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Die Fleißigen Leser Und Schreiber


Mecky

Nun, was macht ihr so in kath.de?  

41 Stimmen

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Verständnisfrage, Mecky:

 

Wenn ich einen Thread aufmache, dann will ich auch was schreiben. Nur lesen ist bei mir die Ausnahme

 Wenn ich schon einen Thread aufmache, dann schließe ich ihn nicht, ohne meinen Senf dazugegeben zu haben.

 

Unter »aufmachen« verstehst du nicht »eröffnen«, sondern »anschauen«, ja?

bearbeitet von Echo Romeo
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Mir fällt es durchaus schwer, zu bestimmten Themen nichts zu sagen ... andere Themen wiederum lassen mich völlig kalt, da sage ich dann auch nichts dazu.

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Nun ich lese fast alle Beiträge,in allen Threads.

Manche Poster überspringe ich mittlerweile.

Bei allzu langen Postings tu ich mich aber sehr schwer,bei der Sache zu bleiben.

Beiträge selber verfasse ich nur,wenn ich mir absolut sicher bin.

Am wohlsten fühle ich mich in den Glaubensgesprächen.

Dazu muss ich aber sagen,dass ich ein stark ausgeprägtes Harmoniebedürfnis habe. :blink:

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Wieso bist du plötzlich Sozialdemokrat?

Was hat dein politischen Denken so ins Wanken gebracht?

 

Ich bin völlig Irritiert :blink:

 

Moni

bearbeitet von Moni
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Jetzt ist ja in Bayern dann bald wieder Wahl. Da muss ich natürlich zu meinen Überzeugungen stehen :blink: Also hat mir Rolf den kleinen Gefallen getan...

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Ahhh Halt!

Bloß keine Mißverständnisse!

 

Ich BIN treuer CSU-Mann!

 

Aber während der Wahl-Threads im letzten September (in dem übrigens die falsche Partei gewonnen hat :P ), hat mir Rolf den Sozi verpasst um mich zu ärgern... :blink:

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>hat mir Rolf den Sozi verpasst um mich zu ärgern... <

 

 

Da gäbe es eigentlich nur eines, was NOCH schlimmer wäre: Wenn mir die Admins die "Katholikin" verpassen würden.

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Zum Thema: Ich komme natürlich, um nicht nur zu lesen, sondern auch um zu schreiben. Leider komme ich zeitlich nicht immer nach und schaffe nicht alle Antworten, die mir so durch den Kopf gehen, auch ins Forum zu setzen.

 

 

Es ist mir geradezu unverständlich, wie man in einem so kommunikativen und weltanschaulichen Forum nur lesen kann. Es sind doch hier größtenteils Themen, die für jeden denkenden Menschen interessant sind.

 

Und das ist es auch, was ich an ausnahmslos allen Oft-Schreibern hier im kath.de so schätze, egal zu welcher "Fraktion" sie gehören: Daß sie sich Gedanken machen, Stellung beziehen, mit gegenteiligen Positionen auseinandersetzen, nicht nur an den Dingen interessiert sind, die sie unmittelbar betreffen.

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Hallo Okarena,

da hast du dich aber jetzt selber betrogen :P

Du hast doch geschrieben :blink:

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Sind Diskussionen, in denen man mitschreibt, nicht eigentlich spannender als die, in denen man nur liest (oder zuhört)?

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Ich lese fast jeden Thread im Forum mit. Und bei dem, was ich dann manchmal zu lesen bekomme, muss ich einfach was dazu schreiben, ohne konkret die Absicht gehabt zu haben.

 

So wird es wohl den meisten "Oft"-Schreibern hier gehen. Immer nur mitlesen stell ich mir schwierig vor.

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Sind Diskussionen, in denen man mitschreibt, nicht eigentlich spannender als die, in denen man nur liest (oder zuhört)?

Ja, stimmt, aber die meisten Diskutanten drehen sich nach einiger Zeit nur noch selbst im Kreis. Und wenn man alle Argumente schon im voraus kennt, lässt die Spannung auch wieder nach.

