Epicureus Geschrieben 16. November 2011 Melden Share Geschrieben 16. November 2011 (bearbeitet) Politiker brauchen Steuern wie Junkies ihr Heroin. Sonst müßten sie ja mal wirklich sparen. Mir persönlich sind die genannten Beispiele egal, weder da noch dort bräuchte ich ein Hotelzimmer. Lustig werden die Details, wie wird es zB mit Ferienwohnungen, Jugendherbergen, Wohnmobil- oder Zeltplätzen? Die Frage lautet ja auch: Wer soll das alles kontrollieren? Muss jetzt auch ein privater Vermieter von Appartments diese Steuer zahlen? Und wenn ja - wie soll das nachgehalten werden? Der Vermieter müsste dann ja jeweils alle paar Monate detaillierte Belegungspläne sämtlicher seiner Zimmer bei irgendeinem Amt einreichen. Da wird mal wieder ein gigantischer Bürokratie-Popanz aufgeblasen. bearbeitet 16. November 2011 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 16. November 2011 Melden Share Geschrieben 16. November 2011 Politiker brauchen Steuern wie Junkies ihr Heroin. Sonst müßten sie ja mal wirklich sparen. Mir persönlich sind die genannten Beispiele egal, weder da noch dort bräuchte ich ein Hotelzimmer. Lustig werden die Details, wie wird es zB mit Ferienwohnungen, Jugendherbergen, Wohnmobil- oder Zeltplätzen? Die Frage lautet ja auch: Wer soll das alles kontrollieren? Muss jetzt auch ein privater Vermieter von Appartments diese Steuer zahlen? Und wenn ja - wie soll das nachgehalten werden? Der Vermieter müsste dann ja jeweils alle paar Monate detaillierte Belegungspläne sämtlicher seiner Zimmer bei irgendeinem Amt einreichen. Da wird mal wieder ein gigantischer Bürokratie-Popanz aufgeblasen. Die Verwaltung der kommunalen Zwergsteuern schafft Pöstchen im öffentlichen Dienst, wirtschaftlich ist das nicht. (Ich zahle zB 108 Euro Hundesteuer im Jahr, in vier Raten.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 16. November 2011 Melden Share Geschrieben 16. November 2011 Die Verwaltung der kommunalen Zwergsteuern schafft Pöstchen im öffentlichen Dienst, wirtschaftlich ist das nicht. Vielleicht müssen noch ein paar Gespielen und Gespielinnen diverser Neu-Senatsmitglieder versorgt werden. Ich wäre für sofortige Verbeamtung. Die Verwaltung einer solchen Bettensteuer ist schon eine krass hoheitliche Aufgabe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 17. November 2011 Melden Share Geschrieben 17. November 2011 Politiker brauchen Steuern wie Junkies ihr Heroin. Sonst müßten sie ja mal wirklich sparen. Mir persönlich sind die genannten Beispiele egal, weder da noch dort bräuchte ich ein Hotelzimmer. Lustig werden die Details, wie wird es zB mit Ferienwohnungen, Jugendherbergen, Wohnmobil- oder Zeltplätzen? Die Frage lautet ja auch: Wer soll das alles kontrollieren? Muss jetzt auch ein privater Vermieter von Appartments diese Steuer zahlen? Und wenn ja - wie soll das nachgehalten werden? Der Vermieter müsste dann ja jeweils alle paar Monate detaillierte Belegungspläne sämtlicher seiner Zimmer bei irgendeinem Amt einreichen. Da wird mal wieder ein gigantischer Bürokratie-Popanz aufgeblasen. Es wird ja immer erzählt, neue Straßen würden zusätzlichen Verkehr erzeugen. Was in jedem Fall stimmt: Zusätzliche Steuern generieren zusätzliche Bürokratie, die dann durch nochmal zusätzliche Steuern finanziert werden müssen, usw. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 17. November 2011 Melden Share Geschrieben 17. November 2011 Was sagen eigentlich unsere Berliner und Nicht-Berliner dazu, dass in der Bundeshauptstadt unter der neuen rot-schwarzen Regierung eine Betten- bzw. Hotelsteuer eingeführt wird? In Köln gibt es das schon länger: 5% auf jedes verkaufte Bett werden an die Stadt abgeführt, die damit ihre maroden Haushalte saniert. Gerecht oder ungerecht? Das gibt es inzwischen in etlichen Städten. Bettensteuer klingt wenigstens noch ehrlich. Woanders heißt das "Kulturabgabe". Was ich als Geschäftsreisender von der Kultur habe, konnte ich in den letzten 7 Jahren nicht herausfinden. In Dortmund kann ich diese Abgabe umgehen, wenn ich beim Einchecken eine schriftliche Bestätigung meines Arbeitgebers vorlege, dass ich geschäftlich unterwegs bin. Tja, erst wurden die Hotelzimmer durch die Mwst-Anpassung teurer, jetzt kommen weitere Aufschläge. