Jump to content

Berlin - failing city


Clown

Recommended Posts

Gentrifizierungsgegner

Ich gebe zu, dass ich das Wort nachgeschlagen habe, ich wohne ja auch auf dem Dorf.

Ich unterstütze die Anliegen solcher Gentrifizierungsgegner.

Man sollte in allen Großstädten verfallende und verrottende Viertel (*) mit einer Mauer umgeben und als Reservate für Gentrifizierungsgegner ausweisen. Dort darf dann alles vor sich hinverrotten und die Gentrifizierungsgegner dürfen in artgerechter Umgebung leben.

Ich muss mir nur noch überlegen, was man mit den Eigentümern macht.

 

Werner

 

(*) also nicht generell und alle, aber überall welche. Gewöhnlich dürftrn eion oder zwei Häuserblocks reichen, um die Liebhaber alle unterzubringen

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man sollte in allen Großstädten verfallende und verrottende Viertel mit einer Mauer umgeben und als Reservate für Gentrifizierungsgegner ausweisen. Dort darf dann alles vor sich hinverrotten und die Gentrifizierungsgegner dürfen in artgerechter Umgebung leben.

 

 

Darf ich Dir den wirklich ausfuehrlichen Artikel zu Gentrifizierung in Wikipedia empfehlen? Das Problem ist wirklich hochkomplex und noch nicht mal neu und man kann viel gewinnen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man sollte in allen Großstädten verfallende und verrottende Viertel mit einer Mauer umgeben und als Reservate für Gentrifizierungsgegner ausweisen. Dort darf dann alles vor sich hinverrotten und die Gentrifizierungsgegner dürfen in artgerechter Umgebung leben.

 

 

Darf ich Dir den wirklich ausfuehrlichen Artikel zu Gentrifizierung in Wikipedia empfehlen? Das Problem ist wirklich hochkomplex und noch nicht mal neu und man kann viel gewinnen.

Wodurch kann man gewinnen? Durch Gentrifizierung? Das denke ich auch.

Im Prinzip ist es genau die gleiche Haltung wie "wir wollen nicht, dass Neger/Juden/xxx in unser Viertel ziehen."

Die Welt wandelt sich, ob man das will oder nicht.

Man muss nicht über jede Entwicklung glücklich sein, aber "gegen Gentrifizierung" zu sein ist ungefähr so sinnvoll wie "gegen schlechtes Sommerwetter" zu sein.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Blöde Kommentare findest du überall, ich les sowas gar nicht.

 

Darf ich vorschlagen, das in dem Fall nachzuholen? Unter dem JungeWelt Artikel gibt es keinen einen (!) Kommentar, der in eine andere Richtung geht, der Tenor ist unisono "Super, da schlagen die richtigen aufeinander ein". Scheinbar wird es sogar begruesst, dass es ein "Bio-Hotel" (was immer das genau ist) getroffen hat. Nach dem Motto: Es gibt hier doch garkeine Opfer.

 

Muss man das wirklich noch mit dummen "Linke gegen Vegetarier" Sprueche foerdern und sich an diesem Spielchen, haarschaft an den Fakten vorbeizuformulieren, beteiligen?

 

Mir war die Sache der Aufmerksamkeit wert, weil jetzt Gewalt als Mittel der Durchsetzung der eigenen Interessen sich sogar schon gegen Leute mit grün-ökologischem Lebensstil richtet. Bisher galt sie in einschlägigen Kreisen immerhin als tolerabel, wenn es gegen "Faschisten" ging. Ich halte ja nichts von ausgeuferter Staatstätigkeit. Aber ein ganz wichtiges Staatsziel ist die Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols. Und damit ist es in Berlin leider seit Jahrzehnten nicht weit her.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wodurch kann man gewinnen? Durch Gentrifizierung? Das denke ich auch.

 

Die Transformation muss aber gesteuert werden und versuchen, die bestehenden Strukturen mit in die neue Struktur zu integrieren und die Leute, die da wohnen, im Rahmen dieses Change Prozesses mitzunehmen.

