Gallowglas Geschrieben 4. November 2015 Melden Share Geschrieben 4. November 2015 Berlin hat wirklich seine eigene Klasse - das Job-Center hat gerade komplett die Klassenreise eines Kreuzberger-Gymnasiums finanziert. Begründung des Rektors: einige der Schüler hatten ja Kunstleistungskurs, da lockt das MoMA. Ohje, der arme, arme Steuerzahler. Die Beträge sind doch kaum der Rede wert, wenn man die wegfallenden Besoldungen einer eingestampften Steuerfahndungsabteilung dagegenrechnet. Na eben, wenn man bedenkt, dass unser Prof für den gesamten Semester eine 4-Tage-Exkursion nach Brüssel aus der eigenen Tasche zahlen kann, dann wird sich das eine Stadt wohl erst recht leisten können Hm. Also bei W3 (NRW) Stufe 7, verheiratet, St.kl. 3 sind das € 4702,12 netto. Das kann mehreres bedeuten. Entweder ihr seid ein ziemlich kleines Semester oder er hat lange gespart oder er bedients sich aus der Drittmittelkasse oder er hält irgendwo anders sein Händchen auf oder er hat bei WWM gewonnen oder er nutzt hochschuleigene Liegenschaften in Brüssel und spendiert um vier Uhr morgens den Talis für €19.- pro Studi oder ... Mal ernsthaft, ich finde die Aufregung um die 38.000 Euro lächerlich. Zumal die gleichen Leute, die lauthals eine Entbürokratisierung forderten, was dann auch durch die s.g. Finanzautonomie (u.a.) umgesetzt wurde, jetzt wieder Steuerungsmechanismen fordern. Wat denn nu? Du gehst davon aus, daß wir solche Hungerleider als Professoren haben Unser Journalismus-Prof ist Verleger mit mehreren Zeitungsgruppen in der Tasche ... der kann solche Aktionen von der Steuer absetzen. Außerdem, irgend einen Vorteil muss es ja haben, an einen Technischen Hochschule zu studieren. Die meisten Fach-Professoren (Also nicht so Allgemeinfächer wie Mathematik oder Physik) sind entweder Unternehmer, oder kommen aus der Forschung mit dem einen oder anderen Patent. (AFAIK führt unser Prof für Tontechnik mit 28 Patenten das Ranking an ..) Wir haben keine Hungerleider in NRW, wir Richtlinien und Antikorruptionserlasse um die Visitenkartenprofessuren möglichst gering zu halten. Im Ruhrgebiet hatten sie mal so einen berühmten Filmregisseur im Kader. Als seine Uni in ein neues Gebäude zog hat er das erst zwei Jahre später gemerkt. Ich möchte Deine Profs nicht in ein schlechtes Licht rücken aber Lehrstuhl und Firma nebenher ist ein 1a Milieu für Abrechnungs- und Steuerbetrug. Aber was solls. Im Süden schaut man halt nicht so genau hin. Nun, an unseren Technischen Hochschulen läuft es eben anders. Um hier eine Professur zu erhalten, oder auch nur als Dozent arbeiten zu können, sind etliche Jahre (k.A. ob mind 5 oder mehr) praktische Arbeitserfahrung in der freien Wirtschaft vorgeschrieben, je erfolgreicher, desto lieber, und dazu gehören eben auch eigene Firmen o.ä. Reine Theoretiker, welche nie etwas anderes als eine Uni von innen gesehen haben, wird man hier nicht finden. Wir arbeiten überhaupt eng mit der Wirtschaft zusammen, zum Vorteil beider Seiten. Z.B. hat uns eine Audiofirma einen kompletten reflexionsarmen Raum (GK 1, Raum in Raum) eingerichtet, für Unterricht und Forschung ideal, im Gegenzug führen wir dann für diese (und andere) Firmen dort Messreihen durch. Gleiches gibt es auch in anderen Fachbereichen, z.B. gibt es ein komplettes Labor für Durchstrahlungsprüfungen, welches ebenfalls von einer Firma eingerichtet worden ist. Wir haben auch mehrere Unternehmen on Campus (z.B Fraunhofer IIS), einzig logische Vorgehensweise eigentlich, sie versorgen uns mit den Möglichkeiten für Forschung und Lehre, die TH versorgt sie im Gegenzug mit frischem "Ingenieursnachwuchs", Vorteil für beide Seiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 (bearbeitet) Das ging flott. Topthema bei BILD. Endlich wieder ein Tritt