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Berlin - failing city


Clown

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...

Mal ernsthaft, ich finde die Aufregung um die 38.000 Euro lächerlich. Zumal die gleichen Leute, die lauthals eine Entbürokratisierung forderten, was dann auch durch die s.g. Finanzautonomie (u.a.) umgesetzt wurde, jetzt wieder Steuerungsmechanismen fordern. Wat denn nu?

Mal ernsthaft: Eine "Klassenfahrt" nach NY finde ich übertrieben. Englischsprachige Destinationen finden sich bei kleinerer Flugzeit und selbst wenn es unbedingt USA sein muss, dann kann man zum gleichen Flugpreis in Ortschaften gehen, in denen die Übernachtung deutlich billiger ist als in NY - von den beantragten Euro 2000 pro Schüler für Unterbringen und Flug entfallen meiner Einschätzung nach 3/4 auf die Unterbringung.

 

DonGato.

 

Lassen wir das "Übertrieben" mal beiseite. Wenn Berlin "vergessen" hat Obergrenzen einzubauen, dann soll ich, im vorauseilenden Gehorsam, mir vorstellen es gäbe eine solche Grenze?

 

 

Hm, dann bist Du das, der beim Kalten Büffet immer die ganze Kaviarverzierung von den halben hartgekochten Eiern 'runterkratzt und die Trüffelscheiben von der Pasta sammelt, weil da kein Schild steht, dass die Rosinensuchhunde bitte im Auto zu lassen sind?

bearbeitet von Shubashi
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Berlin hat wirklich seine eigene Klasse -

das Job-Center hat gerade komplett die Klassenreise eines Kreuzberger-Gymnasiums finanziert.

Begründung des Rektors: einige der Schüler hatten ja Kunstleistungskurs, da lockt das MoMA.

Ohje, der arme, arme Steuerzahler. Die Beträge sind doch kaum der Rede wert, wenn man die wegfallenden Besoldungen einer eingestampften Steuerfahndungsabteilung dagegenrechnet.

Na eben, wenn man bedenkt, dass unser Prof für den gesamten Semester eine 4-Tage-Exkursion nach Brüssel aus der eigenen Tasche zahlen kann, dann wird sich das eine Stadt wohl erst recht leisten können :D

 

Hm. Also bei W3 (NRW) Stufe 7, verheiratet, St.kl. 3 sind das € 4702,12 netto. Das kann mehreres bedeuten. Entweder ihr seid ein ziemlich kleines Semester oder er hat lange gespart oder er bedients sich aus der Drittmittelkasse oder er hält irgendwo anders sein Händchen auf oder er hat bei WWM gewonnen oder er nutzt hochschuleigene Liegenschaften in Brüssel und spendiert um vier Uhr morgens den Talis für €19.- pro Studi oder ...

 

Mal ernsthaft, ich finde die Aufregung um die 38.000 Euro lächerlich. Zumal die gleichen Leute, die lauthals eine Entbürokratisierung forderten, was dann auch durch die s.g. Finanzautonomie (u.a.) umgesetzt wurde, jetzt wieder Steuerungsmechanismen fordern. Wat denn nu?

 

 

Mal ernsthaft: das Teilhabe-Paket, dass ärmeren Schülern eine wirkliche soziale Teilhabe auch im Bildungssektor sichern soll, ist eine Supersache.

Deswegen bin ich auch sauer, wenn irgendwelche verantwortungslosen Egoisten so ein Gesetz gegen die eigentliche Intention ("Teilhabe", nicht vollfinanzierte Luxustrips für alle) interpretieren und vermutlich überhaupt keinen Gedanken daran verschwenden, welche öffentlichkeitswirksamen Folgen so etwas für allen anderen Schüler und Lehrer nach ihnen hat.

Und dann auch noch Berlin und Kreuzberg - das sind doch sowieso schon die Buzzwords dafür, eigentlich gutgemeinte und edle Dinge meist in der finanzpolitisch maximal unverantwortlichen Weise zu konterkarieren.

