Olli Geschrieben 13. Juli 2002 Melden Share Geschrieben 13. Juli 2002 Wer ist eigentlich Franz Buggle? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 13. Juli 2002 Melden Share Geschrieben 13. Juli 2002 You wanna know 'bout Buggle, come on, do the guggle*, do the guggle*, baby ---- *angelschwabensächsich für "google" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 13. Juli 2002 Melden Share Geschrieben 13. Juli 2002 "Prof. Dr. Franz Buggle, 1933 geboren, Studium der Psychologie, Philosophie, Pädagogik und Wirtschaftswissenschaften in Freiburg i.Br. und München, 1963 Promotion zum Dr. phil. in den Fächern Psychologie, Philosophie und Psychopathologie, 1970-1974 Professoer für Entwicklungs- und Sozialpsychologie an der Universität Regensburg. Seit 1974 Lehrstuhl für Klinische und Entwicklungspsychologie an der Universität Freiburg i.Br." Das entnahm ich dem Klappentext seines Buches "Denn sie wissen nicht, was sie glauben. Oder warum man redlicherweise nicht mehr Christ sein kann. Eine Streitschrift". Ich gehe davon aus, dass Corinna keine Ahnung hat, wer das ist und was er geschrieben hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Corinna Geschrieben 15. Juli 2002 Melden Share Geschrieben 15. Juli 2002 Zitat von Ute am 22:18 - 13.Juli.2002 Ich gehe davon aus, dass Corinna keine Ahnung hat, wer das ist und was er geschrieben hat. Du kannst davon ausgehen, dass ich mir nicht mehr die Mühe mache, mich von meinem Stuhl zu erheben, um nach "dem Buggle" zu suchen. Als ich es dieser Tage doch nach langer Zeit wieder einmal tat, wurde ich nicht fündig. Meine Tochter klärte mich dann darüber auf, dass ich das Ding anlässlich unseres letzten Umzuges in die Flohmarktkiste gepackt hätte. Ich hoffe nur, die Flohvermarkter haben den Reiz der Schwarte erkannt und den Preis entsprechend hoch angesetzt (immerhin ist das Ding ja vergriffen). Auf diese Weise hätte der Buggle ganz entgegen seiner Intention doch noch einer katholischen Sache genützt. Liebe Ute, Du hast recht: Unter Katholiken ist "der Buggle" wirklich nicht sehr verbreitet. Ein paar Pastoraltheologen fühlten sich bei seinem Erscheinen vorübergehend ein bisschen aufgescheucht und machten sich Gedanken über mögliche Fehler bei der Vermittlung des Gottesbildes, wenn am Ende sowas wie bei Buggle dabei herauskäme. Aber dann haben sie sich beruhigt wieder wichtigerem zugewendet. So hat er's zu ein paar winzigen Fußnoten in der einschlägigen katholischen Literatur gebracht, zu mehr aber auch nicht. Er ist wirklich zuuuu fadenscheinig. Corinna PS: Kleine Korrektur. Buggle hat es doch zu etwas mehr als ein paar mageren Fußnoten gebracht: Vor ungefähr zehn Jahren, nicht lange nach dem Erscheinen der heutigen Atheisten-Bibel, zu einer Wochenendtagung an der Kath. Akademie in Freiburg. Ich war aber nicht da. Irgendwo sind die Ergebnisse veröffentlicht... (Geändert von Corinna um 18:24 - 15.Juli.2002) Nochmalige Korrektur erforderlich: Es war doch nicht Buggle, den die Kath. Akademie Freiburg einer Fachtagung würdigte, sondern Deschner. Die Ergebnisse dieser Fachtagung sind irgendwo publiziert, im Augenblick aber weiss ich nicht mehr wo. Im Gegensatz zu Buggle war Deschner dieser Aufmerksamkeit auch wert, immerhin, wenn auch von seriöser Geschichtsschreibung weit entfernt, ist er einigen Leuten mit Tatsachen auf die Füße getreten. Liebe Ute, irgendwann muss es Dir doch einmal einleuchten, warum es Buggle nur in Atheistenkreisen zu Ansehen gebracht hat. Mit dem anthropomorphen Gottesbild, das er "unfehlbar" unterstellt, läuft an den äußeren Rändern des Christentums (protestantische Bibelfundamentalisten, katholische Traditionalisten) gegen eine Mauer. Zwischendrin aber läuft er ins Leere, weil es dort das anthropomorphe Gottesbild nicht gibt oder in Auflösung begriffen ist. Wenn wir aber schon von "Redlichkeit" reden, so wäre es redlich gewesen, wenn Buggle den Untertitel erweitert hätte: warum man heute seiner Meinung nach redlicherweise nicht mehr Christ oder Jude sein könne. Aber der Boden, auf den er sich damit begeben hätte, war ihm vielleicht zu heiß. Nun, "der Buggle" ist also vergriffen (was ich übrigens hier im Forum aufgeschnappt habe). Darüber ob er schon so abgegriffen ist, dass er keine Neuauflage riskiert, wird sein Verleger entscheiden. Das "Gesetz Christi" jedenfalls erfuhr noch im Jahre seines Erscheinens drei Neuauflagen, und in den Jahren danach zahlreiche weitere Auflagen in 14 Sprachen, ehe es, vor wenigen Jahren erst, von seinem Verfasser noch einmal völlig überarbeitet wurde und jetzt mit dem Titel "Frei in Christus" auf dem Markt ist. (Geändert von Corinna um 17:25 - 16.Juli.2002) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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