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Aktuelle Diskussion um Zulassung von Nicht-Katholiken zur Kommunion


Studiosus

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Am ‎23‎.‎06‎.‎2018 um 17:39 schrieb mn1217:

 

Wer war als als erstes am leeren Grab und verkündete die Auferstehung?

 

also bitte.

 

ich hätte mir von Dir schon etwas schwierigere Fragen gewünscht.

 

Antwort:

 

Die Frauen.

bearbeitet von Petrus
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Am ‎15‎.‎06‎.‎2018 um 09:46 schrieb Werner001:

Nie war meine Heimatpfarrkirche in meiner Jugend voller, als wenn zur Feier des Patroziniums zum Hochamt die Schubertmesse gesungen wurde, begleitet durch den Posaunenchor eines erzlutherischen Dorfes aus dem Umland.

 

Werner

denn:

 

Das ist Ökumene.

 

 

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Dazu ein Auszug aus einem Interview mit S.E. Müller:

 

https://www.catholicworldreport.com/2018/06/26/cdl-muller-we-are-experiencing-conversion-to-the-world-instead-of-to-god/

 

Deutsche Artikel:

 

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/muller-warnt-vor-protestantisierung-der-kirche

 

http://kath.net/news/64271

 

Daraus:

 

Zitat

 

 „Eine Gruppe der deutschen Bischofskonferenz mit ihrem Präsidenten an der Spitze sieht sich als Trendsetter der katholischen Kirche auf dem Marsch in die Moderne. Sie sehen die Säkularisierung und die De-Christianisierung von Europa als ein nicht mehr rückgängig machbare Entwicklung.“ [...] Daher sei laut Müller in ihren Augen die Neuevangelisierung ein Kampf gegen den objektiven Lauf der Geschichte. Der Kardinal meint, dass sie für die Kirche eine Nische suchen, wo sie in Frieden leben können. Daher müssen in ihren Augen alle Glaubenslehren, die sich gegen den Mainstream richten, reformiert werden. [...] Auf der weiteren Agenda befinden sich laut Müller Segnungen für Homosexuelle, Interkommunion mit Protestanten, die Relativierung der Unauflösbarkeit der sakramentalen Ehe, die Einführung von Viri probati, die Abschaffung des Zölibats und die Anerkennung von sexuellen Beziehungen vor und außerhalb der Ehe. [...] Gläubige, die die Lehre der katholischen Kirche noch ernst nehmen, werden als „Konservative“ gebrandmarkt und außerhalb der Kirche gestoßen.

 

 „Wir erleben eine Bekehrung zur Welt anstatt zu Gott. Wir brauchen Priester und Bischöfe, die mit Eifer für das Haus Gottes erfüllt sind und die sich vollständigen der Rettung der Menschen auf dem Pilgerweg des Glaubens zur ewigen Heimat verpflichtet haben. Es gibt keine Zukunft für ein ‚Christentum Light‘. Wir brauchen Christen mit einem missionarischen Geist.“

 
 

 

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Eine treffende Analyse der katholischen Kirche in Deutschland und in weiten Teilen der westlichen Welt. Die Kirche und der einzelne Priester oder Bischof gelten als erfolgreich, wenn sie beliebt sind und nicht anecken. Zu diesem Behufe muss die Wahrheit abgeschwächt, relativiert und verheimlicht werden.

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 26 Minuten schrieb Studiosus:

Dazu ein Auszug aus einem Interview mit S.E. Müller:

 

https://www.catholicworldreport.com/2018/06/26/cdl-muller-we-are-experiencing-conversion-to-the-world-instead-of-to-god/

 

Deutsche Artikel:

 

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/muller-warnt-vor-protestantisierung-der-kirche

 

http://kath.net/news/64271

 

Daraus:

 

 

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Eine treffende Analyse der katholischen Kirche in Deutschland und in weiten Teilen der westlichen Welt. Die Kirche und der einzelne Priester oder Bischof gelten als erfolgreich, wenn sie beliebt sind und nicht anecken. Zu diesem Behufe muss die Wahrheit abgeschwächt, relativiert und verheimlicht werden.

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Das ist gelogen.

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vor 2 Stunden schrieb Studiosus:

Dazu ein Auszug aus einem Interview mit S.E. Müller:

 

https://www.catholicworldreport.com/2018/06/26/cdl-muller-we-are-experiencing-conversion-to-the-world-instead-of-to-god/

 

Deutsche Artikel:

 

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/muller-warnt-vor-protestantisierung-der-kirche

 

http://kath.net/news/64271

 

Daraus:

 

 

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Eine treffende Analyse der katholischen Kirche in Deutschland und in weiten Teilen der westlichen Welt. Die Kirche und der einzelne Priester oder Bischof gelten als erfolgreich, wenn sie beliebt sind und nicht anecken. Zu diesem Behufe muss die Wahrheit abgeschwächt, relativiert und verheimlicht werden.

