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Schiffsmeldungen


teofilos

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Wie wird "man" weiter vorgehen? Wird das U-Boot liegen bleiben, wo es ist? Kann Russland Ansprüche stellen, es "heim ins Reich" zu holen, um die Besatzung zu bestatten? Werden die Schweden es bergen?

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Wie wird "man" weiter vorgehen? Wird das U-Boot liegen bleiben, wo es ist? Kann Russland Ansprüche stellen, es "heim ins Reich" zu holen, um die Besatzung zu bestatten? Werden die Schweden es bergen?

Schick wäre doch Russland, in Nachfolge zum Zarenreich, wegen des Sondermülls zu verklagen ...
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Schick wäre doch Russland, in Nachfolge zum Zarenreich, wegen des Sondermülls zu verklagen ...

Was ist mit dem Verursacher-Prinzip? Den Sondermüll hat der produziert, der das U-Boot dort abgeschossen und versenkt hat.

 

DonGato.

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Schick wäre doch Russland, in Nachfolge zum Zarenreich, wegen des Sondermülls zu verklagen ...

Was ist mit dem Verursacher-Prinzip? Den Sondermüll hat der produziert, der das U-Boot dort abgeschossen und versenkt hat.

 

DonGato.

 

Nach dem Wrackbeseitigungsübereinkommen ist der eingetragene Eigentümer in der Pflicht. Auch wenn dieses Wrack nicht in der eigenen Wirtschaftszone liegt. Normiert sind auch die Kostenforderungen eines Küstenstaates gegenüber der Eignernation. Dazu zählt nicht nur die Beseitigung des Wracks sondern auch Lokalisierung und Markierung bzw Wartungen für die Markierung. Ein Verursacherprinzip gibt es direkt nicht. Der Eigner darf nach der Wrackbeseitigung allerdings Kosten beim Verursacher geltend machen.

 

P.S. Ein Verursacherprinzip ist schon deshalb fraglich, da es sich um Kriegsgerät handelt. Das Kaputtgehen ist quasi der Zweck des Gerätes.

bearbeitet von teofilos
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Nach dem Wrackbeseitigungsübereinkommen ist der eingetragene Eigentümer in der Pflicht. Auch wenn dieses Wrack nicht in der eigenen Wirtschaftszone liegt. Normiert sind auch die Kostenforderungen eines Küstenstaates gegenüber der Eignernation. Dazu zählt nicht nur die Beseitigung des Wracks sondern auch Lokalisierung und Markierung bzw Wartungen für die Markierung. Ein Verursacherprinzip gibt es direkt nicht. Der Eigner darf nach der Wrackbeseitigung allerdings Kosten beim Verursacher geltend machen.

 

P.S. Ein Verursacherprinzip ist schon deshalb fraglich, da es sich um Kriegsgerät handelt. Das Kaputtgehen ist quasi der Zweck des Gerätes.

Das letztere gilt meiner Vorstellung nach für die Munition/Bomben/Torpedos/Raketen aber der Zweck eines Kriegsgerätes wie Panzer, Flugzeuge, U-Boote liegt nicht darin, kaputt zu gehen. Auch würde, was Du schreibst, völlig analog für ein zivil-genutztes Schiff gelten. Ich zweifele ob man vor einem internationalen Gerichtshof damit durch kommt, wenn man erst ein ziviles Schiff mit Torpedos versenkt, dann den Eigentümer auf Beseitigung des Wracks zu verklagen.

 

DonGato.

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Nach dem Wrackbeseitigungsübereinkommen ist der eingetragene Eigentümer in der Pflicht. Auch wenn dieses Wrack nicht in der eigenen Wirtschaftszone liegt. Normiert sind auch die Kostenforderungen eines Küstenstaates gegenüber der Eignernation. Dazu zählt nicht nur die Beseitigung des Wracks sondern auch Lokalisierung und Markierung bzw Wartungen für die Markierung. Ein Verursacherprinzip gibt es direkt nicht. Der Eigner darf nach der Wrackbeseitigung allerdings Kosten beim Verursacher geltend machen.

