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Berlin - failing city


Clown

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Das sollte diejenigen nachdenklich stimmen, die immer auf "Bildungskleinstaaterei" schimpfen. Eine Vereinheitlichung der deutschen Schulstandards würde unweigerlich alle Länder auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner vereinigen.

 

Könntest du mal eben schnell erklären, woraus du das schließt?

 

Gedankenexperiment:

Die Abiturprüfungsaufgaben werden von einer "Nationalen Prüfungskommision" - bestehend aus den Kultusministern der Länder und dem Bundesbildungsminister - geschrieben. Nehmen wir das einmal für Spass an. Ich möchte den Kultusminister erleben, der es politisch überlebt, wenn er mit einer Prüfung zurück kommt, die schwerer ist als der Durchschnitt der letzten zehn Jahre

 

Und das ist bei einem Länderkultusminister anders. Siehe gerade Niedersachsen?

 

Merke: die idealen Aufgaben gibt es nicht, und den objektiv richtigen Schwierigkeitsgrad auch nicht. Aber bei bundeseinheitlichen Prüfungsanforderungen wäre zumindest dem Anspruch der Gleichbehandlung genüge getan.

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Aber bei bundeseinheitlichen Prüfungsanforderungen wäre zumindest dem Anspruch der Gleichbehandlung genüge getan.

Ja, alle gleich doof...
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Na, da hatte unsere Hauptstadt aber ein heisses Wochenende?

 

http://www.mdr.de/nachrichten/krawalle-berlin-100_zc-fd08c406_zs-950f04ff.html

Warum nach der Entwicklung der letzten Wochen leider abzusehen, Polizei und Stadt haben keine Gelegenheit ausgelassen, die Leute zu drangsaliert und provozieren (zerstören von Türen, "Beschlagnahmen" von HeizKohle im Winter, Räumungsversuche ohne Beschluss, trotz gültiger Mietverträge, Schickanen usw ...)

Und da man genau weiß, wie leicht sich Autonome provozieren lassen, wenn sie nichts mehr zu verlieren haben ... nunja, nichts neues unter der Sonne ...

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Mir kommen gleich die Krokodilstränen. Die armen, drangsalierten Autonomen... :facepalm:

 

und Frau Berta K. wusste auch, wie cholerisch und leicht zu provozieren ihr eifersüchtiger Ehemann ist. Kein Wunder, dass er sie mal wieder krankenhausreif geprügelt hat, als sie ohne seine Zustimmung mit einer Freundin weggegangen ist, ohne vorher genug Bier in den Kühlschrank gestellt zu haben. Selber Schuld die Alte!

bearbeitet von rince
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Mir kommen gleich die Krokodilstränen. Die armen, drangsalierten Autonomen... :facepalm:

 

und Frau Berta K. wusste auch, wie cholerisch und leicht zu provozieren ihr eifersüchtiger Ehemann ist. Kein Wunder, dass er sie mal wieder krankenhausreif geprügelt hat, als sie ohne seine Zustimmung mit einer Freundin weggegangen ist, ohne vorher genug Bier in den Kühlschrank gestellt zu haben. Selber Schuld die Alte!

Ich sag ja nicht, dass die Ausschreitungen ok sind, ganz im Gegenteil, aber ich kenne ein paar der Leute dort (wir haben mit der Band in der Kadterschmiede gespielt) und die Stellen den Sachverhalt nunmal ziemlich anders dar.

