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Die Evangelikalen kommen


kam

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vor 3 Stunden schrieb Karfunkel:

 

Die Ästhetik wäre nicht meins, aber wenn es den Leuten hilft...

 

 

bearbeitet von Karfunkel
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Das Austreiben von Dämonen ist allerdings keine Sonderlehre der Freikirchler, sondern allgemeines Glaubensgut der Christen, verbürgt durch die Schrift. Jesus Christus selbst ist der Lehrer jedes Exorzisten. Das darf man der Freikirche nicht ankreiden.

 

Wobei ich unbedingt dafür bin, jede mögliche organische oder psychische Ursache im Vorfeld eines Exorzismus medizinisch abklären zu lassen. Ohnehin sind nur vom Bischof beauftragte Priester zum Beten des großen Exorzismus befugt.

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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Irgendwann in den späten 1990er-Jahre waren wir mal bei einer Veranstaltung in der Schweiz - aus purer Neugier. Damals machte der Toronto-Segen Furore. Ich habe nur fassungslos gucken können, als die Leute reihenweise umgefallen sind. Wir haben uns dann ziemlich rasch vom Acker gemacht - ich weiss nicht, ob die alle von alleine wieder auf die Beine gekommen sind, oder es eines Großeinsatzes von Sanitätern bedurfte ...

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vor 9 Stunden schrieb nannyogg57:

Liebe Higgs, ich wäre dir swhr dankbar, wenn du mir noch mal bei folgendem Gedankengang folgen würdest:

 

Art der gottesdienstlichen Ausrichtung:

 

Jugend oder Senioren.

 

Inhalt der gottesdienstlichen Verkündigung:

 

Seicht oder Tiefgang.

 

Das dann durchmendeln:

Jugend & Seicht.

Senioren & Seicht. 

Jugend & Tiefgang.

Senioren & Tiefgang.

 

Man kann das jetzt noch erweitern, in dem man "Gemeinschaftsgefühl" dazu nimmt:

 

Jugend, seicht, Gemeinschaft. 

Jugend, seicht, ohne.

Senioren, seicht, Gemeinschaft.

Senioren, seicht, ohne.

Jugend, Tiefgang, Gemeinschaft.

Jugend, Tiefgang, ohne.

Senioren, Tiefgang, Gemeinschaft.

Jugend, Tiefgang, ohne.

 

wie wärs mit:

 

Mittelalt, mittelseichttief, halbgemeinschaftlich?

 

Oder, noch besser:

 

Für Jung und Alt, Allgemeinverständlich, aber mit tiefergehenden Aspekten, ...

Mit anderen Worten:

 

Für Alle

 

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vor 10 Stunden schrieb Christopher:

Danke, ich habe ähnliche Gedanken: Ich möchte nicht einfach nur Sonntags in die Kirche gehen, sondern auch noch am Gemeindeleben teilnehmen. Das muss jetzt nicht meine komplette Freizeit füllen, aber einen Hauskreis bspw. würde ich tatsächlich gerne besuchen. Mir fehlt die Gemeinschaft. Ich frage mich manchmal tatsächlich, ob ich das in der katholischen Kirche finden kann oder ob ich mich dazu nicht doch wo anders umschauen muss. 

Gemeinschaft findet sich bei Katholens auch gerne in weniger 'frommen' Veranstaltungen: Kirchenchor, Familienkreis, etc.

 

Wenn es dir um spirituellen Input geht, dann mußt Du dich vielleicht mal etwas weiträumiger umschauen.

Manche Gemeinden bieten in den geprägten Zeiten was an. Vielleicht gibt's bei euch im Advent was.

Oder schau dich bei den Klöstern, Orden und (neuen) geistlichen Gemeinschaften in deiner Umgebung um.

Vielleicht findest Du auch bei der Konkurrenz bei unseren evangelischen Brüdern und Schwestern etwas, was dir zusagt. Einfach mal hingehen und ausprobieren - wenn's nicht passt mußt Du ja nicht wiederkommen.

 

Bibelkreise etc. gibt es auch im katholischen Umfeld; ich weiß allerdings von verschiedenen solchen, die nicht über die Gemeinde organisiert werden. Keine Ahnung, wie man da drankommt, wenn man nicht schon in entsprechenden Kreisen verkehrt.

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vor 8 Stunden schrieb Studiosus:

Hielte man sich daran, so wäre schon viel Übel aus der zeitgenössischen Liturgie vertrieben.

Und wie vertreibt man den modernistischen Unsinn, der sich nach 750 AD in der Liturgie festgesetzt hat?

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vor 18 Minuten schrieb Flo77:

Und wie vertreibt man den modernistischen Unsinn, der sich nach 750 AD in der Liturgie festgesetzt hat?

