Jump to content

Schiffsmeldungen


teofilos

Recommended Posts

ROLLO GEBHARD, einer der ganz großen Abenteurer, Weltumsegler und Pionier im Delfinschutz, ist zu seiner letzten Reise aufgebrochen.

 

Der Gesang der See endet an der Küste oder in den Herzen derer, die ihn hören.

bearbeitet von teofilos
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ist eigendlich "Schiffszwieback" und gibt es den heute noch ?

 

Schiffszwieback ist Hartkeks. Bei der Bundeswehr heißen die Dinger Panzerplatten. Haben einen sehr hohen Energiegehalt, man kann sich daran leicht sattessen, aber sie schmecken abartig scheiße. Wenn sie nur ein paar Tage alt sind, kriegen sie einen würzigen, ranzigen Fettgeschmack, dann kann man sie eigentlich nur noch mit Bundeswehrschuhcreme einschmieren, anzünden und sich dran wärmen. B)

 

 

Das gibt es heute immer noch, in Esspaketen bei Soldaten, und auch in Bergsteigermahlzeit-Paketen.

 

Letztlich ist der gute, alte Butterkeks so etwas Ähnliches, allerdings geschmacklich extrem aufgepimpt (und mit mehr Butter).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sozusagen die Real-World Inkarnation von Lembas.

 

Panzerplatten .... da haette man sich irgendwie mehr sprachlichen Abstand zur Panzerschokolade gewuenscht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Woher weisst du, dass sie es nicht wussten? Im Text steht nix. Aber mal so gesagt und aus langer Erfahrung sind viele Begriffe, die der Seefahrt zugeordnet werden, dort gar nicht bekannt. Und was die Hartkekse betrifft, da bin ich mir noch nicht mal sicher ob die bei der Notration auf Rettungsbooten überhaupt zu finden sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Woher weisst du, dass sie es nicht wussten? Im Text steht nix. Aber mal so gesagt und aus langer Erfahrung sind viele Begriffe, die der Seefahrt zugeordnet werden, dort gar nicht bekannt. Und was die Hartkekse betrifft, da bin ich mir noch nicht mal sicher ob die bei der Notration auf Rettungsbooten überhaupt zu finden sind.

 

Ich habe die gefragt - die waren vom 11 - 14 Dezember in Ffm mit einem Glühweinstand. Aber die kannten auch keine Seemanspullover von Elbe..

 

Mich interessiert das eher Historisch - was gab es auf einem Schiff z.b so einem Teeklipper zu Essen, Waalfänger hatten ja irgendwann Waal, aber all die anderen ??. Warum immer nur Tee statt Kaffee, warum nie Kartoffeln - die doch auch lagerfähig waren/sind, Und was verstanden die unter Pökelfleisch. Irgendwie ist das nirgends rauszubekommen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Woher weisst du, dass sie es nicht wussten? Im Text steht nix. Aber mal so gesagt und aus langer Erfahrung sind viele Begriffe, die der Seefahrt zugeordnet werden, dort gar nicht bekannt. Und was die Hartkekse betrifft, da bin ich mir noch nicht mal sicher ob die bei der Notration auf Rettungsbooten überhaupt zu finden sind.

 

Ich habe die gefragt - die waren vom 11 - 14 Dezember in Ffm mit einem Glühweinstand. Aber die kannten auch keine Seemanspullover von Elbe..

 

Mich interessiert das eher Historisch - was gab es auf einem Schiff z.b so einem Teeklipper zu Essen, Waalfänger hatten ja irgendwann Waal, aber all die anderen ??. Warum immer nur Tee statt Kaffee, warum nie Kartoffeln - die doch auch lagerfähig waren/sind, Und was verstanden die unter Pökelfleisch. Irgendwie ist das nirgends rauszubekommen...

Kannten Elbe nicht? Schwach!

 

Was den Rest betrifft: besuche mal einschlägige Schiffsmuseen. Da wir dir geholfen.

Ob das Essen tatsächlich so spartanisch war, wie von dir beschrieben, weiss ich nicht so recht. Ich kann mir nur einiges, aus den jeweiligen Bedingungen abgeleitet, vorstellen.

