Jump to content

Berlin - failing city


Clown

Recommended Posts

Es müssen auch Leute mit sehr viel weniger Einkommen als Polizisten Parktickets löhnen, wenn sie in parkraumbewirtschafteten Gegenden parken, weil sie sich was zu Essen holen wollen. Warum ausgerechnet Leute, die dies während der Arbeitszeit in Dienstfahrzeugen tun, dafür nicht zahlen sollen, entzieht sich meinem Verständnis.

 

 

 

 

"Parken in parkraumbewirtschafteten Gegenden" ... Demnächst sollen die Polizisten dann auch noch die Wartung und das Benzingeld für ihre Fahrzeuge zahlen. Und wenn sie in Dienstuniform mit der Bahn fahren, dürfen sie das demnächst auch nicht mehr umsonst, sondern natürlich gegen Bares.

 

Willkommen im Neoliberalismus 2.0. Dann können wir demnächst die Polizei auch gleich privatisieren. Kommt bestimmt billiger, vor allem im Hinblick auf die horrenden Pensionszahlungen.

Du solltest dich allmählich entscheiden, ob du dich darüber aufregen willst, dass der Steuerzahler den Polizisten ihre Parktickets bezahlen muss, oder darüber, dass der Steuerzahler den Polizisten das Parken nicht mehr zahlt. Beides zusammen kommt nämlich irgendwie inkonsistent rüber, und hinterlässt nur den Eindruck, dass die Hauptsache für dich das Aufregen ist, und der Grund ziemlich beliebig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wollte ich mit dem Auto zur Mittagspause fahren, käme niemand auf die Idee, dass ich dem Arbeitgeber Fahrtkosten und Parkbillet in Rechnung stellen könnte. Irgendwas muss an den Polizisten fundamental anders sein...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wollte ich mit dem Auto zur Mittagspause fahren, käme niemand auf die Idee, dass ich dem Arbeitgeber Fahrtkosten und Parkbillet in Rechnung stellen könnte. Irgendwas muss an den Polizisten fundamental anders sein...

 

 

 

Als ob Polizisten so etwas wie eine "geregelte Mittagspause" hätten. Dass ich nicht lache. Die sagen dann bestimmt auch der Leitstelle, wenn sie gerade ihren Döner halb auf haben und zu einem Einsatz abkommandiert werden, dass sie doch gerne noch die andere Hälfte Döner essen würden. Und dass sie dann in einer Viertelstunde nachkämen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist völlig überflüssig, Polizisten zahlen lassen. Wer soll das denn kontrollieren? Die Kollegen? :D

 

Nö, das macht hier das Ordnungsamt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beutelschneider

Hier im Westen kam irgendwann eine Stadt auf die Idee, Lehrer auf Schulparkplätzen für ihr Parken während der Schulzeit blechen zu lassen. Ist noch perfider. Aber alles gespeist aus der "Es geht immer noch billiger"-Mentalität.

 

 

Wenn Lehrer beanspruchen, kostenlos auf Schulparkplätzen parken zu dürfen, dann ist das genau diese Geiz-ist-Geil-Mentaklität.

Ich halte es für völlig normal, dass Lehrer für das Parken auf Schulparkplätzen bezahlen, oder zumindest kostenloses Parken als geldwerten Vorteil versteuern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Lehrer beanspruchen, kostenlos auf Schulparkplätzen parken zu dürfen, dann ist das genau diese Geiz-ist-Geil-Mentaklität.

Ich halte es für völlig normal, dass Lehrer für das Parken auf Schulparkplätzen bezahlen, oder zumindest kostenloses Parken als geldwerten Vorteil versteuern.

 

 

 

 

:facepalm: :facepalm:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

 

:facepalm: :facepalm:

 

 

Müssen das nicht drei sein?

 

 

Sorry, dazu fällt mir echt nichts mehr ein. Du bist wahrscheinlich auch dafür, dass Lehrer ihre Schulbücher und ihr Zimmer auf Klassenfahrten selber bezahlen müssen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beutelschneider

 

 

Sorry, dazu fällt mir echt nichts mehr ein. Du bist wahrscheinlich auch dafür, dass Lehrer ihre Schulbücher und ihr Zimmer auf Klassenfahrten selber bezahlen müssen.

 

Ich würde sie auch für die Heizung der Klassenzimmer blechen lassen :winke:

 

Im Ernst, es gibt Arbeitsmittel, die der Arbeitgeber bzw. Dienstherr zu stellen hat. Und es gibt dienstlich veranlasste Aufwendungen, die zu erstatten sind.

 

Und es gibt Privatvergnügen, für das man selber aufzukommen hat. Dazu gehört eben auch das Abstellen des eigenen Kfz. Warum zum Geier sollten nun gerade die Lehrer, die mit dem

Auto zur Schule fahren, gegenüber den Radfahreren, Fußgängern und Busfahrern subventioniert werden?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und es gibt Privatvergnügen, für das man selber aufzukommen hat. Dazu gehört eben auch das Abstellen des eigenen Kfz. Warum zum Geier sollten nun gerade die Lehrer, die mit dem

Auto zur Schule fahren, gegenüber den Radfahreren, Fußgängern und Busfahrern subventioniert werden?

