Haddsch - Wallfahrt der Muslime

[Long John Silver]

 

Es ist wieder  Zeit, in der Millionen Muslime zu ihren heiligen Staetten wallfahren, wie es ihr Glaube vorschreibt. 

 

Fuer jemanden wie mich, der in einer solchen Menschenmenge, wie sie sich da versammelt, unweigerlich eine Panikattacke bekaeme und bewusstlos unter die Fuesse der anderen geraten wuerde, sind die Bilder dieser Wallfahrt etwas, worauf ich mit Grauen und Bewunderung gleichzeitig blicke - Grauen wegen dem Gedanken, das machen zu muessen einmal im Leben, Bewunderung fuer die Tollkuehnheit, sein Leben so aufs Spiel zu setzen. 

 

Wuerde sich jemand von euch das antun?

 

(Moderatoren: Ich bin mir nicht sicher - Wallfahrt = religioeses Thema auch fuer Christen? Interreligioeser Dialog? Wo passt das jetzt hin oder muesste verschoben werden?  Ich habe ja mal in Frankfurt erlebt, wie sich Nonnen um die Hostie fast kloppten auf dem Roemerberg, als der Bischof da war, nur war die Menschenmenge doch irgendwie ueberschaubar, auch wenn ich Angst hatte, sie kippen mir den Buggy um in ihrer Gier zu erst dranzukommen. Ein Bezug zur rkK ist jedenfalls auch herstellbar, falls noetig. Spass beiseite - bitte einfach um verschieben wo es am besten passt, danke!) 

 

 

[Sokrates]

Wo ist da bitte der Kirchenbezug?

[Petrus]

vor 2 Minuten schrieb Sokrates:

Wo ist da bitte der Kirchenbezug?

der ist doch gegeben.

 

man denke z. B. nur an Bd. 50 der "Gesammelten Werke" von Karl May, den der Priester der röm.-kath. Kirche Franz Kandolf geschrieben hat, und aus der Sicht eines röm.-kath. Priesters und Autors die Erlebnisse des Christen(!) Kara Ben Nemsi anläßlich einer Walllfahrt nach Mekka schilderte.

 

Bittschön (sollte Euch das skurril vorkommen):

https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Kandolf

 

[Lothar1962]

Ich mag Wallfahrten. Die Haddsch wäre mir zu überfüllt - da habe ich inzwischen einige Filme darüber gesehen - das ist ja schlimmer als im Bus in der Hauptverkehrszeit in London. Aber man kann ja die Omrah machen - die "kleine Haddsch". Die läuft genauso ab, nur ist sie eben nicht auf eine bestimmte Jahreszeit begrenzt.

[Higgs Boson]

vor 55 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Es ist wieder  Zeit, in der Millionen Muslime zu ihren heiligen Staetten wallfahren, wie es ihr Glaube vorschreibt. 

 

Fuer jemanden wie mich, der in einer solchen Menschenmenge, wie sie sich da versammelt, unweigerlich eine Panikattacke bekaeme und bewusstlos unter die Fuesse der anderen geraten wuerde, sind die Bilder dieser Wallfahrt etwas, worauf ich mit Grauen und Bewunderung gleichzeitig blicke - Grauen wegen dem Gedanken, das machen zu muessen einmal im Leben, Bewunderung fuer die Tollkuehnheit, sein Leben so aufs Spiel zu setzen.

 

Ich wundere mich jedes Jahr, wie die das logistisch schaffen. Und dann denke ich, was passiert, wenn die ganze Welt muslimisch wird und jeder einmal in seinem Leben zur Hadsch verpflichtet, dieser Pflicht auch nachkommt.

 

Da hat irgendwer seine Regeln nicht fertig zuende gedacht.

 

(Ich glaube der Strang muss in die Welt oder in ohne Kirche)

bearbeitet 20. August 2018 von Higgs Boson

[elad]

vor 1 Minute schrieb Higgs Boson:

 

Ich wundere mich jedes Jahr, wie die das logistisch schaffen. Und dann denke ich, was passiert, wenn die ganze Welt muslimisch wird und jeder einmal in seinem Leben zur Hadsch verpflichtet, dieser Pflicht auch nachkommt.

