.:

Da würde ich mich vor allem fragen, ob der Nachbar rechnen kann. 25 km mal 0,30 Euro x 2 (Hin- und Rückfahrt) = 15 Euro plus 1 Stunde Arbeitzeit (ges. Mindestlohn) 8,84 = 23,84 zzgl. 7% MwSt. = 25,51 Euro. Da ist schon der Mindestbestellwert von 40 Euro betriebswirtschaftlich suizidal.

 

 

Vielleicht liefert der auch noch andere Sachen mit einer guten Marge?

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Willkommen im kaffeelosen Café. Seit Tagen röchelt hier nur der Haus-Zombie und nicht der Vollautomat.

 

Ich habe da mal was vorbereitet ... [an dieser Stelle sollte ein Bild von einem Kaffee sein]

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Danke für den Kaffee!

Aber gegen den Zombie solltest was machen. Sieht nicht gut aus, sieht es nicht.

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vor 24 Minuten schrieb Frank:

Danke für den Kaffee!

Aber gegen den Zombie solltest was machen. Sieht nicht gut aus, sieht es nicht.

Bin hier nicht Hausherr. Und so lange es an der Kette ist darf es aussehen, wie es will.

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Herr Ober, da ist etwas Grünes auf meinem Milchschaum.

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Gast
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