 

Und dein Beispiel hinkt extrem ... analog wäre richtig, wenn Berta ihren Mann schlägt, weil er ihr nicht passt, er dann saufen geht und sie ihn, wenn er heim kommt, so lang nervt, bis er überreagiert (denn die Polizei hat sich mit gewaltsamen Übergriffe gegen die Bewohner auch nicht Grad mit Ruhm bekleckert ... Das ganze ist gezielt so gewollt, Polizei und Bewohner sind da nur Bauernopfer (schließlich geht's u.a. Um viel Geld für die Stadt))

bearbeitet von Gallowglas
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Links- und Rechtsradikale sind halt ziemlich ähnlich in ihrer Geistesverfassung:

die einen fühlen sich durch den "unverschämten" Staat gestört, der es wagt, auf dem idyllischen Dorfplatz, wo man sich sonst so harmonisch einen auf die Lampe schütten konnte, ein Flüchtlingsheim hinzustellen, die anderen hätten gerne ganze Straßenzüge mit Abbruchhäusern und Bauwagenstellplätzen zur revolutionären Exklusivnutzung.

Wagt man es, dem jeweiligen Mob seinen Raub streitig zu machen, wird halt angezündet, gebombt und verprügelt, wo es gerade passt.

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Dale Earnhardt

 

Ich sag ja nicht, dass die Ausschreitungen ok sind, ganz im Gegenteil,

Ich freue mich immer über Einigkeit in diesem Forum.

Dale

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Links- und Rechtsradikale sind halt ziemlich ähnlich in ihrer Geistesverfassung:

die einen fühlen sich durch den "unverschämten" Staat gestört, der es wagt, auf dem idyllischen Dorfplatz, wo man sich sonst so harmonisch einen auf die Lampe schütten konnte, ein Flüchtlingsheim hinzustellen, die anderen hätten gerne ganze Straßenzüge mit Abbruchhäusern und Bauwagenstellplätzen zur revolutionären Exklusivnutzung.

Wagt man es, dem jeweiligen Mob seinen Raub streitig zu machen, wird halt angezündet, gebombt und verprügelt, wo es gerade passt.

Ah, Klischees sind was feines ... Die Leute dort haben seit den 90ern ganz reguläre Mietverträge ... Der Unterschied : man will sie trotzdem vertreiben und, im Gegensatz zu 'Normalen' Mietern wehren sie sich handgreiflich dagegen....

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Ah, Klischees sind was feines ... Die Leute dort haben seit den 90ern ganz reguläre Mietverträge ... Der Unterschied : man will sie trotzdem vertreiben und, im Gegensatz zu 'Normalen' Mietern wehren sie sich handgreiflich dagegen....
Warum beantragen sie dann nicht einfach eine einstweilige Verfügung, wenn man sie ohne Rechtsgrundlage aus ihrer Wohnung werfen will? :huh:
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Ah, Klischees sind was feines ... Die Leute dort haben seit den 90ern ganz reguläre Mietverträge ... Der Unterschied : man will sie trotzdem vertreiben und, im Gegensatz zu 'Normalen' Mietern wehren sie sich handgreiflich dagegen....
Warum beantragen sie dann nicht einfach eine einstweilige Verfügung, wenn man sie ohne Rechtsgrundlage aus ihrer Wohnung werfen will? :huh:

Das dürfte daran liegen, dass diese "Autonomen" keine "regulären Mietverträge" haben, sondern "regelmäßig Probleme mit der Wahrheit". Wobei jetzt nur noch die Frage ist, ob die Typen, die Gallowglas angeblich kennt, ihn anlügen, oder er uns. Was aber letztlich keinen Unterschied macht.

bearbeitet von Sokrates
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Ich sag ja nicht, dass die Ausschreitungen ok sind, ganz im Gegenteil,

Ich freue mich immer über Einigkeit in diesem Forum.

Dale

 

Wie sagt der Neo-Nazi: "Ich habe ja nichts gegen Juden, ganz im Gegenteil. Aber ..."
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Die Mieter mögen ja reguläre Mietverträge haben, ich habe auch einen. Nur wäre ich noch nie auf die Idee gekommen, diesen für eine Begründung zur Ausübung politischer Gewalt herzunehmen. Und ein Mietvertrag ist auch kein absoluter Schutz gegen polizeiliche Maßnahmen, wenn die Polizei nämlich auf Basis gültiger Gesetze und gerichtlicher Beschlüsse z.B. eine Hausdurchsuchung durchführt. Gegen berechtigte oder unberechtigte Umbaumaßnahmen würde ich auch eher gerichtlich vorgehen, nicht aber mit Brandstiftung und Schlagstock.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/linksextremismus-in-berlin-fuer-die-rigaer-strasse-muss-ein-streitschlichter-her/13829184.html