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Die Äusserungen einen Kurienkardinals i.R. sind meist ohne Wirkung außer als Bestätigung für jene die diese Meinung teilen
aber diese Äusserungen zeigen ganz klar  warum der Papst das Mandat von EM Müller nicht verlängert hat der Kardinal wäre nicht im Stande die Linie des Papstes Mit zu tragen

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vor 9 Stunden schrieb Studiosus:

Auf der weiteren Agenda befinden sich laut Müller Segnungen für Homosexuelle, Interkommunion mit Protestanten, die Relativierung der Unauflösbarkeit der sakramentalen Ehe, die Einführung von Viri probati, die Abschaffung des Zölibats und die Anerkennung von sexuellen Beziehungen vor und außerhalb der Ehe. [...] Gläubige, die die Lehre der katholischen Kirche noch ernst nehmen, werden als „Konservative“ gebrandmarkt und außerhalb der Kirche gestoßen.

 

 „Wir erleben eine Bekehrung zur Welt anstatt zu Gott. Wir brauchen Priester und Bischöfe, die mit Eifer für das Haus Gottes erfüllt sind und die sich vollständigen der Rettung der Menschen auf dem Pilgerweg des Glaubens zur ewigen Heimat verpflichtet haben. Es gibt keine Zukunft für ein ‚Christentum Light‘. Wir brauchen Christen mit einem missionarischen Geist.“

 

Mir scheint, Müller verwechselt - oder vermischt zumindest - dogmatische Strenge mit ... wie nenne ich's? ... Glaubenshingabe.

bearbeitet von Gratia
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Letztlich stellt sich hinter all dem die Frage, wofür die Kirche steht. Es empfiehlt sich immer wieder die Lektüre von Evangelii Gaudium, da steht drin, was Papst Franziskus will. Und so wie es da steht meint er es auch (was offenbar viele - nicht hier - nicht glauben).

 

Hat die Kirche irgendeinen "Selbstzweck" - dann und nur dann macht es Sinn, das katholische Proprium zu bewahren (und vorher sollte man sich überlegen was das überhaupt ist). Wenn sie bloßes "Mittel zum Zweck" ist, dann ist diesem Zweck alles unterzuordnen.

 

Das ist in meinen Augen der tieferliegende Konflikt.

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Katholisch.de schreibt,die Bischöfe hätten die Handreichung veröffentlicht, aber nicht als Dokument der Bischofskonferenz. Ich hoffe, das ist so korrekt.

Der dazugehörige Artikel war sehr interessant.

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vor 12 Minuten schrieb mn1217:

Katholisch.de schreibt,die Bischöfe hätten die Handreichung veröffentlicht, aber nicht als Dokument der Bischofskonferenz. Ich hoffe, das ist so korrekt.

Der dazugehörige Artikel war sehr interessant.

 

Das ist zutreffend, ja. Darüber hinaus hat sich die Bezeichnung des Dokuments - bei wohl gleichbleibendem Inhalt - von "Handreichung" zu "Orientierungshilfe" verschoben. Eine rechtliche Verbindlichkeit in irgendeiner wie auch immer gearteten Weise scheint somit auch nicht vorhanden. 

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

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vor 4 Stunden schrieb Studiosus:

 

Das ist zutreffend, ja. Darüber hinaus hat sich die Bezeichnung des Dokuments - bei wohl gleichbleibendem Inhalt - von "Handreichung" zu "Orientierungshilfe" verschoben. Eine rechtliche Verbindlichkeit in irgendeiner wie auch immer gearteten Weise scheint somit auch nicht vorhanden. 

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

eine rechtliche Verbindlichkeit ist (im Sinne des Kirchenrechts) bei keinem, wie auch immer deklarierten, Papier einer Bischofskonferenz vorhanden.

 

Eine Bischofskonferenz kann schlichtweg nichts beschließen, was in irgendeiner Weise Verbindlichkeit genießt.

 

Das führt zu einem weiteren Punkt des in diesem thread angesprochenen Geplänkels: Der Vatikan möchte auf keinen Fall, dass sich zwischen einem Bischof und dessen unmittelbarem Chef, dem Papst, irgendeine Zwischeninstanz hineinschiebt.

 

Salutus Cordialius,

Petrus,

 

(stets um Nachhilfe bemüht).

 

 

bearbeitet von Petrus
Genitiv und Dativ verwechselt.
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vor 4 Stunden schrieb mn1217:

Katholisch.de schreibt,die Bischöfe hätten die Handreichung veröffentlicht, aber nicht als Dokument der Bischofskonferenz. Ich hoffe, das ist so korrekt.

Der dazugehörige Artikel war sehr interessant.

 

 

und, was fandest Du an dem dazugehörigen Artikel sehr interessant?

 

(notfalls kannst Du auch den dazugehörigen Artikel evtl. auch einfach verlinken).

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Leider bin ich verlink-unfähig. Das hat nur bei der ersten Forenversion, die ich erlebt habe, funktioiert. Seitdem nciht mehr.

