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Bayerische Bekenntniskreuze


Alfons

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7 hours ago, teofilos said:

Und noch mal die Frage: sollen unsere maroden flugunfähigen Kampfjets mit verhülltem Kreuz Syrien bombardieren?

Die kommen doch höchstens auf dem Weg bis nach Österreich, und müssen dort mit rauchgefüllter Kabine notlanden.  Und da Österreich auch ein hochchristliches Land ist, ist das Kreuz auf dem Bundeswehr-Jet dort noch willkommen.

 

(OK, so christlich ist Österreich gar nicht: Sie hatten lange einen juedischen Bundeskanzler.)

 

5 hours ago, ThomasB. said:

Dürfen sich nur Bayern zu Bayern äußern?

Nein, Franken dürfen das manchmal auch, bekommen aber direkt danach aus München eins auf den Deckel.  Sie sind schliesslich Bayern zweiter Klasse.  Nicht Unterbayern ... die sind noch was anderes.

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vor 30 Minuten schrieb Baumfaeller:
vor 5 Stunden schrieb ThomasB.:

Dürfen sich nur Bayern zu Bayern äußern?

Nein, Franken dürfen das manchmal auch, bekommen aber direkt danach aus München eins auf den Deckel.  Sie sind schliesslich Bayern zweiter Klasse.  Nicht Unterbayern ... die sind noch was anderes.

Na immerhin hats en Franke zum MP geschafft

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vor 5 Stunden schrieb Werner001:

Na, wenn die Essener keine eigenen Probleme haben, dürfen sie natürlich auch über Bayern besorgt sein.

Vielleicht möchte der Bischof vorbeugen, dass auch in NRW jemand auf die Idee kommt, das Kreuz als angeblich identitätsstiftendes Folkloresymbol zu verhöhnen.

 

CSU-General Markus Blume hat seinem Ministerpräsidenten inzwischen widersprochen und die Bedeutung des Kreuzes als religiöses Bekenntnis hervorgehoben. Folgerichtig nennt er Kritiker der Aufhängen-Aktion ”Religionsfeinde” oder ”Selbstverleugner”.

 

Ich überlege jetzt mal, was auf mich zutrifft.

 

*überlegengeh*

 

p.s. Markus Blume ist übrigens evangelisch-lutherisch. 

bearbeitet von ThomasB.
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Und ein Jude zum österreichischen Bundeskanzler.

 

Und ein Pavian zum amerikanischen Präsidenten.  OK, das war jetzt gemein, und eine Beleidigung der Herren Söder und Kreisky.

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vor 53 Minuten schrieb Baumfaeller:

Die kommen doch höchstens auf dem Weg bis nach Österreich, und müssen dort mit rauchgefüllter Kabine notlanden.  Und da Österreich auch ein hochchristliches Land ist, ist das Kreuz auf dem Bundeswehr-Jet dort noch willkommen.

 

(OK, so christlich ist Österreich gar nicht: Sie hatten lange einen juedischen Bundeskanzler.)

 

Nein, Franken dürfen das manchmal auch, bekommen aber direkt danach aus München eins auf den Deckel.  Sie sind schliesslich Bayern zweiter Klasse.  Nicht Unterbayern ... die sind noch was anderes.

Österreich hat Hammer und Sichel im Staatswappen. Denk mal drüber nach!

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vor 9 Minuten schrieb Baumfaeller:

Und ein Jude zum österreichischen Bundeskanzler.

 

Und ein Pavian zum amerikanischen Präsidenten.  OK, das war jetzt gemein, und eine Beleidigung der Herren Söder und Kreisky.

Ich darf anmerken, dass diese Reaktionen dazu angetan sind, Söders Plan aufgehen zu lassen. Ich finde die Aktion auch bescheuert, aber allein den Prantibert schäumen zu sehen macht mir den Söder sympathisch. Wenn man sieht, wer sich alles darüber aufregt, und in welchem Ton, kann das Ganze so schlecht nicht sein.

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2 minutes ago, Aristippos said:

Wenn man sieht, wer sich alles darüber aufregt, und in welchem Ton, kann das Ganze so schlecht nicht sein.

Und genau das ist der Hauptgrund dieser Aktion.  Heutzutage definieren sich Politiker vor allem über Feinde, die sie mit ihren Wählern teilen.  Warum hat Trump gewonnen?  Weil er in der Lage war, viele Nichtwähler davon zu überzeugen, dass Clinton so sehr der Erzfeind ist, dass sie endlich mal zur Urne schreiten.  Nicht nur Clinton, sondern vor allem die Intelligentsia, die Internationale, im Grunde alles, was Geist hat.

