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Katholiken-Präsident stuft AfD als „rechtsradikal“ ein


Xamanoth

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Zitat

Ich rufe zum übergreifenden Widerstand aller freiheitlich-demokratischen Kräfte auf“, sagte Sternberg der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagsausgabe) mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen in Bayern und Hessen. Es müsse „unmissverständlich deutlich werden: So etwas geht in diesem Land nicht, so etwas wählen wir nicht, so etwas wollen wir nicht.“ Sternberg zog Parallelen zum Aufstieg der NSDAP. „In der Endphase der Weimarer Republik gab es auch eine Partei, die in den Parlamenten saß, und die Ungeheuerlichkeiten in die Parlamente getragen hat“, warnte der ZdK-Präsident.

 

Ich würde gerne diskutieren, ob

a) eine solche Stellungnahme eines Priesters wünschenswert ist´; sprich: Nicht diese Stellungnahme konkret; sondern eine Stellungnahme dieser Kategorie von einem Priester an sich.

 

b ) ob die Wählbarkeit bestimmter Parteien sich für einen Katholiken verbietet, wenn ja warum

 

c) ob die konkrete Wertung des Präsidenten zutrifft; und ob sich dies aus der katholischen Lehre belegen lässt.

 

Es handelt sich eindeutig um ein kirchliches Thema.

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vor 10 Minuten schrieb Xamanoth:

Ich würde gerne diskutieren, ob

a) eine solche Stellungnahme eines Priesters wünschenswert ist´; sprich: Nicht diese Stellungnahme konkret; sondern eine Stellungnahme dieser Kategorie von einem Priester an sich.

Selbstverständlich. Die Rechte, die ein Bürger in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft hat, gelten für einen Priester doch nicht weniger als für jeden anderen Bürger.

Ich finde, diese Stellungnahme ist vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt.

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vor 2 Minuten schrieb Suzanne62:

Selbstverständlich. Die Rechte, die ein Bürger in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft hat, gelten für einen Priester doch nicht weniger als für jeden anderen Bürger.

Ich finde, diese Stellungnahme ist vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt.

Das sehe ich im Prinzip auch so. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob die Aussage des Präsidenten (von was eigentlich? DAs hab ich nicht verstanden, auf jeden Fall ein Priester, der wat zu sagn hat) nicht eine Art Amtsautorität beansprucht. Dem AFD-Richter Maier ist genau dies vorgeworfen worden, dass er die Autorität seines Amtes für rechtspolitische Aussagen missbraucht; und die Aussage eines Priesters zu einem Thema mit allgemeinpolitischem Anspruch könnte man durchaus als Inanspruchnahme einer Art Amtsbonus werten.

 

Dessen ungeachtet fand ich die antikommunistische Agitation der Kirche gerade in den 70ern und 80ern schlüssig bis zwingend; daher wäre die Frage aufzuwerfen, ob die vorzitierte Aussage sich aus einer allgemeinpolitsicehn Wertung des Priesters oder aus der katholischen Lehre ergibt und wenn ja, inwiefern konkret.

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Vorweg:  Thomas Sternberg ist kein Priester. Das ZdK versteht sich als Vertretung der katholischen Laien in Deutschland, besteht aber leider hauptsächlich aus Funktionären. Die demokratische Legitimierung, für alle Ktholiken zu sprechen, ist gering. Priester sind gewöhnlich gehalten, sich mit politischen, vor allem parteipolitischenAussagen zurückzuhalten.

 

Hier ein Link mit einigen Zitaten aus dem Interview.

 

Die Kirchen geben normalerweise keine positive bzw. negative Wahlempfehlung auf bestimmte Parteien Als Katholik beeinflusst mein Glaube natürlich meine Wahlentscheidung. Ausdrücklich kirchenfeindliche Parteien (meiner Meinung nach z.B. AfD und Linke) würde ich deshalb nicht wählen. Welche Partei dann man Ende meine Stimme kriegt, ist – ich denke wie anderen Wählern auch – eine Abwägung.

 

 

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vor 24 Minuten schrieb Xamanoth:

Das sehe ich im Prinzip auch so. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob die Aussage des Präsidenten (von was eigentlich? DAs hab ich nicht verstanden, auf jeden Fall ein Priester, der wat zu sagn hat) nicht eine Art Amtsautorität beansprucht. Dem AFD-Richter Maier ist genau dies vorgeworfen worden, dass er die Autorität seines Amtes für rechtspolitische Aussagen missbraucht; und die Aussage eines Priesters zu einem Thema mit allgemeinpolitischem Anspruch könnte man durchaus als Inanspruchnahme einer Art Amtsbonus werten.

