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Seliger Willi Graf?


Elima

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Nenn doch mal ein paar Namen. Soviel ich weiß gibt es doch bis heute kaum Protestanten in Frankreich, die im Elsass oder Mömpelgard gehörten damals ja noch nicht dazu (das Elsass wurde vor der Revolution ja eher wie eine Kolonie behandelt, und Montbeliard war württembergisch, Savoyen war da auch noch nicht französisch (da gibt es auch einige Protestanten).

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Lothringen:

Natürlich soll er selig erkannt. Während die Zweite Weltkrieg, die echte Widerstand konnte nur Katholisch sein. Willy Graf war ein mutiger Mann.

Genau, der unechte Widerstand von Henning von Tresckow abwärts konnte auch evangelisch sein.

 

Zu Kommunisten sage ich jetzt lieber gar nichts, denn sonst werde ich zu wütend. Ich gehe einfach davon aus, dass hier jemand ohne die geringste Ahnung plappert. Diese "Esoteristen" haben sich für Österreich   krumm schlagen lassen, foltern und ermorden. Sie haben noch in den KZs Widerstand geleistet, und zu ihrem Glück waren vermutlich die meisten in der Kindheit getauft worden (und in Österreich sicher katholisch), also können wir sie dem Widerstand zuordnen, obwohl sie fast alle Atheisten waren.

Sonst müssten sie sich hier absprechen lassen, Widerstand geleistet zu haben. 

 

Ich platze gleich vor Zorn. 

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Nenn doch mal ein paar Namen. Soviel ich weiß gibt es doch bis heute kaum Protestanten in Frankreich, die im Elsass oder Mömpelgard gehörten damals ja noch nicht dazu (das Elsass wurde vor der Revolution ja eher wie eine Kolonie behandelt, und Montbeliard war württembergisch, Savoyen war da auch noch nicht französisch (da gibt es auch einige Protestanten).

 

Werner

 

Protestantismus war schon ein Gefahr in der Zeit von Ludwig den XIV... Das hat die Einheit des Königreich Frankreich bedroht.

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ich möchte aber die Namen der Protestanten hören, die die französiche Revolution ausgelöst haben.

Die von Ludwig XIV sind ja alle nach Deutschland ausgewandert (worden)

 

Werner

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vor 6 Minuten schrieb Edith1:

Sonst müssten sie sich hier absprechen lassen, Widerstand geleistet zu haben. 

 

Der Löwe von Munster - Bischof August von Gallen - war den Held Deutschlands. Warum heutzutage spricht man so wenig auf ihn ? Und der Graf von Stauffenberg war einer der mutiger Soldaten Deutschlands. Stauffenberg war Adel und Katholisch.

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

 

Die von Ludwig XIV sind ja alle nach Deutschland ausgewandert (worden)

 

Werner

 

Und ich meine, dass der SonnenKönig gut gemacht hätte. Protestanten ausweisen, war ein Kluge und richtige königliche Entscheidung. Sonst wird die "Frz".Revolution frûher noch gekommen..

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Ja, Preußen hat sich über die Ausweisung der Hugenotten auch sehr gefreut. War eine erfolgreiche Migration.

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vor 16 Minuten schrieb Lothringen:

 

Der Löwe von Munster - Bischof August von Gallen - war den Held Deutschlands. Warum heutzutage spricht man so wenig auf ihn ? Und der Graf von Stauffenberg war einer der mutiger Soldaten Deutschlands. Stauffenberg war Adel und Katholisch.

 

Ich weiss ja nicht, was Du liest und wo Du mit wem über was sprichst: Dass "man" über den Münsteraner Bischof Clemens August Graf von Galen "so wenig" spräche, ist schlicht und ergreifend Unfug. Im übrigen ist er schon vor mehr als 10 Jahren selig gesprochen worden.

Über den Widerstand der Offiziere um Stauffenberg ist allein hier in diesem Forum über die Jahre auch schon mehrfach diskutiert worden, dass Stauffenberg katholisch und seine Frau evangelisch waren, interessiert mich überhaupt nicht. Aber wer meint, mit dem katholischen Stauffenberg protzen zu müssen, sollte vielleicht und ganz am Rande nur den evangelischen Grafen Helmuth von Moltke (und den Kreisauer Kreis), wie auch den evangelischen Grafen Peter Yorck von Wartenburg zur Kenntnis nehmen, wenn er sich nicht dem Verdacht aussetzen möchte, ein katholischer Dummschwätzer zu sein.
Als Widerstandskämpfer vor der nationalsozialistischen Machtergreifung haben die übrigens nicht von sich reden gemacht. Widerstand haben da Kommunisten geleistet, und Kommunisten und Sozialisten sind auch die ersten gewesen, die sich nach der Machtergreifung in Konzentrationslagern wiedergefunden haben, in denen sie gedemütigt, geschunden und nicht selten auch zu Tode gekommen sind, vereinzelt trafen sie da auch schon auf katholische Priester, die den Mund aufgemacht und sich nicht an die bischöflich ausgerufene Devise gehalten haben, nur ja nicht aufzufallen und nicht den Unmut der neuen Machthaber zu erregen.

Ich leiste Edith beim vor Wut platzen Gesellschaft!

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Natürlich waren Kommunisten die ersten Opfer der Nazis, aber das wäre andersrum auch nicht anders gewesen (damals war Stalin der Oberkommunist!). In mir sträubt sich daher etwas gegen den Begriff "Widerstandskämpfer", der für mich eben nicht bedeutet "politischer Gegner" sondern "Gegner aus ethischen Motiven". Mag aber mein persönliches Empfinden sein. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch genug nicht-katholische Widerstandskämpfer, gerade im Zusammenhang mit Willy Graf ja auch die Geschwister Scholl.

