ThomasB. Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Sonst geht's dir gut? Danke.Bestens. Wo habe ich Morde gefordert oder gutgeheißen? Noch nirgendwo. Aber irgendwo muss man ja anfangen. Ich stelle hier und im Nachbarthread mit Erschrecken fest, wie schnell manche Leute sich von einem Dutzend Provokateuren bewegen lassen, rechtsstaatliche Prinzipien außer Kraft zu setzen. Zitieren
Sokrates Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Genau. Mit dem Bau von Konzentrationslagern können wir uns dann ja etwas Zeit lassen. Großprojekte dauern in diesem Lande ja bekanntlich etwas. Nun ist das Problem zum Glück noch nicht so dringlich, wie du das darstellst. Wenn ich allerdings Nichtmoslem in Irak wäre, und die kriegerischen Machtmittel dazu besäße, würde, ich, vor die Alternative gestellt, ein KZ für alle Moslems einem Kreuzestod für mich persönlich und meine Familie eindeutig vorziehen. Aber zum Glück bin ich nicht in dieser Situation. Ich bin in der relativ bequemenen Situation, dass ich (noch) in Ruhe überlegen kann, ob die These stimmt, dass der Islam das Problem ist, nicht bloß ein paar durchgeknallte Fundis. Wenn diese These nicht stimmt, wenn also der Islam nicht das Problem ist, wenn also der Herr B. und die Frau Käsmann recht haben, dann haben wir überhaupt kein Problem. Dann machen wir ein bisschen tutsi tutsi, ein bisschen beten für den Frieden, und alles wird gut. Der Herr Vogel und der Herr Lau treffen sich mit dem Herrn B. und der Frau Käsmann zum Freitagsgebet in der Kölner Moschee. Der Herr Lau macht einen Gegenbesuch zur Sonntagsfriedenspredigt im Kölner Dom mit der Frau Käsmann, konzelebriert von Kardinal Meisner. Und der Herr Vogel schwört der Gewalt ab und lässt sich taufen. Der Herr Lau bleibt ungetauft, aber betet zum dreifaltigen Mohammed, die Frau Käsmann macht künftig statt Abendmahl Liegestützen, und der Herr B. schließt künftig Mohammed ins Vaterunser ein, bleibt aber ansonsten streng katholisch. Friede Freude Eierkuchen, die Welt ist ein interreligiöses Paradies. Wenn das paradies auf Erden doch nicht wahr wird, doch der Islam das Problem ist, der Herr Vogel der Gewalt nicht abschwört und käsmannisches Tutsitutsi nichts hilft, dann sind wir in der privilegierten Situation, dass wir uns Maßnahmen überlegen können, die den Islam bekämpfen, ohne dafür Menschen, wie du das anscheinend für unvermeidlich hältst, ins KZ stecken zu müssen. MartinOs Vorschläge weisen da in eine gangbare Richtung, womöglich sind 90% der Moslems doch lieber Deutsche, dann ist der Islam doch nicht das Problem. Vielleicht reicht es auch, wenn man Moscheen zulässt, aber die Hodschas einen Abschluss an einer deutschen Hochschule für islamische Theologie nachweisen müssen, wie das bei einem katholischen Priester ja auch der Fall ist. Wie dem auch sei, es gibt nur eine Möglichkeit: Man muss die Sache gründlich untersuchen. Das Ergebnis der Untersuchung abzulehnen, weil einem die Konsequenzen des Ergebnisses nicht gefallen, kann keine Lösung sein. Davon abgesehen lehne ich KZs für Mosöems ab, selbst wenn sich herausstellt, dass ich recht habe. Wie ich sagte, erwarte ich, dass es auch noch andere, akzeptable Lösungen gibt. Zitieren