 

Und genauso ist die Aktion von Söder wahrscheinlich hauptsächlich dazu gedacht, seinen Stammwählern (die vielleicht im Moment Urlaub bei der AfD machen) zu zeigen, wer der Feind ist: Die Preussen, die Sozis, die Ungläubigen, die Menschen mit einem IQ von über 70 (was der Durchschnitt an den Stammtischen seiner Wähler ist).  Es ist sogar schlimmer, wenn die Aufgeregten der Erzfeind sind: Juden, Preussen (genauer gesagt Rheinländer), und schlimmer noch Ausländer (und ich bin alle drei Kategorien von Erzfeind).  Und Du hast Recht: Je mehr wir uns öffentlich aufregen, um so mehr werden die dumpfen Stammwähler als Reaktion ihren Ministerpräsidenten noch mehr lieben.

 

Nur: Ich lasse es mir deswegen nicht verbieten, mich öffentlich aufzuregen, und meine Meinung zu sagen: Das Aufhängen von Symbolen *einer* Religion durch den Staat sollte nicht mit den Grundsätzen der Religionsfreiheit und der staatlichen Neutralität vereinbar sein.  (Das ist in Europa leider nicht der Fall, da hat kam leider Recht.)

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25 minutes ago, teofilos said:

Österreich hat Hammer und Sichel im Staatswappen. Denk mal drüber nach!

Interessant.  Jetzt habe ich mir den Wikipedia-Artikel durchgelesen.  Das Wappen enthält auch eine Stadtmauer (für die Bürgerlichen, genau wie Hammer und Sichel für die Arbeiter und Bauern stehen).  Das wichtige ist hier, dass ein Stand (nämlich der Adel und damit die Habsburger Monarchie) ganz absichtlich weggelassen ist: es ist das Wappen der *Republik* Österreich, im absichtlichen Gegensatz zum Koenig - oder Kaiserreich Österreich.  Aber Du hast vor allem Recht: Das Wappen enthält kein Kreuz!

 

(Und über die gebrochene Eisenkette will ich mich in diesem Thread nicht aufregen, das gehört woanders hin.  Genau wie die direkte Linie von den im Wappen identifizierten Ständen zum austrofaschistischen Ständestaat des Herrn Dollfuss, gehört hier auch nicht hin.)

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1 hour ago, ThomasB. said:

Vielleicht möchte der Bischof vorbeugen, dass auch in NRW jemand auf die Idee kommt, das Kreuz als angeblich identitätsstiftendes Folkloresymbol zu verhöhnen.

Nein, im Ruhrgebiet wäre das unangebracht. Wenn man dort nach der Volksfrömmigkeit geht, müsste es eher ein Halbmond sein (der nichtmuslimische Bevölkerungsteil dort hat es ja nicht so sehr mit Religion)

 

Werner

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29 minutes ago, Baumfaeller said:

die Menschen mit einem IQ von über 70 (was der Durchschnitt an den Stammtischen seiner Wähler ist)

O mein Gott, du bist Heribert Prantl, gib’s zu, leugnen nützt nichts! :lol:

 

Werner

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vor 15 Minuten schrieb Werner001:

Nein, im Ruhrgebiet wäre das unangebracht. Wenn man dort nach der Volksfrömmigkeit geht, müsste es eher ein Halbmond sein

Ja, aber gerade den Muslimen könnte man doch dann mal zeigen, wo der Hammer das Kreuz hängt.

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3 minutes ago, ThomasB. said:

Ja, aber gerade den Muslimen könnte man doch dann mal zeigen, wo der Hammer das Kreuz hängt.

Darum geht es aber gar nicht. Es ist faszinierend, wie groß die Mentalitätsunterschiede in D sind. Dass man nördlich der Mainlinie die südliche Mentalität nicht versteht, auch gar nicht verstehen will, weil man sich dort den dummen Bayern gemeinhin kulturell und intellektuell überlegen fühlt, ist eine Erfahrung, die ich schon vor Jahrzehnten gemacht habe. Es hat sich nichts geändert seitdem, außer dass sich der Abstand zwischen Bayern und den Hungerleidern im Rest der Republik noch weiter vergrößert hat

 

Werner

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25 minutes ago, Werner001 said:

... Ruhrgebiet ... Volksfrömmigkeit ...

Also, ich weiss nicht wie es in Amtsstuben im Ruhrgebiet aussieht.  Aber in den meisten Kneipen und Brauerei dort hängt das Wappen einer russischen Erdgasfirma an der Wand.  Ausser in einem kleinen Bereich in Dortmund; die hängen anscheinend einer anderen Religion an.