(Obwohl: hamburg und Köln haben darin ebenso gewisse einschlägige Fähigkeiten - allerdings auch etliche Säcke mehr Geld.)

 

Was ist daran Luxus? Weil eine Tageszeitung outet, was nicht ungewöhnlich ist? In Anbetracht der vielen Partnerstädte unserer Millionenstadt sind solche "hochpreisigen" Klassenfahrten doch nicht ungewöhnlich. Z.B. ist Tel Aviv auch nicht gerade billig. Auch was die Unterbringung angeht gibt es viele Varianten, die von billig bis sehr billig reichen. Lass mich falsch liegen aber ich denke bei den Kinderlosen ist der Schrei am größten ...

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Mal ernsthaft, ich finde die Aufregung um die 38.000 Euro lächerlich. Zumal die gleichen Leute, die lauthals eine Entbürokratisierung forderten, was dann auch durch die s.g. Finanzautonomie (u.a.) umgesetzt wurde, jetzt wieder Steuerungsmechanismen fordern. Wat denn nu?

Mal ernsthaft: Eine "Klassenfahrt" nach NY finde ich übertrieben. Englischsprachige Destinationen finden sich bei kleinerer Flugzeit und selbst wenn es unbedingt USA sein muss, dann kann man zum gleichen Flugpreis in Ortschaften gehen, in denen die Übernachtung deutlich billiger ist als in NY - von den beantragten Euro 2000 pro Schüler für Unterbringen und Flug entfallen meiner Einschätzung nach 3/4 auf die Unterbringung.

 

DonGato.

 

Lassen wir das "Übertrieben" mal beiseite. Wenn Berlin "vergessen" hat Obergrenzen einzubauen, dann soll ich, im vorauseilenden Gehorsam, mir vorstellen es gäbe eine solche Grenze?

 

 

Hm, dann bist Du das, der beim Kalten Büffet immer die ganze Kaviarverzierung von den halben hartgekochten Eiern 'runterkratzt und die Trüffelscheiben von der Pasta sammelt, weil da kein Schild steht, dass die Rosinensuchhunde bitte im Auto zu lassen sind?

 

Was willst Du mir jetzt reindrehen wider besseren wissens? Jeder Projketleiter macht es doch so. Man plant ein Projekt. Macht einen Budgetplan und wünscht sich das dieser bewilligt wird. Und dann schreibt der Projektleiter auch noch unter den Antrag "Achtung! Sehr teuer! Bitte trotz fehlender Richtlinien ablehnen!".

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Lassen wir das "Übertrieben" mal beiseite. Wenn Berlin "vergessen" hat Obergrenzen einzubauen, dann soll ich, im vorauseilenden Gehorsam, mir vorstellen es gäbe eine solche Grenze?

Nehme ich Deinen Standpunkt ein - der finanzielle Aspekt ist egal - aber dann bleibt immer noch der pädagogische Auftrag: Wenn der Lehrer seinen Schüler nahebringen möchte, wie Menschen in den Staaten leben und sprechen ist NY garantiert für beide Aspekte das falsche Reiseziel. Wenn das Ziel der Klassenfahrt ist Spass zu haben ... dafür kann man auch in Berlin bleiben.

Ich warte neugierig auf Deine Begründung, dass es unbedingt NY sein muss. Mit der Aussage, es gibt keine Obergrenze, kann man auch eine Klassenfahrt in einen anderen Bundesstaat rechtfertigen, zum Beispiel Hawaii.

 

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Lassen wir das "Übertrieben" mal beiseite. Wenn Berlin "vergessen" hat Obergrenzen einzubauen, dann soll ich, im vorauseilenden Gehorsam, mir vorstellen es gäbe eine solche Grenze?

 

Lass mich raten: Du stammst aus dem Osten.

 

Die Erwiderung auf meine, wie auch immer gestaltete Antwort, steht doch schon fest, oder?

 

 

Dennoch: Nein.

