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teofilos

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Finde ich völlig überzogen. Das bekommt man bei uns für Mord.

Fahrlässigkeit - selbst unter gefährlichen Verhältnissen - und mehr ist es nicht, ist in Ö mit einer Höchststrafe von 3 Jahren bedroht, und das finde ich gut so.

(Und bevor jemand die Anzahl der Toten aufrechnet: das ist egal. Bestraft wird nicht der Erfolg, sondern die verschuldete Handlung oder Unterlassung. Ob einer stirbt oder hundert macht dabei keinen Unterschied, und "zusammenrechnen" kann man bei uns auch nichts.)

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Finde ich völlig überzogen. Das bekommt man bei uns für Mord.

Fahrlässigkeit - selbst unter gefährlichen Verhältnissen - und mehr ist es nicht, ist in Ö mit einer Höchststrafe von 3 Jahren bedroht, und das finde ich gut so.

(Und bevor jemand die Anzahl der Toten aufrechnet: das ist egal. Bestraft wird nicht der Erfolg, sondern die verschuldete Handlung oder Unterlassung. Ob einer stirbt oder hundert macht dabei keinen Unterschied, und "zusammenrechnen" kann man bei uns auch nichts.)

Es wurde wohl addiert. 5 Jahre wegen der Havarie, 10 Jahre wegen fahrlässiger Tötung, 1 Jahr fürs Abhauen. Und war's das? Oder wird noch runtergehandelt?
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Mir ist die Strafe für Schettino egal. Sein Leben ist sowieso ruiniert. An ihm nun ein Exempel zu statuieren, dass man als Kapitän nicht auf der Brücke mit einer hübschen Osteuropäerin schäkert, und dass man nicht, um sie zu beeindrucken ganz nah an die Küste fährt, und dass man nicht danach mit dem ersten Rettungsboot abhaut, das schadet nicht (hilft aber wahrscheinlich nicht viel).

 

Nach den Artikel-Ueberschriften in Google News zu urteilen, sind anscheinend in den letzten Tagen nicht 25 oder 30, sondern mehrere Hunderte Flüchtlinge ertrunken. Ich glaube, teofilos hat einen der Artikel oben schon verlinkt. Ich trau mich gar nicht, die Artikel aufzumachen. Zum Vergleich: An der Innerdeutschen Grenze (die berühmte "Mauer") sind weniger als tausend gestorben, in ungefähr 30 oder 40 Jahren. Heutzutage schaffen wir das im Mittelmeer in ein paar Wochen. Interessante Sorte Fortschritt.

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16 Jahre für Schettino.

und das nur dafür, daß er (so seine Aussage) ohne eigene Schuld in der damals entstandenen Panik in ein Rettungsboot gestoßen wurde?

 

naja.

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Finde ich völlig überzogen. Das bekommt man bei uns für Mord.

Fahrlässigkeit - selbst unter gefährlichen Verhältnissen - und mehr ist es nicht, ist in Ö mit einer Höchststrafe von 3 Jahren bedroht, und das finde ich gut so.

(Und bevor jemand die Anzahl der Toten aufrechnet: das ist egal. Bestraft wird nicht der Erfolg, sondern die verschuldete Handlung oder Unterlassung. Ob einer stirbt oder hundert macht dabei keinen Unterschied, und "zusammenrechnen" kann man bei uns auch nichts.)

Das Urteil ist korrekt. In diesem Fall kam italienisches Recht zur Anwendung. Allein dafür, daß der Kapitän nicht als letzter vom Schiff geht, kann ihn nach italienischem Seerecht bis zu zwölf Jahre Gefängnis erwarten.

 

Hinzu kommt fahrlässige Tötung in einer Mehrzahl von Fällen, fahrlässige Körperverletzung in einer Mehrzahl von Fällen, fahrlässiges Herbeiführen einer Havarie.