 

 

 

 

Kennst Du private Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter für Firmenparkplätze täglich bezahlen lassen? :unsure:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beutelschneider

Und es gibt Privatvergnügen, für das man selber aufzukommen hat. Dazu gehört eben auch das Abstellen des eigenen Kfz. Warum zum Geier sollten nun gerade die Lehrer, die mit dem

Auto zur Schule fahren, gegenüber den Radfahreren, Fußgängern und Busfahrern subventioniert werden?

 

 

 

 

Kennst Du private Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter für Firmenparkplätze täglich bezahlen lassen? :unsure:

 

Nicht täglich, sondern monatlich.

Und Arbeitgeber, die sich gar nicht darum scheren wo die Leute parken können.

Und Arbeitgeber, die kostenlose Parkplätze nur ab gewissen Hierarchiestufen bereitstellen, sonst nicht.

Aber auch Arbeitgeber, die kostenlose Parkplätze für alle anbieten. Diese befinden sich allerdings meistens in Gegenden, wo genügend Platz für Parkplätze ist.

Und meistens sind das Energieversorger oder Stadtwerke, also zumindest teilweise oder ehemals kommunale Betriebe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht täglich, sondern monatlich.

Und Arbeitgeber, die sich gar nicht darum scheren wo die Leute parken können.

Und Arbeitgeber, die kostenlose Parkplätze nur ab gewissen Hierarchiestufen bereitstellen, sonst nicht.

 

 

 

Der Raubtierkapitalismus treibt seltsame Blüten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht täglich, sondern monatlich.

Und Arbeitgeber, die sich gar nicht darum scheren wo die Leute parken können.

Und Arbeitgeber, die kostenlose Parkplätze nur ab gewissen Hierarchiestufen bereitstellen, sonst nicht.

 

 

 

Der Raubtierkapitalismus treibt seltsame Blüten.

 

Lass das jetzt bloß Harry nicht sehen .. der erklärt dir dann auf mind. 2 Seiten, warum es für die Wirtschaft unumgänglich ist, das Arbeitgeber von ihren Arbeitern Geld für die von ihnen zur Verfügung gestellten Parkmöglichkeiten verlangen und vor allem, das es ausländische Investoren abschreckt, wenn Mitarbeiter umsonst parken können (was wiederum Arbeitsplätze kostet). B)

bearbeitet von Gallowglas
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beutelschneider

 

 

Der Raubtierkapitalismus treibt seltsame Blüten.

 

Solange Du das "raubtierhafte" am Kapitalismus an der Zuteilung von kostenlosen Parkplätzen für bestimmten Angestelle festmachst, werde ich wohl "Raubtierkapitalismus" weiterhin als hohle Phrase betrachten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier im Westen kam irgendwann eine Stadt auf die Idee, Lehrer auf Schulparkplätzen für ihr Parken während der Schulzeit blechen zu lassen. Ist noch perfider. Aber alles gespeist aus der "Es geht immer noch billiger"-Mentalität.

 

 

Wenn Lehrer beanspruchen, kostenlos auf Schulparkplätzen parken zu dürfen, dann ist das genau diese Geiz-ist-Geil-Mentaklität.

Ich halte es für völlig normal, dass Lehrer für das Parken auf Schulparkplätzen bezahlen, oder zumindest kostenloses Parken als geldwerten Vorteil versteuern.

Die sogenannte Parkraumbewirtschaftung war mal insgesamt ein Thema für die öffentlichen Einrichtungen in NRW. Dabei ging es zum einen um das Missverhältnis Parkplätzen zu Bediensteten, so nennt man auch Lehrer, und dem Bestreben mehr Bedienstete für den ÖPNV zu interessieren. Insbesondere die Autofahrerlobby in den Behörden machte einen riesen Radau und sah sich in seinen Besitzständen bedroht. Die ÖPNVler fanden es gut, das mit dem Parkplatzzahlen. In diesem Spannungsverhältnis bewegte es sich. Das Thema war vom Tisch als die Abgeordneten feststellen mussten, dass auch sie zum Personenkreis der Zahler gehört hätten. Nebenbei: mehr als die Hälfte der Betriebe meiner Stadt hat keinen Parkraum. Heisst, zwischendurch mal Ticket ziehen ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Parkraumbewirtschaftung ist auch nur moderne Wegelagerei...

 

 

:daumenhoch:

 

Und worin seht Ihr eine Alternative?

 

 

 

 

Meine Alternative lautet "Frei Parken für alle". Immer und überall. Bei gleichzeitiger Einführung einer City-Maut in angemessener Höhe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beutelschneider

Parkraumbewirtschaftung ist auch nur moderne Wegelagerei...

 

 

:daumenhoch:

 

Und worin seht Ihr eine Alternative?