Ein Schiff ist immer feucht. Kartoffeln keimen. Kaffee wird schneller schimmelig als Tee. Walfänger haben bestimmt nicht ihr Fangergebnis verzehrt. Genauso wenig, wie Minenarbeiter sich etwas Gold in die Tasche stecken. Pökeln bzw. Salzkonservierung war vor Erfindung des Kühlschranks eine gute Konservierungsmethode.

bearbeitet von teofilos
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Woher weisst du, dass sie es nicht wussten? Im Text steht nix. Aber mal so gesagt und aus langer Erfahrung sind viele Begriffe, die der Seefahrt zugeordnet werden, dort gar nicht bekannt. Und was die Hartkekse betrifft, da bin ich mir noch nicht mal sicher ob die bei der Notration auf Rettungsbooten überhaupt zu finden sind.

 

Ich habe die gefragt - die waren vom 11 - 14 Dezember in Ffm mit einem Glühweinstand. Aber die kannten auch keine Seemanspullover von Elbe..

 

Mich interessiert das eher Historisch - was gab es auf einem Schiff z.b so einem Teeklipper zu Essen, Waalfänger hatten ja irgendwann Waal, aber all die anderen ??. Warum immer nur Tee statt Kaffee, warum nie Kartoffeln - die doch auch lagerfähig waren/sind, Und was verstanden die unter Pökelfleisch. Irgendwie ist das nirgends rauszubekommen...

Kannten Elbe nicht? Schwach!

 

Was den Rest betrifft: besuche mal einschlägige Schiffsmuseen. Da wir dir geholfen.

Ob das Essen tatsächlich so spartanisch war, wie von dir beschrieben, weiss ich nicht so recht. Ich kann mir nur einiges, aus den jeweiligen Bedingungen abgeleitet, vorstellen.

Ein Schiff ist immer feucht. Kartoffeln keimen. Kaffee wird schneller schimmelig als Tee. Walfänger haben bestimmt nicht ihr Fangergebnis verzehrt. Genauso wenig, wie Minenarbeiter sich etwas Gold in die Tasche stecken. Pökeln bzw. Salzkonservierung war vor Erfindung des Kühlschranks eine gute Konservierungsmethode.

 

Schiffsmuseen sind hier in Ffm Selten :o). Aber Walfleisch ist essbar - und die wollten ja eher das Öl, zudem ist ein Waal sehr groß. Ich nehme an das auf Fischkuttern nicht nur Bockwurst auf dem Speiseplan steht :o)). Das Kaffe schneller Schimmelt als Tee wusste ich nicht. Kartoffeln leuchtet ein -

 

Was war denn damals Pökelfleisch, ich kenne das nur als Rippchen und Solber. Kann man das mit Corned Beef vergleichen ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Woher weisst du, dass sie es nicht wussten? Im Text steht nix. Aber mal so gesagt und aus langer Erfahrung sind viele Begriffe, die der Seefahrt zugeordnet werden, dort gar nicht bekannt. Und was die Hartkekse betrifft, da bin ich mir noch nicht mal sicher ob die bei der Notration auf Rettungsbooten überhaupt zu finden sind.

 

Ich habe die gefragt - die waren vom 11 - 14 Dezember in Ffm mit einem Glühweinstand. Aber die kannten auch keine Seemanspullover von Elbe..

 

Mich interessiert das eher Historisch - was gab es auf einem Schiff z.b so einem Teeklipper zu Essen, Waalfänger hatten ja irgendwann Waal, aber all die anderen ??. Warum immer nur Tee statt Kaffee, warum nie Kartoffeln - die doch auch lagerfähig waren/sind, Und was verstanden die unter Pökelfleisch. Irgendwie ist das nirgends rauszubekommen...

Kannten Elbe nicht? Schwach!

 

Was den Rest betrifft: besuche mal einschlägige Schiffsmuseen. Da wir dir geholfen.

Ob das Essen tatsächlich so spartanisch war, wie von dir beschrieben, weiss ich nicht so recht. Ich kann mir nur einiges, aus den jeweiligen Bedingungen abgeleitet, vorstellen.

Ein Schiff ist immer feucht. Kartoffeln keimen. Kaffee wird schneller schimmelig als Tee. Walfänger haben bestimmt nicht ihr Fangergebnis verzehrt. Genauso wenig, wie Minenarbeiter sich etwas Gold in die Tasche stecken. Pökeln bzw. Salzkonservierung war vor Erfindung des Kühlschranks eine gute Konservierungsmethode.