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Berlin hat wirklich seine eigene Klasse -

das Job-Center hat gerade komplett die Klassenreise eines Kreuzberger-Gymnasiums finanziert.

Begründung des Rektors: einige der Schüler hatten ja Kunstleistungskurs, da lockt das MoMA.

Ohje, der arme, arme Steuerzahler. Die Beträge sind doch kaum der Rede wert, wenn man die wegfallenden Besoldungen einer eingestampften Steuerfahndungsabteilung dagegenrechnet.

Na eben, wenn man bedenkt, dass unser Prof für den gesamten Semester eine 4-Tage-Exkursion nach Brüssel aus der eigenen Tasche zahlen kann, dann wird sich das eine Stadt wohl erst recht leisten können :D

 

Mal ernsthaft, ich finde die Aufregung um die 38.000 Euro lächerlich. Zumal die gleichen Leute, die lauthals eine Entbürokratisierung forderten, was dann auch durch die s.g. Finanzautonomie (u.a.) umgesetzt wurde, jetzt wieder Steuerungsmechanismen fordern. Wat denn nu?

 

Nur bleibt es, wenn hier keine Bremse gezogen wird, nicht bei 38 000 Euro. Berlin hat eine Menge zum Abitur führende Schulen und eine Menge Schüler, die Anspruch auf Bildungsförderung haben. Wenn sich herumspricht, dass das Robert-Koch-Gymnasium Abschlussfahrten nach New York vom Sozialamt gezahlt bekommt, dann heißt es schnell "Die dürfen - warum wir nicht?"

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Lassen wir das "Übertrieben" mal beiseite. Wenn Berlin "vergessen" hat Obergrenzen einzubauen, dann soll ich, im vorauseilenden Gehorsam, mir vorstellen es gäbe eine solche Grenze?

Nehme ich Deinen Standpunkt ein - der finanzielle Aspekt ist egal - aber dann bleibt immer noch der pädagogische Auftrag: Wenn der Lehrer seinen Schüler nahebringen möchte, wie Menschen in den Staaten leben und sprechen ist NY garantiert für beide Aspekte das falsche Reiseziel. Wenn das Ziel der Klassenfahrt ist Spass zu haben ... dafür kann man auch in Berlin bleiben.

Ich warte neugierig auf Deine Begründung, dass es unbedingt NY sein muss. Mit der Aussage, es gibt keine Obergrenze, kann man auch eine Klassenfahrt in einen anderen Bundesstaat rechtfertigen, zum Beispiel Hawaii.

 

DonGato.

 

Und Du kennst den pädagoischen Auftrag und bemisst ob es auch einer ist?

Das was hier exemplarisch vorgestellt wird ist nicht einmalig und auch nicht billig ...

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Lassen wir das "Übertrieben" mal beiseite. Wenn Berlin "vergessen" hat Obergrenzen einzubauen, dann soll ich, im vorauseilenden Gehorsam, mir vorstellen es gäbe eine solche Grenze?

Nehme ich Deinen Standpunkt ein - der finanzielle Aspekt ist egal - aber dann bleibt immer noch der pädagogische Auftrag: Wenn der Lehrer seinen Schüler nahebringen möchte, wie Menschen in den Staaten leben und sprechen ist NY garantiert für beide Aspekte das falsche Reiseziel. Wenn das Ziel der Klassenfahrt ist Spass zu haben ... dafür kann man auch in Berlin bleiben.

Ich warte neugierig auf Deine Begründung, dass es unbedingt NY sein muss. Mit der Aussage, es gibt keine Obergrenze, kann man auch eine Klassenfahrt in einen anderen Bundesstaat rechtfertigen, zum Beispiel Hawaii.

 

DonGato.

 

Würde sich z.B. bei Bio-, Erdkunde- oder Sport-LK anbieten

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Und Du kennst den pädagoischen Auftrag und bemisst ob es auch einer ist?

Das was hier exemplarisch vorgestellt wird ist nicht einmalig und auch nicht billig ...