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Nach mehr als zweieinhalb (oder sind es gar dreieinhalb) Jahren Forumsmitgliedschaft finde ich hier kaum noch was spannend. Man kennt seine Pappenheimer und weiß so ziemlich genau, wie und was sie denken. Nachdem mir das von Heidi angesprochene Im-Kreis-drehen immer deutlicher wurde, habe ich die Konsequenzen gezogen und bin aus der Kreisbahn ausgebrochen. Jetzt beaobachte ich überwiegend nur noch, wie sich andere im Kreis drehen.

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Nach mehr als zweieinhalb (oder sind es gar dreieinhalb) Jahren Forumsmitgliedschaft finde ich hier kaum noch was spannend. Man kennt seine Pappenheimer und weiß so ziemlich genau, wie und was sie denken. Nachdem mir das von Heidi angesprochene Im-Kreis-drehen immer deutlicher wurde, habe ich die Konsequenzen gezogen und bin aus der Kreisbahn ausgebrochen. Jetzt beaobachte ich überwiegend nur noch, wie sich andere im Kreis drehen.

Ja, Cano, Du hast natürlich recht. Die Herausforderung besteht darin, herauszufinden, welche Argumente Sand in das Getriebe des im-Kreis-argumentierens werfen. Und dazu ist es auch interessant, sich mit der Geschichte des Abendlandes zu beschäftigen.

 

Denn immerhin, vor mehr als 400 Jahren gab es kaum Nicht-Christen in Europa, selbst unter den Wissenschaftlern. Heute sind die Christen unter den Wissenschaftlern eine verschwindende Minderheit und auch unter der Bevölkerung verlieren die Christen.

 

Warum geschah das und wodurch geschah das? Denn es lassen sich für alle religiöse Behauptungen immer noch Argumente finden, die dafür sprechen. Aber sie werden immer abstrakter und inhaltsleerer und entfernen sich immer weiter von der Erfahrung der Menschen - und werden damit immer unglaubwürdiger.

 

Und damit wird die Religion unterhöhlt und ausgewaschen - sie wird immer farbloser. Das ist kein Prozess der schlagartigen Konversion. Man kann vielleicht durch außerordentliche und nicht interpretierbare Erfahrungen dazu gebracht werden, schlagartig zum Christentum zu konvertieren, weil die Erfarungsbasis korrumpiert wurde. Aber der Weg in die andere Richtung ist mühsamer. Aber er ist unumgänglich.

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Heute sind die Christen unter den Wissenschaftlern eine verschwindende Minderheit und auch unter der Bevölkerung verlieren die Christen.

Fiktion. Und jetzt die Realität.

E.J. Larson and L. Witham,

Scientists are still keeping the faith,

Nature 386 (3 April 1997), 435-436.

 

LONDON, April 2 (Reuter) - Most U.S. scientists do not believe in a god,

but 40 percent do -- the same percentage as did in 1916, researchers reported

on Wednesday.

The findings show that better and more widespread education has not

destroyed the need to believe, Edward Larson, a historian at the University of

Georgia and Larry Witham of Seattle's Discovery Institute, said.

In 1916, researcher James Leuba shocked the nation with his survey that

found only 40 percent of scientists believed in a supreme being. He predicted

such ungodliness would spread as education improved.

``To test that belief, we replicated Leuba's survey as exactly as

possible,'' Larson and Witham wrote in a commentary for the science journal

Nature.

``The result: about 40 percent of scientists still believe in a personal

God and an afterlife. In both surveys, roughly 45 percent disbelieved and 15

percent were doubters (agnostic).''

They surveyed 1,000 randomly chosen scientists listed in the reference book

``American Men and Women of Science,'' a later version of the 1910 work Leuba

used.

The were asked whether they believed in a God who would answer prayers,

whether they believed in human immortality and whether they wished for an

afterlife of some sort.

``Today, even more than in 1916, most scientists have no use for God or an

afterlife,'' they found.

``But to the extent that both surveys are accurate readings, traditional

Western theism has not lost its place among U.S. scientists, despite their

intellectual preoccupation with material reality,'' they wrote. ``Americans

will doubtless be pleased to know that as many as 40 percent of scientists

agree with them about God and an afterlife.'' There were notable differences

among the disciplines.