 

 

Der Präsident des ZdK ist kein Priester, da das ZdK eine Laienorganisation ist.

Eine Autorität im kirchenrechtlichen Sinne (also, dass Katholiken ihm gehorchen müssten) hat er nicht.

Zitat

Dessen ungeachtet fand ich die antikommunistische Agitation der Kirche gerade in den 70ern und 80ern schlüssig bis zwingend; daher wäre die Frage aufzuwerfen, ob die vorzitierte Aussage sich aus einer allgemeinpolitsicehn Wertung des Priesters oder aus der katholischen Lehre ergibt und wenn ja, inwiefern konkret.

Ich halte grundsätzlich wenig davon, wenn die Kirche bzw. kirchliche Organisationen zur Wahl bestimmter Parteien aufruft oder Parteien für unwählbar erklärt. Das gilt auch für Parteien, die ich niemals wählen würde.
Anders verhält es sich bei Gewalttaten gegen Unschuldige.

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Wobei die deutsche Amtskirche - sowohl katholisch, als auch evangelisch - schon recht massiv versucht politisch Einfluss zu nehmen. Und damit meine ich nicht, dass Herr Marx oder Herr Dröge sich nicht auch politisch äußern dürfen.  Wenn sie das aber sozusagen mit dem Gewicht ihres Amtes tun, wird es imo problematisch. Wenn etwa Kardinal Marx mehr oder minder deutlich zum Ausdruck bringt, ein Katholik könne nicht AfD wählen, wenn der evangelische Bischof Dröge ausdrücklich anmahnt, die Kirche müsse auf jeden Fall politisch bleiben, dann beschleicht mich ein leichtes Unbehagen. Natürlich sollen und müssen Katholiken (und Evangelen) politisch rege und aktiv bleiben, je nach Maßgabe ihres Gewissens, aber die Kirchen als Organisationsformen sollten das imo nicht tun. Politische Parteinahme ist für die Kirche  eine gefährliche Versuchung, auch wenn sie noch so gut gemeint sein sollte (gut gemeint ist ja bekanntlich das Gegenteil von gut). 

 

Sprich: die Vertreter der Kirche sollten die Gläubigen zur ernsthaften Gewissensprüfung auch und gerade in politischen Fragen aufrufen, niemals aber Partei für oder wider bestimmte Parteien ergreifen. Das ist nicht ihre Aufgabe, sondern jene der Gläubigen.  Ein  «Index Factionum Politicarum Prohibitorum » ist überflüssig.

bearbeitet von Mistah Kurtz
kleinere Korrekturen und Ergänzungen
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vor 2 Stunden schrieb Xamanoth:

Das sehe ich im Prinzip auch so. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob die Aussage des Präsidenten (von was eigentlich? DAs hab ich nicht verstanden, auf jeden Fall ein Priester, der wat zu sagn hat) nicht eine Art Amtsautorität beansprucht.

 

Mal abgesehen davon, dass der Hinweis darauf schon früher kam, ist es ganz einfach zu ergoogeln, dass Herr Sternberg  als Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken erstens kein Priester ist und zweitens keine Amtsautorität beansprucht.

Damit hat sich Punkt a) Deiner Frage schon mal erledigt: Du wolltest gerne diskutieren, ob "eine solche Stellungnahme eines Priesters wünschenswert ist´; sprich: Nicht diese Stellungnahme konkret; sondern eine Stellungnahme dieser Kategorie von einem Priester an sich."

Zu Punkt b ): für mich verbietet es sich in der Tat, eine Partei wie die AfD zu wählen - ich kann es kurz machen: die wesentlichen Gründe, weswegen es sich für MICH verbietet, hat Herr Sternberg aufgezählt.


Zu Punkt c): Ja, ich halte die konkrete Wertung von Herrn Sternberg für richtig, ohne dass ich mich genötigt sähe, dies aus "der katholischen Lehre belegen" zu sollen.
 

bearbeitet von Julius
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vor 3 Stunden schrieb Xamanoth:

 

b ) ob die Wählbarkeit bestimmter Parteien sich für einen Katholiken verbietet, wenn ja warum

 

 

Ohne bewerten zu wollen, welche Parteien nicht den katholischen Werten entsprechen, verbietet sich die Wählbarkeit meiner Meinung nach dann, wenn die Inhalte der jeweiligen Partei im krassen Gegensatz zu den Werten und Überzeugungen des Christentums stehen. 