Xamanoth Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Wenn das paradies auf Erden doch nicht wahr wird, doch der Islam das Problem ist, der Herr Vogel der Gewalt nicht abschwört und käsmannisches Tutsitutsi nichts hilft, dann sind wir in der privilegierten Situation, dass wir uns Maßnahmen überlegen können, die den Islam bekämpfen, ohne dafür Menschen, wie du das anscheinend für unvermeidlich hältst, ins KZ stecken zu müssen. MartinOs Vorschläge weisen da in eine gangbare Richtung, womöglich sind 90% der Moslems doch lieber Deutsche, dann ist der Islam doch nicht das Problem. Vielleicht reicht es auch, wenn man Moscheen zulässt, aber die Hodschas einen Abschluss an einer deutschen Hochschule für islamische Theologie nachweisen müssen, wie das bei einem katholischen Priester ja auch der Fall ist. Wie dem auch sei, es gibt nur eine Möglichkeit: Man muss die Sache gründlich untersuchen. Das Ergebnis der Untersuchung abzulehnen, weil einem die Konsequenzen des Ergebnisses nicht gefallen, kann keine Lösung sein. Davon abgesehen lehne ich KZs für Mosöems ab, selbst wenn sich herausstellt, dass ich recht habe. Wie ich sagte, erwarte ich, dass es auch noch andere, akzeptable Lösungen gibt. Was schreibt Popper eigentlich gleich zum Umgang mit den Feinden der offenen Gesellschaft (womit ich nicht dich, sondern die Muslime meine). Zu den Dillemata des modernen Rechtsstaats gehört, dass er auf gewissen Freiheit basiert, die auch von denen ausgenutzt werden, die diese Freiheit nicht anerkennen. Andererseits sind diese Freiheiten für unsere Gesellschaft konstitutiv, und dazu gehört auch, dass jeder selbst entscheiden kann, welchen unsichtbaren Freund er ansprechen möchte, solange er damit andere in Ruhe lässt. Und ja, dazu gehört auch, bei anderen für diesen unsichtbaren Freund und seine Regeln zu werben. Natürlich bilden die Rechte der anderen da eine Grenze, aber die ist noch nicht dadurch überschritten, das man andere vor einer Disco dumm anquatscht. Auch wenn man dazu eine ablerne "police" Schürze trägt. Ich halte den Islam auch für die größte Gefahr der modernen Welt. Mir ist dazu aber noch keine Lösung eingefallen, die mit unseren Werten kompatibel ist. Der Maßstab, wie die Türkei oder gar die IS sich verhalten, kann kein Maßstab sein, da diese jenen Werten eben nicht verpflichtet sind. Zitieren
Sokrates Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Ich stelle hier und im Nachbarthread mit Erschrecken fest, wie schnell manche Leute sich von einem Dutzend Provokateuren bewegen lassen, rechtsstaatliche Prinzipien außer Kraft zu setzen. Das Gewaltmonopol des Staates ist ein zentrales rechtsstaatliches Prinzip. Soweit ich sehe, hat das bisher jeder in diesem Thread und im nachbarthread hochgehalten. Deine Idee, das Gewaltmonopol des Staates ließe sich nur durch die Einrichtung von KZs für Moslems durchstzen, ist neu. Die hatte zuvor noch keiner, weder in diesem Thread noch im Nachbarthread. Wie mir scheint, gefällt dir diese Idee sleber auch nicht, du scheinst sie nur für unvermeidlich zu halten, sonst hättest du sie nicht MartinO unterstellt. Zitieren
Dale Earnhardt Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Keine deutsche Staatsbürgerschaft für Moslems. Keine Baubewilligungen für Moscheen. Verbot aller islamischen Gemeinden. Wäre schon mal ein guter Anfang. Hab' heute kein Perle mehr, darum persönlich: Du bist ja härter drauf als ich. Cool! Dale Zitieren