``The 1996 survey showed that mathematicians are most inclined to believe

in God (44.6 percent),'' they wrote.

``And although biologists showed the highest rate of disbelief for doubt in

Leuba's day (69.5 percent), that ranking is now given to physicists and

astronomers.''

One scientist, asked whether he desired immortality, answered: ``It is

pointless to desire the ridiculous.''

Another said: ``But it would be nice.''

 

------------------------------------------------------------------------

 

From the NY Times web site.

 

Scientists have been accused of playing God when they clone sheep, and of

naysaying God when they insist that evolution be taught in school, but as a

new study indicates, many scientists believe in God by the most mainstream,

uppercase definition of the concept.

 

Repeating verbatim a famous survey first conducted in 1916, Edward Larson of

the University of Georgia has found that the depth of religious faith among

scientists has not budged regardless of whatever scientific and technical

advances this century has wrought.

 

Then as now, about 40 percent of the responding biologists, physicists and

mathematicians said they believed in a God who, by the survey's strict

definition, actively communicates with humankind and to whom one may pray

"in expectation of receiving an answer." Roughly 15 percent in both surveys

claimed to be agnostic or to have "no definite belief" regarding the

question, while about 42 percent in 1916 and about 45 percent today said

they did not believe in a God as specified in the questionnaire, although

whether they believed in some other definition of a deity or an all-mighty

was not addressed.

 

The figure of unqualified believers is considerably lower than that

usually cited for Americans as a whole. Gallup polls, for example, have

found that about 93 percent of people surveyed profess a belief in God. But

those familiar with the survey said that, given the questionnaire's

exceedingly restrictive definition of God -- narrower than the standard

Gallup question -- and given scientists' training to say exactly what they

mean and nothing more, the 40 percent figure in fact is impressively high.

 

More revealing than the figures themselves, experts said, is their

stability. Thefact that scientists' private beliefs remained unchanged

across almost a century defined by change suggests that orthodox religion is

no more disappearing among those considered the intellectual elite than it

is among the public at large. The results also indicate that, while science

and religion often are depicted as irreconcilable antagonists, each a

claimant to the throne of truth, many scientists see no contradiction

between a quest to understand the laws of nature, and a belief in a higher

deity.

 

The results of Larson's survey, which he conducted with a

religion writer, Larry Witham of Burtonsville, Md., appear on Thursday

in the journal Nature. Larson did not try to determine whether the

scientists he polled were Christian, Jewish, Muslim or any other creed,

whether they went to religious services or otherwise attended to the

rituals of a particular faith. He merely wanted to see what had

happened in the 80-plus years since the renowned psychologist James

Leuba asked 1,000 randomly selected scientists if they believed in God.

Leuba, a devout atheist, had predicted that a disbelief in God would

grow as education spread, and Larson decided to use the psychologist's

exact methods to see if the prediction held.

 

He polled the same number of researchers as had Leuba and used the

same source for picking his subjects -- the directory "American Men and

Women of Science," a compendium of researchers successful enough to win

awards and be cited regularly in the scientific literature. He followed

Leuba's survey format to the letter, with the same introduction and the same

questions written in the same stilted language, even enclosing the same type

of return envelope. More than 600 of about 1,000 scientists answered the

questionnaire, similar to Leuba's response rate.

 

In addition to the question about a belief in an accessible God, the

survey asked whether the respondents believed in personal immortality, and

if not, whether they would desire immortality anyway. Here there were some

changes in the responses. In Leuba's survey, 50 percent of the scientists

said they believed in personal immortality, a puzzling and inconsistent

figure given the more modest 40 percent belief in God. Moreover, many

doubters confessed to a strong desire for immortality. Larson found that his

two statistics, a belief in God and in life everlasting matched; and that

those who didn't believe in personal immortality had little wish for it. "I

see this as a healthy trend," he said. "People have become more consistent,

confident and comfortable with their world views."

 

But of the divination that religion was on its way out, Larson

writes, "Leuba misjudged either the human mind or the ability of science to

satisfy all human needs."

 

Rodney Stark, a professor of sociology and comparative religion at

the University of Washington in Seattle, said that because the questions in

the Leuba survey are so narrowly phrased, the results probably underestimate

the extent of religious sentiment among scientists. Several recent surveys

of American college professors, he said, show that professors are almost as

likely to express a belief in God as are Americans as a whole.

