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Aktuelle Diskussion um Zulassung von Nicht-Katholiken zur Kommunion


Studiosus

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vor 20 Minuten schrieb rorro:

Es gibt genau zwei richtig ehrliche Lösungen, doch die will anscheinend kaum jemand.

Du hast zwar eigentlich Recht, aber das Leben ist manchmal komplexer als „zwei richtig ehrliche Lösungen”. Menschen übrigens auch.

bearbeitet von ThomasB.
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vor 6 Stunden schrieb Franziskaner:

Auch wenn die evangelische Kirche kein Lehramt im katholischen Sinne kennt, muss man solch einen Artikel doch als Ausdruck einer Mehrheitsmeinung verstehen.

 

Der Anspruch die Mehrheitsneinung zu vertreten besteht seitens Chrismon ganz bestimmt nicht. 

Das kann man allenfalls bei offiziellen Texten der EKD oder VELKD unterstellen; aber auch sie beanspruchen keine Lehrautoritat im katholischen Sinn. Und manchmal sind auch da die innerkirchlichen Reaktionen sehr kontrovers.

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Ich zwinge doch niemanden, seine Konfession zu wechseln! Geht gar nicht. Und bestimmt nicht den Ehepartner:o.

 

Alle außer uns kommen in die Hölle oder wie?!?

Die Zeiten sind doch hoffentlich vorbei.

bearbeitet von mn1217
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vor 5 Stunden schrieb kam:

Was ich nicht verstehe: warum hat die Bischofskonferenz (Marx?) dieses Thema überhaupt aufgegriffen? Die Pfarrer hatten die Angelegenheit doch im Griff und wenn mal ein falscher Evangelischer verbotswidrig die Hl. Kommunion empfangen hat, gab es keinen Schaden.

Das Thema war schon lange latent vorhanden; auch die Bischöfe haben sich nicht erst jetzt damit beschäftigt. Die Handreichung dürfte das Produkt einer längeren Entwicklungsgeschichte sein, die jetzt eigentlich abgeschlossen werden sollte. Also nicht akut, aber doch wichtig.

Das die Pfarrer die Angelegenheit 'im Griff' haben mag zwar stimmen. Aber wenn sich die 'Einzelfälle' häufen, dann ist es schon gut, zu einer gemeinsamen Linie zu stehen (zumal es diese Linie in der Praxis ja schon längst gibt). Nicht zwingend notwendig, aber doch sehr sinnvoll.

Wenn kein Schaden entstände, wenn ein falscher Evangele verbotswidrig die Kommunion empfängt, dann könnte man sich diese Diskussion einfach sparen!

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vor 43 Minuten schrieb mn1217:

Ich zwinge doch niemanden, seine Konfession zu wechseln! Geht gar nicht. Und bestimmt nicht den Ehepartner:o.

 

Alle außer uns kommen in die Hölle oder wie?!?

Die Zeiten sind doch hoffentlich vorbei.

 

Wer sagt das denn? 

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vor 1 Stunde schrieb ThomasB.:

Du hast zwar eigentlich Recht, aber das Leben ist manchmal komplexer als „zwei richtig ehrliche Lösungen”. Menschen übrigens auch.

 

Das bestreite ich nicht. Wäre nur schön, wenn man zugeben würde, dass es nicht ehrlich ist. Wäre ein erster Schritt. 

 

Und mir fehlt immer noch Fleisch am Knochen: was wäre ein Beispiel für eine Notlage, die die Konversion "unmöglich" macht? 

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vor 52 Minuten schrieb Moriz:

Das Thema war schon lange latent vorhanden; auch die Bischöfe haben sich nicht erst jetzt damit beschäftigt. Die Handreichung dürfte das Produkt einer längeren Entwicklungsgeschichte sein, die jetzt eigentlich abgeschlossen werden sollte. Also nicht akut, aber doch wichtig.