 

Da hat irgendwer seine Regeln nicht fertig zuende gedacht.

wie die das logistisch schaffen: nach zeitungsartikeln vor einigen monaten, mit hilfe israelischer computerfirmen.

jeder moslem ist zur hadsch verpflichtet, 9753 israelische moslems sind vor einigen tagen zur hadsch aufgebrochen, nichts neues, passiert jedes jahr

wir fuettern fuer 2 wochen hund, katze, hamster und goldfische einer moslemischen nachbarsfamilie und kuemmern uns um die gartenbewaesserung und die zimmerpflanzen (man hat sonst als pensionaer wirklich nichts zu tun)

[Sokrates]

vor 11 Minuten schrieb Higgs Boson:

Ich wundere mich jedes Jahr, wie die das logistisch schaffen.

Nun ja, der eine oder andere wird dabei totgetrampelt. Logistisch schwierig wird es erst, wenn man so etwas zuverlässig vermeiden muss (Bsp. Duisburg). In die Zeitungen schafft es eine solche Meldung allerdings nur, wenn es gleich ein paar Hundert sind.

[Higgs Boson]

vor 35 Minuten schrieb elad:

wie die das logistisch schaffen: nach zeitungsartikeln vor einigen monaten, mit hilfe israelischer computerfirmen.

jeder moslem ist zur hadsch verpflichtet, 9753 israelische moslems sind vor einigen tagen zur hadsch aufgebrochen, nichts neues, passiert jedes jahr

wir fuettern fuer 2 wochen hund, katze, hamster und goldfische einer moslemischen nachbarsfamilie und kuemmern uns um die gartenbewaesserung und die zimmerpflanzen (man hat sonst als pensionaer wirklich nichts zu tun)

 

Gut, Du wirst Moslem. Wenn Du zur Haddsch aufbrichst, kümmert er sich um Dein Kamel/Pferd/Känguru. Weil er muss ja nicht nochmal, denn er war schon. Kein Problem.

 

Aber 7 Milliarden Menschen werden Muslime. Durchschnittsalter 70 Jahre, das macht, sehr vereinfacht 100 Millionen Menschen pro Jahr wallfahrtspflichtig. Davon nehmen wir mal ein Drittel aus, die können aus irgendwelchen Gründen nicht und sind befreit. So gesetzlich ist der Islam ja doch nicht.

 

Bleiben immer noch 67 Millionen, die jährlich durch müssen. Der Wallfahrtsweg ist ca 25 Kilometer lang. Ich nehme für einen Menschen eine Länge von 33 cm an. Die gesamte Länge des Pilgerzugs ist damit weit über 22.000 Kilometer lang und steht damit halb um den Globus rum. Tut sie natürlich nicht, weil die Pilger warten in der saudischen Wüste brav, bis sie dran sind.

 

Das bedeutet, die Schlange muss 880 mal durch die Strecke durch. In drei Tagen.  Mit einer konstanten Geschwindigkeit von etwa 12 km/h. Das ist doppelte Schrittgeschwindigkeit. Und muss natürlich im Gleichschritt geschehen, weil jeder hat ja nur 33cm Platz.

 

Kriegen israelische Softwarefirmen das Problem gebacken?

[Petrus]

vor 2 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Du wirst Moslem.

 

nö.

[Petrus]

vor einer Stunde schrieb elad:

wie die das logistisch schaffen: nach zeitungsartikeln vor einigen monaten, mit hilfe israelischer computerfirmen.

jeder moslem ist zur hadsch verpflichtet, 9753 israelische moslems sind vor einigen tagen zur hadsch aufgebrochen, nichts neues, passiert jedes jahr

wir fuettern fuer 2 wochen hund, katze, hamster und goldfische einer moslemischen nachbarsfamilie und kuemmern uns um die gartenbewaesserung und die zimmerpflanzen (man hat sonst als pensionaer wirklich nichts zu tun)

grundsätzlich:

 

1) Goldfische brauchen frisches Wasser.

2) sollten Goldfische in einem Aquarium sein, setz' ne Abdeckung drauf. Katzen mögen Goldfische.

3) ich hoffe, der Hund bekommt Trockenfutter.

4) Der Hamster muss unbedingt im Käfig bleiben.

5) mit der Gartenbewässerung vorsichtig sein.

6) die Zimmerpflanzen nur vorsichtig wässern, und nicht "übergießen".

 

 

[elad]

vor 1 Stunde schrieb Petrus:

grundsätzlich:

 

1) Goldfische brauchen frisches Wasser.

2) sollten Goldfische in einem Aquarium sein, setz' ne Abdeckung drauf. Katzen mögen Goldfische.

3) ich hoffe, der Hund bekommt Trockenfutter.