 

Moreover, he said, when the sample in a study he and his coworkers

are now doing is broken down into specialties, teachers of the so-called

hard sciences, like math and chemistry, are more likely to be devout than

are professors of such softer sciences as anthropology and psychology or of

the humanities.

 

Since the analysis is not finished he could not give exact numbers.

The reason for the discrepancy may be that, in an odd sort of way,

traditional religious dogma suits the mathematically inclined mind,

suggested George Marsden, a professor of history at the University of Notre

Dame in South Bend, Ind. "It could be that scientists are used to looking

for definite answers, whereas humanists go into their field because they

like to deal with ambiguities."

 

Leuba's survey had an enormous impact in its day. William Jennings

Bryan, a populist Democratic politician and orator, used the results as

ammunition in the Scopes trial of the 1920s, claiming that they showed a

scandalous level of atheism among scientists and thus proved the dangers of

allowing evolutionary thinking to pollute education.

 

Larson suggests that the updated survey could be used for very

different ends, to calm public fears that scientists are godless at heart.

Whether the public hungers for the reassurance is another matter.

 

"In 1916, when scientists were emerging as the high priests of a new

technological culture, everybody cared about what they thought and

believed," Marsden said. "But the prestige of science peaked in 1960 and has

been declining ever since. Do people still care whether scientists believe

in God? I'm not so sure."

 

Kurze Zusammenfassung:

 

Nahe vom Beginn des letzten Jahrhunderts (1916) bis zu dessen Ende (1997) habe sich die Prozentzahlen kaum verschoben. Es glauben heute wie damals (in Relativzahlen) gleich viele Wissenschaftler an Gott, nämlich ca. 40%. 1916, als die erste Studie erstellt wurde, glaubte man noch, dies würde sich mit zunehmender Bildung und zunehmenden Wissen verstärken. Die Experten waren beeindruckt von der hohen Stabilität der Werte, die nahezu unverändert fast ein ganzes Jahrhundert erhalten blieben.

 

Mit anderen Worten: religiöser Glaube unter Wissenschaftlern ist mitnichten auf dem Rückzug, sondern unverändert auch heute noch dort, wo er vor fast 100 Jahren war. Die Meinung, religiöser Glaube würde unter Wissenschaftlern verschwinden, ist nach diesen Daten falsch, da ist wohl der Wunsch Vater des Gedanken, aber die Verhältnisse, sie sind nicht so ...

 

Kleine Anmerkung: die Umfrage 1997 bezogen sich wie jene 1916 auf die USA (war auch methodisch nicht anders möglich, um die Werte miteinander vergleichen zu können).

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Komisch, dass diese Studie so ganz anders gewertet wurde:

 

Leading scientists still reject god.

 

Deine zitierten Behauptungen kontrastieren auch seltsam mit der großen, repräsentativen Umfrage von Shermer.

 

Edward J. Larson kommt 1998 zu genau gegenteiligem Schluss. Seltsam, seltsam, seltsam.

bearbeitet von Volker
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Heute steht ein interessanter Artikel in 'SPIEGEL online", aus dem ich zitiere:

 

"Während sich noch 39 Prozent als religiös bezeichneten, stuften sich fast genauso viele Befragte als Atheisten oder eher nicht religiös ein. Als "eher religiös" bezeichnen sich in Bayern 50 Prozent, in Baden-Württemberg 46 und in Nordrhein-Westfalen 45 Prozent, in Niedersachsen 44, in Rheinland-Pfalz 44 und im Saarland ebenfalls 44 Prozent der Einwohner.

 

Die geringste Bedeutung hat Religion offenbar für die Menschen in den Stadtstaaten Hamburg mit 26 und Berlin mit 24 Prozent sowie in den neuen Bundesländern. In Thüringen bezeichneten sich nur noch 19 Prozent, in Brandenburg und in Mecklenburg-Vorpommern je 15 Prozent sowie in Sachsen-Anhalt 14 Prozent der Umfrageteilnehmer als religiös."

 

Komplett unter:

 

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,245736,00.html

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