 

Das weiß ich nicht. Ich halte das erneuerte Missale von 1969/70 für normativ für die aktuelle Liturgie der lateinischen Kirche. Um dessen authentische Feier zu gewährleisten, sollte man sich an die Rubriken und Instruktionen halten, die von Rom gebilligt wurden. Den Ritus selbst habe ich nicht hinterfragt und erachte die Rückschau auf etwaige frühere Formen allenfalls als von historischem Wert.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus.  

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Lex orandi, Lex credendi.

 

In den früheren Zeiten, als die Liturgie noch nicht dem Wehen und Wollen der unmittelbar ausführenden Priester unterworfen war (als also nicht jeder meinte, daran rumbasteln zu müssen und Liturgie zu machen), da war dieser Grundsatz richtig und wichtig. Wie heute noch in den Ostkirchen (wo liturgische Debatten inexistent sind).

 

In der lateinischen Kirche löst dieser ehemals eherne Satz mittlerweise eher Trauer aus.

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Lex orandi, Lex credendi.

 

Damit willst Du was sagen? Dass die zeitgenössische Form der Liturgie dem Glaubenssinn der heutigen Menschen nicht mehr entspricht? 

 

Was heißt dieser Satz (so wie er da steht ist es allerdings keiner) deiner Meinung nach?

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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Long John Silver
vor 18 Stunden schrieb Christopher:

 

Danke, ich habe ähnliche Gedanken: Ich möchte nicht einfach nur Sonntags in die Kirche gehen, sondern auch noch am Gemeindeleben teilnehmen. Das muss jetzt nicht meine komplette Freizeit füllen, aber einen Hauskreis bspw. würde ich tatsächlich gerne besuchen. Mir fehlt die Gemeinschaft. Ich frage mich manchmal tatsächlich, ob ich das in der katholischen Kirche finden kann oder ob ich mich dazu nicht doch wo anders umschauen muss. 

 

Nach meiner Erfahrung in der katholischen Kirche tun sich viele Katholiken eher schwer mit solchen Hauskreisen.  Sie sind es nicht gewohnt, selbstaendig mit der Bibel zu arbeiten, das geht den meisten nicht so einfach von der Hand, das ist eine Frage der konfessionellen Sozialisation, also eine Frage, inwieweit man sozialisiert ist etwas immer vermittelt zu bekommen oder sich selbst greifbar zu machen. 

 

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In meiner Gemeinde, weil ich öfter aus meiner Heimatpfarrei erzähle sollte ich das dazu sagen: in der Pfarrei in der ich jetzt wohne, gabs mal einen Bibelkreis... Der an übergroßer Nachfrage eingegangen ist... Erst ging nix mer zam und dann schliefs ein

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

in der Pfarrei in der ich jetzt wohne, gabs mal einen Bibelkreis... Der an übergroßer Nachfrage eingegangen ist... Erst ging nix mer zam und dann schliefs ein

 

Ja, das Dahinwelken von Bibelkreisen habe ich auch schon erlebt. Ziemlich zäh allerdings scheint das Bibelteilen zu sein, was allerdings nicht mein Ding ist - üüüberhaupt nicht.

Wer sich für Bibel und Bibelwissenschaften interessiert, ist wohl oft auf übergemeindliche Angebote (Dekanat oder Diözese) angewiesen, an die er sich über's katholische Bibelwerk ranrobben kann. Wenn Bibel und Bibelwissenschaften nicht im Fokus seiner Interessen stehen, wird er vielleicht bei den Bildungswerken der Dekanate fündig. Ich schreibe bewusst "vielleicht" - die Angebotspalette in den jeweiligen Dekanaten verrät zuweilen allerhand über die persönlichen Vorlieben des jeweiligen Leiters der Erwachsenenbildungseinrichtung (nach dem letzten Wechsel der Leitung hier habe ich das Veranstaltungsprogramm schaudernd beiseite gelegt - inzwischen hat es sich aber doch ein klein wenig gebessert. An den richtigen Stellen oder bei den richtigen Leuten zu meckern, kann mittelfristig durchaus Änderungen bewirken.)

bearbeitet von Julius
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Ich denke, es hat sehr viel mit Pfarreitraditionen zu tun. Bei uns gibt es drei Kreise: 1x Bibelteilen und 2x exegetische Auseinandersetzung.

Ist halt eine Pfarrei mit viel Bildungsbürgertum, Uni liegt auf dem Gebiet. Kein Mangel an Altphilologinnen, Religionslehrern usw.

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vor 25 Minuten schrieb gouvernante:

Ist halt eine Pfarrei mit viel Bildungsbürgertum, Uni liegt auf dem Gebiet. Kein Mangel an Altphilologinnen, Religionslehrern usw.

