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Es gibt keine Osterhasen mehr!


Katharer

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Zunächst hielt ich es ja für einen „Aprilscherz“, da berichtete die WAZ über eine Diskussion bei Twitter in der es hieß:“Wohl um keine religiösen Gefühle zu verletzen, gibt es bei der Karstadt AG jetzt keine Osterhasen mehr, sondern "Traditionshasen". Nun schaltete sich auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet in die Diskussion ein: „Wer den Osterhasen zum Symbol des christlichen Abendlandes macht, weiß weder was christlich noch was Abendland ist. Kreuz und Auferstehung haben jedenfalls nichts mit Osterhasen zu tun. Und auch nichts mit Hass und Hetze gegen andere Religionen.“ Vollkommen richtig Herr Ministerpräsident! Der Osterhase ist kein christliches Symbol. Aber war das nötig? Auf gut rheinisch möchte ich sagen:“Leever Armin, lasset“!

Bereits zu St. Martin kamen ähnliche Diskussionen auf, da wurde in Kindergärten um keine religiösen Befindlichkeiten zu verletzen, das Martinsfest in „Sonne-Mond-und-Sterne-Fest umbenannt.

Was kommt als nächstes, wird Weihnachten dann in „Jahresend-Lichterfest“ umbenannt? Aber das soll es ja in der „Sogenannten“ schon gegeben haben, da aber nicht aus Rücksichtnahme auf andersgläubige Migranten sondern aus politischen Gründen.

Und da wäre ja noch das Şeker Bayrami am 14.Juni. Es wäre doch nur recht und billig wenn dieses muslimische Fest auch umbenannt wird. Wie wäre es mit „Süßes Fest im Sommer“?

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Das wurde schon längst "aufgeklärt". 

Der Hase ist schon seit JAHREN als Traditionshase im Speichersystem, eben um ihn von den Hasen anderer Hersteller  unterscheiden zu können.

Der Hase von Lindt wird auch nicht als Osterhase, sondern Goldhase geführt.

 

Aber da man mit sowas schön Stimmung gegen Flüchtlinge machen kann, wird das natürlich brav breitgetreten. 

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vor 17 Minuten schrieb Gallowglas:

Aber da man mit sowas schön Stimmung gegen Flüchtlinge machen kann, wird das natürlich brav breitgetreten. 

 

Und vor allem, weil es mittlerweile eine Menge Leute auf beiden Seiten gibt, die reflexartig auf so etwas reagieren. Auch wenn‘s nicht mehr zur Jahreszeit zu passen scheint, ich würde uns allen ein paar Wochen Nachrichten-Fasten empfehlen. 

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vor 29 Minuten schrieb Gallowglas:

Das wurde schon längst "aufgeklärt". 

Der Hase ist schon seit JAHREN als Traditionshase im Speichersystem, eben um ihn von den Hasen anderer Hersteller  unterscheiden zu können.

Der Hase von Lindt wird auch nicht als Osterhase, sondern Goldhase geführt.

 

Aber da man mit sowas schön Stimmung gegen Flüchtlinge machen kann, wird das natürlich brav breitgetreten. 

Ich weiß nicht wo da der Zusammenhang mit "Stimmung gegen Flüchtlinge" sein soll. Es geht einfach nur darum dass man aus political correctness, oder vermeintlich religiösen Befindlichkeiten mit Traditionen bricht. Und das Argument dass mit "Traditionshase" das Speichersystem dann weiß dass es sich um ein Schokoladenprodukt in Hasenform des Herstellers XY handelt ist auch nicht schlüssig da das Produkt ja auch als "Goldhase" bezeichnet wird. Bald ist ja wieder Weihnachtszeit, ich bin mal gespannt ob die Schokoladennikoläuse dann auch "Traditionsmann" genannt werden. Und wie nennt man jetzt eigentlich die von Bäckern und Konditoren hergestellten Backwaren in Form eines Lammes (vorsicht christliches Symbol)"Traditionslamm"? Außerdem dürfte es jedem Flüchtling diese Diskussion sch...egal sein, kaum einer wird Schoko-Osterhasen und Schoko-Nikoläuse kaufen. Und die bunten Eier heißen ja auch schon lange nicht mehr Ostereier sondern Partyeier!