Interessant fand ich einen Satz, indem es sinngemäß hieß, dass die Handreichung eher mehr Hürden aufbaue und strikter sei als die offiziell vatikanische/katholische Vorgbae zu dem Thema..

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Wie findet ihr die Orientierungshilfe denn nun inhaltlich?

Was ich bisher gelesen habe - die ersten beiden Abschnitte und den Schluss zur Entscheidungsfindung - hat mich sehr angesprochen.

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In der Juli-Ausgabe der HK finden sich Aufsätze von Walter Kasper und Gerhard Ludwig Müller zum Kommunionstreit.

 

Kasper weist darin auf die Enzykliken "Ut unum sint" von 1995 und "Ecclesia de Eucharistia" von 2003 hin, die in dieser Diskussion hilfreich sein mögen, um den Wilen des Gesetzgebers besser zu ergründen.  Ich zitiere die benannten Passagen im folgenden:

 

Ut unum sint:

Zitat

46. Ein Grund zur Freude ist in diesem Zusammenhang, daran zu erinnern, daß die katholischen Priester in bestimmten Einzelfällen die Sakramente der Eucharistie, der Buße und der Krankensalbung anderen Christen spenden können, die zwar noch nicht in voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen, aber sehnlich den Empfang der Sakramente wünschen, von sich aus darum bitten und den Glauben bezeugen, den die katholische Kirche in diesen Sakramenten bekennt. Umgekehrt können sich in bestimmten Fällen und unter besonderen Umständen auch die Katholiken zum Empfang derselben Sakramente an die Geistlichen jener Kirchen wenden, in denen sie gültig gespendet werden. Die Bedingungen für diesen gegenseitigen Empfang sind in Normen festgelegt, und ihre Einhaltung erscheint für die Förderung der Ökumene nötig.

Benannte Belegstellen in der Enzyklika: Unitatis Redintegratio, 8 et 15; Codex Iuris Canonici, can. 844; Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium, can. 671; PONTIFICII CONS. AD UNITATEM CHRISTIAN. FOVENDAM Directoire pour l'application des principes et des normes sur l'œcuménisme, 122-125, die 25 mar. 1993: AAS 85 (1993) 1086 s.; ibid. 129-131: l.c., pp. 1088 s.; ibid. 123 et 132: l.c., pp. 1087 et 1089.

 

Ecclesia de Eucharistia:

Zitat

 

46. In der Enzyklika Ut unum sint habe ich selbst meine Wertschätzung für diese Norm zum Ausdruck gebracht, die es gestattet, für das Heil der Seelen mit dem gebotenen Unterscheidungsvermögen Sorge zu tragen: »Ein Grund zur Freude ist in diesem Zusammenhang, daran zu erinnern, daß die katholischen Priester in bestimmten Einzelfällen die Sakramente der Eucharistie, der Buße und der Krankensalbung anderen Christen spenden können, die zwar noch nicht in voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen, aber sehnlich den Empfang der Sakramente wünschen, von sich aus darum bitten und den Glauben bezeugen, den die katholische Kirche in diesen Sakramenten bekennt. Umgekehrt können sich in bestimmten Fällen und unter besonderen Umständen auch die Katholiken zum Empfang derselben Sakramente an die Geistlichen jener Kirchen wenden, in denen sie gültig gespendet werden«.97

Es ist notwendig, diese Bedingungen genau zu befolgen. Sie sind unumgänglich, auch wenn es sich um begrenzte Einzelfälle handelt. Die Ablehnung einer oder mehrerer Glaubenswahrheiten über diese Sakramente, etwa die Leugnung der Wahrheit bezüglich der Notwendigkeit des Weihepriestertums zur gültigen Spendung dieser Sakramente, hat zur Folge, daß der Bittsteller nicht für ihren rechtmäßigen Empfang disponiert ist. Und umgekehrt kann ein katholischer Gläubiger nicht die Kommunion in einer Gemeinschaft empfangen, der das gültige Sakrament der Weihe fehlt.98

Die getreue Einhaltung aller in dieser Materie festgelegten Normen99 ist Ausdruck und zugleich Garantie der Liebe zu Jesus Christus im heiligsten Sakrament, zu den Brüdern und Schwestern anderer christlicher Konfessionen, denen wir das Zeugnis der Wahrheit schulden, wie auch zum Auftrag, die Einheit zu fördern.

 

Belegstellen:

97 Johannes Paul II., Enzyklika Ut unum sint (25.Mai 1995), 46: AAS 87 (1995), 948.

98 Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Dekret über den Ökumenismus Unitatis redintegratio, 22.

99 Vgl. CIC, can. 844; CCEO, can. 671.

 

Kasper weist darauf hin, dass Johannes-Paul II. exakt da, wo der CIC von der gravis necessitas spreche, das Wort desiderium verwende.

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Ich bin dafür, dass sowieso alle getauften  Christen in kaholischen Kirchen zur Kommunion gehen können.

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