 

Eben. Auf dem "flachen Land" sind die Leute etwas dünner gesät und die Interessen vielleicht doch ein bisschen anders gemischt.

bearbeitet von Julius
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Am 23.8.2018 um 12:06 schrieb Lothar1962:

 

Kann man vom Rattenfänger von Hameln was lernen? Dessen Zielgruppe soll noch jünger gewesen sein.

Oder von den Zeugen Jehovas?

 

Sorry für meinen Zynismus, aber das, was ich zwischen 1983 und 1993 in insgesamt drei evangelikal-freikirchlichen Gemeinden erlebt habe, sollte man sich nicht mal andeutungsweise zum Vorbild nehmen.

 

Es ist ziemlich einfach: In einer "liberalen" Kirchengemeinde (ich weise gerne darauf hin, dass es das auch im Bereich des Evangelikalismus gibt und erwähne in diesem Zusammenhang Jim Wallis aus den USA) haben die "Geistlichen" relativ wenig Einfluss auf die Gemeindemitglieder. Auch ist ein sozialer Gruppenzwang hin zu einem ungesunden Moralismus (egal, in welche Richtung) lang nicht so einfach durchsetzbar - wenn man das nicht mehr mittragen will, dann geht man halt einfach. Und ist weg.

 

Wenn man allerdings in einer Community ist, die ziemlich an den Lippen der "Geistlichen" hängt, weil man auch - und teilweise (meine persönliche Einschätzung) strenge moralische Leitlinien sucht, um sich von "der Welt", mit der man aus irgendwelchen Gründen nicht so gut zurechtkommt - oder nur mit schlechtem Gewissen zurechtkommt - abzusetzen - dann sieht das anders aus. Dann sind Ausschlüsse nicht nur persönliche, sondern unter Umständen auch gesellschaftliche Katastrophen. Und das in Verbindung mit einer durchgehenden Sündenangst - das wünscht man dem Gegner nicht.

 

Nochmals: Das waren meine Erlebnisse bis 1993, wobei ich weiß, dass das in einer Gemeinde noch mindestens bis 1995 so weitergegangen ist. Das mag heute in vielen Gemeinden anders sein. Nur ist es mir leider nicht möglich, im Instrumentarium der Akquisition von Gläubigen, die aus meiner Sicht eng verbunden ist / war mit der strengen Haltung, irgend etwas zu sehen, was sich zu kopieren lohnen würde.

 

Man kann doch ziemlich leicht die Gemeinde wechseln. Zumindest in der Stadt.

Strenge Kirchenzucht ist doch nichts womit man heute die Massen anlocken kann. Zumindest ist da meine Erfahrung.

Gerade die lockere Form zieht Menschen an. Kann man lockere Formen des Gottesdienstes mit strenger Kontrolle des Privatlebens verbinden?

Ich habe keine praktische Erfahrung ob die neuen modernen jungen Charismatiker auf Sex vor der Ehe verzichten . Vorstellen kann ich es mir nicht.

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vor 6 Stunden schrieb ThomasB.:
vor 21 Stunden schrieb Frank:

:unsure::wacko::unsure:

Ich gab Dir einfach Recht, Frank. Sogsr sehr.

Danke, Danke!

Deine Formulierungen haben mich etwas verwirrt so dass ich das nicht auf Anhieb erkannte.

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vor 53 Minuten schrieb ultramontanist:

Ich habe keine praktische Erfahrung ob die neuen modernen jungen Charismatiker auf Sex vor der Ehe verzichten . Vorstellen kann ich es mir nicht.

 

Ob sie es tun, das weiß man nicht, kann ja keiner unter die Bettdecke gucken.

Aber gelehrt und gefordert wird es.

 

Habe ich auch schon in einer Predigt gemacht. Habs meiner Gemeinde so richtig gesagt: Kein Sex vor der Ehe! Aber dann geht es auch nicht, dass wir von unseren Kids verlangen, dass sie damit nach Schule, Studium, Hausbau mit 30 heiraten. Dann müssen wir auch akzeptieren, wenn sie wie zu biblischen Zeiten dann auch als Teenager heiraten.

 

 

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vor 7 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Ob sie es tun, das weiß man nicht, kann ja keiner unter die Bettdecke gucken.

Aber gelehrt und gefordert wird es.

 

Habe ich auch schon in einer Predigt gemacht. Habs meiner Gemeinde so richtig gesagt: Kein Sex vor der Ehe! Aber dann geht es auch nicht, dass wir von unseren Kids verlangen, dass sie damit nach Schule, Studium, Hausbau mit 30 heiraten. Dann müssen wir auch akzeptieren, wenn sie wie zu biblischen Zeiten dann auch als Teenager heiraten.