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/rigaer-strasse-und-co--gibt-es-noch-besetzte-haeuser-in-berlin--23473326

https://de.wikipedia.org/wiki/Rigaer_Stra%C3%9Fe_94

 

Nichtsdestoweniger sind Politiker in Großstädten gut beraten, Konflikte in Großstädten nicht strikt nach den gesetzlichen Möglichkeiten zu lösen, sondern realistisch und zielorientiert.

Da gilt es eben pragmatische Abwägungen der zu schützenden Rechtsgüter durchzuführen.

 

Nur: die schwachsinnige Ideologie politischer Extremisten, sich in demokratischen Rechtsstaaten mit Gewalt die Räume anzueignen, auf denen sie Macht ausüben möchten, bleibt trotzdem schwachsinnig und gefährlich.

Ein sozialer und demokratischer Rechtsstaat ist normalerweise so souverän, nicht in dieser Mobmoral zu agieren; die Machtfrage darf er sich jedoch nach Möglichkeit nicht stellen lassen, v.a. auch nicht, um sie im Wahlkampf zu instrumentalisieren.

Dass dies in Berlin anscheinend passiert, zeigt die verlotterten politischen Sitten.

bearbeitet von Shubashi
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Links- und Rechtsradikale sind halt ziemlich ähnlich in ihrer Geistesverfassung:

die einen fühlen sich durch den "unverschämten" Staat gestört, der es wagt, auf dem idyllischen Dorfplatz, wo man sich sonst so harmonisch einen auf die Lampe schütten konnte, ein Flüchtlingsheim hinzustellen, die anderen hätten gerne ganze Straßenzüge mit Abbruchhäusern und Bauwagenstellplätzen zur revolutionären Exklusivnutzung.

Wagt man es, dem jeweiligen Mob seinen Raub streitig zu machen, wird halt angezündet, gebombt und verprügelt, wo es gerade passt.

Ah, Klischees sind was feines ... Die Leute dort haben seit den 90ern ganz reguläre Mietverträge ... Der Unterschied : man will sie trotzdem vertreiben und, im Gegensatz zu 'Normalen' Mietern wehren sie sich handgreiflich dagegen....

 

Die Räume, für die es Mietverträge gibt, wurden nicht tangiert. Geräumt wurden nicht vermietete, illegal genutzte Räume, die auch keine Wohnung waren, wie Dachböden und im Erdgeschoß Räume, in denen illegal eine Kneipe betrieben wurde. Ich vermute, daß die Räumung nicht aufgrund eines zivilrechtlichen Titels erfolgte (wen hätte man auch verklagen können?) sondern auf der Grundlage von Polizeirecht. - Das politische Problem ist erst entstanden durch viel zu langes Dulden illegaler Zustände. Das ist in Berlin aber nichts Neues.

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Das politische Problem ist erst entstanden durch viel zu langes Dulden illegaler Zustände.

Ich stimme dir nicht oft zu, aber hier hast du Recht. Genauer gesagt müßte es heißen: illegaler, gewalttätiger Zustände.

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In Berlin steht das Zentrum der Illegalität. Der Hort der Rechtsbeugung und Verschleierung. Geburtsstätte der Missachtung des Souveräns. Alsso alles nicht weiter verwunderlich.

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Dale Earnhardt

 

Das politische Problem ist erst entstanden durch viel zu langes Dulden illegaler Zustände.

Ich stimme dir nicht oft zu, aber hier hast du Recht. Genauer gesagt müßte es heißen: illegaler, gewalttätiger Zustände.