gegen Berlin gelungen: IRRSINN IN BERLINLief heute morgen an der ALDI Kasse vor meinen Augen auf dem Förderband entlang. Die Summe alleine war dicker gedruckt als Helmuts komplette Signatur. Edit: geruckt -> gedruckt. Verdruckt nochmal. bearbeitet 5. November 2015 von Kulti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Das ging flott. Topthema bei BILD. Endlich wieder ein Tritt gegen Berlin gelungen: IRRSINN IN BERLINLief heute morgen an der ALDI Kasse vor meinen Augen auf dem Förderband entlang. Die Summe alleine war dicker geruckt als Helmuts komplette Signatur. Welche Signatur? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Das ging flott. Topthema bei BILD. Endlich wieder ein Tritt gegen Berlin gelungen: IRRSINN IN BERLINLief heute morgen an der ALDI Kasse vor meinen Augen auf dem Förderband entlang. Die Summe alleine war dicker geruckt als Helmuts komplette Signatur. Welche Signatur? Die welche sichtbar wird, so sie nicht durch ein Häkchen geleugnet ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Berlin hat wirklich seine eigene Klasse - das Job-Center hat gerade komplett die Klassenreise eines Kreuzberger-Gymnasiums finanziert. Begründung des Rektors: einige der Schüler hatten ja Kunstleistungskurs, da lockt das MoMA. Ohje, der arme, arme Steuerzahler. Die Beträge sind doch kaum der Rede wert, wenn man die wegfallenden Besoldungen einer eingestampften Steuerfahndungsabteilung dagegenrechnet. Na eben, wenn man bedenkt, dass unser Prof für den gesamten Semester eine 4-Tage-Exkursion nach Brüssel aus der eigenen Tasche zahlen kann, dann wird sich das eine Stadt wohl erst recht leisten können Hm. Also bei W3 (NRW) Stufe 7, verheiratet, St.kl. 3 sind das € 4702,12 netto. Das kann mehreres bedeuten. Entweder ihr seid ein ziemlich kleines Semester oder er hat lange gespart oder er bedients sich aus der Drittmittelkasse oder er hält irgendwo anders sein Händchen auf oder er hat bei WWM gewonnen oder er nutzt hochschuleigene Liegenschaften in Brüssel und spendiert um vier Uhr morgens den Talis für €19.- pro Studi oder ... Mal ernsthaft, ich finde die Aufregung um die 38.000 Euro lächerlich. Zumal die gleichen Leute, die lauthals eine Entbürokratisierung forderten, was dann auch durch die s.g. Finanzautonomie (u.a.) umgesetzt wurde, jetzt wieder Steuerungsmechanismen fordern. Wat denn nu? Du gehst davon aus, daß wir solche Hungerleider als Professoren haben Unser Journalismus-Prof ist Verleger mit mehreren Zeitungsgruppen in der Tasche ... der kann solche Aktionen von der Steuer absetzen. Außerdem, irgend einen Vorteil muss es ja haben, an einen Technischen Hochschule zu studieren. Die meisten Fach-Professoren (Also nicht so Allgemeinfächer wie Mathematik oder Physik) sind entweder Unternehmer, oder kommen aus der Forschung mit dem einen oder anderen Patent. (AFAIK führt unser Prof für Tontechnik mit 28 Patenten das Ranking an ..) Wir haben keine Hungerleider in NRW, wir Richtlinien und Antikorruptionserlasse um die Visitenkartenprofessuren möglichst gering zu halten. Im Ruhrgebiet hatten sie mal so einen berühmten Filmregisseur im Kader. Als seine Uni in ein neues Gebäude zog hat er das erst zwei Jahre später gemerkt. Ich möchte Deine Profs nicht in ein schlechtes Licht rücken aber Lehrstuhl und Firma nebenher ist ein 1a Milieu für Abrechnungs- und Steuerbetrug. Aber was solls. Im Süden schaut man halt nicht so genau hin. Nun, an unseren Technischen Hochschulen läuft es eben anders. Um hier eine Professur zu erhalten, oder auch nur als Dozent arbeiten zu können, sind etliche Jahre (k.A. ob mind 5 oder mehr) praktische Arbeitserfahrung in der freien Wirtschaft vorgeschrieben, je erfolgreicher, desto lieber, und dazu gehören eben auch eigene Firmen o.