ThomasB. Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Wenn diese These nicht stimmt, wenn also der Islam nicht das Problem ist, wenn also der Herr B. und die Frau Käsmann recht haben, dann haben wir überhaupt kein Problem. Dann machen wir ein bisschen tutsi tutsi, ein bisschen beten für den Frieden, und alles wird gut. Der Herr Vogel und der Herr Lau treffen sich mit dem Herrn B. und der Frau Käsmann zum Freitagsgebet in der Kölner Moschee. Der Herr Lau macht einen Gegenbesuch zur Sonntagsfriedenspredigt im Kölner Dom mit der Frau Käsmann, konzelebriert von Kardinal Meisner. Und der Herr Vogel schwört der Gewalt ab und lässt sich taufen. Der Herr Lau bleibt ungetauft, aber betet zum dreifaltigen Mohammed, die Frau Käsmann macht künftig statt Abendmahl Liegestützen, und der Herr B. schließt künftig Mohammed ins Vaterunser ein, bleibt aber ansonsten streng katholisch. Friede Freude Eierkuchen, die Welt ist ein interreligiöses Paradies. Es ist immer wieder schön, zu sehen, wie schnell man in einen Topf geworfen wird, wenn man das Grundgesetz und rechtsstaatliche Prinzipien auch im Umgang mit Extremisten beachtet wissen will und nicht jeder populistischen Schaisze hinterherläuft. Zitieren
ThomasB. Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Das Gewaltmonopol des Staates ist ein zentrales rechtsstaatliches Prinzip. Soweit ich sehe, hat das bisher jeder in diesem Thread und im nachbarthread hochgehalten. Deine Idee, das Gewaltmonopol des Staates ließe sich nur durch die Einrichtung von KZs für Moslems durchstzen, ist neu. Die hatte zuvor noch keiner, weder in diesem Thread noch im Nachbarthread. Wie mir scheint, gefällt dir diese Idee sleber auch nicht, du scheinst sie nur für unvermeidlich zu halten, sonst hättest du sie nicht MartinO unterstellt. In der Tat. Und ich bin wie Du der Meinung, dass der Staat dieses Gewaltmonopol entschieden durchsetzen sollte. Allerdings sehe ich nicht keinen Angriff darauf, wenn ein paar Provokateure Leute vor einer Sisko anquatschen. Auch dann nicht, wenn sie dabei eine Müllwerkerweste mit der Aufschrift Sharia Police tragen. Wenn man denen das mit dem Vresammlungsrecht verbieten kann, ist das gut. Weniger gut ist die Massenhysterie, die diesen Leuten eine unglaubliche PR sichert. In Wuppertal formiert sich gerade eine rechtsradikale Bürgerwehr. Ehrlich: diesen Glatzen möchte ich weniger gern im Dunkeln begegnen als den Sharia Wixern. Zitieren
Sokrates Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Was schreibt Popper eigentlich gleich zum Umgang mit den Feinden der offenen Gesellschaft (womit ich nicht dich, sondern die Muslime meine). Politische Gewaltanwendung ist erlaubt (1) gegen Tyrannen, um eine gewaltlose Regierungsform herzustellen, (2) gegen jeden der die gewaltlose Regierungsform Demokratie) zu beseitigen versucht. (OG 19, II). Prinzipiell hält Popper es für legitim, Kriege für den Frieden zu führen, hält sogar Kriege für unvermeidlich, ebenso wie es unvermeidlich ist, dass in einer Gesellschaft Verbrechen geschehen. Das Führen von Kriegen für den Frieden muss man also als Analogon des Einsatzes polizeilicher Gewalt vorstellen. Aber: Es muss daher kontrolliert werden (z.B. duch die UNO). Ansonsten lehnt Popper es ab, generische Aussagen zu treffen, warum Kriege entstehen. Er sagt explizit, dass es kein "Gesetz des Krieges gibt", ebensowenig wie ein "Gesetz der Geschichte". Zitieren
