Gallowglas Geschrieben 21. August 2018 Melden Share Geschrieben 21. August 2018 vor 20 Minuten schrieb Petrus: jou, Scheffin. aber nun zurück zum Thema: Möchtegernatheisten kenne ich persönlich keine, aber einen Atheisten schon: mich. Wie sicher hier alle wissen, wurden wir Christen zunächst als Atheisten bezeichnet. Weil wir den römischen Staatsgöttern nicht huldigten. Streng genommen sind ja alle Atheisten ... Wir A&As glauben halt nur an NOCH einen Gott weniger 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 21. August 2018 Melden Share Geschrieben 21. August 2018 vor 19 Stunden schrieb nannyogg57: Hmm. Es gibt da so eine Forenregel, dass man sich gegenseitig den Glauben nicht absprechen darf. in den derzeitig uns kommunizierten Forenregeln fand ich darüber nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 21. August 2018 Melden Share Geschrieben 21. August 2018 (bearbeitet) vor 48 Minuten schrieb Petrus: vor 20 Stunden schrieb nannyogg57: Hmm. Es gibt da so eine Forenregel, dass man sich gegenseitig den Glauben nicht absprechen darf. in den derzeitig uns kommunizierten Forenregeln fand ich darüber nichts. Bittesehr: Zitat Glaube wird wertgeschätzt: Kein Teilnehmer hat das Recht, andere Forenmitglieder wegen eines vermuteten Glaubensmangels abzuwerten, ihnen den Glauben abzusprechen oder ihnen nahezulegen, die Kirche zu verlassen. Unterstreichung von mir, Nachzulesen hier: [klick] Wenn nun einer der A&A´s einem andern unterstellt sehr wohl Gläubig zu sein - also den unglauben abspricht - ist dann die Regel analog anzuwenden? bearbeitet 21. August 2018 von Frank 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 2. September 2018 Melden Share Geschrieben 2. September 2018 Am 21.8.2018 um 17:12 schrieb Frank: Wenn nun einer der A&A´s einem andern unterstellt sehr wohl Gläubig zu sein - also den unglauben abspricht - ist dann die Regel analog anzuwenden? Als Betroffener würde ich da - entgegen einem ersten spontanen Impuls - nein sagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 2. September 2018 Autor Melden Share Geschrieben 2. September 2018 Jetzt wird´s spannend. Magst du deine Meinung begründen, Alfons? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Alfons Geschrieben 2. September 2018 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 2. September 2018 vor 37 Minuten schrieb nannyogg57: Jetzt wird´s spannend. Magst du deine Meinung begründen, Alfons? Sehr gern. Mein erster Impuls ist: Ja, ich finde es ungehörig und verletzend, wenn mir, wie in den vergangenen Jahren in diesem Forum mehrfach passiert, der Unglaube abgesprochen wird. Aber ich halte es nicht für die Aufgabe eines katholischen Forums, die Fürsorgepflicht seinen Mitgliedern gegenüber so weit auszudehnen, dass auch der Unglaube unter einen besonderen Schutz gestellt wird. Früher hätte ich an dieser Stelle weiter argumentiert: Unglaube ist einfach nur die Abwesenheit von Glauben, und wie soll man etwas schützen, das aus Nicht-Vorhandensein besteht? Inzwischen meine ich, dass es so einfach nicht ist. Denn so, wie der Glaube mehr als nur eine Überzeugung ist, sondern sich auch mit Gefühlen und dem spirituellen Selbstverständnis eines Menschen verbindet, die mit zum Verletztlichsten gehören und beide Schutz verdienen, so verbindet sich auch der Unglaube mit Gefühlen, die mit zur Lebensleistung eines Menschen gehören. Es kommt nicht von ungefähr, dass ich alljährlich den Jahrestag meines Kirchenaustritts begehe. Aber diesen "Unglaubensschutz" möchte ich nicht anderen Menschen oder einer Organisation (wie es ein Forum ja auch ist) überlassen, sondern selber leisten. Alfons 2 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 3. September 2018 Melden Share Geschrieben 3. September 2018 vor 12 Stunden schrieb Alfons: ... so verbindet sich auch der Unglaube mit Gefühlen, die mit zur Lebensleistung eines Menschen gehören. Es kommt nicht von ungefähr, dass ich alljährlich den Jahrestag meines Kirchenaustritts begehe. Das ist definitiv ein Einzelschicksal. Gefühle - gemeint sind ja wohl positive Gefühle - verbinde ich nur mit Positivem, nicht mit der Abwesenheit von etwas. Nichtraucher nenne ich mich ja auch nur im Zusammenhang mit Rauchern. Für mich selbst hat das schon lange keine Bedeutung mehr. Noch weniger mein Nichtglaube, weil ich nie in einem religiösen Sinn geglaubt habe. Vielleicht ist das der Unterschied. Vielleicht verbindet man seinen Unglauben vor allem dann mit bedeutenden Gefühlen, wenn man sich mit Mühe vom anerzogenen Glauben lösen mußte, und dieser Glaube auf die eine oder andere Art immer noch Teil der eigenen Person ist. Das mag dann für Außenstehende so erscheinen, als sei man ein „Möchtegernatheist“, besonders, wenn sich jemand in seinem gesamten Habitus (oder genauer: dem, was man in einem Forum davon sieht) nicht von einem Religiösen unterscheidet, eher die meisten von ihnen in der intellektuellen wie emotionalen Beschäftigung mit dem Thema noch übertrifft. Wenn dann eine Situation eintritt, in der die gegenseitige Fremdheit zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen besonders deutlich wird, dann stellt sich schnell die Frage, auf welcher Seite jemand steht. Dann sollte es dich nicht verwundern, daß dich einige unter die Religiösen rechnen, wenn auch vielleicht als einen ungläubigen Religiösen; und ich halte das nicht einmal für eine unzutreffende Zuschreibung (sofern solche „Ferndiagnosen“ überhaupt zu etwas taugen). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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