 

 

Im Prinzip ist es genau die gleiche Haltung wie "wir wollen nicht, dass Neger/Juden/xxx in unser Viertel ziehen."

 

Ich denke auch, dass viele Kritiker im Grunde konservativ sind und sich gegen Veraenderung an sich stellen. Es sind allerdings keine Rassisten.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wodurch kann man gewinnen? Durch Gentrifizierung? Das denke ich auch.

 

Die Transformation muss aber gesteuert werden und versuchen, die bestehenden Strukturen mit in die neue Struktur zu integrieren und die Leute, die da wohnen, im Rahmen dieses Change Prozesses mitzunehmen.

 

 

Im Prinzip ist es genau die gleiche Haltung wie "wir wollen nicht, dass Neger/Juden/xxx in unser Viertel ziehen."

 

Ich denke auch, dass viele Kritiker im Grunde konservativ sind und sich gegen Veraenderung an sich stellen. Es sind allerdings keine Rassisten.

Nicht der rassistische Aspekt, sondern die Angst vor Veränderung.

Aber die Welt dreht sich nunmal, man kann sie nicht aufhalten.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wodurch kann man gewinnen? Durch Gentrifizierung? Das denke ich auch.

Im Prinzip ist es genau die gleiche Haltung wie "wir wollen nicht, dass Neger/Juden/xxx in unser Viertel ziehen."

Die Welt wandelt sich, ob man das will oder nicht.

Man muss nicht über jede Entwicklung glücklich sein, aber "gegen Gentrifizierung" zu sein ist ungefähr so sinnvoll wie "gegen schlechtes Sommerwetter" zu sein.

 

Werner

 

 

 

Nein, Werner, so einfach ist das mit der Gentrifizierung nicht.

 

In meiner Stadt (knapp 600.000 Einwohner) findet dieses Phänomen seit ein paar Jahren in rasantem Tempo statt. Ganz Stadtteile wurden im Affenzahn gentrifiziert. Das waren aber vorher keine "verrotteten Baracken", sondern ganz normale, durchschnittlich teure Mietshäuser. Die man dann mal eben luxussaniert hat - wonach die Miete um 50% oder mehr gestiegen ist. Und bei Neubauten liegt man hier bei uns mit ca. 90% im Luxussegment, denn da können die Investoren nun einmal die höchsten Renditen abgreifen.

 

 

Folge: Gesamte Stadtteile (nicht nur ein paar Straßenzüge, sondern gesamte Stadtteile) haben sich radikal verändert. Wo früher noch Arbeiter- und Mittelklasse wohnten, flanieren jetzt die Snobs mit ihren Fiffis die Straßenzüge rauf und runter. Die Idee einer sozial gut durchmischen Stadt geht nach und nach vor die Hunde. Und die, die aus ihren Vierteln vertrieben wurden, finden meist innerhalb der Stadt selber keine neue Bleibe mehr.

 

O-Ton des Bürgermeisters: "Wer sich unsere tolle Stadt nicht mehr leisten kann, der darf gerne ins Umland ziehen!". Tolle Idee: das heißt, die kleinen Arbeiter und Dienstleister, die den Reichen den A**** hinterhertragen, dürfen demnächst dann doppelt so lange pendeln, um zu ihren Innenstadtjobs zu gelangen.

 

Meine Stadt ist nicht mehr wie vor 10 Jahren - die Zahl der Möchtegerns und Neureichen hier ist sprunghaft angestiegen. Der nächste Schritt werden gated communities nach US-amerikanischem Vorbild sein. Mit Doormann, Schlagstock und Hunden.

 

 

Wenn man wie Du eher ländlich wohnt, mag dieses Phänomen an einem vorbeiziehen. In den Großstädten drückt es seit Jahren akut.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke auch, dass viele Kritiker im Grunde konservativ sind und sich gegen Veraenderung an sich stellen. Es sind allerdings keine Rassisten.