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vor 16 Minuten schrieb Katharer:

Und die bunten Eier heißen ja auch schon lange nicht mehr Ostereier sondern Partyeier!

Die gitn es nun schon kurz nach Weihnachten und forderten als Ostereier kirchliche Proteste geradezu heraus.

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vor 4 Minuten schrieb Katharer:

Es geht einfach nur darum dass man aus political correctness, oder vermeintlich religiösen Befindlichkeiten mit Traditionen bricht.

 

Ist das wirklich so, oder vermutest du das nur? Vor kurzem (so lange ist ja die Vorweihnachtszeit ja noch nicht her) wurde ein Vertreter eines Süßwarenherstellers gefragt, warum aus dem Weihnachtsgebäck nun Herbstgebäck geworden sei. Seine Antwort war einfach: weil das meiste eben schon im Herbst gekauft und auch gegessen werde. Mit Weihnachten habe das kaum noch etwas zu tun, und für sie wäre es schlicht eine Ausweitung des Angebotszeitraums. Und so wird eben aus einem Osterhasen ein Frühlingshase, den man schon im Januar oder Februar kaufen kann. Soll mit Maibock ähnlich sein.

 

Was ich mit dem langen Vortrag sagen will: Mir geht dieses endlose Debattieren über Befindlichkeiten mittlerweile ungeheuer auf‘s Gemüt (um nicht einen anderen Körperteil zu nennen). Wenn mir nach Negerküssen ist, kaufe ich die. Wenn ich ein Zigeunerschnitzel bestelle, werde ich in unserer Imbißbude immer noch verstanden. Was Hersteller auf ihre Produkte drucken, interessiert mich ja sonst auch nicht. Was diese ganz Gefühlsduselei soll, erschließt sich mir nicht, nur eins weiß ich: diese Welt ist dadurch nicht besser, mit Sicherheit aber ein Stück verrückter geworden.

 

P.S.: Mittlerweile scheint es eine Gruppe von Leuten zu geben, die sich einen Sport daraus machen, unseren öffentlichen Sprachgebrauch manipulieren zu wollen, sei es, daß ihnen Straßennamen nicht passen, sei es, daß sie veröffentlichte Texte zensieren wollen, oder mit exotischen Begründungen zusätzliche Kürzel in amtlichen Dokumenten fordern, obwohl man die Anzahl der Betroffenen vermutlich in einem kleinen Zimmer unterbringen könnte. Die gesellschaftliche Bedeutung scheint sich dabei zunehmend an der Lautstärke derer zu messen, die offenbar sonst keine Probleme haben. Wir sollten vielleicht öfter unsere Ohren auf Durchzug stellen. 

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vor 8 Minuten schrieb Katharer:

Ich weiß nicht wo da der Zusammenhang mit "Stimmung gegen Flüchtlinge" sein soll. Es geht einfach nur darum dass man aus political correctness, oder vermeintlich religiösen Befindlichkeiten mit Traditionen bricht. Und das Argument dass mit "Traditionshase" das Speichersystem dann weiß dass es sich um ein Schokoladenprodukt in Hasenform des Herstellers XY handelt ist auch nicht schlüssig da das Produkt ja auch als "Goldhase" bezeichnet wird. Bald ist ja wieder Weihnachtszeit, ich bin mal gespannt ob die Schokoladennikoläuse dann auch "Traditionsmann" genannt werden. Und wie nennt man jetzt eigentlich die von Bäckern und Konditoren hergestellten Backwaren in Form eines Lammes (vorsicht christliches Symbol)"Traditionslamm"? Außerdem dürfte es jedem Flüchtling diese Diskussion sch...egal sein, kaum einer wird Schoko-Osterhasen und Schoko-Nikoläuse kaufen. Und die bunten Eier heißen ja auch schon lange nicht mehr Ostereier sondern Partyeier!

Nunja, das vor gekochte und vor gefärbte, Bunte Ei im Sommer als "Osterei" zu verkaufen wäre ziemlich dumm und das der Produzent sein Produkt nicht jahreszeitlich umbenennt kann ich auch irgendwo nachvollziehen, ist so ne Namensänderung nicht gerade billig.

