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Segensfeiern für wiederverheiratete Paare - für Homosexuelle


Franciscus non papa

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vor 42 Minuten schrieb Mecky:

Ganz friedlich wird es, wenn alle Katholiken stets davon ablassen, einen Segen zu verlangen.

Oder noch besser: Nicht nur den Segen, sondern auch für allen anderen religiösen Bedürfnisse nicht mehr die Kirche zu belästigen.

Rosenkränze kann man weihen lassen, kann man eigentlich auch Verhütungsmittel weihen lassen? Und wenn nein, warum nicht?

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Man kann Rosenkränze weihen lassen zum Rosenkranzdiakon, Rosenkranzpriester und Rosenkranzbischof.

Verhütungsmittel kann man nur zum verhüteten Diakon, verhüteten Priester und verhüteten Bischof weihen lassen. Die sind aber nicht existent.

Deshalb fehlt dann immer der Anlass, um Verhütungsmittel zu weihen.

 

Waffen dagegen kann man segnen lassen. Und von daher ist es natürlich auch sonnenklar, dass man homosexuelle Paare nicht segnen kann.

Bibeln kann man auch prima segnen, weil sich darin viele Anlässe zum gebotenen Gebrauch von allerlei Mordwerkzeug findet.

 

Dies alles erzeugt Aufwand und Diskussionen und Unfrieden, den man umgehen könnte, indem man überhaupt nicht mehr segnet.

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Ein katholisches Kondom ist als Verhütungsmittel nicht mehr zuverlässig, das ist der Grund, warum man das Segnen oder Weihen von Kondomen unterlassen sollte.

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vor 4 Stunden schrieb Mecky:

Verhütungsmittel kann man nur zum verhüteten Diakon, verhüteten Priester und verhüteten Bischof weihen lassen. Die sind aber nicht existent.

Du verwechselst den verhütenden Diakon, Priester, Bischof mit dem verhüteten Diakon, Priester, Bischof. Erstere mag es geben, letztere sicher nicht.

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Am ‎25‎.‎01‎.‎2018 um 19:36 schrieb OneAndOnlySon:

Da du Papst Franziskus ja (auch) kritisch siehst, würde mich deine Einschätzung zu folgender These interessieren: 

 

Ich bin der Meinung, dass die öffentliche Diskussion über die Sendung homosexueller Paare (oder auch die Zulassung von wiederverheiratet Geschiedenen) auf Ebene der Bischöfe erst in diesem Pontifikat (wieder) problemlos möglich ist.  Unter Benedikt und Johannes Paul wären Befürworter einer liberalen Haltung schnell ins Abseits geraten und es hätte eine Korrektur der bischöflichen Aussagen erfolgt.  Nun bin ich aber unsicher, ob es an Franziskus selbst und seiner Amtsführung liegt oder ob Papst amtund Kurie unter Benedikt so viel Respekt eingebüßt haben, dass sich auch im Episkopat niemand mehr wirklich um deren Aussagen kümmert. 

 

Es kann natürlich auch sein, dass völlig unabhängig vom Papst die Kirche als solche mit der Zeit gereift und heute fähig ist, sich zu öffnen.

Ich denke, es liegt an FI und seiner Amtsführung. Er droht nicht mehr mit der Inquisition Glaubenskongregation wie dies seine Vorgänger getan haben, und offensichtlich ist ihm Pastoral wichtiger als Dogmatik. Zumindest in der Pastoral. Und folgt damit weiten Teilen der Kirche. (Ja: Er folgt der Kirche. Auch wenn Päpste eigentlich in der Kirche vorangehen sollten...)

bearbeitet von Moriz
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Am ‎26‎.‎01‎.‎2018 um 08:19 schrieb Mecky:

 

Mein Vorschlag ist noch mal anders. Also: Weder einfach bei einer Segnung stehen bleiben, noch das Ehesakrament auf Homos ausdehnen. Sondern eine Zweiteilung des Ehesakramentes, so ähnlich, wie man ja auch das Weihesakrament unterteilt hat. Also:
Das Ehesakrament splitten in: 1. Hetero-Ehe und 2. Homo-Ehe. 

Du übersiehst dabei, daß das mit der Fruchtbarkeit auch bei manchen Hetero-Ehen nicht (mehr) gegeben ist. Also:

Stufe 1: Partnerschaft (Sozusagen als Vorsakrament, wie die Diakonweihe)

Stufe 2: Kinder (Hier könnte man vielleicht auch Adoptionen mit reinnehmen)

Stufe 3 : Enkel (:))

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Am ‎26‎.‎01‎.‎2018 um 08:19 schrieb Mecky:

Und als heiliges Ehepaar fällt mir nur Heinrich und Kunigunde ein. 