 

Egal was sie sind. Gewalt ist jedenfalls nicht tolerabel. - Die taz verortet die Täter übrigens auch im linken Spektrum: http://www.taz.de/Gentrifizierungsgegner-in-Berlin/!97599/

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In meiner Stadt (knapp 600.000 Einwohner) findet dieses Phänomen seit ein paar Jahren in rasantem Tempo statt. Ganz Stadtteile wurden im Affenzahn gentrifiziert. Das waren aber vorher keine "verrotteten Baracken", sondern ganz normale, durchschnittlich teure Mietshäuser. Die man dann mal eben luxussaniert hat - wonach die Miete um 50% oder mehr gestiegen ist. Und bei Neubauten liegt man hier bei uns mit ca. 90% im Luxussegment, denn da können die Investoren nun einmal die höchsten Renditen abgreifen.

Dann scheint ja eine Nachfrage nach solchen Wohnungen zu bestehen. Ist doch schön, wenn es so viele Leute gibt, die sich gute Wohnungen leisten können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wodurch kann man gewinnen? Durch Gentrifizierung? Das denke ich auch.

Im Prinzip ist es genau die gleiche Haltung wie "wir wollen nicht, dass Neger/Juden/xxx in unser Viertel ziehen."

Die Welt wandelt sich, ob man das will oder nicht.

Man muss nicht über jede Entwicklung glücklich sein, aber "gegen Gentrifizierung" zu sein ist ungefähr so sinnvoll wie "gegen schlechtes Sommerwetter" zu sein.

 

Werner

 

 

 

Nein, Werner, so einfach ist das mit der Gentrifizierung nicht.

 

In meiner Stadt (knapp 600.000 Einwohner) findet dieses Phänomen seit ein paar Jahren in rasantem Tempo statt. Ganz Stadtteile wurden im Affenzahn gentrifiziert. Das waren aber vorher keine "verrotteten Baracken", sondern ganz normale, durchschnittlich teure Mietshäuser. Die man dann mal eben luxussaniert hat - wonach die Miete um 50% oder mehr gestiegen ist. Und bei Neubauten liegt man hier bei uns mit ca. 90% im Luxussegment, denn da können die Investoren nun einmal die höchsten Renditen abgreifen.

 

 

Folge: Gesamte Stadtteile (nicht nur ein paar Straßenzüge, sondern gesamte Stadtteile) haben sich radikal verändert. Wo früher noch Arbeiter- und Mittelklasse wohnten, flanieren jetzt die Snobs mit ihren Fiffis die Straßenzüge rauf und runter. Die Idee einer sozial gut durchmischen Stadt geht nach und nach vor die Hunde. Und die, die aus ihren Vierteln vertrieben wurden, finden meist innerhalb der Stadt selber keine neue Bleibe mehr.

 

O-Ton des Bürgermeisters: "Wer sich unsere tolle Stadt nicht mehr leisten kann, der darf gerne ins Umland ziehen!". Tolle Idee: das heißt, die kleinen Arbeiter und Dienstleister, die den Reichen den A**** hinterhertragen, dürfen demnächst dann doppelt so lange pendeln, um zu ihren Innenstadtjobs zu gelangen.

 

Meine Stadt ist nicht mehr wie vor 10 Jahren - die Zahl der Möchtegerns und Neureichen hier ist sprunghaft angestiegen. Der nächste Schritt werden gated communities nach US-amerikanischem Vorbild sein. Mit Doormann, Schlagstock und Hunden.

 

 

Wenn man wie Du eher ländlich wohnt, mag dieses Phänomen an einem vorbeiziehen. In den Großstädten drückt es seit Jahren akut.

Und was sind deine Gegenvorschläge? "Snobs mit Fiffis" verbieten, Häuser und Wohnungen in Innenstädten zu kaufen?

Das ist einfach Angebot und Nachfrage.

Ich wohne auf dem Land, weil ich mir ein Haus mit Garten in der Stadt nicht leisten kann, so einfach ist das.