Das ein Markt der im Winter über die Adventszeit bis weit nach Weihnachten geht, dann Wingtermarkt heisst - statt Weihnachtsmarkt - ist nur logisch und hat eher pekuniäre statt kulturell-tolerante Gründe.

 

Trotz allem hast du nicht ganz unrecht. Mir ist auch mehr Angst vor denen, die "unsere" Traditioen "anpassen" als vor denen die "ihre" Traditionen mit einbringen

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Die „Bunte Eier“ (hab grad nochmal auf der Packung nachgesehen), sind durch die Segnung gestern Nacht jedenfalls zu Ostereiern geworden

 

Werner

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Nicht mir ist heute Mittag aufgefallen und mit Heiterkeit zur Kenntnis genommen worden, dass während der Papstmesse die Fürbitte für alle Menschen, die von Zorn und Hass erfüllt sind, in arabischer Sprache vorgetragen wurde. 

 

Werner

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Nicht mir ist heute Mittag aufgefallen und mit Heiterkeit zur Kenntnis genommen worden, dass während der Papstmesse die Fürbitte für alle Menschen, die von Zorn und Hass erfüllt sind, in arabischer Sprache vorgetragen wurde. 

 

Werner

Dieses feine Signal wird bestimmt auch verstanden... Ob auch befolgt? Nun, ja mit Gottes Hilfe.

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vor 27 Minuten schrieb nannyogg57:

Um gekochte Eier von ungekochten zu unterscheiden empfiehlt es sich, traditionelle Lösung, selbe durch einen Farbsud zu kennzeichnen. Muss man dies, eventuell wegen einer längerfristigen Fastenzeit, öfters hintereinandertun, ist es sinnvoll, das Datum der Eier durch verschiedene Farbgebungen zu unterscheiden.

 

Sollte man sie dann zur Weihe in die Ostergottesdienste bringen, kann man sie dann Ostereier nennen.

 

Entgegen landläufiger Meinungen neigt der Christ am Ostertag eher zu Lamm denn Hase als Braten. Ansonsten scheitert das christliche Abendland sicher nicht am Schmunzel-, Traditions- oder Schokoosterhasen denn am Vergessen der Grundlagen: Diese findet man eher bei den Menschenrechten denn beim Osterhasen. 

Die Zweite  Seite der Medaille.

Ums mal am St. Martinsfest klar zu machen: Falls es den Clash of Culutures gibt, dann verlieren wir die Battle wenn wir aus falsch verstandener Toleranz aus dem St. Martins-Umzug ein Sonne-Mond-Und-Sterne-Fest machen. Wenn wir nun das wofür dieser Heilige steht (da war was mit nem geteilten Mantel) ignorieren, die Grundlagen vergessen, wie du formuliert hast, dann haben wir die Battle bereits verloren.

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vor 2 Minuten schrieb Frank:

Die Zweite  Seite der Medaille.

Ums mal am St. Martinsfest klar zu machen: Falls es den Clash of Culutures gibt, dann verlieren wir die Battle wenn wir aus falsch verstandener Toleranz aus dem St. Martins-Umzug ein Sonne-Mond-Und-Sterne-Fest machen. Wenn wir nun das wofür dieser Heilige steht (da war was mit nem geteilten Mantel) ignorieren, die Grundlagen vergessen, wie du formuliert hast, dann haben wir die Battle bereits verloren.

Ist mir zu pauschal und damit zu einfach gedacht. Beispiel nichtkirchliche Kita: Sie feiern Nikolaus mit verkleidetem Bischof in vollem Ornat, kurz danach Weihnachten und auch die heiligen drei Könige. Weil jetzt aber St. Martin als weiteres katholisches Fest innerhalb von 8 Wochen ein bisschen viel für eine weltanschaulich neutrale Kita wäre, feiert man eben ein Laternenfest. Die Geschichte vom geteilten Mantel kennen die Kinder trotzdem. Ich finde das legitim. 

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Mein jüngster Sohn war seinerzeit ein grosser Verehrer des "Sanktmartin". Weswegen er, mit einem "Sanktmartinmantel" verkleidet mehrere Tage hintereinander in den Kindergarten ging. Trotz theologischem Hintergrund durch das Elternhaus und pädagogisch-didaktische Lernprozesse in der Einrichtung lag es ihm fern, selbigen Mantel mit einem anderen Kind durch Schere, Messer oder Schwert zu teilen und zu ruinieren. 