 

Ein bißchen was dazu noch hier:

 

http://www.zeit.de/2012/06/Stimmts-Kapitaen

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Nach den Artikel-Ueberschriften in Google News zu urteilen, sind anscheinend in den letzten Tagen nicht 25 oder 30, sondern mehrere Hunderte Flüchtlinge ertrunken. Ich glaube, teofilos hat einen der Artikel oben schon verlinkt. Ich trau mich gar nicht, die Artikel aufzumachen. Zum Vergleich: An der Innerdeutschen Grenze (die berühmte "Mauer") sind weniger als tausend gestorben, in ungefähr 30 oder 40 Jahren. Heutzutage schaffen wir das im Mittelmeer in ein paar Wochen. Interessante Sorte Fortschritt.

Die Afrikaner haben das Mittelmeer ausgehoben und vollaufen lassen, damit ihnen keiner abhaut? :huh: :huh: :huh:

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Nach den Artikel-Ueberschriften in Google News zu urteilen, sind anscheinend in den letzten Tagen nicht 25 oder 30, sondern mehrere Hunderte Flüchtlinge ertrunken. Ich glaube, teofilos hat einen der Artikel oben schon verlinkt. Ich trau mich gar nicht, die Artikel aufzumachen. Zum Vergleich: An der Innerdeutschen Grenze (die berühmte "Mauer") sind weniger als tausend gestorben, in ungefähr 30 oder 40 Jahren. Heutzutage schaffen wir das im Mittelmeer in ein paar Wochen. Interessante Sorte Fortschritt.

Die Afrikaner haben das Mittelmeer ausgehoben und vollaufen lassen, damit ihnen keiner abhaut? :huh: :huh: :huh:

 

Wenn schon, dann waren es die bösen Europäer, die heimtückisch verhindern wollen, dass die Afrikaner rübermachen.

Die es bis zum Mittelmeer schaffen, sind ja auch nur ein Teil Ich vermute stark, dass nicht wenige schon bei der Durchquerung der Sahara auf der Strecke bleiben.

Dafür ist natürlich auch Europa verantwortlich.

 

Sorry, mir heute etwas zynisch zumute.

 

Werner

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Interessante Sorte Fortschritt.

 

Dieser Fortschritt hat einen Namen: Triton. Das ist die euphemistisch als „Grenzschutzmission" bezeichnete Strategie der EU, möglichst viele Flüchtlinge absaufen zu lassen, bevor sie das europäische Festland erreichen. Triton gibt es seit Beginn dieses Jahres, weil die von Italien gegründete Rettungsmission „Mare Nostrum” zu erfolgreich und zu teuer war.

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Wenn ich mich richtig erinnere, war das Mittelmeer vor Jahren (wahrscheinlich Jahrmillionen) ein tiefes und leeres Tal (beinahe ohne Wasser). Welches irgendwann man vollgelaufen ist, als die Meerenge von Gibraltar durchbrochen wurde. Ist das wirklich der Stand der Forschung, oder ist das eine der Daeniken-Stil Schwachsinns-Theorien?

 

Natürlich hilft es den ertrinkenden Fluechtlingen nicht, dass sie vor ein paar Millionen Jahren trockenen Fusses durchs Mittelmeer hätten wandern können.

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Sorry, mir heute etwas zynisch zumute.

Du bist nur zynisch, weil die Welt zynisch ist.

 

Freie Übersetzung von: "I'm not paranoid, I'm a product of my environment."

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Wenn ich mich richtig erinnere, war das Mittelmeer vor Jahren (wahrscheinlich Jahrmillionen) ein tiefes und leeres Tal (beinahe ohne Wasser). Welches irgendwann man vollgelaufen ist, als die Meerenge von Gibraltar durchbrochen wurde. Ist das wirklich der Stand der Forschung, oder ist das eine der Daeniken-Stil Schwachsinns-Theorien?

 

Natürlich hilft es den ertrinkenden Fluechtlingen nicht, dass sie vor ein paar Millionen Jahren trockenen Fusses durchs Mittelmeer hätten wandern können.

Das war vor 5,3 Millionen Jahren. Das Mittelmeer war etwas 500 000 Jahre lang trocken und lief dann innerhalb weniger Monate voll, nachdem der Damm bei Gibraltar gebrochen war. Übrigens wird das Mittelmeer wohl wieder austrocknen. In ein paar Millionen Jahren kann man dann wieder trockenen Fußes durchs Mittelmeer laufen. Allerdings empfehlen sich Schuhe, weil die Salzschicht ziemlich ätzend sen dürfte.