Inzwischen habe ich gemerkt, dass man da sehr gut lebt und während ich früher noch regelmäßig in die Großstadt zum Einkaufen gefahren bin, mach ich das jetzt nur noch ein oder zweimal im Jahr und jedesmal froh wenn ich wieder draußen bin. Ich brauch keine großstädtische Innenstadt, und Arbeitsplätze gibts da eh nur sehr eingeschränkt.

 

Wene

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

 

Machen wir uns keine Sorgen - wir wissen doch, wer am Ende sämtliche Mehrkosten zahlen wird: genau - wir, die Gesamtheit der Steuerzahler.

 

Ein dreifaches Hoch auf Wowi und die Berliner Flughafenverbrecher!

 

Dass Herr Wowereit wiedergewählt wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Der klebt an seinem Stuhl wie die Merkel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einfach schlechtes Projektmanagement.

Allein schon der Name. Dass das Ding offiziell "Willy-Brandt-Flughafen" heißt, interessiert keinen Menschen, auch der Artikel kommt völlig ohne Namesnennung aus. Da hätte man auch gleich Geld rausschlagen können und den Namen für 10 Jahre (oder so) verkaufen können, Sponsoren finden sich immer (wie man an den Fußballstadien sieht)

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einfach schlechtes Projektmanagement.

Allein schon der Name. Dass das Ding offiziell "Willy-Brandt-Flughafen" heißt, interessiert keinen Menschen, auch der Artikel kommt völlig ohne Namesnennung aus. Da hätte man auch gleich Geld rausschlagen können und den Namen für 10 Jahre (oder so) verkaufen können, Sponsoren finden sich immer (wie man an den Fußballstadien sieht)

 

Werner

 

Die Sozen wollten halt ein Gegenstück zum FJS-Flughafen in München. (Der Brandt hatte zwar anders als FJS nichts mit Luftfahrt am Hut, aber wen kümmert das...) Daß der Name derzeit nicht genannt wird, ist naheliegend.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Daß der Name derzeit nicht genannt wird, ist naheliegend.

Lord-Voldemort-Flughafen hätte doch auch was.

 

"Sehr geehrte Fluggäste, in Kürze landen wir bei dessen Name nicht genannt werden darf."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, Politik und Großprojekte sind halt ziemlich inkompatibel.

Nicht zu Unrecht gilt "Politik" (idR. im übertragenen Sinn gemeint) im Projektmanagement als einer der größten Risikofaktoren.

 

Wenn ich nun jedenfalls lese, dass der Eröffnungstermin März 2013 auch schon in Frage gestellt wird, dann wird nur allzu offensichtlich, dass Anfang diesen Jahres, als noch März 2012 verkündet wurde, alle Verantwortlichen bewusst gelogen haben (denn dass man das, was jetzt insgesamt mindestens anderthalb Jahre dauert, nicht in 3 Monaten fertigstellen kann, wussten die damals auch schon. Außer natürlich, sie sind so dermaßen inkompetent, dass man es nicht in Worte fassen kann)

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, Politik und Großprojekte sind halt ziemlich inkompatibel.

Nicht zu Unrecht gilt "Politik" (idR. im übertragenen Sinn gemeint) im Projektmanagement als einer der größten Risikofaktoren.

 

Wenn ich nun jedenfalls lese, dass der Eröffnungstermin März 2013 auch schon in Frage gestellt wird, dann wird nur allzu offensichtlich, dass Anfang diesen Jahres, als noch März 2012 verkündet wurde, alle Verantwortlichen bewusst gelogen haben (denn dass man das, was jetzt insgesamt mindestens anderthalb Jahre dauert, nicht in 3 Monaten fertigstellen kann, wussten die damals auch schon. Außer natürlich, sie sind so dermaßen inkompetent, dass man es nicht in Worte fassen kann)

 

Werner

 

Ich denke, daß der Eröffnungstermin einfach aus dem Hut gezaubert wurde, um die Schließung von Tempelhof durchzudrücken. Ein normal denkender Mensch hätte ja erst den neuen Flughafen eröffnet und dann andere geschlossen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

 

Die Berliner sind doch nach Strich und Faden verkackeiert worden, was die Planung der neuen Flugrouten angeht. Demnächst röhrt und stinkt es über einem der schönsten Naherholungsgebiete im Osten Berlins, den Wald- und Wassergebieten rund um den Müggelsee. Interessiert aber keinen, denn da flanieren ja nur ein paar minderbemittelte Ossies.