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vor 15 Stunden schrieb Katharer:

Ich weiß nicht wo da der Zusammenhang mit "Stimmung gegen Flüchtlinge" sein soll. 

nun, indem ein Bild von besagtem "Traditionshasen" in die sozialen Medien gesetzt wird mit dem entsprechenden Empörungsbeitrag, dass der "Osterhase" zu heissen hätte, "Danke Merkel" "Untergang des christlichen Abendlandes", "Kniefall vor dem Islam" etc. pp. Wahlweise wurde das dieses Jahr auch wieder mit dem seit den 70er Jahren unter dem Namen "Schmunzelhasen" verkauften Produkt von Milka durchgeführt. Und die AfDeppen und ihre Anhänger zeigen jedes so Mal ihre Hirn-Befreitheit...

bearbeitet von rince
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und nun lieber @Katharer musst du ganz stark sein: Es hat noch nie einen Osterhasen gegeben. Auch keine Zahnfee oder Weihnachtsmann. Alles Fake-News, die von Eltern-Generation zu Eltern-Generation weiter  gereicht werden, genau wie Papas Allergie gegen Katzen/Hunde/Meerschweinchen, weswegen du leider kein Haustier bekommen kannst.

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Es ist doch immer das Gleiche. Zumindest lesenswerte Meinungen werden dadurch desavouiert, dass sie von einigen wenigen (ok, manchmal auch von vielen) Dumpfbacken bis ins Lächerliche übertrieben werden. Für die jeweiligen Meinungsgegner kommen solche krassen Übertreibungen natürlich sehr gelegen. Egal ob es um Zuwanderungspolitik, Umweltschutz oder den Sozialstaat geht. Da sind dann schnell alle Nazis, Ökospinner und Kommunisten. 

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vor 11 Stunden schrieb OneAndOnlySon:

Ist mir zu pauschal und damit zu einfach gedacht. Beispiel nichtkirchliche Kita: Sie feiern Nikolaus mit verkleidetem Bischof in vollem Ornat, kurz danach Weihnachten und auch die heiligen drei Könige. Weil jetzt aber St. Martin als weiteres katholisches Fest innerhalb von 8 Wochen ein bisschen viel für eine weltanschaulich neutrale Kita wäre, feiert man eben ein Laternenfest. Die Geschichte vom geteilten Mantel kennen die Kinder trotzdem. Ich finde das legitim. 

:headbanger:

 

 

 

(OK, beim dritten Lesen erkenne ich die feine Ironie)

bearbeitet von Moriz
Ironiedetektor neu justiert
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vor 11 Stunden schrieb nannyogg57:

Mein jüngster Sohn war seinerzeit ein grosser Verehrer des "Sanktmartin". Weswegen er, mit einem "Sanktmartinmantel" verkleidet mehrere Tage hintereinander in den Kindergarten ging. Trotz theologischem Hintergrund durch das Elternhaus und pädagogisch-didaktische Lernprozesse in der Einrichtung lag es ihm fern, selbigen Mantel mit einem anderen Kind durch Schere, Messer oder Schwert zu teilen und zu ruinieren. 

 

Was hättest du als Mutter gesagt, hätte er seinen Schneeanzug geteilt. Die Hose an den frierenden Schulkameraden, blieb ihm nur die Jacke

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Den Bock geschossen hat Mediamarkt mit seiner Werbung für die "Eierfeier". Mehr Selbstdekonstruktion geht nicht mehr. Zumindest wüsste ich nicht, wie man jemandem aus einem anderen Kulturkreis vermitteln will, warum diese völlig durchgeknallten Westler für das Ei ein langes Wochenende arbeitsfrei stellen.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Den Bock geschossen hat Mediamarkt mit seiner Werbung für die "Eierfeier". Mehr Selbstdekonstruktion geht nicht mehr. Zumindest wüsste ich nicht, wie man jemandem aus einem anderen Kulturkreis vermitteln will, warum diese völlig durchgeknallten Westler für das Ei ein langes Wochenende arbeitsfrei stellen.

*indentischbeiß*

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