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Sehr gut. Dann ist die Lösung des Flüchtlingsproblems, dass wir am Mittelmeer Fußgängerampeln aufstellen, damit die Flüchtlinge dort warten, bis die Überquerung sicher und trockenen Fusses möglich ist. Haben wir nicht die alten Modelle aus der DDR (mit dem Mann mit Hut) irgendwo auf Lager?

 

Viel schlechter als die derzeitige Lösung (ein Viertel oder ein Fünftel ertrinken zu lassen, zwecks Warnung der anderen drei Viertel oder so) ist dieser Vorschlag auch nicht.

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Sehr gut. Dann ist die Lösung des Flüchtlingsproblems, dass wir am Mittelmeer Fußgängerampeln aufstellen, damit die Flüchtlinge dort warten, bis die Überquerung sicher und trockenen Fusses möglich ist. Haben wir nicht die alten Modelle aus der DDR (mit dem Mann mit Hut) irgendwo auf Lager?Viel schlechter als die derzeitige Lösung (ein Viertel oder ein Fünftel ertrinken zu lassen, zwecks Warnung der anderen drei Viertel oder so) ist dieser Vorschlag auch nicht.

Nette Idee. Nur Ampelhörigkeit hört doch schon ab Frankreich auf.

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Sehr gut. Dann ist die Lösung des Flüchtlingsproblems, dass wir am Mittelmeer Fußgängerampeln aufstellen, damit die Flüchtlinge dort warten, bis die Überquerung sicher und trockenen Fusses möglich ist. Haben wir nicht die alten Modelle aus der DDR (mit dem Mann mit Hut) irgendwo auf Lager?

 

Viel schlechter als die derzeitige Lösung (ein Viertel oder ein Fünftel ertrinken zu lassen, zwecks Warnung der anderen drei Viertel oder so) ist dieser Vorschlag auch nicht.

 

Was spricht dagegen, an alle Flüchtlinge I-Phones mit der App Moses 2.0 zu verteilen?

 

 

 

 

 

 

 

Wer Zynismus findet darf ihn behalten.

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Dann ist die Lösung des Flüchtlingsproblems, dass wir am Mittelmeer Fußgängerampeln aufstellen, damit die Flüchtlinge dort warten, bis die Überquerung sicher und trockenen Fusses möglich ist.
Wenn das Rote Meer grüne Welle hat.
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Heute aben im ZDF, 20:15, Blauwasserleben. Die Verfilmung der Lebensgeschichte von Stefan und Heike Dorsch. Sie wollten den Traum von einer Weltumseglung leben. Es endete in einem Alptraum. Stefan wurde in der Südsee von Einheimischen ermordet und aufgegessen. Bin mal gespannt, was das Fernsehen aus dieser tragischen Geschichte macht.

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Heute aben im ZDF, 20:15, Blauwasserleben. Die Verfilmung der Lebensgeschichte von Stefan und Heike Dorsch. Sie wollten den Traum von einer Weltumseglung leben. Es endete in einem Alptraum. Stefan wurde in der Südsee von Einheimischen ermordet und aufgegessen. Bin mal gespannt, was das Fernsehen aus dieser tragischen Geschichte macht.

Geh, sowas ist doch nicht politisch korrekt. Menschenfresser gibts doch nicht mehr.

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Heute aben im ZDF, 20:15, Blauwasserleben. Die Verfilmung der Lebensgeschichte von Stefan und Heike Dorsch. Sie wollten den Traum von einer Weltumseglung leben. Es endete in einem Alptraum. Stefan wurde in der Südsee von Einheimischen ermordet und aufgegessen. Bin mal gespannt, was das Fernsehen aus dieser tragischen Geschichte macht.

Geh, sowas ist doch nicht politisch korrekt. Menschenfresser gibts doch nicht mehr.

 

Wie heißen denn die inzwischen? Indigene Ethnien mit alternativer Kulinarik?

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