 

 

Mir ist es unerfindlich, warum man nicht einfach beide Hauptstadtflughäfen gelassen hat, wie sie waren. Tegel und Schönefeld alt hätten wunderbar weiterlaufen können, an die alten Flugrouten hatten sich alle über Jahrzehnte gewöhnt - aber nein, es musste was Größenwahnsinniges sein. Was Modernes, Gigantisches, Unübertreffbares.

 

Etwas Größenwahnsinniges, das demnächst mit einer weiteren Geldspritze von über 1 Milliarde Euro subventioniert wird. Von uns allen.

bearbeitet von Epicureus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

 

Die Berliner sind doch nach Strich und Faden verkackeiert worden, was die Planung der neuen Flugrouten angeht. Demnächst röhrt und stinkt es über einem der schönsten Naherholungsgebiete im Osten Berlins, den Wald- und Wassergebieten rund um den Müggelsee. Interessiert aber keinen, denn da flanieren ja nur ein paar minderbemittelte Ossies.

 

 

Mir ist es unerfindlich, warum man nicht einfach beide Hauptstadtflughäfen gelassen hat, wie sie waren. Tegel und Schönefeld alt hätten wunderbar weiterlaufen können, an die alten Flugrouten hatten sich alle über Jahrzehnte gewöhnt - aber nein, es musste was Größenwahnsinniges sein. Was Modernes, Gigantisches, Unübertreffbares.

 

Etwas Größenwahnsinniges, das demnächst mit einer weiteren Geldspritze von über 1 Milliarde Euro subventioniert wird. Von uns allen.

 

Ich bin jetzt zu faul zum Suchen: Was hattest du denn zur Tempelhof-Schließung gesagt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

 

Die Berliner sind doch nach Strich und Faden verkackeiert worden, was die Planung der neuen Flugrouten angeht. Demnächst röhrt und stinkt es über einem der schönsten Naherholungsgebiete im Osten Berlins, den Wald- und Wassergebieten rund um den Müggelsee. Interessiert aber keinen, denn da flanieren ja nur ein paar minderbemittelte Ossies.

 

 

Mir ist es unerfindlich, warum man nicht einfach beide Hauptstadtflughäfen gelassen hat, wie sie waren. Tegel und Schönefeld alt hätten wunderbar weiterlaufen können, an die alten Flugrouten hatten sich alle über Jahrzehnte gewöhnt - aber nein, es musste was Größenwahnsinniges sein. Was Modernes, Gigantisches, Unübertreffbares.

 

Etwas Größenwahnsinniges, das demnächst mit einer weiteren Geldspritze von über 1 Milliarde Euro subventioniert wird. Von uns allen.

 

Ich bin jetzt zu faul zum Suchen: Was hattest du denn zur Tempelhof-Schließung gesagt?

 

 

Wer redet von Tempelhof?

 

Du meinst also, es wäre nicht möglich gewesen, auf den vorhandenen Flugrouten in Tegel und Schönefeld alt zu bleiben?

 

Meines Erachtens hätte es keines neuen Großflughafens bedurft. Tegel und Schönefeld sind gewiss keine Schönheiten, aber man kam klar. Und der Flugverkehr gehört ohnehin eingedämmt statt weiter gefördert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

 

Die Berliner sind doch nach Strich und Faden verkackeiert worden, was die Planung der neuen Flugrouten angeht. Demnächst röhrt und stinkt es über einem der schönsten Naherholungsgebiete im Osten Berlins, den Wald- und Wassergebieten rund um den Müggelsee. Interessiert aber keinen, denn da flanieren ja nur ein paar minderbemittelte Ossies.