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Ich teile zwar die Ansicht von Hr. Sternberg, verstehe aber nicht, warum er sich in seiner Position öffentlich so äußern zu müssen glaubt. Was erwartet er sich an Mehrwert? Dass Katholiken, die bis dato AfD wählen wollten, sagen: Hoppla, jetzt kommt es mir auch! Irgendwie klingt das, was die AfD so sagt, gar nicht nach dem, was der Herr Jesus gesagt hat!

 

 

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Immerhin weiss ich aufgrund seiner Äusserungen (er hat in dem Interview ja noch mehr angesprochen als die AfD), dass er die Positionen einnimmt, von denen ich wünsche und erwarte dass er und das ZdK sie einnehmen.

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vor 4 Minuten schrieb nannyogg57:

Ich teile zwar die Ansicht von Hr. Sternberg, verstehe aber nicht, warum er sich in seiner Position öffentlich so äußern zu müssen glaubt. Was erwartet er sich an Mehrwert? Dass Katholiken, die bis dato AfD wählen wollten, sagen: Hoppla, jetzt kommt es mir auch! Irgendwie klingt das, was die AfD so sagt, gar nicht nach dem, was der Herr Jesus gesagt hat!

 

 

Angesichts der Ignoranz kirchlicher Amts- und Würdenträger sowie der diversen Funktionäre angesichts der eklatanten Verstöße der Politik gegen die katholische Soziallehre, angesichts der permanenten Missachtung des Missionsauftrags und einem seit 1970 geradezu merkwürdigen Hang zur Selbstdemontage, halte ich politische Äußerungen aus dieser Richtung für allenfalls humoristische Beiträge, aber kaum für relevant. 

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Je politischer sich Kirchenfunktionäre jeglicher Weihegrade und Laienrepräsentationsstufen äußern, desto lächerlicher macht sich die Kirche. Wer in der Schei.e sitzt, sollte anderen keine hygienischen Ratschläge erteilen.

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Eine Partei ist für einen Katholiken dann unwählbar, wenn sie offen gegen die Kirche agitiert oder offensichtlich katholische Prinzipien missachtet oder aushebeln will.

 

Da das bis auf zwei oder drei Splitterparteien letztlich alle politischen Parteien tun, kann der Katholik entweder den Zeugen Jehovas geben und auf seine politische Teilhabe verzichten oder er wählt das für ihn kleinste Übel.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Eine Partei ist für einen Katholiken dann unwählbar, wenn sie offen gegen die Kirche agitiert oder offensichtlich katholische Prinzipien missachtet oder aushebeln will.

 

Da das bis auf zwei oder drei Splitterparteien letztlich alle politischen Parteien tun, kann der Katholik entweder den Zeugen Jehovas geben und auf seine politische Teilhabe verzichten oder er wählt das für ihn kleinste Übel.

 

Genau genommen sind aus katholischer Sicht alle Parteien problematisch. Von den im Parlament vertretenen Parteien treten alle für die Fristenlösung ein. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, wie die Kirche dazu steht und dazu stand. Oder wie sie die gesetzlich geregelte "Beihilfe zum Suizid" bewertet. Letztlich kann man sich nur selber fragen, welche Partei das kleinste Übel darstellt bzw. welche neben ihrem Übel am meisten Gutes tut. Vollkommenheit gibt's eben nur im Himmel, und die Parteien sind letztlich nur Ausdruck dessen, was wir in Summe sind. Eigentlich ein ziemlich ernüchternder, um nicht zu sagen: deprimierender Gedanke.

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Was aber nicht unwesentlich sein dürfte, ist, dass Werte, die man religiös begründet, bei der Wahl eine Rolle spielen. Mich würde ja interessieren, wie Christen begründen, dass sie AfD wählen.

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Da ich AfD-Wähler kenne ohne einer zu sein, kann ich dazu beisteuern, daß das u.a. mit der skeptischeren Sicht der Abtreibung und dem Unterstützen des rein quantitativ normalen Familienbildes zu tun hat.

Bzgl. weiterer sozialpolit. Themen (Rente, Mindestlohn etc.) ist die Position der AfD ja noch sehr unausgegoren, da findet man nahezu alles.

bearbeitet von rorro
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Die alte Frage, ob man mit den zehn Geboten einen Staat machen kann.

 

Ich denke, die meiner Meinung nach sinnvollste Koexistenz von Kirche und Staat wäre ein säkularer, schlanker Staat und eine (idealerweise monokonfessionelle) katholische Bevölkerung, bei der die Kirche Trägerin von Bildung und Sozialwesen fungiert.