Das die Pfarrer die Angelegenheit 'im Griff' haben mag zwar stimmen. Aber wenn sich die 'Einzelfälle' häufen, dann ist es schon gut, zu einer gemeinsamen Linie zu stehen (zumal es diese Linie in der Praxis ja schon längst gibt). Nicht zwingend notwendig, aber doch sehr sinnvoll.

Wenn kein Schaden entstände, wenn ein falscher Evangele verbotswidrig die Kommunion empfängt, dann könnte man sich diese Diskussion einfach sparen!

Wo ist der Schaden? Und daß sich Einzelfälle häufen, glaube ich nicht. Die von interessierten Kreisen jetzt als "konfessionsverbindende Ehe" bezeichnete Beziehung führt nach meiner Beobachtung regelmäßig zu Indifferenz und Glaubensverdunstung. Statt am Symptom herumzulaborieren sollten sich die Bischöfe lieber zu den Bedingungen der Erlaubnis für eine Mischehe äußern.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Ich zwinge doch niemanden, seine Konfession zu wechseln! Geht gar nicht. Und bestimmt nicht den Ehepartner:o.

 

Alle außer uns kommen in die Hölle oder wie?!?

Die Zeiten sind doch hoffentlich vorbei.

Es gibt ja noch den Limbus. ;-)

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vor 9 Minuten schrieb kam:

Statt am Symptom herumzulaborieren sollten sich die Bischöfe lieber zu den Bedingungen der Erlaubnis für eine Mischehe äußern.

Das ist so sinnvoll wie eine Debatte um das Latein und den Kampf gegen den Modernismus - war mal ein großesThema, hat aber nichts gebracht.

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vor 29 Minuten schrieb kam:

Die von interessierten Kreisen jetzt als "konfessionsverbindende Ehe" bezeichnete Beziehung führt nach meiner Beobachtung regelmäßig zu Indifferenz und Glaubensverdunstung.

Die Ehe zwischen getauften Christen ist ein Sakrament. Einem Sakrament die Wirkung der Indifferenz und Glaubensverdunstung zuzuschreiben, ist Blaphemie.

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Ich zwinge doch niemanden, seine Konfession zu wechseln! Geht gar nicht. Und bestimmt nicht den Ehepartner:o.

 

Alle außer uns kommen in die Hölle oder wie?!?

Die Zeiten sind doch hoffentlich vorbei.

Unter Umständen hat man in einer Mischehe (wobei religionsverschieden problematischer sein dürfte als konfessionsverschieden) schon die Hölle auf Erden. Wenn einer oder gar beide ihre jeweilige Religion bzw. Weltanschauung ernstnehmen hat man ein Reibungspotenzial bei dem jede Affaire vor Neid erblasst.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Unter Umständen hat man in einer Mischehe (wobei religionsverschieden problematischer sein dürfte als konfessionsverschieden) schon die Hölle auf Erden. Wenn einer oder gar beide ihre jeweilige Religion bzw. Weltanschauung ernstnehmen hat man ein Reibungspotenzial bei dem jede Affaire vor Neid erblasst.

Ja. Besonders, wenn sich die Verschiedenheit der Bekenntnisse erst nach der Hochzeit überraschend herausstellt. *indentischbeiß*

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vor 2 Minuten schrieb ThomasB.:

Das ist in diesem Zusammenhang irrelevant.

 

Nö. Denn für den herrsche ja angeblich die immer noch eines Beispiels harrende "Notlage".

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Unter Umständen hat man in einer Mischehe (wobei religionsverschieden problematischer sein dürfte als konfessionsverschieden) schon die Hölle auf Erden. Wenn einer oder gar beide ihre jeweilige Religion bzw. Weltanschauung ernstnehmen hat man ein Reibungspotenzial bei dem jede Affaire vor Neid erblasst.

 

Aus eigener Erfahrung: Reibung erzeugt Wärme.

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vor 1 Minute schrieb ThomasB.:

Ja. Besonders, wenn sich die Verschiedenheit der Bekenntnisse erst nach der Hochzeit überraschend herausstellt. *indentischbeiß*

Ach ja, ich vergaß: Menschen verändern sich ja nach der Hochzeit nicht mehr.