Wenn ich den pädagogischen Auftrag an deutschen Schulen bemessen würde, dann ... aber das führt weg vom Thema. Ich habe nicht gesagt, ein pädagogischer Auftrag darf nur billig realisiert werden sondern ich habe mehrere Hinweise gegeben, warum ich NY für ungerechtfertigt halte. Mir will scheinen, eine Rechtfertigung, warum gerade NY, kannst Du nicht bringen.

 

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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"Pädagogischer Auftrag" ist mit Sicherheit immer etwas, das auch in einer gewissen Relation zur Realität stehen sollte. Normalerweise ist es ja schulische Realität, dass auch auf Klassenreisen die Bäume nicht in den Himmel wachsen, weil eben die Eltern diese Reise finanzieren müssen. Die "Leistungen für Bildung und Teilhabe" ist ja absichtlich ohne Leistungsbegrenzung formuliert worden, damit sie eben für eine echte Teilhabe von sozial schlechter gestellten Schülern führt, und ihnen im Einzelfall eben auch Erfahrungen ermöglicht, die sonst sicher nicht drin gewesen wären. Es ist aber kein Stipendienprogramm, weswegen bei Deinem Beispiel "Klassenzimmer unter Segeln" eigens ein solches eingerichtet wurde, um so etwas für alle zu ermöglichen.

Das Berliner Beispiel ist in meinen Augen ein Missbrauch (nicht im gesetzlichen Sinne), weil es eben in dieser Auslegungsweise das gesamte Gesetzeswerk für andere gefährdet - es ermöglicht so nicht "Teilhabe" an etwas, was normalerweise anderen möglich ist, sondern es wird für ein Projekt zweckentfremdet, das so normalerweise überhaupt nicht möglich wäre. Das war aber niemals Sinn des Gesetzes und deshalb bringt so etwas z.B. die Diskussion von Leistungsobergrenzen überhaupt erst auf - und vernunmöglicht vielleicht künftigen Schülern, im Einzelfall die Teilnahme an sehr ambitionierten Projekten, die sich normalerweise immer auch Gedanken um eine solide Fianzierung machen müssen. Im Beispiel hingegen gab es in meinen Augen einen reinen Mitnahmeeffekt - jemand hat eine Sondersituation entdeckt und so auf vermeintlich einfache Weise ein teures Projekt verwirklicht.

 

Das Gegenbeispiel sähe für mich z.B. so aus, dass ein Kurs langfristig thematisch so arbeitet, dass ein New York-Besuch ein möglicherweise idealer Höhepunkt wäre, weil gezielt zu 9/11 oder meinetwegen der New Yorker-Kunstszene gearbeitet wurde - und dann wäre, nach Heranziehung aller anderen denkbaren Quellen, die Überlegung, genau diesen Kurs mit genau diesem Programm auch finanziell weniger gut gestellten Schülern zu ermöglichen, eher nachvollzieh- und vertretbar.

bearbeitet von Shubashi
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Berlin hat wirklich seine eigene Klasse -

das Job-Center hat gerade komplett die Klassenreise eines Kreuzberger-Gymnasiums finanziert.

Begründung des Rektors: einige der Schüler hatten ja Kunstleistungskurs, da lockt das MoMA.

Ohje, der arme, arme Steuerzahler. Die Beträge sind doch kaum der Rede wert, wenn man die wegfallenden Besoldungen einer eingestampften Steuerfahndungsabteilung dagegenrechnet.

Na eben, wenn man bedenkt, dass unser Prof für den gesamten Semester eine 4-Tage-Exkursion nach Brüssel aus der eigenen Tasche zahlen kann, dann wird sich das eine Stadt wohl erst recht leisten können :D

 

Mal ernsthaft, ich finde die Aufregung um die 38.000 Euro lächerlich. Zumal die gleichen Leute, die lauthals eine Entbürokratisierung forderten, was dann auch durch die s.g. Finanzautonomie (u.a.) umgesetzt wurde, jetzt wieder Steuerungsmechanismen fordern. Wat denn nu?