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 17. November 2011 Melden Share Geschrieben 17. November 2011 Woanders heißt das "Kulturabgabe". Was ich als Geschäftsreisender von der Kultur habe, konnte ich in den letzten 7 Jahren nicht herausfinden. In Dortmund kann ich diese Abgabe umgehen, wenn ich beim Einchecken eine schriftliche Bestätigung meines Arbeitgebers vorlege, dass ich geschäftlich unterwegs bin. So ein Schmarren. Dann soll man halt einfach auf Theater-, Musical- und Opernkarten 50% Kultursteuer draufschlagen. Aber das geht ja nicht, das verbietet Bundes- und Landesrecht, also holt man sich den Zaster halt woanders her. Im Grunde ist das das gleiche wie in der RKK: Die ganz oben schreiben denen weiter unter jeden Pups vor, zetern "Missbrauch" wenn sich die unten nicht sklavisch dran halten, und wundern sich dann, dass es nicht so funktioniert, wie sie sich das in ihrer Abgehobenheit vorgestellt haben. Was spräche denn z. B. dagegen, den Gemeinden weitestgehende Steuerfreiheit zu lassen? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 17. November 2011 Melden Share Geschrieben 17. November 2011 Was spräche denn z. B. dagegen, den Gemeinden weitestgehende Steuerfreiheit zu lassen? Das Grundgesetz. (Wie sollte sonst eine Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse möglich sein, wenn jede Region ganz unterschiedliche Steuern und Steuersätze hat. Man sieht es ja schon bei der Grunderwerbsteuer. Seit die Länder die Höhe festlegen dürfen, ist sie in den linksregierten Ländern kräftig erhöht worden. Was glaubst du, was da los wäre, wenn die Einkommensteuer länderweise oder gar pro Kommune unterschiedlich wäre? Die soliden Länder könnten sich eines regen Zuzugs von wohlhabenden Bürgern erfreuen und in den geldgeilen Ländern käme es zu einem Negativkreislauf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 18. November 2011 Melden Share Geschrieben 18. November 2011 Ach du S*******. Darf man Politiker nackt aus der Stadt prügeln? http://www.morgenpost.de/berlin/article1830099/Wissenschaftler-wundern-sich-ueber-Rot-Schwarz.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 18. November 2011 Melden Share Geschrieben 18. November 2011 Ach du S*******. Darf man Politiker nackt aus der Stadt prügeln? http://www.morgenpost.de/berlin/article1830099/Wissenschaftler-wundern-sich-ueber-Rot-Schwarz.html Wegen erwiesener Blödheit? Ja, was erwartest du denn? Trennung von Wissenschaft und Forschung, hat bei Guttenberg doch auch irgendwie geklappt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 18. November 2011 Melden Share Geschrieben 18. November 2011 Was spräche denn z. B. dagegen, den Gemeinden weitestgehende Steuerfreiheit zu lassen? Das Grundgesetz. (Wie sollte sonst eine Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse möglich sein, wenn jede Region ganz unterschiedliche Steuern und Steuersätze hat. Man sieht es ja schon bei der Grunderwerbsteuer. Seit die Länder die Höhe festlegen dürfen, ist sie in den linksregierten Ländern kräftig erhöht worden. Was glaubst du, was da los wäre, wenn die Einkommensteuer länderweise oder gar pro Kommune unterschiedlich wäre? Die soliden Länder könnten sich eines regen Zuzugs von wohlhabenden Bürgern erfreuen und in den geldgeilen Ländern käme es zu einem Negativkreislauf. Ich sprach von Vernunftgründen, nicht von "wir haben ein Gesetz, und deshalb ist es für alle Zeiten so" Das mit der Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse wird gern als Totschlagargument gegen jede Änderung benutzt. Man muss ja nicht gleich jede Steuer lokal unterschiedlich gestalten. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 18. November 2011 Melden Share Geschrieben 18. November 2011 Man muss ja nicht gleich jede Steuer lokal unterschiedlich gestalten. Werner Und welche schweben Dir vor? Einnahmen bringen Einkommen-, Körperschafts-, Mehrwert-, Mineralöl-, Kraftfahrzeugsteuer. - Daran haben die Gemeinden ihren Anteil. Die eigentlichen Kommunalsteuern sind im Wesentlichen Grundsteuer (11 Mrd. im Jahr/ganz D.), Gewerbesteuer (34 Mrd.) und Sonstige (0,7 Mrd.) Sonstige sind Hundesteuer, Jagdsteuer, Zweitwohnungssteuer, Vergnügungssteuer. Besonders erfindungsreich ist Essen mit einer Passantenbefragungssteuer, einer Bräunungssteuer und einer Stehtischsteuer. Bringt alles nichts und schafft viel Ärger und Verwaltungsaufwand. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 18. November 2011 Melden Share Geschrieben 18. November 2011 Wie wäre es mit einer Hirn-Furz-Steuer für Politiker? Da würd doch ordentlich was zusammen kommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 18. November 2011 Melden Share Geschrieben 18. November 2011 Wie wäre es mit einer Hirn-Furz-Steuer für Politiker? Da würd doch ordentlich was zusammen kommen. Wenn Du den Begriff "Hirn" weit genug fasst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 18. November 2011 Melden Share Geschrieben 18. November 2011 Wie wäre es mit einer Hirn-Furz-Steuer für Politiker? Da würd doch ordentlich was zusammen kommen. Wenn Du den Begriff "Hirn" weit genug fasst. So quasi wie bei der KFZ-Steuer, nach "Hub-" bzw in dem Fall "Leerraumsteuer" ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 18. November 2011 Melden Share Geschrieben 18. November 2011 (bearbeitet) City-Tax heißt die neue Steuer, blöder geht es kaum. Immerhin clever: die Wähler bezahlen sie ja nicht, nur Fremde... http://www.berliner-zeitung.de/berlin/city-tax-schlafsteuer-veraergert-hoteliers,10809148,11157924.html bearbeitet 18. November 2011 von kam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gingganz Geschrieben 18. November 2011 Melden Share Geschrieben 18. November 2011 City-Tax heißt die neue Steuer, blöder geht es kaum. Immerhin clever: die Wähler bezahlen sie ja nicht, nur Fremde... http://www.berliner-zeitung.de/berlin/city-tax-schlafsteuer-veraergert-hoteliers,10809148,11157924.html Ist das eigentlich die erste kommunale Steuer dieser Art in D? Wenn ja, dann hat die Möwenpick - Lobby doch ganz gut funktioniert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 21. November 2011 Melden Share Geschrieben 21. November 2011 City-Tax heißt die neue Steuer, blöder geht es kaum. Immerhin clever: die Wähler bezahlen sie ja nicht, nur Fremde... http://www.berliner-zeitung.de/berlin/city-tax-schlafsteuer-veraergert-hoteliers,10809148,11157924.html Ist das eigentlich die erste kommunale Steuer dieser Art in D? Wenn ja, dann hat die Möwenpick - Lobby doch ganz gut funktioniert. Nein, wie schon gesagt gibt es diese Hotelbettensteuer in etlichen Städten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 21. November 2011 Melden Share Geschrieben 21. November 2011 City-Tax heißt die neue Steuer, blöder geht es kaum. Immerhin clever: die Wähler bezahlen sie ja nicht, nur Fremde... http://www.berliner-zeitung.de/berlin/city-tax-schlafsteuer-veraergert-hoteliers,10809148,11157924.html Ich zahle auch an Urlaubsorten Kurtaxe, findest du das auch "blöde"'? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 21. November 2011 Melden Share Geschrieben 21. November 2011 (bearbeitet) City-Tax heißt die neue Steuer, blöder geht es kaum. Immerhin clever: die Wähler bezahlen sie ja nicht, nur Fremde... http://www.berliner-zeitung.de/berlin/city-tax-schlafsteuer-veraergert-hoteliers,10809148,11157924.html Ich zahle auch an Urlaubsorten Kurtaxe, findest du das auch "blöde"'? Das noble Baden-Baden erhebt eine Kurtaxe von 1,40 Euro bis 3,20 Euro Bei 5% auf den Zimmerpreis (wie in Berlin) wären das 28 Euro bis maximal 64 Euro für ein Zimmer. Wow, ich wusste nicht, dass man in Baden-Baden so billig logieren kann.... Werner bearbeitet 21. November 2011 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 21. November 2011 Melden Share Geschrieben 21. November 2011 (bearbeitet) Gut, das wäre jetzt eine Diskussion über die Höhe der Steuer (wobei 128 Euro für das Doppelzimmer in Berlin absolut nichts Ungewöhnliches wäre, in den Hostels findest du auch deutlich preiswertere Zimmer). Und warum soll der Einzug in Berlin plötzlich ein großes bürokratisches Problem sein, die Kurorte schaffen das seit Jahrzehnten. bearbeitet 21. November 2011 von Inge Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 21. November 2011 Melden Share Geschrieben 21. November 2011 Gut, das wäre jetzt eine