 

 

Mir ist es unerfindlich, warum man nicht einfach beide Hauptstadtflughäfen gelassen hat, wie sie waren. Tegel und Schönefeld alt hätten wunderbar weiterlaufen können, an die alten Flugrouten hatten sich alle über Jahrzehnte gewöhnt - aber nein, es musste was Größenwahnsinniges sein. Was Modernes, Gigantisches, Unübertreffbares.

 

Etwas Größenwahnsinniges, das demnächst mit einer weiteren Geldspritze von über 1 Milliarde Euro subventioniert wird. Von uns allen.

 

Ich bin jetzt zu faul zum Suchen: Was hattest du denn zur Tempelhof-Schließung gesagt?

 

 

Wer redet von Tempelhof?

 

Du meinst also, es wäre nicht möglich gewesen, auf den vorhandenen Flugrouten in Tegel und Schönefeld alt zu bleiben?

 

Meines Erachtens hätte es keines neuen Großflughafens bedurft. Tegel und Schönefeld sind gewiss keine Schönheiten, aber man kam klar. Und der Flugverkehr gehört ohnehin eingedämmt statt weiter gefördert.

 

Tempelhof hätte die Allgemeine Luftfahrt und etliche Regionalflieger aufnehmen können, da wären Schönefeld und Tegel entlastet worden. Und Schönefeld hätte man etwas anhübschen müssen, das hat ja Dritte-Welt-Standard.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Tempelhof hätte die Allgemeine Luftfahrt und etliche Regionalflieger aufnehmen können, da wären Schönefeld und Tegel entlastet worden. Und Schönefeld hätte man etwas anhübschen müssen, das hat ja Dritte-Welt-Standard.

 

 

 

 

Kein Widerspruch - wobei Regionalflüge weitestgehend verboten werden müssten. Aber sonst sind wir da sehr einig.

 

Das "Anhübschen" hätte man zu einem Bruchteil der Wahnsinnkosten haben können, die wir jetzt zahlen müssen. Für ein Baudenkmal der Gigantomanie, was vielleicht nie ganz fertig wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Tempelhof hätte die Allgemeine Luftfahrt und etliche Regionalflieger aufnehmen können, da wären Schönefeld und Tegel entlastet worden. Und Schönefeld hätte man etwas anhübschen müssen, das hat ja Dritte-Welt-Standard.

 

 

 

 

Kein Widerspruch - wobei Regionalflüge weitestgehend verboten werden müssten. Aber sonst sind wir da sehr einig.

 

Das "Anhübschen" hätte man zu einem Bruchteil der Wahnsinnkosten haben können, die wir jetzt zahlen müssen. Für ein Baudenkmal der Gigantomanie, was vielleicht nie ganz fertig wird.

 

Ich bin kein Freund von Regionalflügen. Aber schau dir mal den DB-Fahrplan DD-M an, es gibt da schon Notwendigkeiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Ich bin kein Freund von Regionalflügen. Aber schau dir mal den DB-Fahrplan DD-M an, es gibt da schon Notwendigkeiten.

 

 

 

Dresden-München laut Google Maps = 461 km. Dürfte je nach Verkehrslage mit dem Auto 4-5 Stunden dauern.

 

Die Bahn braucht ca. 6 Stunden.

 

Und der Flieger: Man muss zum Flughafen fahren und dort einchecken. Bis der Flieger dann abhebt, sind schon 1,5 Stunden vorbei. 1 Stunde Flugzeit, Landung irgendwo neben München. Gepäck abholen und in die Innenstadt fahren: Nochmal 1,5 Stunden weg.

 

Dann bin ich auch schon bei 4 Stunden insgesamt. Sicher, die Bahn braucht 2 Stunden länger, aber ich habe weniger Stress.

 

Im Zeitalter von Internet und Telefonkonferenzen wäre ohnehin ein Großteil der innerdeutschen Flüge obsolet. Aber manche Manager brauchen diesen Thrill des In-der-Luft-Seins wohl. Sie haben ja sonst nichts Schönes im Leben.

bearbeitet von Epicureus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...