 

Nur bleibt es, wenn hier keine Bremse gezogen wird, nicht bei 38 000 Euro. Berlin hat eine Menge zum Abitur führende Schulen und eine Menge Schüler, die Anspruch auf Bildungsförderung haben. Wenn sich herumspricht, dass das Robert-Koch-Gymnasium Abschlussfahrten nach New York vom Sozialamt gezahlt bekommt, dann heißt es schnell "Die dürfen - warum wir nicht?"

 

Meine damalige Abschlussfahrt ans Ijsselmeer mit einer Woche Plattbodenschiff würde mit Charter, Versorgung, Busanreise, Versicherung heute knapp kalkuliert 12.000 € kosten. Und wie erwähnt, eine Woche Israel mit Partnerstadt Tel Aviv kommt auch so auf 1500 € pro Nase.

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Solange solche Späße möglich sind, sollte niemand über die Kosten für Asylbewerber jammern.

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Und Du kennst den pädagoischen Auftrag und bemisst ob es auch einer ist?

Das was hier exemplarisch vorgestellt wird ist nicht einmalig und auch nicht billig ...

Wenn ich den pädagogischen Auftrag an deutschen Schulen bemessen würde, dann ... aber das führt weg vom Thema. Ich habe nicht gesagt, ein pädagogischer Auftrag darf nur billig realisiert werden sondern ich habe mehrere Hinweise gegeben, warum ich NY für ungerechtfertigt halte. Mir will scheinen, eine Rechtfertigung, warum gerade NY, kannst Du nicht bringen.

 

DonGato.

 

Was hast Du nur mit Deiner Rechtfertigung. Du beziehst Deine Informationen aus einem Zeitungsartikel. Die Möglichkeit, dass es vielleicht anders gelaufen ist als dort beschrieben beziehst Du nicht ein?

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Es wurd dir ja schon gefühlt 7963 Mal gesagt, aber ich versuche es nochmal: Die Kosten sind nicht das vornehmliche Thema (die werden es erst noch, wenn demnächst die Steuern deutlich erhöht werden)

 

Werner

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Würde sich z.B. bei Bio-, Erdkunde- oder Sport-LK anbieten

English nicht?

 

DonGato.

 

Die Frage ist nicht ernst gemeint, oder? Nein, ich gebe lieber nicht die Meinung meiner englischen Freunde wieder, was in den abtrünnigen Kolonien gesprochen wird...

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Solange solche Späße möglich sind, sollte niemand über die Kosten für Asylbewerber jammern.

 

 

Als fleißiger Leser ist Dir im Artikel sicher nicht entgangen ...

Sowohl im Bund als auch in Berlin sind ähnliche Ausgaben im Rahmen des BuT durchaus bekannt. In einer bundesweiten Auswertung ist von Kommunen die Rede, die bis zu 2000 Euro pro Schüler bewilligen, vereinzelt auch mehr. In Sachsen wurden als höchster Wert zuletzt 1700 Euro vermerkt.

 

Und ich dachte das publizistische Sommerloch wäre um.
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Es wurd dir ja schon gefühlt 7963 Mal gesagt, aber ich versuche es nochmal: Die Kosten sind nicht das vornehmliche Thema (die werden es erst noch, wenn demnächst die Steuern deutlich erhöht werden)

 

Werner

Ich glaub ohne die Kosten gäbs die Diskussion nicht.

Oder anders: Sind die Kosten beliebig klein ist alles gut. Nur "nach oben offen" wird zum Thema.

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Das ging flott. Topthema bei BILD. Endlich wieder ein Tritt gegen Berlin gelungen: IRRSINN IN BERLIN

 

Darf ich jetzt das aus diesem Artikel extrahierbare pädagogische Anliegen "abmildern eines latenten Antiamerikanismus durch Reise nach NY" kommentieren?

 

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Und Du kennst den pädagoischen Auftrag und bemisst ob es auch einer ist?