 

Schiffsmuseen sind hier in Ffm Selten :o). Aber Walfleisch ist essbar - und die wollten ja eher das Öl, zudem ist ein Waal sehr groß. Ich nehme an das auf Fischkuttern nicht nur Bockwurst auf dem Speiseplan steht :o)). Das Kaffe schneller Schimmelt als Tee wusste ich nicht. Kartoffeln leuchtet ein -

 

Was war denn damals Pökelfleisch, ich kenne das nur als Rippchen und Solber. Kann man das mit Corned Beef vergleichen ?

Man kann ja auch mal Frankfurt verlassen ... oder ein Buch kaufen, ja sogar im Neuen Testament wird man, was die Seefahrt angeht, fündig. Aus einfachen Überlegungen heraus glaube ich dennoch nicht, dass die Walfänger des 19. JH ihr Walfleisch gegessen haben. Auch ist Muskelfleisch nicht wirklich ein guter Energiespender.

Pökeln ist einfach nur ein Konservierungsverfahren.

 

 

P.S.

Die M/Vs AKADEMIK SHOKALSKIY und SCHNEEDRACHE konnten sich aus dem Eis befreien.

bearbeitet von teofilos
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was war denn damals Pökelfleisch, ich kenne das nur als Rippchen und Solber. Kann man das mit Corned Beef vergleichen ?

 

Schau mal unter Pökeln nach, da steht es.

 

Das älteste Verfahren ist das Nasspökeln, wo man das Fleisch einfach in eine starke Salzlösung reingeschmissen hat. Salpeter als Zusatz (um die Entwicklung von Bakterien des Stammes Clostridium zu verhindern) hat man früher nicht gebraucht, weil durch die Unreinheit im Salz genug drin war, später, so ab ca. 1500, hat man dann Kalksalpeter (Calciumnitrat, welches in Ställen von den Mauern gekratzt wurde) dem Pökelsalz zugegeben. Heute fügt man dosiert Natriumnitrit zu, um die wirksame Menge gut dosieren zu können.

 

Kauf einen gekochten Schinken in der Dose - damit hast Du das Produkt, was wahrscheinlich ziemlich nahe an das damalige Pökelfleisch rankommt.

 

Hier findest Du ein Rezept, wie man selber pökeln kann.

 

 

Die Energiezufuhr hat man übrigens auf Schiffen durch Schweine- und Geflügelschmalz (in den Speisen) sichergestellt. Und natürlich war damals das gepökelte Fleisch nicht so mager wie heute. Je mehr Fett, desto besser. Die Arbeit war hart, man brauchte das.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was war denn damals Pökelfleisch, ich kenne das nur als Rippchen und Solber. Kann man das mit Corned Beef vergleichen ?

 

Schau mal unter Pökeln nach, da steht es.

 

Das älteste Verfahren ist das Nasspökeln, wo man das Fleisch einfach in eine starke Salzlösung reingeschmissen hat. Salpeter als Zusatz (um die Entwicklung von Bakterien des Stammes Clostridium zu verhindern) hat man früher nicht gebraucht, weil durch die Unreinheit im Salz genug drin war, später, so ab ca. 1500, hat man dann Kalksalpeter (Calciumnitrat, welches in Ställen von den Mauern gekratzt wurde) dem Pökelsalz zugegeben. Heute fügt man dosiert Natriumnitrit zu, um die wirksame Menge gut dosieren zu können.

 

Kauf einen gekochten Schinken in der Dose - damit hast Du das Produkt, was wahrscheinlich ziemlich nahe an das damalige Pökelfleisch rankommt.

 

Hier findest Du ein Rezept, wie man selber pökeln kann.

 

 

Die Energiezufuhr hat man übrigens auf Schiffen durch Schweine- und Geflügelschmalz (in den Speisen) sichergestellt. Und natürlich war damals das gepökelte Fleisch nicht so mager wie heute. Je mehr Fett, desto besser. Die Arbeit war hart, man brauchte das.

Das ist auch heute noch so bei einem 36-Stunden-Tag.

Melvilles Moby Dick vermittelt ein recht gutes Bild vom Leben an Bord eines Walfängers. Der Autor war selber einige Zeit auf dem Walfänger ACUSHNET ist aber später dann desertiert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

*eimerreich*

Wer braucht aufm Schiff nen Eimer? *daausErfahrungsprech*
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...