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12 minutes ago, Baumfaeller said:

Also, ich weiss nicht wie es in Amtsstuben im Ruhrgebiet aussieht.  Aber in den meisten Kneipen und Brauerei dort hängt das Wappen einer russischen Erdgasfirma an der Wand.  Ausser in einem kleinen Bereich in Dortmund; die hängen anscheinend einer anderen Religion an.

Ich fände z. B. die Idee grotesk und vollkommen durchgeknallt, in Kirchen schwarz-rot-goldene Fahnen in den Altarraum zu stellen. Bei den Amis ist es dagegen völlig normal, die Stars and Stripes da aufzustellen. Das sind Mentalitätsunterschiede. In einem großen Teil bayerischer Behörden dürfte Söders Anordnung keine Auswirkung haben, weil schon immer ein Kreuz da hängt. In Bayern findet man das genauso wenig seltsam, wie man in Amerika die Fahnen in den Kirchen nicht seltsam findet. So ist das halt

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Nur: Wenn Trump auf die Idee käme, eine offizielle Anordnung zu erlassen, dass in allen Schulen, Behörden und Gerichten eine US-Fahne aufgehängt werden müsse, mit Mindestgröße (it has to be YUUUUUUUGE), dann wäre das auch ein Skandal.  Selbst wenn sie da meist schon haengt (oder in kleinem Format aus Karton auf der Theke steht).  Und genau wie der Postillion sich darüber echauffiert, würde sich hier The Onion das Maul zerreissen.  Und die weltweite Presse.

 

Ich finde den Vorschlag aus dem Postillion gut: Alle bayrischen Behörden sollen in Zukunft auch eine Kopie des Grundgesetzes als Fussabtreter am Eingang verwenden.  Genau wie Trump sich mit dem Original der US-Unabhängigkeitserklärung den Hintern abwischt.

 

(Wobei ich den Nationalismus hier in den USA manchmal skurril finde.  Jedes High-School Football Spiel fängt damit an, dass die School-Band die Nationalhymne spielt (meist mehr schlecht als Recht), und danach die Schüler mehr schlecht als recht Football spielen.  Unser Blasorchester beendet jedes Konzert mit einen Sousa-Marsch.  OK, das ist gute Musik, aber bei jedem Konzert ist etwas übertrieben.  Nächstes Freiluftkonzert werden wir mit "Rushmore" von Alfred Reed anfangen, eine Variation von "America the beautiful", der geheimen Nationalhymne der USA, für Leute die weniger martialisch sind.  Mir solls Recht sein, ich kriege das grosse Pauken-Solo.)

 

 

bearbeitet von Baumfaeller
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vor 2 Stunden schrieb teofilos:

Österreich hat Hammer und Sichel im Staatswappen. Denk mal drüber nach!

Österreich hat Hammer und Sichel und die Burgzinnen im Staatswappen, weil das die damaligen Stände ( Bürger, Bauern und Arbeiter) symbolisiert. 

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vor 2 Stunden schrieb Baumfaeller:

Interessant.  Jetzt habe ich mir den Wikipedia-Artikel durchgelesen.  Das Wappen enthält auch eine Stadtmauer (für die Bürgerlichen, genau wie Hammer und Sichel für die Arbeiter und Bauern stehen).  Das wichtige ist hier, dass ein Stand (nämlich der Adel und damit die Habsburger Monarchie) ganz absichtlich weggelassen ist: es ist das Wappen der *Republik* Österreich, im absichtlichen Gegensatz zum Koenig - oder Kaiserreich Österreich.  Aber Du hast vor allem Recht: Das Wappen enthält kein Kreuz!

 

(Und über die gebrochene Eisenkette will ich mich in diesem Thread nicht aufregen, das gehört woanders hin.  Genau wie die direkte Linie von den im Wappen identifizierten Ständen zum austrofaschistischen Ständestaat des Herrn Dollfuss, gehört hier auch nicht hin.)

Ein Königreich Österreich hat nie existiert. Ein Kreuz hingegen ist im Wiener Stadtwappen. :P

 

bearbeitet von Edith1
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vor 3 Stunden schrieb Baumfaeller:

Die kommen doch höchstens auf dem Weg bis nach Österreich, und müssen dort mit rauchgefüllter Kabine notlanden.  Und da Österreich auch ein hochchristliches Land ist, ist das Kreuz auf dem Bundeswehr-Jet dort noch willkommen.

 

(OK, so christlich ist Österreich gar nicht: Sie hatten lange einen juedischen Bundeskanzler.)

 

Nein, Franken dürfen das manchmal auch, bekommen aber direkt danach aus München eins auf den Deckel.  Sie sind schliesslich Bayern zweiter Klasse.  Nicht Unterbayern ... die sind noch was anderes.