ä. Reine Theoretiker, welche nie etwas anderes als eine Uni von innen gesehen haben, wird man hier nicht finden. Wir arbeiten überhaupt eng mit der Wirtschaft zusammen, zum Vorteil beider Seiten. Z.B. hat uns eine Audiofirma einen kompletten reflexionsarmen Raum (GK 1, Raum in Raum) eingerichtet, für Unterricht und Forschung ideal, im Gegenzug führen wir dann für diese (und andere) Firmen dort Messreihen durch. Gleiches gibt es auch in anderen Fachbereichen, z.B. gibt es ein komplettes Labor für Durchstrahlungsprüfungen, welches ebenfalls von einer Firma eingerichtet worden ist. Wir haben auch mehrere Unternehmen on Campus (z.B Fraunhofer IIS), einzig logische Vorgehensweise eigentlich, sie versorgen uns mit den Möglichkeiten für Forschung und Lehre, die TH versorgt sie im Gegenzug mit frischem "Ingenieursnachwuchs", Vorteil für beide Seiten. So weit ein gut interpretierter Aus dem Hochschulgesetz (HG), Abteilung Fachhochschulen und Berufungsrichtlinien. Das ist in den anderen Bundesländer um Dich herum kaum anders. Ändert nichts an den guten Möglichkeiten eines Abrechnungsbetruges bei eigener Firma. Aber das ist echt OT. Weiter in Sachen Volkswagen, äh ..., Klassenfahrt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Bleiben wir doch lieber beim Thema, bis zur nächsten BER-Flughafen-Story lautet es gerade: Berliner Schulaufsicht überprüft New-York-Tripp Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Bleiben wir doch lieber beim Thema, bis zur nächsten BER-Flughafen-Story lautet es gerade: Berliner Schulaufsicht überprüft New-York-Tripp Am Rande: es wären rund 640.000 Klassenfahrten nach NY möglich, wenn man die aktuellen Verluste bei VW dagegenrechnet. Da VW systemrelevant ist, sollte man den Rotstift auf jedenfall bei Klassenfahrten ansetzen um di zukünftige Verelendung der VW-Belegschaft abzufedern. Schließlich sind diese hochgradig BuT-gefährdet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Nun, zu meiner Schulzeit wurde auch so einigen Schülern Klassenfahrten & Co bezahlt, wenn ihre Eltern sie sich nicht leisten konnten. Zugegeben, da waren andere Beträge im Spiel, aber grundsätzlich ist das nichts neues (und ja, meine Schulzeit ist auch schon ein viertel Jahrhundert her :-P ) Doch, es ist eben etwas grundsätzlich Neues, wie Shubashi ausgeführt hat. Es geht nicht darum, sozial Schwachen die Teilnahme an normalen Klassenfahrten zu ermöglichen, die Normalverdiener ihren Kindern bezahlen, sondern Projekte zu verwirklichen, in deren Genuss ein Kind von Normalverdienern niemals kommen wird. Der Schulleiter hat ja zugegeben, dass eine solche Fahrt nur möglich war, weil niemand in der Klasse war, dessen Eltern das selbst hätten zahlen müssen. Denn die Masse der Eltern zahlt ihren Kindern keine 2500 Euro für eine Woche Ausflug*. Sowas kann man also nur erleben, wenn die Eltern arbeitslos sind. Wenn Berlin jedem Schüler Klassenfahrten in beliebiger Höhe finanzieren würde, wäre das etwas anderes. Aber das ist ja nicht der Fall. *ja ich weiß, du kennst eine Frau, die ist noch dicker Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 (bearbeitet) Es geht nicht darum, sozial Schwachen die Teilnahme an normalen Klassenfahrten zu ermöglichen, die Normalverdiener ihren Kindern bezahlen, sondern Projekte zu verwirklichen, in deren Genuss ein Kind von Normalverdienern niemals kommen wird. Der Schulleiter hat ja zugegeben, dass eine solche Fahrt nur möglich war, weil niemand in der Klasse war, dessen Eltern das selbst hätten zahlen müssen. Denn die Masse der Eltern zahlt ihren Kindern keine 2500 Euro für eine Woche Ausflug*. Sowas kann man also nur erleben, wenn die Eltern arbeitslos sind. Die Logik verstehe ich nicht so ganz. War die Klassenfahrt deshalb nur möglich weil keiner der sozial schwachen Eltern in der Lage