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Aktuelle Diskussion um Zulassung von Nicht-Katholiken zur Kommunion


Studiosus

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vor 20 Minuten schrieb Werner001:

Hüstel, nunja, nein, dafür gibt es ja einen extra Thread.

 

Werner

hasse ma nen link?

 

btw: Das ist verdolmetscht mit:

 

Wenn Du, Werner001, mir und uns hier aufzeigen könntest, wo wir diesen einen extra Thread finden können, dann bin ich Dir sehr zu Dank verpflichtet.

 

danke im Voraus.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Moriz, ich schreibe nicht von meiner oder Deiner Kirche, ich beschreibe bloß das Selbstbild der Kirche.

 

Gehört zum Selbstbild der Kirche nicht auch das Auftreten derselben in den Gemeinden? Also das Bild, was nicht (alleine) durch das Lehramt vermittelt wird, sondern auch durch die vielen Bischöfe, Priester, Diakone, hauptamtliche Laien?

 

Nicht immer, aber manchmal bestehen da durchaus ernstzunehmende Unterschiede.

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19 minutes ago, Lothar1962 said:

 

Gehört zum Selbstbild der Kirche nicht auch das Auftreten derselben in den Gemeinden? Also das Bild, was nicht (alleine) durch das Lehramt vermittelt wird, sondern auch durch die vielen Bischöfe, Priester, Diakone, hauptamtliche Laien?

 

Nicht immer, aber manchmal bestehen da durchaus ernstzunehmende Unterschiede.

Im Gegensatz z. B. zum Islam gibt es allerdings ein offizielles Auftreten. Ubi Petrus, ibi ecclesia gilt, soweit ich weiß, immer noch. Wenn also "die vielen Bischöfe, Priester, Diakone, hauptamtliche Laien" irgendwie anders auftreten, ist das nur deren Privatmeinung.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Am 30.4.2018 um 11:41 schrieb Higgs Boson:

Es ist ein Mahl. Mit Essen und Trinken. Und dem Befehl genau dies zu tun.

 

Befehl? Wohl kaum. Zum Mahl wird man nicht befohlen, sondern eingeladen. 

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vor 30 Minuten schrieb Lothar1962:

 

Gehört zum Selbstbild der Kirche nicht auch das Auftreten derselben in den Gemeinden? Also das Bild, was nicht (alleine) durch das Lehramt vermittelt wird, sondern auch durch die vielen Bischöfe, Priester, Diakone, hauptamtliche Laien?

 

Nicht immer, aber manchmal bestehen da durchaus ernstzunehmende Unterschiede.

 

Darüber hatte ich schon mal geschrieben:

 

https://www.mykath.de/topic/34329-die-beiden-röm-kath-kirchen/

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vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Befehl? Wohl kaum. Zum Mahl wird man nicht befohlen, sondern eingeladen. 

 

Sowohl als auch: "Tut dies zu meinem Gedächtnis." (Luk 22)

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Gerade eben schrieb Gratia:

 

Sowohl als auch: "Tut dies zu meinem Gedächtnis." (Luk 22)

 

Okay, und woraus leitest Du ab, dass das ein Befehl war? 

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18 minutes ago, Mistah Kurtz said:

 

Okay, und woraus leitest Du ab, dass das ein Befehl war? 

Aus dem Imperativ?

 

Werner

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vor 44 Minuten schrieb Mistah Kurtz:
vor 47 Minuten schrieb Gratia:

 

Sowohl als auch: "Tut dies zu meinem Gedächtnis." (Luk 22)

 

Okay, und woraus leitest Du ab, dass das ein Befehl war? 

 

Man kann natürlich auch eine Erklärung und eine Einladung hören.

Aber erst mal ist es schlicht eine Aufforderung. Oder was meintest du?

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vor 8 Stunden schrieb Moriz:
vor 17 Stunden schrieb Gratia:

Ist eigentlich das Gespräch im Vatikan mit den bischöflichen Wortführern zum eigentlichen Thema des Threads schon terminiert?

Morgen, soweit ich weiß.

 

Und hier steht noch was zu den entsprechenden Regelungen im Ausland: https://www.domradio.de/themen/glaube/2018-04-25/blick-auf-weltweite-sonderregelungen-zum-kommunionempfang

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vor 40 Minuten schrieb Werner001:

Aus dem Imperativ?

 

Werner

 

Gute Antwort. Allerdings ist nach dem Duden bzw. sprachwissenschaftlich der Imperativ der Modus,  mit dem zwar ein Befehl, aber eben auch eine Aufforderung oder eine Bitte o. Ä. ausgedrückt wird. Und irgendwie kann ich mir persönlich nicht vorstellen, dass Jesus die Teilnahme zum Abendmahl als Befehlsausgabe formulierte; ich ziehe es vor, darin eine Bitte oder Einladung zu sehen. Ähnlich wie bei der Aufforderung, es mögen zu ihm kommen, die mühselig und beladen sind. Da kann ich auch keinen Befehl, sondern nur eine Einladung erkennen. Auch wenn das oft genug in der Kirchengeschichte anders lief: ich für mein Teil halte Christentum und (Befehls)Zwang für unvereinbar.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Wie wäre es mit: Ein Angebot, dass du nicht ablehnen kannst? ;)

 

Im Ernst: Ich denke, da klingt alles das gleichzeitig mit.