Diskussion über die Höhe der Steuer (wobei 128 Euro für das Doppelzimmer in Berlin absolut nichts Ungewöhnliches wäre, in den Hostels findest du auch deutlich preiswertere Zimmer). Und warum soll der Einzug in Berlin plötzlich ein großes bürokratisches Problem sein, die Kurorte schaffen das seit Jahrzehnten. Der Aufwand wird ja auch die Hoteliers übertragen. :-) Eine Kurtaxe wird traditionell in Touristengegenden erhoben und dient zur Finanzierung des touritischen Angebots. Dies wird zu einem großen Teil unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die heute in Mode gekommene Bettensteuer wird hingegen gerne in Großstädten erhoben. Warum ich als Geschäftsreisender touristische Infrastruktur finanzieren soll, werschließt sich mir nicht wirklich. Aber zur genauen Beurteilung sollten vielleicht mal die Übernachtungen in Berlin nach Herkunft und Zweck des Aufenthalts ausgewertet werden. Die Erhebung dieser Daten wird den Hotelier eh schon auferlegt, also sollte die Auswertung machbar sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 21. November 2011 Melden Share Geschrieben 21. November 2011 City-Tax heißt die neue Steuer, blöder geht es kaum. Immerhin clever: die Wähler bezahlen sie ja nicht, nur Fremde... http://www.berliner-zeitung.de/berlin/city-tax-schlafsteuer-veraergert-hoteliers,10809148,11157924.html Ich zahle auch an Urlaubsorten Kurtaxe, findest du das auch "blöde"'? Kurtaxe ist keine Steuer, sondern eine Abgabe. Das führt dazu, daß die Mittel zweckbestimmt eingesetzt werden müssen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 21. November 2011 Melden Share Geschrieben 21. November 2011 City-Tax heißt die neue Steuer, blöder geht es kaum. Immerhin clever: die Wähler bezahlen sie ja nicht, nur Fremde... http://www.berliner-zeitung.de/berlin/city-tax-schlafsteuer-veraergert-hoteliers,10809148,11157924.html Ich zahle auch an Urlaubsorten Kurtaxe, findest du das auch "blöde"'? Kurtaxe ist keine Steuer, sondern eine Abgabe. Das führt dazu, daß die Mittel zweckbestimmt eingesetzt werden müssen. Stimmt gar nicht. Ich hab mal Juris zum Thema "Kurtaxe" angeworfen, da findest du Kurtaxen sowohl als Abgabe als auch als Steuer ausgestaltet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 21. November 2011 Melden Share Geschrieben 21. November 2011 City-Tax heißt die neue Steuer, blöder geht es kaum. Immerhin clever: die Wähler bezahlen sie ja nicht, nur Fremde... http://www.berliner-zeitung.de/berlin/city-tax-schlafsteuer-veraergert-hoteliers,10809148,11157924.html Ich zahle auch an Urlaubsorten Kurtaxe, findest du das auch "blöde"'? Kurtaxe ist keine Steuer, sondern eine Abgabe. Das führt dazu, daß die Mittel zweckbestimmt eingesetzt werden müssen. Stimmt gar nicht. Ich hab mal Juris zum Thema "Kurtaxe" angeworfen, da findest du Kurtaxen sowohl als Abgabe als auch als Steuer ausgestaltet. Wo als Steuer? - Hier steht davon nichts: http://de.wikipedia.org/wiki/Kurtaxe#Beispiele_f.C3.BCr_Orts-.2FKurtaxen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 21. November 2011 Melden Share Geschrieben 21. November 2011 (bearbeitet) kam, ich muss doch sehr bitten. Du willst nicht allen Ernstes Wikipedia gegen Juris als zuverlässigere und ergiebigere Quelle aufbieten? Es mag ja sein, dass die Kurtaxe für gewöhnlich als Abgabe ausgestaltet wird, das heißt aber nicht, dass eine entsprechende Steuer per se unzulässig wäre. Mit der Kurtaxe habe ich vor allem gegen die Behauptung argumentiert, eine Bettensteuer sei zu kompliziert einzutreiben. Bei der Kurtaxe geht es auch, Punkt. Und eine Übernachtungssteuer ist abgabenrechtlich zulässig, vgl. jüngst OVG Rheinland-Pfalz (Urteil vom 17.05.2011, Aktenzeichen: 6 C 11337/10): Die von einer Gemeinde erhobene Steuer auf entgeltliche Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben ist eine örtliche Aufwandsteuer im Sinne von § 5 Abs. 2 S. 1 KAG i.V.m. Art. 105 Abs. 2a S. 1 GG. Das Ganze führte aber nicht zur Unzulässigkeit, obwohl die Einnahmen nicht zweckgebunden ausgegeben wurden. Hier ist das ganze Urteil. bearbeitet 21. November 2011 von Inge Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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