Sokrates Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Es ist immer wieder schön, zu sehen, wie schnell man in einen Topf geworfen wird, wenn man das Grundgesetz und rechtsstaatliche Prinzipien auch im Umgang mit Extremisten beachtet wissen will und nicht jeder populistischen Schaisze hinterherläuft. Ich habe in diesem Thread niemanden gesehen, der das Grundgesetz oder rechtsstaatliche Prinzipen in Frage gestellt hätte. Der Vorschlag von MArtinO, wie man islamischem Extremismus mit rechtsstaatlichen Mitteln begegnen könnte, würde von dir mit einer Nazi-Keule beantwortet, die auch von Frau Käsmann hätte stammen können. Wer allerdings wie Frau Käsmann argumentiert, braucht sich nicht zu beschweren, wenn er mit Frau Käsmann in einen Topf geworfen wird. Zitieren
ThomasB. Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Ich habe in diesem Thread niemanden gesehen, der das Grundgesetz oder rechtsstaatliche Prinzipen in Frage gestellt hätte. Der Vorschlag von MArtinO, wie man islamischem Extremismus mit rechtsstaatlichen Mitteln begegnen könnte... Ach so, Keine deutsche Staatsbürgerschaft für Moslems. Keine Baubewilligungen für Moscheen. Verbot aller islamischen Gemeinden. Das ist grundgesetzkonform, wenn ein Muslim ausgebürgert wird? Das wusste ich nicht. Ich dachte, da steht irgendetwas davon, dass niemand wegen seiner Rasse, Religion, Geschlecht usw. bevorzugt oder benachteiligt werden darf. Ich glaube, von Religionsfreiheit steht auch was drin. Ich würde Martins Vision als Saudi-Arabien mit umgekehrtem Vorzeichen ansehen. In so einem Staat will ich nicht leben. Am Ende kommt nocht die Religionspolizei und ich muss beweisen, dass ich nicht heimlich Muslim geworden bin, damit ich meinem Pass behalten kann. Du hast Recht: das sind tatsächlich RECHTSstaatliche Mittel. Zitieren
Sokrates Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Wenn man denen das mit dem Vresammlungsrecht verbieten kann, ist das gut. Weniger gut ist die Massenhysterie, die diesen Leuten eine unglaubliche PR sichert. In Wuppertal formiert sich gerade eine rechtsradikale Bürgerwehr. Ehrlich: diesen Glatzen möchte ich weniger gern im Dunkeln begegnen als den Sharia Wixern. Ich habe da keine Präferenzen. Wenn ich Pfefferspray in der Tasche habe, oder in Begleitung meines Nachhilfeschülers bin, der Karate kann, kann ich allen begegnen, sonst lieber keinem. Ich fürchte, man würde mir ansehehn, was ich von denen halte. Rein objektiv gesehen wäre ich wohl besser dran, wenn ich Nazis begegnen würde statt Islamisten, da ich im Zweifel (in optischer Hinsicht, so traurig das sein mag) eher als Nazi durchgehe denn als Moslem. 1 Zitieren
MartinO Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Keine deutsche Staatsbürgerschaft für Moslems. Keine Baubewilligungen für Moscheen. Verbot aller islamischen Gemeinden. Wäre schon mal ein guter Anfang. Ein guter Anfang für dich wäre die Lektüre von Art. 4, Art. 3 und bzgl. der "Baubewilligungen" Art. 14 GG nebst den entsprechenden äquivalenten der EMRK. Es ist m.W. durchaus umstritten, wo die Grenze zwischen Religionsausübung und dem Eintreten für bestimmte politische Vorstellungen im Namen dieser Religion liegt. Der Islam, genauer gesagt, der Koran und so gut wie alle maßgeblichen islamischen Autoritäten, verstehen den Islam ja nicht nur als Religion, sondern ausdrücklich auch als Gesellschaftsordnung, die weltweit durchgesetzt werden soll, wobei Gewalt zumindest als legitimes Mittel gilt. Zwar ist auch Meinungsfreiheit ein wichtiges Grundrecht. Einem Unterstützer terroristischer Aktivitäten kann aber sehr wohl die deutsche Staatsbürgerschaft verweigert werden bzw. ein Verein, der dergleichen unterstützt, kann verboten werden. Dem Islam sind solche - nach unserer Auffassung - terroristische Aktivitäten wesenseigen. Wie jemand den Koran als unfehlbares Wort Gottes, Mohammed als absolutes Vorbild und die Scharia als ideale Rechtsordnung ansehen und gleichzeitig das Grundgesetz bejahen kann, ist wohl nicht nur mir ein Rätsel. Zitieren
