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Was wäre wenn....


Beutelschneider

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vor 9 Minuten schrieb Ennasus:

:)
"Mehrwerden der Seele": Mehrwerden an Wesen und Lebendigkeit, Zunehmen an Intensität, an Wahrhaftigkeit, an Aufmerksamkeit, an Anteilnahme und Liebe.
 

 

Siehste, dazu würde ich jetzt einfach sagen: theologale Tugenden oder gratiae infusae :a050::evil:

 

Da sprechen wir - weltlich gesprochen - zwei verschiedene Dialekte. Bayern und Franken :lol:

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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Zum Teil bin ich mir da sogar recht sicher (auch wenn ich darauf bestehe, dass mein Dialekt weder bayrisch noch fränkisch, sondern vorarlbergerisch ist) - in manchem denken wir aber schon sehr unterschiedlich (z.B. glaube ich nicht, dass die Motivation für die Art und Weise, wie wir dieses Leben auf der Erde leben, die Hoffnung auf eine Belohnung im Jenseits sein sollte) 

bearbeitet von Ennasus
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vor 14 Minuten schrieb Ennasus:

 (auch wenn ich darauf bestehe, dass mein Dialekt weder bayrisch noch fränkisch, sondern dorabirerisch ist)

 

da war ich noch nie.

 

und ich gestehe, dass mir Kässpätzle sowohl mit Apfelmus als auch mit Kartoffelsalat etwas - naja, sagen wir mal so - doch etwas exotisch vorkommen.

 

 http://www.gemsle.at/speisen.htm

 

 

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Hallo Petrus, jetzt hab ich das Wort extra ausgetauscht, weil ich dachte, damit kann niemand was anfangen :D.
Und du meinst statt exotisch sicher esoterisch?
(Dabei gibt es kaum was Hand- bzw. Magenfesteres als Käsknöpfle. Das ist aber ein Faktum und hat mit Glauben nichts zu tun. Weswegen ich diese kulinarischen OTs auch schon wieder beende.)

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vor einer Stunde schrieb Studiosus:

Z.B. kann ich mir unter "Mehrwerden der Seele" nichts vorstellen, zumindest nichts Christliches im strengen Sinne.

So ist das mit der Prägung: ich hab' sofort und völlig spontan an das jesuitische "magis" gedacht :)

(Für den Lateinliebhaber: Te magis novisse, magis Te amare, magis Te sequi)

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vor 16 Minuten schrieb gouvernante:

So ist das mit der Prägung: ich hab' sofort und völlig spontan an das jesuitische "magis" gedacht :)

(Für den Lateinliebhaber: Te magis novisse, magis Te amare, magis Te sequi)

 

Darauf wäre ich so nicht gekommen. Aber es ehrt dich, dass dir sowas einfiel. 

 

Ich war allerdings nie ein Freund freier Assoziationen. Schon in der Grundschule nicht. Ich hab da eher den mephistophelischen Zugang: Mit Worten ein System bereiten.

 

Deshalb habe ich es immer lieber, wenn man eine gemeinsame Fachsprache miteinander spricht, wie sie ja gerade die Theologie ihr eigen nennt.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 1 Stunde schrieb Ennasus:

Hallo Petrus, jetzt hab ich das Wort extra ausgetauscht, weil ich dachte, damit kann niemand was anfangen :D.
Und du meinst statt exotisch sicher esoterisch?
(Dabei gibt es kaum was Hand- bzw. Magenfesteres als Käsknöpfle. Das ist aber ein Faktum und hat mit Glauben nichts zu tun. Weswegen ich diese kulinarischen OTs auch schon wieder beende.)

Toll! Jetzt hab ich Hunger! Danke!

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vor 9 Stunden schrieb Studiosus:

 

Ich war allerdings nie ein Freund freier Assoziationen.

Das erklärt zumindest, warum wir beide keine gemeinsamen Denkmuster finden werden. Mein Denken und meine logischen Abgleiche erfolgen zu einem sehr hohen Anteil über Assoziationen. Das mag bei mir auch zu manch seltsam klingenden Posting führen, weil ein bestimmter Begriff aus einer bestimmten Assoziationskette nämlich unbedingt untergebracht werden musste.

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Long John Silver

Ich habe mir einiges durchgelesen von den Postings und bin ziemlich erstaunt teilweise. Zum Beispiel haette ich nie den Wunsch zu heiraten oder nicht oder gewisse sexuelle Beduerfnisse oder nicht mit dem christlichen Menschenbild fuer mich selbst  begruendet, fuer mich hat die Vorstellung zu heiraten und Kinder zu haben (und weiteres Thema siehe Xanamoth) meine Frau mit niemanden zu teilen, ueberhaupt nichts mit dem Christentum zu tun, sondern mit dem, was mir persoenlich am besten gefaellt wie ich leben wollte. 