 

Maria und Josef.

 

(Mecky! Die kommen sogar im Hochgebet vor!)

 

Wobei: Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob sie wirklich verheiratet waren, die Evangelien schreiben doch nur was von einer Verlobung.

Und: Sie waren auf keinen Fall sakramental verheiratet, weil, sie waren ja keine Christen, weil, sie waren nicht getauft.

Außerdem: Hätten sie ihre Ehe jederzeit annullieren lassen können, so von Wegen kein Sex und so...

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vor 19 Stunden schrieb Franciscus non papa:

Ich sehe es nicht ganz so pessimistisch. Die wenigen, die heute noch Priester hierzulande werden, erleben ja doch eine Basis der Kirche, die eben nicht mehr gewillt ist, jede Kröte zu schlucken. Und auch unter den Priestern geben ja viele mehr oder weniger offen zu, daß einiges nicht richtig läuft. Overbeck z.B. ist entweder ein  völliger Ignorant der Realität und glaubt tatsächlich, daß er die Mehrheit der Priester und Gläubigen seines Bistums hinter sich hat, oder er muss sich fragen, wie das denn in Zukunft weitergehen soll. Wenn er darauf besteht, daß nur die seine Kirche sein sollen, dann bekommt er eben ein Bistum in der Größe eines Dorfes mit ein paar hundert Einwohnern...

Overbeck hat ein Bistum von der Größe eines Dorfes! (Jedenfalls im Vergleich mit anderen Bistümern. Und bald auch wirklich...)

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vor 19 Stunden schrieb Mecky:

 

Der effektivste Weg ist wohl der, den viele Katholiken schon längst beschritten haben: "Lass die Kirche sagen, was sie sagen will. Für meinen Glauben bin ich bereit, diese Kröten zu schlucken." In dieses Konzert des Krötenschluckens stimmen viele ein. Die Wiederverheirateten und deren Sympathisanten, verhütende Ehepaare und deren Sympathisanten, Homosexuelle und deren Sympathisanten. Würden sie alle statt zu konzertieren aus der Kirche austreten, hätten wir ruckizucki wieder genügend Priester. Man muss nur die verbleibenden Wenigen an einem Ort konzentrieren. Ein katholisches Ghetto sozusagen, das man dann Katholonienburg nennen könnte. Mit 50 Priestern wäre man bestens versorgt. Vielleicht würden auch drei oder vier ausreichen.

Hm. Du vergisst die ganzen postmenopausalen Witwen. Die verhüten nicht, die sind nicht wiederverheiratet, die praktizieren seltenst homosexuelle Handlungen. Und die stellen ja heute schon die Mehrheit der Kirchenbesucher. Also in gewisser Weise schon ein kirchliches Ghetto. Aber mit 50 Priestern kommt man da (noch) nicht aus...

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vor 20 Minuten schrieb Moriz:

Ja: Er folgt der Kirche. Auch wenn Päpste eigentlich in der Kirche vorangehen sollten..

Warum? Ein ordentlicher Hirte geht hinter der Herde her, sonst sieht er ja nicht, was sie macht.

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Warum? Ein ordentlicher Hirte geht hinter der Herde her, sonst sieht er ja nicht, was sie macht.

 

Wie kann er sie auf grüne Auen führen, wenn er hinterhergeht? Der Ober-Hirte geht voraus, die die hinten aufpassen, dass keine Tiere zurückbleiben, sind Hilfs-Hirten, im Ermangelungsfall eines solchen schafft das auch ein Hund.

 

bearbeitet von Julius
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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Hm. Du vergisst die ganzen postmenopausalen Witwen.

Die habe ich nicht vergessen, sondern mehrheitlich zu den Sympathisanten gerechnet. Menopause schützt nicht vor Sympathisantentum!

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vor 18 Stunden schrieb nannyogg57:

Ein katholisches Kondom ist als Verhütungsmittel nicht mehr zuverlässig, das ist der Grund, warum man das Segnen oder Weihen von Kondomen unterlassen sollte.

Wahrhaft katholische Kondome sind wie ein Nudelsieb gestaltet oder bestehen aus Wasser. Also kann man sie bedenkenlos segnen.
Im Wasserfall kann man sogar mit ihnen taufen.