ThomasB. Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Der Islam, genauer gesagt, der Koran und so gut wie alle maßgeblichen islamischen Autoritäten, verstehen den Islam ja nicht nur als Religion, sondern ausdrücklich auch als Gesellschaftsordnung, die weltweit durchgesetzt werden soll, wobei Gewalt zumindest als legitimes Mittel gilt. Zwar ist auch Meinungsfreiheit ein wichtiges Grundrecht. Einem Unterstützer terroristischer Aktivitäten kann aber sehr wohl die deutsche Staatsbürgerschaft verweigert werden bzw. ein Verein, der dergleichen unterstützt, kann verboten werden. Genau. Eine Unterstützung ist eine Handlung. Handlungen kann (und soll man) strafrechtlich bewehren, wenn sie gegen Gesetze verstoßen oder die Beseitigung, des Rechtsstaats zum Ziel haben. Die Ahndung von Gesinnungen lehe ich schon deshalb ab, weil sie eine Gesinnungskontrolle voraussetzt - das hab ich nicht so gerne, wenn einer meine Gesinnung kontrolliert. Herr Ingold hat ja heute in F+A festgestellt, dass Christen ein „erschreckendes Gottesbild” haben und Mord und Totschlag für richtig halten, wenn sie davon ausgehen, dass Gott existiert und sich in der Geschichte offenbart hat... Deine Art, die weit über drei Millionen Muslime in Deutschland zu Terroristen bzw. Unterstützern zu erklären, finde ich widerlich. Solche Gesinnungen (Sic!) stiften im Zweifel mehr Unfrieden als 11 (elf) selbsternannte Sharia Polizisten, die man durch einfaches Auslachen bzw. einem halben Pfund Zivilcourage in ihre Löcher zurücktreiben könnte. Zitieren
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sokrates Geschrieben 8. September 2014 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Geschrieben 8. September 2014 Das ist grundgesetzkonform, wenn ein Muslim ausgebürgert wird? Das ist es nicht. Aber es ist grundgesetzkonform, darüber nachzudenken, wen wir einbürgern wollen und unter welchen Bedingungen. Und es wäre grundgesetzkonform, wenn der Bundestag mit entsprechender Mehrheit das Grundrecht auf Religionsfreiheit derart einschränkt, dass Gewalt und Agitation gegen unsere Grundordnung nicht mehr unter den Schutz der Religionsfreiheit fällt. Im Übrigen hast du MartinO außer Kontext zitiert und damit verfälscht. Sein Beitrag war die Antwort auf die Frage, was man tun könne, wenn sich herausstellt, dass alle Moslems gefährlich sind. Und da ist die Ausbürgerung gefährlicher Moslems eine vollkommen rechtsstaatliche Alternative, die bereits heute angewandt wird. Die Idee, mann sollte Moscheen nur restriktiv genehmigen (zum Beispiel nur dann, wenn der Hodscha einen anerkannten Abschluss einer Universtität vorzuweisen hat) ist ebenfalls vollkommen rechtsstaatlich (und ein Mittel das der Staat gegenüber den christlichen Kirchen schon seit Jahrhunderten erfolgreich praktiziert). Also lass die Nazikeule stecken. Die Idee, mann müsse Moselms womöglich stärker an die rechtsstaatliche Kandarre nehmen, ist weder grundgesetzwidrig noch nazimäßig. 4 Zitieren