4) Der Hamster muss unbedingt im Käfig bleiben.

5) mit der Gartenbewässerung vorsichtig sein.

6) die Zimmerpflanzen nur vorsichtig wässern, und nicht "übergießen".

 

 

goldfische haben ein voll-biologisches aquarium, wie unsere koi auch, grundliche reinigung alle 4 jshre, wasserwechsel alle 6 monate

keine angst, aquarium ist voll geschlossen

hund bekommt trockenfutter, frisst zusammen mit unserem erst in seinem garten und kommt dann zu uns um weiterzufressen. keine ahnung wieso, beide bekommen das gleiche futter

hamster hat einen wunderschoenen grossen kaefig,  hat sich heute morgen sehr ueber kerne, einen viertel-apfel und ein stueck gurke gefreut

gartenbewaesserung: wie bei uns, voll automatisch, vorprogrammiert, wird wie bei uns fast taeglich kontrolliert, keine ahnung wieso igel und stachelschweine so gerne bewaesserungsschlaeche anknappern

fuer die zimmerpflanzen ist meine bessere haelfte zustaendig, sie betreut mindestens 60 zimmerpflanzen, von kakteen bis orchideen

[Long John Silver]

vor 8 Stunden schrieb Lothar1962:

Ich mag Wallfahrten. Die Haddsch wäre mir zu überfüllt - da habe ich inzwischen einige Filme darüber gesehen - das ist ja schlimmer als im Bus in der Hauptverkehrszeit in London. Aber man kann ja die Omrah machen - die "kleine Haddsch". Die läuft genauso ab, nur ist sie eben nicht auf eine bestimmte Jahreszeit begrenzt.

 

Hast du schon eine laengere gemacht?

 

Die einzigen, die ich je gemacht habe, waren lokal sehr begrenzt,   1-Tag-Wallfahrten, so in dem Stil, man konnte auch die kleinen Kinder mitnehmen.  

bearbeitet 20. August 2018 von Long John Silver

[Petrus]

vor 8 Stunden schrieb Sokrates:

Wo ist da bitte der Kirchenbezug?

 

hallo Sokrates,

 

habe ich hier den Kirchenbezug mittlerweile schon ausreichend dargestellt?

 

falls Du meinst, dass nicht, mache ich gern weiter.

 

Mit dem Kirchenbezug.

 

ach so ja,

 

elad: danke, und viele Grüße von hier nach da.

[Sokrates]

vor 4 Minuten schrieb Petrus:

habe ich hier den Kirchenbezug mittlerweile schon ausreichend dargestellt?

Für mich ist das schon ok. Mach Dir wegen mir keine Mühe.

[Petrus]

vor 4 Minuten schrieb Sokrates:

Für mich ist das schon ok. Mach Dir wegen mir keine Mühe.

ich mache mir überhaupt keine Mühe. schon gar nicht wegen Dir. Und auch nicht wegen der ***

 

 

[Petrus]

vor 8 Stunden schrieb Higgs Boson:

Da hat irgendwer seine Regeln nicht fertig zuende gedacht.

 

da hast Du sicher recht.

 

Doch dies ist nun ein anderes Thema, über das wir uns derzeit im Ohnekircheunterforum unterhalten.

 

 

[gouvernante]

vor 2 Stunden schrieb Petrus:

ich mache mir überhaupt keine Mühe

Das musst Du jetzt nicht noch extra betonen, ich fürchte, das ist sogar für Zufallsbesucher ersichtlich   

[Higgs Boson]

vor 11 Stunden schrieb Long John Silver:

Wuerde sich jemand von euch das antun?

 

 

Eigentlich hattest Du ja danach gefragt, ob sich das jemand antäte.

 

Also, habe ich mal gemacht. Ist Jahrzehnte her. Eine Fußwallfahrt am 1.Mai von meiner Heimatpfarrei in einen 16 km entfernten Wallfahrtsort. Ich war 16 oder 17.

 

Nach 3 Rosenkränzen waren wir mit dem Psalter durch (das sind 150 Ave Maria und entspricht damit der Anzahl der Psalmen). War aber noch nicht mal die halbe Strecke. Also ging es wieder von vorne los.

 

Erkenntnis des Tages: Für 16km braucht man 7 Rosenkränze mit ausreichend Schweigen dazwischen. Wenn man das weglässt, kriegt man sicher auch 8 oder 9 rein.