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vor 21 Minuten schrieb nannyogg57:

Was aber nicht unwesentlich sein dürfte, ist, dass Werte, die man religiös begründet, bei der Wahl eine Rolle spielen. Mich würde ja interessieren, wie Christen begründen, dass sie AfD wählen.

1. Die einzige Partei die sich vehement gegen fremdreligiöse Zuwanderung stellt.

 

2. Die einzige Partei die sich gegen die Verrechtlichubg einer himmelschreienden Sünde stellt.

 

3. Die AFD bekennt sich zu Partizipation; Rechtstaatlichkeit und dem Subsidaritätsprinzip. Alles Elemente katholischer Soziallehre.

 

(Gerade Punkt zwei finde ich als Atheist nicht gut, aber so würde ich als katholischer Afd-Wähler argumentieren).

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Rorros Antwort leuchtet mir zumindest teilweise ein.

 

Das ist es halt. Man bekommt mit dem AfD-Paket natürlich auch eine ziemlich strikte Familienpolitik mitgeliefert. Das war ja jahrzehnte lang das Thema, bei der die C-Parteien im kirchlichen Bereich gepunktet haben.

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@Xamanoth: Ich würde das Argument der fremdreligiösen Zuwanderung, das vermutlich eine Rolle spielt, nicht als genuin christliches Motiv verstehen.

 

Eigentlich müsste man, Flo 77 hat das hier schon eingebracht, beglückt sein, dass man nicht mehr zu den "Heiden" muss, um sie zu bekehren, sondern dass die Heiden jetzt zu einem selbst kommen. Aber wahrscheinlich bin ich zu biblisch unterwegs.

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vor 15 Minuten schrieb nannyogg57:

Was aber nicht unwesentlich sein dürfte, ist, dass Werte, die man religiös begründet, bei der Wahl eine Rolle spielen. Mich würde ja interessieren, wie Christen begründen, dass sie AfD wählen.

Ich denke es gibt zwei Ansätze. Der eine geht dahin, daß der Mensch kein geborener Kosmopolit ist. Auch der Katholik nicht. Der Mensch , auch der katholische, ist eben nicht zwangsläufig Weltbürger, sondern auch Teil eine Familie, Teil einer Abstammungsgemeinschaft, Teil einer Mythengemeinschaft und nicht zuletzt Teil einer Kulturgemeinschaft. Früher auch mal "Volk" genannt. Daß die Sorge bzw. die Interessen der "Familie" höher gewichtet werden als die hehren Ideale der  - in unserem Land kaum mit der nationalen Identität verknüpften - Glaubensgemeinschaft, erscheint mir nachvollziehbar.

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vor 2 Minuten schrieb nannyogg57:

@Xamanoth: Ich würde das Argument der fremdreligiösen Zuwanderung, das vermutlich eine Rolle spielt, nicht als genuin christliches Motiv verstehen.

 

Eigentlich müsste man, Flo 77 hat das hier schon eingebracht, beglückt sein, dass man nicht mehr zu den "Heiden" muss, um sie zu bekehren, sondern dass die Heiden jetzt zu einem selbst kommen. Aber wahrscheinlich bin ich zu biblisch unterwegs.

Inwiefern ist das biblisch?

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vor 5 Minuten schrieb nannyogg57:

@Xamanoth: Ich würde das Argument der fremdreligiösen Zuwanderung, das vermutlich eine Rolle spielt, nicht als genuin christliches Motiv verstehen.

 

Eigentlich müsste man, Flo 77 hat das hier schon eingebracht, beglückt sein, dass man nicht mehr zu den "Heiden" muss, um sie zu bekehren, sondern dass die Heiden jetzt zu einem selbst kommen. Aber wahrscheinlich bin ich zu biblisch unterwegs.

Sich darüber zu freuen ist wohl eher ein Teil des von mir auch schon erwähnten Hangs zur Selbstdemontage. Wir haben - Kohl sei Dank - schon den heidnischen Osten am Hals und keinen Willibrord oder Bonifatius in Sicht. Wenn die Kirche daran schon geschreitert ist, wie will sie sich gegen Fremdreligiöse mit festen Überzeugungen durchsetzen? Durch ankuscheln?

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Sich darüber zu freuen ist wohl eher ein Teil des von mir auch schon erwähnten Hangs zur Selbstdemontage. Wir haben - Kohl sei Dank - schon den heidnischen Osten am Hals und keinen Willibrord oder Bonifatius in Sicht. Wenn die Kirche daran schon geschreitert ist, wie will sie sich gegen Fremdreligiöse mit festen Überzeugungen durchsetzen? Durch ankuscheln?

Die Mission der Sachsen ist historisch gesehen noch nie einfach gewesen.

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