MartinO Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Der Islam, genauer gesagt, der Koran und so gut wie alle maßgeblichen islamischen Autoritäten, verstehen den Islam ja nicht nur als Religion, sondern ausdrücklich auch als Gesellschaftsordnung, die weltweit durchgesetzt werden soll, wobei Gewalt zumindest als legitimes Mittel gilt. Zwar ist auch Meinungsfreiheit ein wichtiges Grundrecht. Einem Unterstützer terroristischer Aktivitäten kann aber sehr wohl die deutsche Staatsbürgerschaft verweigert werden bzw. ein Verein, der dergleichen unterstützt, kann verboten werden. Genau. Eine Unterstützung ist eine Handlung. Handlungen kann (und soll man) strafrechtlich bewehren, wenn sie gegen Gesetze verstoßen oder die Beseitigung, des Rechtsstaats zum Ziel haben. Die Ahndung von Gesinnungen lehe ich schon deshalb ab, weil sie eine Gesinnungskontrolle voraussetzt - das hab ich nicht so gerne, wenn einer meine Gesinnung kontrolliert. Herr Ingold hat ja heute in F+A festgestellt, dass Christen ein „erschreckendes Gottesbild” haben und Mord und Totschlag für richtig halten, wenn sie davon ausgehen, dass Gott existiert und sich in der Geschichte offenbart hat... Deine Art, die weit über drei Millionen Muslime in Deutschland zu Terroristen bzw. Unterstützern zu erklären, finde ich widerlich. Solche Gesinnungen (Sic!) stiften im Zweifel mehr Unfrieden als 11 (elf) selbsternannte Sharia Polizisten, die man durch einfaches Auslachen bzw. einem halben Pfund Zivilcourage in ihre Löcher zurücktreiben könnte. Ich habe etwas gegen die (öffentlich geäußerte) Gesinnung, Gewalt sei ein legitimes Mittel zur Ausbreitung der eigenen Meinung. Ich habe etwas gegen die (öffentlich geäußerte) Gesinnung, man dürfe oder solle Andersgläubige hinrichten. Und ich habe etwas dagegen, wenn man sich einer religiösen und politischen Gruppe zugehörig fühlt, die gegen Andersdenkende gewalttätig ist und sich nicht ganz klar von Gewalt in deren Namen distanziert. Es wäre freilich Unsinn, allen Muslimen in Deutschland (du meinst vermutlich, alle Staatsbürger islamischer Länder, die keine andere Religion angegeben haben) dergleichen zu unterstellen. Von islamischen Vereinen, die hier aktiv sein wollen, erwarte ich allerdings ohne wenn und aber, dass sie das Grundgesetz und die freiheitlich-demokratische Grundordnung respektieren, zu der etwa auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau oder das Recht auf Religionswechsel gehören. Das beinhaltet auch, Gegnern der demokratischen Grundordnung kein Forum zu bieten. Soweit ich die Stellungnahmen der islamischen Vereine hierzulande kenne, erfolgen solche Distanzierungen wenn überhaupt, halbherzig ("IS hat ja nichts mit dem Islam zu tun" ohne zu klären, wo IS den Koran falsch auslegt, oder "Der islamische Terrorismus ist Reaktion auf den europäischen Kolonialismus / auf die Apartheidspolitik Israels"). Das stört mich ebenso, wie entsprechende Aussagen von Rechts- und Linksextremisten. Auch da würde ich mich hüten, jeden, der aus Berlin-Kreuzberg stammt, als Linksextremisten oder jeden, der aus einer der NPD-Hochburgen in Sachsen stammt, als Nazi zu bezeichnen. Ich will hier nicht über "drei Millionen Muslime" den Stab brechen, wohl aber über alle mir bekannten islamischen Vereine und damit auch über die Menschen, die diesen bewusst angehören. Zitieren
ThomasB. Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Soweit ich die Stellungnahmen der islamischen Vereine hierzulande kenne, erfolgen solche Distanzierungen wenn überhaupt, halbherzig ("IS hat ja nichts mit dem Islam zu tun" ohne zu klären, wo IS den Koran falsch auslegt, oder "Der islamische Terrorismus ist Reaktion auf den europäischen Kolonialismus / auf die Apartheidspolitik Israels"). Vielleicht solltest Du Dich einfach mal informieren. Diesen Link habe ich übrigens in wenigen Sekunden die Eingabe der Suchworte "Zentralrat der Muslime ISIS" gefunden. Zitieren