 

P.S. Ein Verursacherprinzip ist schon deshalb fraglich, da es sich um Kriegsgerät handelt. Das Kaputtgehen ist quasi der Zweck des Gerätes.

Das letztere gilt meiner Vorstellung nach für die Munition/Bomben/Torpedos/Raketen aber der Zweck eines Kriegsgerätes wie Panzer, Flugzeuge, U-Boote liegt nicht darin, kaputt zu gehen. Auch würde, was Du schreibst, völlig analog für ein zivil-genutztes Schiff gelten. Ich zweifele ob man vor einem internationalen Gerichtshof damit durch kommt, wenn man erst ein ziviles Schiff mit Torpedos versenkt, dann den Eigentümer auf Beseitigung des Wracks zu verklagen.

 

DonGato.

 

Wenn Du an einem Fussballspiel (Berufsfussball) teilnimmst und wirst gefault, dürftest Du es schwer haben mit einer Klage wegen Körperverletzung durchzukommen. Die Option gefault zu werden ist Bestandteil des Spiels. Bei dem U-Boot handelt es sich offenbar nicht um Handelsschiff. Unabhängig davon ist auf Grund der mutmaßlichen Unversehrtheit des Bootes ja noch gar nicht raus ob es einen Schädiger gibt.

bearbeitet von teofilos
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Wenn Du an einem Fussballspiel (Berufsfussball) teilnimmst und wirst gefault, dürftest Du es schwer haben mit einer Klage wegen Körperverletzung durchzukommen. Die Option gefault zu werden ist Bestandteil des Spiels. Bei dem U-Boot handelt es sich offenbar nicht um Handelsschiff. Unabhängig davon ist auf Grund der mutmaßlichen Unversehrtheit des Bootes ja noch gar nicht raus ob es einen Schädiger gibt.

Wenn dann müsstest Du jemanden anderen ein Faul machen, Dich dabei selber verletzten und dann die Klage wegen Körperverletzung anstreben um analog sinnvoll zum obigen Beispiel zu sein.

Bei Deinem Schluss-Einwand gebe ich Dir allerdings voll umfassend Recht. Wie schon der alte griechische Philosoph Sarcast über U-Boote sagte: Runter kommen sie alle.

 

DonGato.

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Wenn Du an einem Fussballspiel (Berufsfussball) teilnimmst und wirst gefault, dürftest Du es schwer haben mit einer Klage wegen Körperverletzung durchzukommen. Die Option gefault zu werden ist Bestandteil des Spiels. Bei dem U-Boot handelt es sich offenbar nicht um Handelsschiff. Unabhängig davon ist auf Grund der mutmaßlichen Unversehrtheit des Bootes ja noch gar nicht raus ob es einen Schädiger gibt.

Wenn dann müsstest Du jemanden anderen ein Faul machen, Dich dabei selber verletzten und dann die Klage wegen Körperverletzung anstreben um analog sinnvoll zum obigen Beispiel zu sein.

Bei Deinem Schluss-Einwand gebe ich Dir allerdings voll umfassend Recht. Wie schon der alte griechische Philosoph Sarcast über U-Boote sagte: Runter kommen sie alle.

 

DonGato.

 

Vielleicht meldet sich ja mal einer unserer Juristen. Also nicht wegen des Seerechts. Es gibt da so was, wie "liegt in der Natur der Sache".

Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.

[sartre]

 

 

So. Ende der Debatte. Der Eigner zahlt. Punkt.

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Spannender ist doch die Frage was passiert, wenn die Scheden sich entscheiden, das Wrack samt Inhalt einfach zu behalten.

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Ist den klar, dass es sich um ein altes U-Boot handelt? Wenn es das Boot ist, dass im Herbst 2014 gesichtet worden sein soll, dann kann es ja nicht so museumsreif gewesen sein.