 

Geistliche Erkenntnis des Tages: Mein Bedarf an Rosenkranz ist für den Rest meines Lebens komplett abgedeckt. Sinn und Zweck von Marienfrömmigkeit hat sich mir nicht erschlossen. Mich hat es daraufhin zu den Charismatikern (CE) verschlagen, die waren dann deutlich bodenständiger.

bearbeitet 20. August 2018 von Higgs Boson

[Studiosus]

vor 10 Minuten schrieb Higgs Boson:

Mich hat es daraufhin zu den Charismatikern (CE) verschlagen, die waren dann deutlich bodenständiger.

 

Von Bodenständigkeit würde ich im Zusammenhang mit Charismatikern eher nicht sprechen. So oft wie es die "geisterfüllt" aus den Socken haut. Und dann erst die "Glossolalie". Da finde ich einen alten Pfarrer, der in Soutane und mit Rosenkranz in der Hand, mit seinen Schäfchen irgendwo hinpilgert und sich zwischendurch in der Klosterschenke gütlich tut wesentlich bodenständiger. Um ehrlich zu sein halte ich Charismatiker für die "unbodenständigsten" Christen überhaupt. Immer mit dem Kopf in den Wolken und auf der Suche nach der nächsten Geistbegegnung.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet 20. August 2018 von Studiosus

[Flo77]

vor 13 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Eigentlich hattest Du ja danach gefragt, ob sich das jemand antäte.

 

Also, habe ich mal gemacht. Ist Jahrzehnte her. Eine Fußwallfahrt am 1.Mai von meiner Heimatpfarrei in einen 16 km entfernten Wallfahrtsort. Ich war 16 oder 17.

 

Nach 3 Rosenkränzen waren wir mit dem Psalter durch (das sind 150 Ave Maria und entspricht damit der Anzahl der Psalmen). War aber noch nicht mal die halbe Strecke. Also ging es wieder von vorne los.

 

Erkenntnis des Tages: Für 16km braucht man 7 Rosenkränze mit ausreichend Schweigen dazwischen. Wenn man das weglässt, kriegt man sicher auch 8 oder 9 rein.

 

Geistliche Erkenntnis des Tages: Mein Bedarf an Rosenkranz ist für den Rest meines Lebens komplett abgedeckt. Sinn und Zweck von Marienfrömmigkeit hat sich mir nicht erschlossen. Mich hat es daraufhin zu den Charismatikern (CE) verschlagen, die waren dann deutlich bodenständiger.

Nun ist der Rosenkranz tatsächlich auch entstanden, damit Menschen, die die 150 Psalmen nicht auswendig lernen und regelmäßig beten konnten, ihre Gebete ähnlich den Mönchen und Nonnen verrichten zu können. Ich pers. "schaffe" zwei Rosenkränze in längstens 40 Minuten - wieviele Kilometer das sind, hängt davon ab, womit ich unterwegs bin.

[Higgs Boson]

vor 18 Minuten schrieb Studiosus:

 

Von Bodenständigkeit würde ich im Zusammenhang mit Charismatikern eher nicht sprechen. So oft wie es die "geisterfüllt" aus den Socken haut. Und dann erst die "Glossolalie". Da finde ich einen alten Pfarrer, der in Soutane und mit Rosenkranz in der Hand, mit seinen Schäfchen irgendwo hinpilgert und sich zwischendurch in der Klosterschenke gütlich tut wesentlich bodenständiger. Um ehrlich zu sein halte ich Charismatiker für die "unbodenständigsten" Christen überhaupt. Immer mit dem Kopf in den Wolken und auf der Suche nach der nächsten Geistbegegnung.

 

Die charismatische Erneuerung hat mich sehr stark geprägt und ich bin denen ausgesprochen dankbar. Da war nix schwurbelig und abgehoben. Und es hat mir den Focus klar auf Jesus ausgerichtet. Dem Sprachengebet stehe ich nach wie vor skeptisch gegenüber und ich habe mit Gott einen Deal abgeschlossen: Verschone mich, oh Herr! Danke. Amen.

 

Wenn es auf besagter Wallfahrt eine zünftige Einkehr gegeben hätte, aber wir sind um 5 Uhr morgens los, da waren die Kneipen alle zu. In der Kirche waren für uns müden Pilger Sitzplätze reserviert und ein Bus karrte uns hinterher zurück. Socializing fand nicht statt.