 

Werner

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vor 23 Minuten schrieb Lothringen:

Necker

 

Das ist aber eine sehr kühne Behauptung, dass Necker die französische Revolution "ausgelöst" hätte. Dazu dürfte eher die Behandlung beigetragen haben, die die katholischen französischen Majestäten ihrem Finanzminister angedeihen ließen und damit das Volk auf die Barrikaden gerufen haben.

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Franciscus non papa
vor 17 Minuten schrieb Julius:

 

Ich leiste Edith beim vor Wut platzen Gesellschaft!

Ich kann Euch ja verstehen, aber wegen dummen Geschwätzes vor Wut zu platzen lohnt nicht. 

 

@Lothringen: Du bist hier neu, darüber wohl ziemlich ahnungslos - oder ein Troll. 

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vor 14 Minuten schrieb Werner001:

Natürlich waren Kommunisten die ersten Opfer der Nazis, aber das wäre andersrum auch nicht anders gewesen (damals war Stalin der Oberkommunist!). In mir sträubt sich daher etwas gegen den Begriff "Widerstandskämpfer", der für mich eben nicht bedeutet "politischer Gegner" sondern "Gegner aus ethischen Motiven". Mag aber mein persönliches Empfinden sein. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch genug nicht-katholische Widerstandskämpfer, gerade im Zusammenhang mit Willy Graf ja auch die Geschwister Scholl.

 

Werner

Ist es genug "ethisches Motiv", wenn man im Stammlager Auschwitz die "Kampfgruppe Auschwitz" gründet und international sowie "parteiübergreifend" organisiert, um die Todesrate zu drücken (erfolgreich) und auch Leuten helfen zu können, die in der bestehenden Widerstandsbewegung polnischer Offiziere kein Bein auf den Boden bekamen, weil sie zB Juden waren?

 

Ist es genug "ethisches Motiv", wenn atheistische Kommunisten ihr Leben riskiert haben, um in Dachau die Kommunion in die Revierbaracke einzuschmuggeln, weil im Sterben liegende polnische Häftlinge sich dies innig wünschten und nur die kommunistischen Revier-Häftlinge dazu in der Lage waren?

 

Soll ich weiter machen?

bearbeitet von Edith1
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klar sind das ethische Motive. Der Nazi Schindler hat auch ethisch gehandelt.

Ich zähle nur nicht das als-Kommunist-verfolgt-werden automatisch als Widerstandskampf.

Aber wie gesagt ist das mein persönliches Empfinden.

 

Werner

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vor 24 Minuten schrieb Werner001:

Natürlich waren Kommunisten die ersten Opfer der Nazis, aber das wäre andersrum auch nicht anders gewesen (damals war Stalin der Oberkommunist!). In mir sträubt sich daher etwas gegen den Begriff "Widerstandskämpfer", der für mich eben nicht bedeutet "politischer Gegner" sondern "Gegner aus ethischen Motiven". Mag aber mein persönliches Empfinden sein. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch genug nicht-katholische Widerstandskämpfer, gerade im Zusammenhang mit Willy Graf ja auch die Geschwister Scholl.

 

Werner

 

Es war die gesamte Arbeiterbewegung die ersten politischen Opfer der Nazis, nicht nur Kommunisten, sondern auch Gewerkschaftler und Sozialdemokraten. 

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Oje, da habe ich wieder was angerichtet.

Alles was ich sagen wollte, war: Opfer ist nicht gleich Widerstandskämpfer.

Auslöser war Julius' Aussage, vor der Machtergreifung hätten hauptsächlich Kommunisten Widerstand geleistet und die seien auch die ersten Opfer gewesen.

 

Aber mir ist das Ganze nicht so sehr wichtig, also können wir die Diskussion darüber gerne beenden.

 

Werner

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vor 36 Minuten schrieb Julius:

 

Das ist aber eine sehr kühne Behauptung, dass Necker die französische Revolution "ausgelöst" hätte. Dazu dürfte eher die Behandlung beigetragen haben, die die katholischen französischen Majestäten ihrem Finanzminister angedeihen ließen und damit das Volk auf die Barrikaden gerufen haben.

 

Der hat Ludwig den XVI verraten.

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Richtig! Es kommt darauf an, was einer tut. Und nein, dabei muß er noch nicht einmal ein „guter“ Mensch sein. Einige der Kommunisten, die sich im KZ für ihre Mithäftlinge eingesetzt hatten, hatten hinterher kein Problem damit, ihre Gegner ins Lager zu schicken, oft sogar in ehemalige KZs. 

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vor 1 Stunde schrieb tribald:

Aha!

 

An die verehrte Gouvernante denken und deshalb jetzt nichts weiter schreibend..................tribald

:lol:

So schwer sollte das doch nicht sein, hier Sachargumente anzuführen ;)

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Zurück zum Thema. Ich habe intéresse für Willy Graf, auch weil er ist in Saarbrücken erwachsen geworden. Die Städt kenne ich ganz gut, einen Freund von mir hat mir erzählt dass Willy Grafs Schwester ist kurzlich gestorben. Es gibt noch einigen Spüren von ihm in Saarland. 

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vor 19 Minuten schrieb Lothringen:

 

Der hat Ludwig den XVI verraten.

 

Ein gewisses Mindestniveau möchte ich bei Leuten voraussetzen können, die sich über geschichtliche Sachverhalte und Prozesse äussern. Du erfüllst nicht mal einen Bruchteil davon..  :angry:

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vor 17 Minuten schrieb Lothringen:

Ich habe intéresse für Willy Graf ... Es gibt noch einigen Spüren von ihm in Saarland.

 

Dann geh mal im Saarland auf Spurensuche.

(Willy Graf's Schwester ist im übrigen vor annähernd 10 Jahren gestorben).

bearbeitet von Julius
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