 

 

 

 

Meine Alternative lautet "Frei Parken für alle". Immer und überall. Bei gleichzeitiger Einführung einer City-Maut in angemessener Höhe.

 

 

Nur würde das leider in der Praxis bedeuten: Frei parken für die ersten paar hundert. Und der Rest hat das Nachsehen. Oder Du machst 90 Prozent der Grünflächen zu Parkplätzen.

Parkraumbewirtschaftung bedeutet nun mal, die Nachfrage nach Parkplätzen mit dem Angebot in EInklang zu bringen. Wenn Du dabei auf den Preis des Parkplatzes als Steuerungsinstrument verzichtest

( und das machst Du mit einer Pauschal-Maut), wird es nach meiner Vermutung schwer dies zu erreichen.

 

Ach ja: Sollten dann Arbeitgeber auch die City-Maut übernehmen :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Sorry, dazu fällt mir echt nichts mehr ein. Du bist wahrscheinlich auch dafür, dass Lehrer ihre Schulbücher und ihr Zimmer auf Klassenfahrten selber bezahlen müssen.

 

Ich würde sie auch für die Heizung der Klassenzimmer blechen lassen :winke:

 

Im Ernst, es gibt Arbeitsmittel, die der Arbeitgeber bzw. Dienstherr zu stellen hat. Und es gibt dienstlich veranlasste Aufwendungen, die zu erstatten sind.

 

Und es gibt Privatvergnügen, für das man selber aufzukommen hat. Dazu gehört eben auch das Abstellen des eigenen Kfz. Warum zum Geier sollten nun gerade die Lehrer, die mit dem

Auto zur Schule fahren, gegenüber den Radfahreren, Fußgängern und Busfahrern subventioniert werden?

 

Für die Fahrräder (übrigens auch für die der Schüler!!!) gibt es gesicherte Abstellplätze (das bekommst du bei der DB auch nicht umsonst :unsure:) Und was du von Klassenfahrten erzählst..... das hatten wir Jahrzehnte lang. Allerdings bekamen wir einen "Wisch" fürs Finanzamt und so wenigstens einen Teil im Jahresausgleich. Da war man mit Rom oder Wien gut dran, Berlinfahrten waren immer ein Draufzahlgeschäft. :thumbsdown:

Ich bin überzeugt, du hältst eine Klassenfahrt für einen zusätzlichen Urlaub für den Lehrer. Dann brauchen wir eigentlich nicht weiter zu reden, solche Ignoranten sind für mich keine Gesprächspartner. Es gab solche und solche Fahrten, auch die schönste war kein Urlaub. Ein mir bekannter Richter sagte mal, er würde sich weigern solche Fahrten zu machen, der Lehrer stünde immer mit einem Bein im Knast. (So negativ habe ich das allerdings nicht gesehen).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und das machst Du mit einer Pauschal-Maut

 

 

 

Ich würde die Pauschalmaut in den konsequenten Ausbau des ÖPNV stecken. Vor allem in schienengebundene Systeme auf eigenen Fahrspuren, die schneller als die Autos in die Innenstadt fahren können. Autos in der Innenstadt sollten mittelfristig die absolute Ausnahme werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für die Fahrräder (übrigens auch für die der Schüler!!!) gibt es gesicherte Abstellplätze (das bekommst du bei der DB auch nicht umsonst :unsure:) Und was du von Klassenfahrten erzählst..... das hatten wir Jahrzehnte lang. Allerdings bekamen wir einen "Wisch" fürs Finanzamt und so wenigstens einen Teil im Jahresausgleich. Da war man mit Rom oder Wien gut dran, Berlinfahrten waren immer ein Draufzahlgeschäft. :thumbsdown:

Ich bin überzeugt, du hältst eine Klassenfahrt für einen zusätzlichen Urlaub für den Lehrer. Dann brauchen wir eigentlich nicht weiter zu reden, solche Ignoranten sind für mich keine Gesprächspartner. Es gab solche und solche Fahrten, auch die schönste war kein Urlaub. Ein mir bekannter Richter sagte mal, er würde sich weigern solche Fahrten zu machen, der Lehrer stünde immer mit einem Bein im Knast. (So negativ habe ich das allerdings nicht gesehen).

 

 

 

Ich bin nun wirklich nicht dafür bekannt, dass ich für Lehrer pausenlos eine Lanze brechen würde. Aber was sich der öffentliche Arbeitgeber Bundesland gegenüber seinen verbeamteten Lehrern in punkto Arbeitsmittel oder Klassenfahrten leistet, spottet jeder Beschreibung. Dass Lehrer etwa für Schulbücher, Arbeitsbücher oder sogar Kopien für ihre Schüler zahlen müssen, ist eine Unverschämtheit.

 

Klassenfahrten sind im übrigen für Lehrer in der Tat keine Lustreisen, sondern knüppelharte Arbeit. Nach der man sich eigentlich noch eine weitere Woche krankschreiben lassen müsste.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...