 

Ja, manchmal haut kam Dinger raus, denen man einfach nicht widersprechen kann. Selbst in meiner Zeit als Sponti konnte ich Gewalt nicht leiden. Auch keine Gewalt gegen Polizisten. Und ich konnte nicht leiden, wenn sich Leute in eigener Zuständigkeit moralische Gerechtigkeits-Zertifikate ausgestellt haben. Beides hat sich nicht geändert.

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In Berlin steht das Zentrum der Illegalität. Der Hort der Rechtsbeugung und Verschleierung. Geburtsstätte der Missachtung des Souveräns. Alsso alles nicht weiter verwunderlich.

 

Sonst geht's dir aber noch gut, oder?

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In Berlin steht das Zentrum der Illegalität. Der Hort der Rechtsbeugung und Verschleierung. Geburtsstätte der Missachtung des Souveräns. Alsso alles nicht weiter verwunderlich.

 

Sonst geht's dir aber noch gut, oder?

 

Er hat schon irgendwie recht, in Berlin geht viel Illegales vor sich und es wird geduldet, aber halt anders, als Flo meint ...

 

http://www.berliner-zeitung.de/politik/rigaer-strasse-94-teilraeumung-war-illegal---linksautonome-gewinnen-vor-gericht--24388162

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In Berlin steht das Zentrum der Illegalität. Der Hort der Rechtsbeugung und Verschleierung. Geburtsstätte der Missachtung des Souveräns. Alsso alles nicht weiter verwunderlich.

 

Sonst geht's dir aber noch gut, oder?

 

Er hat schon irgendwie recht, in Berlin geht viel Illegales vor sich und es wird geduldet, aber halt anders, als Flo meint ...

 

http://www.berliner-zeitung.de/politik/rigaer-strasse-94-teilraeumung-war-illegal---linksautonome-gewinnen-vor-gericht--24388162

 

 

Ich glaube, das sollte man deutlicher schreiben, sonst kriegt es keiner mit:

Sowohl der Beschluss, Teil des Hauses zu räumen als auch der damit verbundene Polizeieinsatz waren rechtswidrig.

Somit sollte der in meinen Augen äusserst dämliche Innensenator zurücktreten. Wer auf so leicht- und rechtswidrige Weise Unfrieden stiftet, ist für diesen Posten ungeeignet.

 

Aber:

Es zeigt, dass der normale Rechtsweg ausreicht, um zu seinem Recht zu kommen. Die halbe Stadt abzufackeln ist dazu nicht erforderlich, auch nicht in Berlin.

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In Berlin steht das Zentrum der Illegalität. Der Hort der Rechtsbeugung und Verschleierung. Geburtsstätte der Missachtung des Souveräns. Alsso alles nicht weiter verwunderlich.

 

Sonst geht's dir aber noch gut, oder?

 

Er hat schon irgendwie recht, in Berlin geht viel Illegales vor sich und es wird geduldet, aber halt anders, als Flo meint ...

 

http://www.berliner-zeitung.de/politik/rigaer-strasse-94-teilraeumung-war-illegal---linksautonome-gewinnen-vor-gericht--24388162

 

 

Ich glaube, das sollte man deutlicher schreiben, sonst kriegt es keiner mit:

Sowohl der Beschluss, Teil des Hauses zu räumen als auch der damit verbundene Polizeieinsatz waren rechtswidrig.

Somit sollte der in meinen Augen äusserst dämliche Innensenator zurücktreten. Wer auf so leicht- und rechtswidrige Weise Unfrieden stiftet, ist für diesen Posten ungeeignet.

 

Aber:

Es zeigt, dass der normale Rechtsweg ausreicht, um zu seinem Recht zu kommen. Die halbe Stadt abzufackeln ist dazu nicht erforderlich, auch nicht in Berlin.

 

Natürlich nicht ... andererseits ... die Befürchtung, dass Polizei & Co bis zum Urteil einfach mal Tatsachen schaffen, ist nicht von der Hand zu weisen, gerade in einem Fall wie diesem. Ist halt alles nicht so einfach in Schwarz/Weiß aufgeteilt.

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