Sokrates Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Deine Art, die weit über drei Millionen Muslime in Deutschland zu Terroristen bzw. Unterstützern zu erklären, finde ich widerlich. Solche Gesinnungen (Sic!) stiften im Zweifel mehr Unfrieden als 11 (elf) selbsternannte Sharia Polizisten, die man durch einfaches Auslachen bzw. einem halben Pfund Zivilcourage in ihre Löcher zurücktreiben könnte. Du scheinst den elementaren Grundsatz, dass man die Sünder lieben soll, aber die Sünde hassen, nicht verstanden zu haben. Selbstverständlich kann man problemlos den Islam hassen, weil der Gott (und mir auch) ein Greuel ist, und trotzdem dem Moslem als Mensch mit Achtung, Mitleid und Takt begegnen, wie das der Katechimus fordert, denn er hat sich seinen Glauben ja nicht frei gewählt, sondern wurde hineingeboren. Zitieren
ThomasB. Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Deine Art, die weit über drei Millionen Muslime in Deutschland zu Terroristen bzw. Unterstützern zu erklären, finde ich widerlich. Solche Gesinnungen (Sic!) stiften im Zweifel mehr Unfrieden als 11 (elf) selbsternannte Sharia Polizisten, die man durch einfaches Auslachen bzw. einem halben Pfund Zivilcourage in ihre Löcher zurücktreiben könnte. Du scheinst den elementaren Grundsatz, dass man die Sünder lieben soll, aber die Sünde hassen, nicht verstanden zu haben. Selbstverständlich kann man problemlos den Islam hassen, weil der Gott (und mir auch) ein Greuel ist, und trotzdem dem Moslem als Mensch mit Achtung, Mitleid und Takt begegnen, wie das der Katechimus fordert, denn er hat sich seinen Glauben ja nicht frei gewählt, sondern wurde hineingeboren. Wenn Du mich schon verurschen willst, dann bitte witzig. „Kritischer Rationalist” und dann so ein Ding... ehrlich, früher warste besser. Zitieren
Sokrates Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Deine Art, die weit über drei Millionen Muslime in Deutschland zu Terroristen bzw. Unterstützern zu erklären, finde ich widerlich. Solche Gesinnungen (Sic!) stiften im Zweifel mehr Unfrieden als 11 (elf) selbsternannte Sharia Polizisten, die man durch einfaches Auslachen bzw. einem halben Pfund Zivilcourage in ihre Löcher zurücktreiben könnte. Du scheinst den elementaren Grundsatz, dass man die Sünder lieben soll, aber die Sünde hassen, nicht verstanden zu haben. Selbstverständlich kann man problemlos den Islam hassen, weil der Gott (und mir auch) ein Greuel ist, und trotzdem dem Moslem als Mensch mit Achtung, Mitleid und Takt begegnen, wie das der Katechimus fordert, denn er hat sich seinen Glauben ja nicht frei gewählt, sondern wurde hineingeboren. Wenn Du mich schon verurschen willst, dann bitte witzig. „Kritischer Rationalist” und dann so ein Ding... ehrlich, früher warste besser. Ich sehe, Du bist also nicht willens oder nicht in der Lage, auf dieses Argument einzugehen. Zitieren
ThomasB. Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Ich sehe, Du bist also nicht willens oder nicht in der Lage, auf dieses Argument einzugehen. *indentischbeiß* *dasargumentsuchengeh* Zitieren