 

Wir haben schon viele Imperative von Jesus. Wie wäre es z. B. wenn er nicht gesagt hätte "steh auf, nimm dein Bett und geh", sondern "wenn du magst, kannst du jetzt dein Bett nehmen und gehen"? Klingt komisch; es wäre für mich weniger der Herr, der da spricht.

 

Wir tun uns halt heute allgemein mit Befehlen und einer befürchteten Beschneidung unserer Freiheit schwer.

 

Edit: Und wenn man an die Einladung zum Hochzeitsmahl denkt - die wurde ausgeschlagen. Das war nicht vorgesehen und hatte Konsequenzen. Und trotzdem geht es dabei doch nicht um Zwang.

bearbeitet von Gratia
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Der Papst selbst hat nicht an dem Treffen teilgenommen.

 

"Bei dem in deutscher Sprache geführten Gespräch erläuterte Erzbischof Ladaria, dass Papst Franziskus das ökumenische Engagement der deutschen Bischöfe würdigt und sie ersucht, im Geist kirchlicher Gemeinschaft eine möglichst einmütige Regelung zu finden. Im Gespräch wurden verschiedene Gesichtspunkte erörtert: etwa die Beziehung der Frage zum Glauben und zur Seelsorge, ihre weltkirchliche Relevanz sowie ihre rechtliche Dimension. Erzbischof Ladaria wird den Heiligen Vater über den Inhalt des Gesprächs informieren. Das Treffen verlief in einer herzlichen und brüderlichen Atmosphäre."

https://www.dbk.de/nc/presse/aktuelles/meldung/gespraech-zwischen-mitgliedern-der-deutschen-bischofskonferenz-und-vertretern-der-roemischen-kurie/detail/ 

 

Kluges Vorgehen, was hätte er sonst machen sollen. Jetzt wird das sicher erst mal dauern mit den weiteren Beratungen?

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Nicht klar geworden ist mir, ob das bedeutet, dass die Entscheidungskompetenz wirklich vor Ort liegt, oder ob sie ihren Konsens dann wieder vorlegen müssen.

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vor 30 Minuten schrieb Chrysologus:

recht klare Päpstliche AUssage - so oder so scheint hier keine dogmatische grenze berührt zu sein.

 

Und die lautet? Ich sehe da nämlich scheinbar nicht so klar durch. 

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Das Urteil ist salomonisch. Einigt euch! Was auch bedeuten kann, wenn ihr Euch nicht einigt, gibt's eben keine Regel und alles bleibt wie gehabt ...

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vor 19 Minuten schrieb rorro:

Das Urteil ist salomonisch. Einigt euch! Was auch bedeuten kann, wenn ihr Euch nicht einigt, gibt's eben keine Regel und alles bleibt wie gehabt ...

Aber das ist dann doch erst mal eine - wenn auch eine begrüßenswert gesichtswahrende - Schlappe für die Briefschreiber.

Bischöfe: "Chef, meine Kollegen wollen das wir was tun, das wir doch nicht tun dürfen dürfen!"

Papst: "Doch! Wenn ihr nen Weg findet das gemeinsam zu tun, dann dürfts ihr!"

bearbeitet von Frank
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Man kann es so oder so sehen. Die einen meinten, eine große Mehrheit reicht, die anderen meinten, Rom sollte das regeln.

 

Jetzt liegen beide falsch. Rom hat geregelt, daß die DBK es selbst zu regeln hat, aber eben einmütig.

 

Womit ich behaupte, daß sich wahrscheinlich keine Regelung finden wird.

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Egal wie die Regel ausfallen wird (falls es eine gibt) - ich hoffe sehr, dt. Bischöfe sind dann nicht der Meinung, an ihrem Wesen solle die Welt(kirche) genesen. Dazu sind wir hier eine zu sehr sterbende Kirche, als daß man da "best practice"-Beispiele geben sollte.

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vor 10 Stunden schrieb Gratia:

Nicht klar geworden ist mir, ob das bedeutet, dass die Entscheidungskompetenz wirklich vor Ort liegt, oder ob sie ihren Konsens dann wieder vorlegen müssen.

dafür spricht nichts

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vor 10 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Und die lautet? Ich sehe da nämlich scheinbar nicht so klar durch. 

das ist eure Sache wobei 3/4 Mehrheit eigentlich reichen sollte

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vor 6 Stunden schrieb rorro:

ich hoffe sehr, dt. Bischöfe sind dann nicht der Meinung, an ihrem Wesen solle die Welt(kirche) genesen.

Wieso sollten sie dieser Meinung sein - es geht um eine konkrete Regelung, die der Codex in die Zuständigkeit der Bischofskonferenzen gestellt hat. Ob die Voraussetzungen im Land X gegeben sind, das stellt deren Bischofskonferenz fest und das gitl dann auch nur dort. Man muss doch nicht jeden Furz gleich zur weltkirchlich relevanten Frage aufpusten.

 

vor 6 Stunden schrieb rorro:

Das Urteil ist salomonisch. Einigt euch! Was auch bedeuten kann, wenn ihr Euch nicht einigt, gibt's eben keine Regel und alles bleibt wie gehabt ...

So lese ich es auch - wobei er kein Kriterium für "Einigung" gegeben hat, "Einmütigkeit" bedeutet zumindet in der Regel nicht, dass es keine Gegenstimme geben darf.

bearbeitet von Chrysologus
Aus dem Sodex einen Codex gemacht
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