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Ist den klar, dass es sich um ein altes U-Boot handelt? Wenn es das Boot ist, dass im Herbst 2014 gesichtet worden sein soll, dann kann es ja nicht so museumsreif gewesen sein.

Man mutmaßt noch ... nur Wiki stellt es schon als Tatsache hin.

 

Das Boot vom Herbst 2014 war woanders und vermutlich ein Niederländer ...

bearbeitet von teofilos
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Man mutmaßt noch ... nur Wiki stellt es schon als Tatsache hin.

 

...

Scheinen auch andere für eine Tatsache zu halten. Die haben sogar ein Photo veröffentlicht.

 

DonGato.

 

... und die Tiefe wegretuschiert. Wahrscheinlich wegen der Grabräuber. Man munkelt es sollen ein paar Kisten Krimsekt an Bord sein.

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... und die Tiefe wegretuschiert. Wahrscheinlich wegen der Grabräuber. Man munkelt es sollen ein paar Kisten Krimsekt an Bord sein.

Die Frage habe ich mir auch gestellt: Warum die Tiefe wegretuschieren und das Meter (m) stehen lassen? Vielleicht war nur der Tiefenmesser defekt? In maritimen Dingen kenne ich mich nicht aus.

 

DonGato.

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... und die Tiefe wegretuschiert. Wahrscheinlich wegen der Grabräuber. Man munkelt es sollen ein paar Kisten Krimsekt an Bord sein.

Die Frage habe ich mir auch gestellt: Warum die Tiefe wegretuschieren und das Meter (m) stehen lassen? Vielleicht war nur der Tiefenmesser defekt? In maritimen Dingen kenne ich mich nicht aus.

 

DonGato.

 

m oder ft ist OK. Wahrscheinlich will man den Ort geheim halten. Tiefe ist ja nicht überall gleich. Da könnte man schon was herleiten.

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m oder ft ist OK. Wahrscheinlich will man den Ort geheim halten. Tiefe ist ja nicht überall gleich. Da könnte man schon was herleiten.

Erschliesst sich zwanglos logisch, was Du schreibt. Ich bin ziemlich dumm was das Denken in der maritimen Welt angeht.

 

DonGato.

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Triumphaler Empfang der HERMIONE in Brest

 

Ungefähr 20 Jahre hat es gedauert bis der Nachbau der HERMIONE, La Fayettes Flagschiff gelang. Oft waren die Kassen leer. Schließlich war es im April soweit und das Schiff trat, stellvertretend für das Original, die Reise nach New York an. Diesmal ohne freiheitskämpferische Absichten.

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Triumphaler Empfang der HERMIONE in Brest

 

Ungefähr 20 Jahre hat es gedauert bis der Nachbau der HERMIONE, La Fayettes Flagschiff gelang. Oft waren die Kassen leer. Schließlich war es im April soweit und das Schiff trat, stellvertretend für das Original, die Reise nach New York an. Diesmal ohne freiheitskämpferische Absichten.

 

Ein geiles Ding! B)

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Triumphaler Empfang der HERMIONE in Brest

 

Ungefähr 20 Jahre hat es gedauert bis der Nachbau der HERMIONE, La Fayettes Flagschiff gelang. Oft waren die Kassen leer. Schließlich war es im April soweit und das Schiff trat, stellvertretend für das Original, die Reise nach New York an. Diesmal ohne freiheitskämpferische Absichten.

Ein geiles Ding! B)

 

Umfassend beschrieben.

 

Und:

Die Rekonstruktion finanzierte sich u.a. durch die Besichtigungserlöse, Zuschüsse des französischen Staates und der EU sowie Spenden.

Dreimal darfst Du raten, wer miterlöst hat ;)

Was fehlt ist der Hinweis, dass man gegen ein Entgelt den eigenen Namen auf die Segel schreiben konnte. Angemessen klein aber ausreichen um bei der Reise dabei zu sein ...

Dreimal darfst Du raten ...

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:lol:

Ich freu mich für dich!

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