 

Ein solcher Massstab ist mir voellig fremd, genauso wie die Einordnung von Studiosus die "Fuelle des Lebens" betreffend. 

 

Alles sehr seltsam. 

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Nicht-Glauben zu müssen ist vermutlich eine Gnade.

 

Ach hätt' ich doch einen See aus Schwefel und Glut, daß ich die ganze Welt darin versenkte.

Ach kämen Fenris und Ammit, die Menschheit zu vernichten, ach würde sich die Midgardschlange erheben und die Welt in ihren Windungen zerquetschen.

Meinen Gegner wünscht ich ans Holz gebunden, meine Feinde mit Eisen gefangen.

Geschlagen hast du mich mit allerlei Leiden, meinen Körper hast du mit der Last der Sünden meiner Väter beladen,

zerreißen wollt ich mich, erschlagen sollst du mich, verderbt und verdorben ist des Menschen Welt.

Keiner ist gut außer Gott und von Jugend an ist er dem Bösen zugewandt. Nicht Freundlichkeit ist des Menschen Natur sondern Bosheit und Niedertracht.

Du Mensch wende dich ab von mir. Dein Blick ist Mißgunst und Ekel, dein Sinn fragt nur Wie magst du mir nutzen?

Jedermann sucht einen, der ihm hilft, der ihn unterstützt und der ihm einen Vorteil verschafft - ach schau nicht so bitter, du bist keinen Deut besser.

Wer mag schon die Toten betrauern. Ihr Leiden ist vorbei und ihr Elend erloschen.

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vor 2 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Das empfinde ich genau umgekehrt. 

 

 

Die Fähigkeit glauben zu KÖNNEN ist in der Tat eine Gnade. Glauben zu MÜSSEN, aus welchen Gründen auch immer, kann eine Qual sein.

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Long John Silver
vor 1 Minute schrieb Flo77:

Die Fähigkeit glauben zu KÖNNEN ist in der Tat eine Gnade. Glauben zu MÜSSEN, aus welchen Gründen auch immer, kann eine Qual sein.

 

Ja, sicher.   Wobei ich mir nicht vorstellen kann, was dieses Muessen begruenden soll. 

Wollen waere irgendwie nachvollziehbar. 

 

Falls es so etwas gibt  wie Glauben Muessen ist das sicher eine Qual, unbestreitbar.

 

 

 

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Glauben zu MÜSSEN, aus welchen Gründen auch immer, kann eine Qual sein.

 

Warum sollte man glauben müssen?

Doch eigentlich nur, weil man sich selber unter einen entsprechenden Druck setzt - oder?

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vor 36 Minuten schrieb Flo77:

Glauben zu MÜSSEN, aus welchen Gründen auch immer, kann eine Qual sein.

 

Wie geht "Glauben MÜSSEN"? Geht das überhaupt?
Oder meinst Du, so tun (müssen), der Umgebung vorheucheln (müssen), dass man glaube? Dass das lästig ist, denke ich auch. Aber eine Qual? Nun, vielleicht kann das tatsächlich zur Qual werden.

bearbeitet von Julius
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Beutelschneider
vor 57 Minuten schrieb Flo77:

Die Fähigkeit glauben zu KÖNNEN ist in der Tat eine Gnade. Glauben zu MÜSSEN, aus welchen Gründen auch immer, kann eine Qual sein.

 

Gibt es da einen Unterschied? Ich könnte mich weder zum Glauben zwingen noch könnte ich meinem Un-Glauben erfolgreich abschwören. Will sagen, was ich glaube, das glaube ich, und dass kann und muss ich glauben. Oder eben nicht.

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vor einer Stunde schrieb Beutelschneider:

 

Gibt es da einen Unterschied? Ich könnte mich weder zum Glauben zwingen noch könnte ich meinem Un-Glauben erfolgreich abschwören. Will sagen, was ich glaube, das glaube ich, und dass kann und muss ich glauben. Oder eben nicht.

Ich kann mich auch nicht zum Glauben zwingen, aber ich kann/vermag nicht nicht zu glauben.

 

Meine Söhne würden es vielleicht mit "die Macht ist stark in ihm" beschreiben, will sagen, ich kann die Gegenwart des Göttlichen zwar ignorieren aber ich kann sie nicht negieren ohne mir selbst etwas vorzumachen.

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Long John Silver
vor 25 Minuten schrieb Flo77:

Ich kann mich auch nicht zum Glauben zwingen, aber ich kann/vermag nicht nicht zu glauben.

 

Meine Söhne würden es vielleicht mit "die Macht ist stark in ihm" beschreiben, will sagen, ich kann die Gegenwart des Göttlichen zwar ignorieren aber ich kann sie nicht negieren ohne mir selbst etwas vorzumachen.

 

Nun ja, ich  vermag auch nicht, nicht zu glauben. Das finde  ich prima und kein Grund mich deshalb zu sorgen.

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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