Dale Earnhardt Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 Konvertiteneifer. ??? Dale Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 Hans Christian Ströbele, der Baader verteidigte und als Genossen ansprach, fährt heute ganz demonstrativ Fahrrad. Reue ? Oder auch nur eine hübsche Show, um sich Applaus zu holen und die Menschen über den eigentlich miesen Charakter zu täuschen ? Wie glaubwürdig sind solche Kämpfer für die Armen, die Unterdrückten und die Umwelt ? Wie glaubwürdig ist ein Troisdorfer Kreuzzügler, der die Strafverteidigung eines - zum damaligen Zeitpunkt - mutmaßlichen Mörders mit der Angewohnheit, Fahrrad zu fahren, verknüpft? Fahrradfahren ist in Berlin ein Gebot der Klugheit, die Strafverteidigung in high-profile-cases eine ethisch und rechtsstaatlich wertvolle Handlung. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Manchmal, harry, manchmal bist du auf 'nem ziemlich schiefen Trip in deinem Konvertiteneifer. Komisch (oder auch nicht), daß Du den einzig wirklich relevanten Punkt in harrys Rede übersehen hast - daß sich das Gesindel untereinander für Genossen hielt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 26. Januar 2010 Autor Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 Komisch (oder auch nicht), daß Du den einzig wirklich relevanten Punkt in harrys Rede übersehen hast - daß sich das Gesindel untereinander für Genossen hielt. Und was hat das jetzt damit zu tun? Zumal damit, dass Ströbele Rad fährt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 sondern in dem Sinne, dass diese Täter niemals gewillt und in der Lage wären, am Aufbau welcher Gesellschaft auch immer konstruktiv mitzuwirken, sondern sich unter jedem Vorzeichen einfach antisozial verhalten würden. wie kommst du zu diesem harten urteil? ich traue mir das nicht zu, so etwas über menschen zu sagen, von denen ich nicht viel mehr weiß, als daß sie autos anzünden. vielleicht weißt du mehr über diese menschen als ich. wenn ja, würde mich das, was du weißt, schon sehr interessieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 26. Januar 2010 Autor Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 Eben. Ich würde bei der Begehung von qualifizierten Sachbeschädigungsdelikten nicht eine solche Resignation an den Tag legen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 sondern in dem Sinne, dass diese Täter niemals gewillt und in der Lage wären, am Aufbau welcher Gesellschaft auch immer konstruktiv mitzuwirken, sondern sich unter jedem Vorzeichen einfach antisozial verhalten würden. wie kommst du zu diesem harten urteil? ich traue mir das nicht zu, so etwas über menschen zu sagen, von denen ich nicht viel mehr weiß, als daß sie autos anzünden. vielleicht weißt du mehr über diese menschen als ich. wenn ja, würde mich das, was du weißt, schon sehr interessieren. Andersrum wird ein Schuh draus: Es wird allerorten - ebenfalls ohne diese Leute näher zu kennen - behauptet, sie hätten hehre soziale Motive. Ich bestreite diese schlicht und biete eine andere, zugegeben, weniger schmeichelhafte Lesart an. Nun steht Lesart gegen Lesart, und jede Seite möge beginnen, Beweise und Anhaltspunkte zu bringen. Aber die Sichtweise des sozialen Protests hat keineswegs irgendein Prä für sich, es ist eine These wie meine These auch eine ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 26. Januar 2010 Autor Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 Andersrum wird ein Schuh draus: Es wird allerorten - ebenfalls ohne diese Leute näher zu kennen - behauptet, sie hätten hehre soziale Motive. Ich bestreite diese schlicht und biete eine andere, zugegeben, weniger schmeichelhafte Lesart an. Nun steht Lesart gegen Lesart, und jede Seite möge beginnen, Beweise und Anhaltspunkte zu bringen. Aber die Sichtweise des sozialen Protests hat keineswegs irgendein Prä für sich, es ist eine These wie meine These auch eine ist. Ich weiß nicht, wer Autos anzündet. Die Leute, die die Polizei verhaftet hat, sind offenbar nicht dieser Taten überführt. Ich denke zwar nicht, dass diese Leute unbedingt aus hehren sozialen Motiven handeln, ich glaube eher, dass sie den Nervenkitzel und das Abenteuer suchen. Aber macht sie das zu unverbesserlichen Asozialen? Es gibt viele Faktoren, die einen Menschen kriminell werden lassen, und ebenso viele Ansatzpunkte für eine Resozialisierung. Oft mag sie misslingen, doch das ist kein Anlass, Menschen, die man gar nicht kennt, von vorneherein als verloren abzustempeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 Andersrum wird ein Schuh draus: Es wird allerorten - ebenfalls ohne diese Leute näher zu kennen - behauptet, sie hätten hehre soziale Motive. Ich bestreite diese schlicht und biete eine andere, zugegeben, weniger schmeichelhafte Lesart an. Nun steht Lesart gegen Lesart, und