[Higgs Boson]

vor 36 Minuten schrieb Flo77:

Nun ist der Rosenkranz tatsächlich auch entstanden, damit Menschen, die die 150 Psalmen nicht auswendig lernen und regelmäßig beten konnten, ihre Gebete ähnlich den Mönchen und Nonnen verrichten zu können. Ich pers. "schaffe" zwei Rosenkränze in längstens 40 Minuten - wieviele Kilometer das sind, hängt davon ab, womit ich unterwegs bin.

 

Ein Rosenkranz in 20 Minuten, das ist normaler Durchschnitt. Meinen letzten habe ich pflichtmäßig vor der Beerdigung meiner Mutter absolviert, die ihn nicht verhindern konnte. Sie hat aber meiner älteren Schwester aufgetragen, dann wenigstens den Freudenreichen zu nehmen. Haben wir gemacht.

 

Wir sind gesessen und nicht vom Fleck gekommen.

 

Mir ist Sinn und Zweck von Rosenkranz schon klar. Ich war neulich auf einem Kontemplationskurs, der Leiter, ein katholischer Theologe ist gleichzeitig Zen-Meister, die Teilnehmer sehr gemischt, da waren auch Esos dabei. Es ging um Sitzen, achtsames Gehen, Atmen und zählen. Ich hatte dabei sehr viele unheilige Gedanken. Die sollte ich nicht beachten, sondern weiterziehen lassen. Am Nachmittag habe ich mir geschworen, beim nächsten Seminar frage ich den Leiter, ob Gott irgendwann, wenn ich ohne Störung bei 10 angekommen bin, ko geht. Und ob das dann ein technischer Sieg oder ein Sieg nach Punkten ist.

 

Ich bin für sowas einfach nicht geeignet.

 

Hat mir aber trotzdem gefallen.

bearbeitet 20. August 2018 von Higgs Boson

[Long John Silver]

Ich bin ein grosser Fan dieser Perlengebete an sich. Man kann auf diese Art auch vaterunser oder andere biblische  Texte beten oder das Glaubensbekenntnis oder einfach das Jesus-Gebet und wenn man mag, halt das AveMaria, das ist eine sehr gute meditative Methode, um zur Ruhe zu kommen. 

 

Ich erinnere mich, dass wir einmal bei Familienexerzitien einen Pilgerweg stellten (Pilgerschritt,  Laenge, soweit es die Oertlichkeit zu liess, passende musikalische Untermalung, sehr schoen). Dieser kleine Pilgerweg wurde von einem Kind angefuehrt (weil es der erste war, der sich traute, diese Schrittfolge und den Rhytmus zu probieren :-))

bearbeitet 21. August 2018 von Long John Silver

[Christopher]

vor 4 Stunden schrieb Long John Silver:

Ich bin ein grosser Fan dieser Perlengebete an sich. Man kann auf diese Art auch vaterunser oder andere biblische  Texte beten oder das Glaubensbekenntnis oder einfach das Jesus-Gebet und wenn man mag, halt das AveMaria, das ist eine sehr gute meditative Methode, um zur Ruhe zu kommen. 

 

 

Ich bin auch "Fan" dieser Art des Betens - muss aber gestehen, dass ich bis eben Perlengebete ausschließlich mit dem Rosenkranz in Verbindung gebracht habe. Danke, wieder etwas gelernt. Naiv gefragt: Wie genau betet man denn andere biblische Texte als Perlengebet? Gibt es dafür besondere Perlenketten, ähnlich einer orthodoxen Gebetsschnur? 

bearbeitet 21. August 2018 von Christopher

[Long John Silver]

Generell betet man "auf dem Atem", also man teilt sich den Text in gewisse Abschnitte ein. Das Magnificat ist auch ein Text, der sich eignet. Ich habe es auch schon mit Texten der Propheten gemacht, dem Anfang von Jeremiah z.B..  Das Glaubensbekenntnis eignet sich auch. Das muss man irgendwie rausfinden, wie es am besten passt vom Rhythmus her. 

 

Wahrscheinlich gibt es auch andere Schnuere, aber ich nehme die uebliche Rosenkranzschnur, die finde ich von der Struktur her am geeignesten. 

 

Ach, der Herr ist mein Hirte passt auch gut. Aber auch andere Psalmen. Aber wie gesagt, es hat etwas mit dem Atmen zu tun. Eigentlich ist der eigenen Phantasie bei dieser Meditationsform keine Grenze gesagt, was die Texte angeht oder der freien Formulierung oder Versatzstuecken aus Gebeten. 

 

bearbeitet 21. August 2018 von Long John Silver