Das was hier exemplarisch vorgestellt wird ist nicht einmalig und auch nicht billig ...

Wenn ich den pädagogischen Auftrag an deutschen Schulen bemessen würde, dann ... aber das führt weg vom Thema. Ich habe nicht gesagt, ein pädagogischer Auftrag darf nur billig realisiert werden sondern ich habe mehrere Hinweise gegeben, warum ich NY für ungerechtfertigt halte. Mir will scheinen, eine Rechtfertigung, warum gerade NY, kannst Du nicht bringen.

 

DonGato.

 

Früher wurden Klassenfahrten nach Berlin(West) gemacht damit die jungen Staatsbürger die Demarkationslinie in der ehemaligen Hauptstadt sehen konnten, aber diese Fahrten wurden wahrscheinlich aus politischen Gründen von der Regierung subventioniert.

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Man musste dann auch mit den Schülern an einem Vortrag und anschließender Diskussion teilnehmen und eine Stadtrundfahrt machen. Ich kann mich aber nicht erinnern, wie hoch der Zuschuss war (nur dass er im Laufe der Zeit eher geringer wurde).

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Berlin hat wirklich seine eigene Klasse -

das Job-Center hat gerade komplett die Klassenreise eines Kreuzberger-Gymnasiums finanziert.

Begründung des Rektors: einige der Schüler hatten ja Kunstleistungskurs, da lockt das MoMA.

Ohje, der arme, arme Steuerzahler. Die Beträge sind doch kaum der Rede wert, wenn man die wegfallenden Besoldungen einer eingestampften Steuerfahndungsabteilung dagegenrechnet.

Na eben, wenn man bedenkt, dass unser Prof für den gesamten Semester eine 4-Tage-Exkursion nach Brüssel aus der eigenen Tasche zahlen kann, dann wird sich das eine Stadt wohl erst recht leisten können :D

 

Hm. Also bei W3 (NRW) Stufe 7, verheiratet, St.kl. 3 sind das € 4702,12 netto. Das kann mehreres bedeuten. Entweder ihr seid ein ziemlich kleines Semester oder er hat lange gespart oder er bedients sich aus der Drittmittelkasse oder er hält irgendwo anders sein Händchen auf oder er hat bei WWM gewonnen oder er nutzt hochschuleigene Liegenschaften in Brüssel und spendiert um vier Uhr morgens den Talis für €19.- pro Studi oder ...

 

Mal ernsthaft, ich finde die Aufregung um die 38.000 Euro lächerlich. Zumal die gleichen Leute, die lauthals eine Entbürokratisierung forderten, was dann auch durch die s.g. Finanzautonomie (u.a.) umgesetzt wurde, jetzt wieder Steuerungsmechanismen fordern. Wat denn nu?

 

 

Du gehst davon aus, daß wir solche Hungerleider als Professoren haben :D

Unser Journalismus-Prof ist Verleger mit mehreren Zeitungsgruppen in der Tasche ... der kann solche Aktionen von der Steuer absetzen. Außerdem, irgend einen Vorteil muss es ja haben, an einen Technischen Hochschule zu studieren.

Die meisten Fach-Professoren (Also nicht so Allgemeinfächer wie Mathematik oder Physik) sind entweder Unternehmer, oder kommen aus der Forschung mit dem einen oder anderen Patent. (AFAIK führt unser Prof für Tontechnik mit 28 Patenten das Ranking an ..)

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Berlin hat wirklich seine eigene Klasse -

das Job-Center hat gerade komplett die Klassenreise eines Kreuzberger-Gymnasiums finanziert.

Begründung des Rektors: einige der Schüler hatten ja Kunstleistungskurs, da lockt das MoMA.

Ohje, der arme, arme Steuerzahler. Die Beträge sind doch kaum der Rede wert, wenn man die wegfallenden Besoldungen einer eingestampften Steuerfahndungsabteilung dagegenrechnet.