jede Seite möge beginnen, Beweise und Anhaltspunkte zu bringen. Aber die Sichtweise des sozialen Protests hat keineswegs irgendein Prä für sich, es ist eine These wie meine These auch eine ist. Ich weiß nicht, wer Autos anzündet. Die Leute, die die Polizei verhaftet hat, sind offenbar nicht dieser Taten überführt. Ich denke zwar nicht, dass diese Leute unbedingt aus hehren sozialen Motiven handeln, ich glaube eher, dass sie den Nervenkitzel und das Abenteuer suchen. Aber macht sie das zu unverbesserlichen Asozialen? Es gibt viele Faktoren, die einen Menschen kriminell werden lassen, und ebenso viele Ansatzpunkte für eine Resozialisierung. Oft mag sie misslingen, doch das ist kein Anlass, Menschen, die man gar nicht kennt, von vorneherein als verloren abzustempeln. Ok, so weit wollte ich auch nicht gehen. Ich habe mich in erster Linie gegen eine Lesart gewand, die sagt, das seien die natürlichen, sozial achtenswerten Reaktionen auf Gentrifizierungsprozesse, denen man mit Politikänderungen begegnen müsse. Nein, ich denke, die sozialen Probleme sind durchaus Anlass, aber nicht Ursache der Autozündeleien. Die Ursache ist eher in der Persönlichkeitsstruktur der Zündler zu suchen, und die sehe ich antisozial und destruktiv. Nicht unverbesserlich, aber sicher nicht durch andere Stadtentwicklungspolitik verbesserlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 27. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2010 Aber macht sie das zu unverbesserlichen Asozialen? Will ich sehen, wie ein Asozialer den Schaden, den er angerichtet hat, wiedergutmachen kann. Erst dann kann man von einer Verbesserung reden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 27. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2010 Wer sich selbst nicht wertvoll fühlt, dem fehlt jede Basis dafür, anderes für wertvoll und schützenswert zu achten. Ob der aus diesem Gefühl heraus entstehende Frust und die Aggression nach außen oder nach innen geht, ob sie sich politisch der religiös einkleidet oder ob man den individuellen Rabauken gibt oder als Fuball"fan" prügeln geht, hängt dann von äußeren Zufällen ab. Am Anfang steht immer ein un-oder zuwenig geliebtes Kind, das keine stabilen Beziehungen zu den Eltern aufbauen konnte. Daß Berlin da ein Brennpunkt ist, verwundert deshalb nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 27. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2010 Wer sich selbst nicht wertvoll fühlt, dem fehlt jede Basis dafür, anderes für wertvoll und schützenswert zu achten. Ob der aus diesem Gefühl heraus entstehende Frust und die Aggression nach außen oder nach innen geht, ob sie sich politisch der religiös einkleidet oder ob man den individuellen Rabauken gibt oder als Fuball"fan" prügeln geht, hängt dann von äußeren Zufällen ab. Am Anfang steht immer ein un-oder zuwenig geliebtes Kind, das keine stabilen Beziehungen zu den Eltern aufbauen konnte. Daß Berlin da ein Brennpunkt ist, verwundert deshalb nicht. Pass auf, du begibst dich auf Glatteis. In den 80ern waren jedenfalls die meisten Sozial-Hools Zugereiste. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 27. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2010 Wer sich selbst nicht wertvoll fühlt, dem fehlt jede Basis dafür, anderes für wertvoll und schützenswert zu achten. Ob der aus diesem Gefühl heraus entstehende Frust und die Aggression nach außen oder nach innen geht, ob sie sich politisch der religiös einkleidet oder ob man den individuellen Rabauken gibt oder als Fuball"fan" prügeln geht, hängt dann von äußeren Zufällen ab. Am Anfang steht immer ein un-oder zuwenig geliebtes Kind, das keine stabilen Beziehungen zu den Eltern aufbauen konnte. Daß Berlin da ein Brennpunkt ist, verwundert deshalb nicht. Pass auf, du begibst dich auf Glatteis. In den 80ern waren jedenfalls die meisten Sozial-Hools Zugereiste. Nun ja, es geht um heute. In den 80er Jahren zog Berlin so einiges aus dem Westen an. Ich erinnere mich noch an besetzte Häuser in Kreuzberg, wo die eigentlichen Besetzer den Sommer in Griechenland verbringen wollten und deshalb Urlaubsvertretungen aus dem Westen suchten - per Kleinanzeige in der TAZ. Ich glaube, der Begriff Sozial-Hools hätte damals nicht gepaßt, das waren Jugendliche aus bürgerlichen Schichten, die trotz solcher Eskapaden sich ganz bürgerlich weiterentwickelten. Und - da müssen die heute Jungen sich wirklich mal anstrengen, das zu verstehen - damals lief Kommunikation eigentlich nur über direkte Gespräche. Telefon war teuer, Handy und Internet gabs nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 27. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2010 Ich glaube, der Begriff Sozial-Hools hätte damals nicht gepaßt, Doch, der hätet auch damals gepasst. Die sogenannten "AntiImps" und"AntiFas", also der schwarze Block, waren zu allen Zeiten gewaltbereit. Berlin ist für solche Zuzügler immer noch attraktiv, einfach weil man hier mehr Gleichgesinnte trifft als in seinem Heimatkaff in Wessiland. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 11. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2010 Stichwort Glatteis, nicht mal das klappt in Berlin: http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/ar...iti-Spruch.html Woanders räumen die Hauseigentümer doch auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 11. Februar 2010 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2010 In Hamburg hat sich ein Lokalpolitiker seine kleine Strasse freiraeumen lassen, der Rest des Viertels wurde nicht geraeumt. Die Stadtreinigung sagt, sie weiss nicht, warum nur die eine Strasse geraeumt wurde, der Politiker hat 1000 Euro gespendet. http://www.abendblatt.de/hamburg/kommunale...in-der-CDU.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 13. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2010 Neue Qualität der Gewalt auf Demo: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,700392,00.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 13. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2010 Das spielt der GDP und deren Bemuehungen, §113 SGB zu modifieren, doch prima in die Haende. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 17. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2010 Die "Splitterbombe" war nur ein ganz normaler Feuerwerkskoerper http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...,701338,00.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 17. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2010 Die "Splitterbombe" war nur ein ganz normaler Feuerwerkskoerper http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...,701338,00.html Da sieht man mal, welche Qualität die Berliner Polizei hat, wenn sie zwischen einer Splitterbombe und einem Feuerwerkskörper nicht unterscheiden kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 26. September 2010 Melden Share Geschrieben 26. September 2010 Berliner Polizisten sollen benamst werden, um Straftaten besser verfolgen zu können. (Nein, nicht Taten von Straftätern, sonder solche der Polizei, in Berlin - einer Insel der Seligen - muß die Polzei die Straftaten selbst begehen in Ermangelung richtiger Krimineller: http://www.welt.de/debatte/kommentare/arti...usaetzlich.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 26. September 2010 Melden Share Geschrieben 26. September 2010 (bearbeitet) Namensschilder sind falsch, aber Identifikationsnummern waeren meiner Meinung nach sinnvoll, um bei Faellen von Polzeigewalt bei Demonstrationen (von denen es meist Videoaufnahmen gibt) auch die Polizisten durch ihren Dienstherren klar identifizierbar zu machen. Selbst der Anwaltsverein will das http://www.lawblog.de/index.php/archives/2...fur-polizisten/ bearbeitet 26. September 2010 von Elrond Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 26. September 2010 Melden Share Geschrieben 26. September 2010 (bearbeitet) Es ist mal wieder etwas komplizierter, als kam es darstellt http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...1350/311351.php Auch der Polizeipraesident will die Kennzeichnung und auch Nummern statt Namen sind in der Diskussion. Und in UK sind die Polizisten schon seit Jahren durch eine Nummer identifizierbar. Man diskutiert jetzt ueber Namensschilder. Der Kommentar irrt hier. http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/magazine/8518828.stm bearbeitet 26. September 2010 von Elrond Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 10. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2010 Warum kriegen denn die Berliner das mit dem Schneeräumen nicht hin? Woanders klappt das doch auch. http://www.tagesspiegel.de/berlin/wowereit...uf/3596882.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 10. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2010 Warum kriegen denn die Berliner das mit dem Schneeräumen nicht hin? Woanders klappt das doch auch.http://www.tagesspiegel.de/berlin/wowereit...uf/3596882.html Deshalb: "Wowereit appellierte an den Bürgersinn der Berliner. ..." Mit einem Griff in den Geldbeutel hätte der Appell schneller und nachhaltiger Erfolg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ubaldus Geschrieben 10. Dezember 2010 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2010 Sollte Renate Künast im nächsten Jahr Regierende Bürgermeisterin von Berlin werden, soll der neue Flughafen Berlin-Brandenburg-International zu einem Regionalflughafen für innereuropäische Flüge zurückgescharaubt werden - aus Umweltgründen. Hat sie Recht oder war das das Aus für Ihre Kandidatur? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.