Stimmt fast alles, nur einrs: wir verstehen die Bayern und ihr Religionsverhältnis. Es ist unserem sehr ähnlich. :D

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A propos Kreuz im Wappen: die Bundesländer Saarland, Rheinland-Pfalz und Hamburg haben eines

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Darum geht es aber gar nicht. Es ist faszinierend, wie groß die Mentalitätsunterschiede in D sind. Dass man nördlich der Mainlinie die südliche Mentalität nicht versteht, auch gar nicht verstehen will, ...

Für Ruhrgebietler ist dieses Gewese tatsächlich befremdlich. Allerdings sind Bayern nicht so unbeliebt wie du anscheinend glaubst. Der Dialekt wird etwas belächelt, anonsten gibt es nichts auszusetzen.

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vor 1 Stunde schrieb Edith1:

Stimmt fast alles, nur einrs: wir verstehen die Bayern und ihr Religionsverhältnis. Es ist unserem sehr ähnlich. :D

 

Klar, die Österreicher sind ja auch mehrheitlich Bajuwaren. 

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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Darum geht es aber gar nicht. Es ist faszinierend, wie groß die Mentalitätsunterschiede in D sind. Dass man nördlich der Mainlinie die südliche Mentalität nicht versteht, auch gar nicht verstehen will, weil man sich dort den dummen Bayern gemeinhin kulturell und intellektuell überlegen fühlt, ist eine Erfahrung, die ich schon vor Jahrzehnten gemacht habe. Es hat sich nichts geändert seitdem, außer dass sich der Abstand zwischen Bayern und den Hungerleidern im Rest der Republik noch weiter vergrößert hat

 

Das entspricht grob dem Verlauf des Limes: auf unserer Seite, also südlich von Donau und Main, Rom und römisches Lebensgefühl, auf der anderen Seite, na, was Tacitus so beschreibt:

Zitat

Terra, etsi aliquanto specie differt, in universum tamen aut silvis horrida aut paludibus foeda

Obwohl sich das Land nach seiner Erscheinung beträchtlich unterscheidet, ist es doch im allgemeinen entweder mit unwirtlichen Wäldern oder mit wüsten Sümpfen bedeckt

 

Das drückt natürlich das Gemüt, so tut sich der einfache Germane jenseits des ehemaligen Limes natürlich recht schwer, die Heiterkeit des baierischen Barocks und das damit verbundene Lebensgefühl zu verstehen. Ich halte es für keinen Zufall, dass die Reformation ihren Ursprung jenseits des ehemaligen Limes entflammte. Bayern sind quasi naturalisierte Römer, alle anderen Deutsche immer noch im tiefsten Inneren schwarz bemalte Barbaren (viele germanische Stämme zogen mit schwarz gefärbten Leibern in den Kampf) mit viel Grimm und wenig Humor. 

 

nur mit großem Augenzwinkern ernst gemeint

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Ich wohne in einer Region mit einer Arbeitslosigkeit unter 2 %. Die Mieten sind höher als in Berlin. 80 % der Kinder besuchen Realschule oder Gymnasium. Mit den Öffentlichen sind zwei Eliteuniversitäten zu erreichen. Weitere Hochschulen ebenfalls.

 

Das ist Bayern.

 

Ich suche gerade die dummen Hinterwäldler.

 

Die Freundin meines Sohnes kommt aus dem bayrischen Wald. Aber sie kann es auch nicht sein, die hat einen Master ...

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vor 59 Minuten schrieb Merkur:

Für Ruhrgebietler ist dieses Gewese tatsächlich befremdlich. Allerdings sind Bayern nicht so unbeliebt wie du anscheinend glaubst. Der Dialekt wird etwas belächelt, anonsten gibt es nichts auszusetzen.

 

Natürlich nicht. Schließlich finanziert Bayern über den Länderfinanzausgleich mittlerweile die halbe Bundesrepublik. Manchmal denke ich mir, vielleicht sollte Bayern, das so gerne belächelt wird (so lange es nur weiter zahlt, versteht sich), den Bayxit machen ... nicht aus der EU, aber aus der Bundesrepublik. Ein Freistaat ist es schon, und nach der amtlichen Bayernhymne hat Bayern auch ein eigenes Volk: „Gott mit uns, dem Bayernvolke“, heißt es da. Außerdem ist Separatismus derzeit ohnehin im europäischen Trend. Was den Schotten recht ist, kann uns nur billig sein ... zumal, da ich schon die Schotten erwähne: nach den schottischen Jakobiten ist das Haus Wittelsbach  Erbe des Hauses Stuart und damit ist der Wittelsbacher Herzog Max von Bayern nach deren Ansicht rechtmäßiger König von England, Schottland, Irland und Frankreich ...

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