Na eben, wenn man bedenkt, dass unser Prof für den gesamten Semester eine 4-Tage-Exkursion nach Brüssel aus der eigenen Tasche zahlen kann, dann wird sich das eine Stadt wohl erst recht leisten können :D

 

Der pikante Punkt ist nur, dass die Reisen eben nicht für alle Kinder aus der Tasche der Stadt bezahlt werden, sondern nur für solche Kinder, deren Eltern nicht arbeiten und keine Steuern zahlen. Wer das nämlich tut, der müsste die 2500 Euro für New York selbst auf den Tisch legen.

 

Außerdem kann sich Berlin überhaupt nichts leisten, diese Stadt ist deutlich ärmer als dein Prof.

 

 

Nun, zu meiner Schulzeit wurde auch so einigen Schülern Klassenfahrten & Co bezahlt, wenn ihre Eltern sie sich nicht leisten konnten. Zugegeben, da waren andere Beträge im Spiel, aber grundsätzlich ist das nichts neues (und ja, meine Schulzeit ist auch schon ein viertel Jahrhundert her :-P )

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Berlin hat wirklich seine eigene Klasse -

das Job-Center hat gerade komplett die Klassenreise eines Kreuzberger-Gymnasiums finanziert.

Begründung des Rektors: einige der Schüler hatten ja Kunstleistungskurs, da lockt das MoMA.

 

Ohje, der arme, arme Steuerzahler. Die Beträge sind doch kaum der Rede wert, wenn man die wegfallenden Besoldungen einer eingestampften Steuerfahndungsabteilung dagegenrechnet.

Na eben, wenn man bedenkt, dass unser Prof für den gesamten Semester eine 4-Tage-Exkursion nach Brüssel aus der eigenen Tasche zahlen kann, dann wird sich das eine Stadt wohl erst recht leisten können :D

Hm. Also bei W3 (NRW) Stufe 7, verheiratet, St.kl. 3 sind das € 4702,12 netto. Das kann mehreres bedeuten. Entweder ihr seid ein ziemlich kleines Semester oder er hat lange gespart oder er bedients sich aus der Drittmittelkasse oder er hält irgendwo anders sein Händchen auf oder er hat bei WWM gewonnen oder er nutzt hochschuleigene Liegenschaften in Brüssel und spendiert um vier Uhr morgens den Talis für €19.- pro Studi oder ...

 

Mal ernsthaft, ich finde die Aufregung um die 38.000 Euro lächerlich. Zumal die gleichen Leute, die lauthals eine Entbürokratisierung forderten, was dann auch durch die s.g. Finanzautonomie (u.a.) umgesetzt wurde, jetzt wieder Steuerungsmechanismen fordern. Wat denn nu?

Du gehst davon aus, daß wir solche Hungerleider als Professoren haben :D

Unser Journalismus-Prof ist Verleger mit mehreren Zeitungsgruppen in der Tasche ... der kann solche Aktionen von der Steuer absetzen. Außerdem, irgend einen Vorteil muss es ja haben, an einen Technischen Hochschule zu studieren.

Die meisten Fach-Professoren (Also nicht so Allgemeinfächer wie Mathematik oder Physik) sind entweder Unternehmer, oder kommen aus der Forschung mit dem einen oder anderen Patent. (AFAIK führt unser Prof für Tontechnik mit 28 Patenten das Ranking an ..)

Wir haben keine Hungerleider in NRW, wir Richtlinien und Antikorruptionserlasse um die Visitenkartenprofessuren möglichst gering zu halten. Im Ruhrgebiet hatten sie mal so einen berühmten Filmregisseur im Kader. Als seine Uni in ein neues Gebäude zog hat er das erst zwei Jahre später gemerkt. Ich möchte Deine Profs nicht in ein schlechtes Licht rücken aber Lehrstuhl und Firma nebenher ist ein 1a Milieu für Abrechnungs- und Steuerbetrug. Aber was solls. Im Süden schaut man halt nicht so genau hin.
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