war 2500EUR für ihr Kind aufzubringen? Musste man deshalb nach NYC weil dies vom Land Berlin voll bezahlt wurde? Für Normalverdiener wäre selbst eine Fahrt nach London kaum noch bezahlbar gewesen, hätte Berlin auch dafür die Kosten voll übernommen? Und was soll die Aussage:"Sowas kann man also nur erleben, wenn die Eltern arbeitslos sind"? Höre ich da etwa Sozialneid auf Minderbemittelte? bearbeitet 5. November 2015 von Katharer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 (bearbeitet) Es geht nicht darum, sozial Schwachen die Teilnahme an normalen Klassenfahrten zu ermöglichen, die Normalverdiener ihren Kindern bezahlen, sondern Projekte zu verwirklichen, in deren Genuss ein Kind von Normalverdienern niemals kommen wird. Der Schulleiter hat ja zugegeben, dass eine solche Fahrt nur möglich war, weil niemand in der Klasse war, dessen Eltern das selbst hätten zahlen müssen. Denn die Masse der Eltern zahlt ihren Kindern keine 2500 Euro für eine Woche Ausflug*. Sowas kann man also nur erleben, wenn die Eltern arbeitslos sind. Die Logik verstehe ich nicht so ganz. Dabei ist es ganz einfach... War die Klassenfahrt deshalb nur möglich weil keiner der sozial schwachen Eltern in der Lage war 2500EUR für ihr Kind aufzubringen? Ja. Wenn Kinder von nicht sozial schwachen Eltern ( = nicht förderungswürdig seiende Kinder) in der Klasse gewesen wären, hätten diese das Reiseziel verhindert, weil sie es nicht hätten bezahlen können oder wollen. Musste man deshalb nach NYC weil dies vom Land Berlin voll bezahlt wurde? Von "müssen" war nirgends die Rede... Aber man konnte Für Normalverdiener wäre selbst eine Fahrt nach London kaum noch bezahlbar gewesen, hätte Berlin auch dafür die Kosten voll übernommen? Nein, nicht für Normalverdiener. Pech gehabt. Schwarzwald ist auch nett... Und was soll die Aussage:"Sowas kann man also nur erleben, wenn die Eltern arbeitslos sind"? Höre ich da etwa Sozialneid auf Minderbemittelte? Das ist deine Interpretation... bearbeitet 5. November 2015 von rince Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 War die Klassenfahrt deshalb nur möglich weil keiner der sozial schwachen Eltern in der Lage war 2500EUR für ihr Kind aufzubringen? Ja. Berlin zahlt sozial schwachen Kindern den Schulausflug, den sozial nicht schwache Eltern selbst bezahlen müssen. Dabei gibt es keine finanzielle Obergrenze. Für die sorgen im Normalfall die sozial nicht schwachen Eltern, die selbst zahlen müssen und ein Interesse an einer Begrenzung der Kosten haben. Wenn allerdings nur sozial schwache Kinder in einer Klasse sind, versagt dieses System, weil dann alle gefördert werden und keiner der Eltern mehr etwas bezahlen muss. Während sozial schwache Kinder also in solchen Fällen mit Reisen zu beliebigen Wunschzielen verwöhnt werden, müssen sich Normalverdiener-Kinder auf das beschränken, was das Portemonnaie der Eltern hergibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Dale Earnhardt Geschrieben 5. November 2015 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Vermutlich bin ich ein engstirniger, geiziger und unsozialer Bürger dieses Landes. Aber knapp 40 000 aus Steuermitteln für einen Schulausflug nach New York auszugeben, das schlägt dem Fass den Boden aus. So eine unverantwortliche Entscheidung können nur Leute fällen, die keinen Schimmer haben, wie hart die meisten Menschen in diesem Land arbeiten müssen, um diese Kohle zu verdienen. Dale und noch einen: 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Und noch einen: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Vermutlich bin ich ein engstirniger, geiziger und unsozialer Bürger dieses Landes. Aber knapp 40 000 aus Steuermitteln für einen Schulausflug nach New York auszugeben, das schlägt dem Fass den Boden aus. So eine unverantwortliche Entscheidung können nur Leute fällen, die keinen Schimmer haben, wie hart die meisten Menschen in diesem Land arbeiten müssen, um diese Kohle zu verdienen. Dale und noch einen: Du hast natürlich vollkommen Recht. Dafür aber den Kopf zu malträtieren ist nicht sehr sinnvoll. dem dale sowohl zustimmend als auch zu beruhigen versuchend.................tribald Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Ich werte diesen Berliner Schulausflug als hinterfotziges Argument für die Reform des Länderfinanzausgleichs. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 7. November 2015 Melden Share Geschrieben 7. November 2015 Wenn allerdings nur sozial schwache Kinder in einer Klasse sind, versagt dieses System, weil dann alle gefördert werden und keiner der Eltern mehr etwas bezahlen muss. Es werden ja nicht ausschließlich Kinder sozial schwacher Eltern in einer Klasse sein. Zumal es sich, wenn ich mich recht entsinne, um ein Gymnasium handelt. Oder gibt es in Berlin inzwischen Gymnasien für ausschließlich Sozialschwache? Selbst bei uns im sozial schwachen Ruhrgebiet landen solche Kinder in den meisten Fällen auf einer Hauptschule und nicht im Gymnasium. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 7. November 2015 Melden Share Geschrieben 7. November 2015 Wenn allerdings nur sozial schwache Kinder in einer Klasse sind, versagt dieses System, weil dann alle gefördert werden und keiner der Eltern mehr etwas bezahlen muss. Es werden ja nicht ausschließlich Kinder sozial schwacher Eltern in einer Klasse sein. Zumal es sich, wenn ich mich recht entsinne, um ein Gymnasium handelt. Oder gibt es in Berlin inzwischen Gymnasien für ausschließlich Sozialschwache? Selbst bei uns im sozial schwachen Ruhrgebiet landen solche Kinder in den meisten Fällen auf einer Hauptschule und nicht im Gymnasium. Es gibt da heute Familienmodelle, die den Anspruch auf Sozialleistungen maximieren helfen. Heiraten ist da kontraproduktiv. Bei den alleinerziehenden Müttern zählt ja niemand die Zahnbürsten im Bad. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 7. November 2015 Melden Share Geschrieben 7. November 2015 Wenn allerdings nur sozial schwache Kinder in einer Klasse sind, versagt dieses System, weil dann alle gefördert werden und keiner der Eltern mehr etwas bezahlen muss. Es werden ja nicht ausschließlich Kinder sozial schwacher Eltern in einer Klasse sein. Zumal es sich, wenn ich mich recht entsinne, um ein Gymnasium handelt. Oder gibt es in Berlin inzwischen Gymnasien für ausschließlich Sozialschwache? Selbst bei uns im sozial schwachen Ruhrgebiet landen solche Kinder in den meisten Fällen auf einer Hauptschule und nicht im Gymnasium. Es gibt da heute Familienmodelle, die den Anspruch auf Sozialleistungen maximieren helfen. Heiraten ist da kontraproduktiv. Bei den alleinerziehenden Müttern zählt ja niemand die Zahnbürsten im Bad. danke, kam. bisher hatte ich nie verstanden, was das mit diesem gender-zeugs so sein soll. jetzt weiß ich das. Zahnbürsten zählen im Bad. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 8. November 2015 Melden Share Geschrieben 8. November 2015 Wenn allerdings nur sozial schwache Kinder in einer Klasse sind, versagt dieses System, weil dann alle gefördert werden und keiner der Eltern mehr etwas bezahlen muss. Es werden ja nicht ausschließlich Kinder sozial schwacher Eltern in einer Klasse sein. Zumal es sich, wenn ich mich recht entsinne, um ein Gymnasium handelt. Oder gibt es in Berlin inzwischen Gymnasien für ausschließlich Sozialschwache? Selbst bei uns im sozial schwachen Ruhrgebiet landen solche Kinder in den meisten Fällen auf einer Hauptschule und nicht im Gymnasium. Es gibt da heute Familienmodelle, die den Anspruch auf Sozialleistungen maximieren helfen. Heiraten ist da kontraproduktiv. Bei den alleinerziehenden Müttern zählt ja niemand die Zahnbürsten im Bad. Oder die Nackenstützen in der Badewanne. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 8. November 2015 Melden Share Geschrieben 8. November 2015 Wenn allerdings nur sozial schwache Kinder in einer Klasse sind, versagt dieses System, weil dann alle gefördert werden und keiner der Eltern mehr etwas bezahlen muss. Es werden ja nicht ausschließlich Kinder sozial schwacher Eltern in einer Klasse sein. Sag mal, hast du eine Leseschwäche? Das wurde schon mindestens dreimal erklärt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 8. November 2015 Melden Share Geschrieben 8. November 2015 Es werden ja nicht ausschließlich Kinder sozial schwacher Eltern in einer Klasse sein. In dieser Klasse muss das so gewesen sein, sonsd hätte kein so hoher Zuschuss gezahlt werde können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 8. November 2015 Melden Share Geschrieben 8. November 2015 Das hat aber nicht Aristippos geschrieben, sondern der Mann mit dem Schnupfen und der Leseschwäche. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 9. November 2015 Melden Share Geschrieben 9. November 2015 War die Klassenfahrt deshalb nur möglich weil keiner der sozial schwachen Eltern in der Lage war 2500EUR für ihr Kind aufzubringen?Ja. Berlin zahlt sozial schwachen Kindern den Schulausflug, den sozial nicht schwache Eltern selbst bezahlen müssen. Dabei gibt es keine finanzielle Obergrenze. Für die sorgen im Normalfall die sozial nicht schwachen Eltern, die selbst zahlen müssen und ein Interesse an einer Begrenzung der Kosten haben. Wenn allerdings nur sozial schwache Kinder in einer Klasse sind, versagt dieses System, weil dann alle gefördert werden und keiner der Eltern mehr etwas bezahlen muss. Während sozial schwache Kinder also in solchen Fällen mit Reisen zu beliebigen Wunschzielen verwöhnt werden, müssen sich Normalverdiener-Kinder auf das beschränken, was das Portemonnaie der Eltern hergibt. Zählt man in Elternzeit eigentlich als Sozialfall? Sowas ist ja einigermaßen planbar (falls die Grundschule nach Rom möchte, wie es seinerzeit einem Arbeitskollegen passiert ist). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 9. November 2015 Melden Share Geschrieben 9. November 2015 (bearbeitet) "Die ...... - .... - Schule ist ein Lebensraum, geprägt von Offenheit, gegenseitigem Respekt und Toleranz. Die schulische Arbeit erweitert die fachliche und soziale Bildungsmotivation der Schülerinnen und Schüler." Und um diese hehren Ziele zu verfolgen muss man auch mal eine Klassenfahrt nach NYC einplanen, denn nur dort sieht man wie gegenseitiger Respekt und Toleranz funktionieren kann. Kann es sein, dass diese Klassenfahrt bereits 2011 stattfand, wir hier also über alten Käs diskutieren? bearbeitet 9. November 2015 von Katharer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 9. November 2015 Melden Share Geschrieben 9. November 2015 "Die ...... - .... - Schule ist ein Lebensraum, geprägt von Offenheit, gegenseitigem Respekt und Toleranz. Die schulische Arbeit erweitert die fachliche und soziale Bildungsmotivation der Schülerinnen und Schüler." Und um diese hehren Ziele zu verfolgen muss man auch mal eine Klassenfahrt nach NYC einplanen, denn nur dort sieht man wie gegenseitiger Respekt und Toleranz funktionieren kann. Kann es sein, dass diese Klassenfahrt bereits 2011 stattfand, wir hier also über alten Käs diskutieren? Die aktuell diskutierte Klassenfahrt hatte ein "Reisedatum 8. bis 15. Oktober 2015" (aus dem weiter oben verlinkten Artikel). Der Käse ist also noch gut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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