 

Tabasco- oder Worcestershire-Sauce zur Buchenplatte?

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vor 1 Minute schrieb rorro:

 

Aus eigener Erfahrung: Reibung erzeugt Wärme.

Aber nicht zwangsläufig eine Wärme zum Wohlfühlen. Es kann auch schnell zu einer Dampfkochtopfatmosphäre kommen.

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vor 19 Minuten schrieb rorro:

 

Nö. Denn für den herrsche ja angeblich die immer noch eines Beispiels harrende "Notlage".

Die Notlage kann nur der nicht sehen, der den Empfang der Eucharistie für ein nettes, aber letzlich irrelevantes Gimmick der Messfeier hält - und die Eucharistie damit für obsolet.

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Gerade eben schrieb Chrysologus:

Die Notlage kann nur der nicht sehen, der den Empfang der Eucharistie für ein nettes, aber letzlich irrelevantes Gimmick der Messfeier hält - und die Eucharistie damit für obsolet.

 

Das ist natürlich eine coole Argumentation. Inhaltsleer und unangreifbar.

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Was würde denn für dich eine Notlage konstituieren - abgesehen davon, dass der 844 lediglich eine Notwendigkeit fordert.

bearbeitet von Chrysologus
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Can. 844 §4 sagt: "Wenn Todesgefahr besteht oder wenn nach dem Urteil des Diözesanbischofs bzw. der Bischofskonferenz eine andere schwere Notlage dazu drängt" - um den Absatz geht es ja.

 

Ich weiß nicht, in welcher "schweren Notlage" ein Ehepartner da sein kann.

Sollte eine bloße Ehe mit Katholiken eine "schwere Notlage" für Protestanten konstituieren, wäre davon ja ernsthaft abzuraten!

 

Da der Canon die schwere Notlage mit Todesgefahr vergleicht, wird es mehr als eine bloße Ehe sein. So schlimm sind katholische Ehepartner gar nicht, hoffe ich.

 

Ehrlicht: ich weiß es nicht. Ähnlich schwer wie Todesgefahr? Keine Ahnung!

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vor 39 Minuten schrieb rorro:

 

Nö. Denn für den herrsche ja angeblich die immer noch eines Beispiels harrende "Notlage".

Bei der es um ein anderes Sakrament geht. Ein Sakrament besteht unabhängig vom Glauben seines Empfängers. Sonst könnte man Protestanten ja ohne die Kommunion reichen. Im übrigen kenne ich mehrere Portestanten, die ihre Ehe mit dem katholischen Menschen sehr wohl als Sakrament ansehen.

bearbeitet von ThomasB.
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vor 12 Minuten schrieb rorro:

Can. 844 §4 sagt: "Wenn Todesgefahr besteht oder wenn nach dem Urteil des Diözesanbischofs bzw. der Bischofskonferenz eine andere schwere Notlage dazu drängt" - um den Absatz geht es ja.

 

Ich weiß nicht, in welcher "schweren Notlage" ein Ehepartner da sein kann.

Sollte eine bloße Ehe mit Katholiken eine "schwere Notlage" für Protestanten konstituieren, wäre davon ja ernsthaft abzuraten!

 

Da der Canon die schwere Notlage mit Todesgefahr vergleicht, wird es mehr als eine bloße Ehe sein. So schlimm sind katholische Ehepartner gar nicht, hoffe ich.

 

Ehrlicht: ich weiß es nicht. Ähnlich schwer wie Todesgefahr? Keine Ahnung!

Dazu habe ich weiter oben schon etwas längers geschrieben - die (nichtamtliche) Übersetzung ist falsch. Im lateinischen Orignal steht nichts von Notlage, sondern von Notwendigkeit.

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 Eine mit der Todesgefahr vergleichbare Notlage würde im Kontext auch keinen Sinn ergeben. Denn wie sollte der Bischof oder gar die Bischofskonferenz eine solche akute Notlage feststellen? 

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