 

 

 

Also gerade diese Kombination finde ich bei den Freikirchen etwas skurril. Eine rigide, ja fast skrupulöse, Moral aber sonst fast keine traditionellen Formen. Offenbar auch eine volle Gleichstellung der Geschlechter im Predigerdienst. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 22 Minuten schrieb Studiosus:

 

Also gerade diese Kombination finde ich bei den Freikirchen etwas skurril. Eine rigide, ja fast skrupulöse, Moral aber sonst fast keine traditionellen Formen. Offenbar auch eine volle Gleichstellung der Geschlechter im Predigerdienst. 

 

Kein Sex vor der Ehe hat hier im katholischen Bayern durchaus Tradition in der Lehre. Was unter den Bettdecken geschah, war zu allen Zeiten irgendwas anderes.

 

Und auch in der kath. Kirche sind die Geschlechter im Predigerdienst gleichgestellt. Es gibt kein Frauenpredigtverbot, sondern ein Laienpredigtverbot in Messfeiern. Da darf auch ein männlicher Laie nicht predigen. In Gottesdiensten, die keine Messfeiern sind, ist eine Predigt von Laien gestattet. Meine ältere Schwester hat Wort-Gottesdienste am Sonntag regelmäßig nicht nur geleitet, sondern dort auch gepredigt. Und da ich einige von ihnen auch gelesen habe: Sie hat das wirklich gut gemacht. (Jetzt ist die Priesterversorgung wieder besser, Wort-Gottesdienste werden nicht mehr abgehalten)

 

Da unsere freikirchlichen Gottesdienste wohl kaum eine Messe sind, ist selbst aus katholischer Sicht gegen meinen Predigtdienst nichts einzuwenden.

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Am 25.8.2018 um 10:52 schrieb kam:

Der Normalkatholik hat ein Berufsleben, ein Familienleben und gesellschaftliche Verpflichtungen auch außerhalb der katholischen Welt. Ich hätte für so ein verbindliches Gemeindeleben überhaupt keine Zeit. 

 

Ich habe einen Mann mit zeitintensivem Hobby, das ich vollumfänglich unterstütze: wir sind Amateurfunker und betreiben außerdem mit ziemlichen Aufwand eine wöchentliche Rundfunksendung. Ich selber gehe drei bis viermal die Woche zum Sport. Meine beiden Töchter und unsere Berufstätigkeit sind in normalen Umfang. Nebenher machen sowohl mein Mann als auch ich noch eine Ausbildung, er besucht einen Seelsorgekurs, den habe ich schon hinter mir, ich bin schon in der Beraterausbildung.

 

Ehrenamtliche Tätigkeiten (Tafel, Flüchtlingshilfe) kommen für uns beide noch dazu.

 

Und auch der Hauskreis. Was wir da alles unterkriegen, das glaubst Du nicht: Rotweintrinken, Bibellesen, Reden über unsere Probleme und Katastrophen, Kochen, neulich hatten wir eine Archäologin zu Besuch, die seit Jahren eine Philisterstadt ausgräbt (wir lesen gerade das Buch der Richter)

 

Wann wir uns erholen: Immer. Denn wenn man das, was man tut, gerne und mit Leidenschaft tut, dann gibt es keinen Streß.

 

Streß ist es nur, wenn es lästige Pflicht ist.

 

Darum, es geht nicht darum, irgendetwas 'unterzukriegen', sondern um Leben in Fülle. Wenn Dein Herz das nicht will, dann wird der Hauskreis zum Pflichtprogramm. Sowas ist grässlich, klingt wie 'Sonntagspflicht'. Das will doch keiner.

 

Aber wenn wir in einer Gemeinde wären, Du würdest mich für einen Freak halten. Bei uns bin ich einfach nur normal.

 

Und Du bist katholisch normal, dort wo Du bist.

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vor 28 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Kein Sex vor der Ehe hat hier im katholischen Bayern durchaus Tradition in der Lehre. Was unter 

Da unsere freikirchlichen Gottesdienste wohl kaum eine Messe sind, ist selbst aus katholischer Sicht gegen meinen Predigtdienst nichts einzuwenden.

 

Du hast mich falsch verstanden. Es geht mir nicht um den Predigtdienst (den Du mir gegenüber aus katholischer Sicht nicht zu rechtfertigen brauchst).

 

Es wundert mich lediglich, dass Freikirchen meiner Wahrnehmung nach recht modern und aufgeschlossen daher kommen und gleichzeitig auf Dinge wie voreheliche Keuschheit bestehen. Das wollte ich sagen. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

 

bearbeitet von Studiosus
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vor 23 Stunden schrieb ThomasB.:

Amen.

 

Amen Alleluja!

Eine Lesung  reicht auch meistens.

bearbeitet von mn1217
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