Sokrates Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Ich sehe, Du bist also nicht willens oder nicht in der Lage, auf dieses Argument einzugehen. *indentischbeiß* *dasargumentsuchengeh* Ich sehe, du hast den Unterschied zwischen "die Sünde hassen" und "den Sünder lieben" tatsächlich nicht verstanden. MArtinO argumentiert gegen die Lehre des Islam, du unterstellst ihm er wolle Moslems ausrotten. Zitieren
ThomasB. Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Ich sehe, du hast den Unterschied zwischen "die Sünde hassen" und "den Sünder lieben" tatsächlich nicht verstanden. Doch, habe ich. Bisher bin ich noch nicht auf die Idee gekommen, Sünder dadurch zu bestrafen, dass man ihnen die Staatsbürgerschaft verweigert bzw. aberkennt. Schon gar nicht, wenn sie gar nicht gesündigt haben. MArtinO argumentiert gegen die Lehre des Islam, du unterstellst ihm er wolle Moslems ausrotten. Martin argumentiert überhaupt nicht, sondern behauptet. Und stellt auf der Grundlage dieser Behauptungen Forderungen, den Rechtsstaat auszuhebeln. Gegen solchen billigen Populismus habe ich - das ist die gute für Dich - viel mehr als gegen kritischen Rationalismus. Für aufgeregte Pflichtempärung bin ich gänzlich ungeeignet. Ich gucke lieber erst mal hin, worum es sich handelt, bevor ich mich über was aufrege. Zitieren
Sokrates Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Ich gucke lieber erst mal hin, worum es sich handelt, bevor ich mich über was aufrege. Ähm. Ja. EOD. Zitieren
MartinO Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 Ich sehe, du hast den Unterschied zwischen "die Sünde hassen" und "den Sünder lieben" tatsächlich nicht verstanden. Doch, habe ich. Bisher bin ich noch nicht auf die Idee gekommen, Sünder dadurch zu bestrafen, dass man ihnen die Staatsbürgerschaft verweigert bzw. aberkennt. Schon gar nicht, wenn sie gar nicht gesündigt haben. MArtinO argumentiert gegen die Lehre des Islam, du unterstellst ihm er wolle Moslems ausrotten. Martin argumentiert überhaupt nicht, sondern behauptet. Und stellt auf der Grundlage dieser Behauptungen Forderungen, den Rechtsstaat auszuhebeln. Gegen solchen billigen Populismus habe ich - das ist die gute für Dich - viel mehr als gegen kritischen Rationalismus. Für aufgeregte Pflichtempärung bin ich gänzlich ungeeignet. Ich gucke lieber erst mal hin, worum es sich handelt, bevor ich mich über was aufrege. Ich fordere nicht, den Rechtsstaat aufzuheben, sondern, ihn durchzusetzen. Zitieren
phyllis Geschrieben 8. September 2014 Melden Geschrieben 8. September 2014 (bearbeitet) Schon diese Tatsache ist ein starkes Indiz dafür, dass der Islam an sich das Problem darstellt, nicht bloß einzelne radikale Extremisten.saschte isch eusch dosch schon immer. Was empfiehlst du, sollen wir mit den etlichen Millionen Muslimen bei uns im Land denn machen?vor allem mal die sozialleistungen massiv kürzen. mit dem gesparten geld kann man arbeitsbeschaffungsprogramme, kinderhorte und ganztagesschulen finanzieren. egal was am eingang von ausschwitz stand, arbeit fördert zweifellos das selbstbewusstsein und die kooperation mit anderen, selbst wenn man die uu nicht so mag. zuhause rumhocken und a** nur noch zu heben um in der moschee das faschistische wochenprogramm abzubeten tut dies nicht. für ein kopftuchverbot an schulen bin ich immer noch, selbst wenn es in F nicht sehr viel zu bewirken scheint. solche massnahmen brauchen wohl einfach mehr zeit. bearbeitet 8. September 2014 von phyllis Zitieren
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