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vor 1 Stunde schrieb Julius:

 

Wie kann er sie auf grüne Auen führen, wenn er hinterhergeht? Der Ober-Hirte geht voraus, die die hinten aufpassen, dass keine Tiere zurückbleiben, sind Hilfs-Hirten, im Ermangelungsfall eines solchen schafft das auch ein Hund.

 

Hier, Chryso, F Deinen nächsten Urlaub. Und nimm den Papst ruhig mit, damit er was lernt

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

 Und die stellen ja heute schon die Mehrheit der Kirchenbesucher. Also in gewisser Weise schon ein kirchliches Ghetto. Aber mit 50 Priestern kommt man da (noch) nicht aus...

Wo gehst du zur Kirche? Hier trifft das nicht zu.

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vor einer Stunde schrieb Edith1:

Gilt das den für die gesamte Schweiz oder muss der Hirte je nach Kantonsgrenze den Platz wechseln?

 

Meine Expertise gründet in der Beobachtung aller Hirten, die ich in Galiläa gesehen habe. Was ja wohl relevanter sein dürfte.

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Zu Jesu Zeiten vielleicht. Der Papst behirtet ja nicht nur Galiläa. Eine vergleichende Weltstudie wäre angebracht.

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vor 3 Minuten schrieb Edith1:

Zu Jesu Zeiten vielleicht. Der Papst behirtet ja nicht nur Galiläa. Eine vergleichende Weltstudie wäre angebracht.

Ich weiß nicht, für wie alt du mich hältst....

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Gib einmal bei Google "Hirten" und "Israel" ein und dann "Bilder". :D

 

(Mit "Galiläa" klappt es nicht, da bekommst du nur Weihnachtskrippen.) 

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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Meine Expertise gründet in der Beobachtung aller Hirten, die ich in Galiläa gesehen habe. Was ja wohl relevanter sein dürfte.

 

Auf dem Weg zu grünen Auen läuft auch in Palästina mindestens einer voraus. Wenn er dann, dort angekommen, sie auf diesen grünen Auen weidet, lässt sich trefflich darüber streiten, ob er vor oder hinter oder links/recht von der Herde steht, wenn er zusieht, was die Viecher machen. Was vorne und was hinten ist, wird hier wohl vom Standpunkt des Photographen aus definiert. Wenn Du den Hirten fragst, woher er gekommen ist, wird er vielleicht "nach hinten" zeigen: "von dort". Relativ leicht verständlich wird auch, warum es die gesunden, verfressenen Schafe auch mal ne Weile ganz gut mit sich alleine aushalten, weswegen der gute Hirte sich auf die Suche nach dem vermissten Schäflein machen kann.

bearbeitet von Julius
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Ich will ja nicht den Spielverderber machen, aber wenn wir dann von der Frage ob der Hirte voran geht oder hinterher trottet zum Threat-Thema "Segensfeiern für wiederverheirate Paare - für Homosexuelle" kommen könnten? Wäre lieb!

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Hm, heute morgen habe ich dazu was geschrieben. Es ist weg. Alles,was drin stand, haben andere schon geschrieben. Tja.

 

Aber trotzdem: An sich finde ich die Idee gut, es muss aber wirklich stark darauf geachtet werden, das se snciht wie eine katholische Eheschließung aussieht, zumindest, solange es offiziellerseits auch keine ist.

 

(Ich erinnere mich an Charles und Camilla. Anglikaner, ich weiß. Das war so nah an Hochzeit, näher ging kaum noch).

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Mal etwas praktischer betrachtet: Wie könnte eine Segensfeier für Paare denn ausschauen? Und wie würde sie sich von der Eheschließung unterscheiden? Mir würde als konstituierendes Element der Ehe der Konsens einfallen, der durch das gegenseitige Eheversprechen ausgedrückt wird. Das sollte es also bei einer Segensfeier nicht geben. 

 

Ich befürchte allerdings, dass die Liturgie der Segensfeier eine reines Negativ der Eheschließung wird. Schlechtes Vorbild wäre die Wortgottesfeier mit Kommunionspendung. Sie soll der Eucharistiefeier auf keinem Fall ähneln und um das zu erreichen hat man so an ihr herumgewurschtelt, dass sie kaum noch nach einem katholischen Gottesdienst ausschaut. Hauptsache es gibt keine Verwechslungsgefahr. 

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