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Katholiken-Präsident stuft AfD als „rechtsradikal“ ein


Xamanoth

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vor 8 Minuten schrieb nannyogg57:

@Xamanoth: Die AfD ist familien-  und ehemäßig wirklich ziemlich streng katholisch. Wie siehst du das?

Das ist falsch. Die AfD ist familien- und gesellschaftspolitisch völkisch, sie ist antsemitisch und rassistisch. Deshalb ist sie für mich, der glaubt, dass alle Menschen von Gott geschaffen und geliebt sind, unwählbar.

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Je politischer sich Kirchenfunktionäre jeglicher Weihegrade und Laienrepräsentationsstufen äußern, desto lächerlicher macht sich die Kirche. Wer in der Schei.e sitzt, sollte anderen keine hygienischen Ratschläge erteilen.

Ich sitze nicht in der Scheiße. Das wollte ich nur festhalten. 

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vor 1 Stunde schrieb nannyogg57:

Was aber nicht unwesentlich sein dürfte, ist, dass Werte, die man religiös begründet, bei der Wahl eine Rolle spielen. Mich würde ja interessieren, wie Christen begründen, dass sie AfD wählen.

 

Ich wähle zwar nicht AfD, aber sehe nicht, dass man dazu so viel mehr Spagat machen müsste als ein Christ, der Parteien wählt, die Beihilfe zum Suizid oder die Fristenlösung gesetzlich verankerten oder Waffen an Diktaturen verkaufen. Es wird in Deutschland schon seit langem keine christliche Politik gemacht. Ob das nun gut ist oder nicht, ist eine Frage des weltanschaulichen Standpunkts. 

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vor 16 Minuten schrieb ThomasB.:

Ich sitze nicht in der Scheiße. Das wollte ich nur festhalten. 

 

Du persönlich nicht. Aber die Kirche in einigen Gegenden der USA dafür doch eher ziemlich tief, wie man US-Medien (wie etwa die NYT) entnehmen kann. 

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vor einer Stunde schrieb nannyogg57:

Eigentlich müsste man, Flo 77 hat das hier schon eingebracht, beglückt sein, dass man nicht mehr zu den "Heiden" muss, um sie zu bekehren, sondern dass die Heiden jetzt zu einem selbst kommen. 

 

Muslime sind keine Heiden. 

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vor 9 Minuten schrieb nannyogg57:

Ich bin ja nicht so fit, aber die AfD ist gegen Beihilfe beim Suizid?

 

Das weiß ich nicht, ich habe mich nicht ernsthaft mit dem Programm der AfD auseinander gesetzt weil ich sie ohnehin nicht wähle. Mir ging es nur darum, dass keine der im Bundestag oder in den Länderparlamenten vertretenen Parteien eine "christliche Politik" vertreten .... zumindest nicht in katholischem Sinne, wenn man Bereiche wie die Fristenlösung, Waffenexporte etc. ins Kalkül zieht. Zu einer christliche Politik gehört schon mehr als nur das "C" im Parteinamen. So gesehen ist dieses "C" eigentlich eine Wählertäuschung. Das regt nicht groß auf, weil ohnehin nur mehr eine Minderheit mit dem "C" etwa anfangen kann. Der Mehrheit ist das einfach egal.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 7 Stunden schrieb ThomasB.:

Das ist falsch. Die AfD ist familien- und gesellschaftspolitisch völkisch, sie ist antsemitisch und rassistisch. Deshalb ist sie für mich, der glaubt, dass alle Menschen von Gott geschaffen und geliebt sind, unwählbar.

Beides bestreite ich entschieden. Aber das der Afd ihr Familienbild ziemlich nahe an dem der Kirche ist behaupte ich.

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vor 2 Stunden schrieb Xamanoth:

Beides bestreite ich entschieden. Aber das der Afd ihr Familienbild ziemlich nahe an dem der Kirche ist behaupte ich.

Einspruch. Die frühere Parteivorsitzende Petry und die Frau Weidel sind Beispiele für ein nichtkirchliches Familienbild. 

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vor 31 Minuten schrieb kam:

Einspruch. Die frühere Parteivorsitzende Petry und die Frau Weidel sind Beispiele für ein nichtkirchliches Familienbild. 

 

Und viele Bischöfe sind Beispiele für Sünder. Man kann auch am eigenen Ideal scheitern. Solange man das nicht verklärt (das Scheitern), ist das auch nicht vorzuwerfen.

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vor 10 Stunden schrieb ThomasB.:

Das ist falsch. Die AfD ist familien- und gesellschaftspolitisch völkisch, sie ist antsemitisch und rassistisch. Deshalb ist sie für mich, der glaubt, dass alle Menschen von Gott geschaffen und geliebt sind, unwählbar.

 

Nach meinem bisherigen Verständnis gibt es unterschiedliche Meinungen innerhalb der AfD, auch wenn dort rassistische nicht sanktioniert werden.

 

Für meine klassisch liberale Staatsvorstellung ist die AfD eh zu autoritär. Das teilt sie allerdings mit vielen Parteien, insbesondere den Grünen und Linken..

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vor 3 Stunden schrieb Xamanoth:

Beides bestreite ich entschieden. Aber das der Afd ihr Familienbild ziemlich nahe an dem der Kirche ist behaupte ich.

Ds Du das bestreitest, überrascht mich nicht, ist aber hier nicht weiter elevant. Es kann sich ja jeder auf den Social Media Seiten der AfD und ihrer Funktionäre ein Bild machen.

 

Mich würde allerdings interessieren, was genau Du am Famlienbild der AfD als „nahe an dem der Kirche” wahrnimmst. Außer der Ablehnung gleichgeschlechtlicher Ehen sehe ich da nicht viel.

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vor 4 Minuten schrieb ThomasB.:

Ds Du das bestreitest, überrascht mich nicht, ist aber hier nicht weiter elevant. Es kann sich ja jeder auf den Social Media Seiten der AfD und ihrer Funktionäre ein Bild machen.

 

Mich würde allerdings interessieren, was genau Du am Famlienbild der AfD als „nahe an dem der Kirche” wahrnimmst. Außer der Ablehnung gleichgeschlechtlicher Ehen sehe ich da nicht viel.

Und der Sanktionierung von Alleinerziehenden (was ich nicht gut finde). Und die Ablehnung der gleichgeschlechtlichen Ehe - der Verrechtlichung einer himmelschreienden Sünde, die die C-Partei durchgesetzt hat - ist schon viel.

 

Also aus katholischer Perspektive, nicht meiner. 

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Die AfD (deren Bewertung durch Sternberg ich partiel teile - sie hat auch einen Flügel, der vor allem scharf auf Diäten ist und nun die Fraktion leitet) ist nicht per se für die Sanktionierung von Alleinerziehenden, sie will sie sogar unterstützen (Grundsatzprogrammm, S. 86), allerdings gegen jede Organisation vorgehen, die ihnen hilft (Wahlprogramm S. 38), und deutlich werden lassen, dass ihre Existenz defiziär ist (a.a.O.).

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vor 8 Minuten schrieb ThomasB.:

Wo genau werden im katholischen Familienbild Alleinerziehende sanktioniert?

Sind Alleinerziehende nicht entweder die Folge von außerehelichen den Eheleuten vorbehaltenen Akten oder einer Ehescheidung?

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Das das Erziehen alleine von dem Elternteil eine heroische (u.a. Organisations-)Leistung ist, ist klar. Dass es dennoch defizitär ist, sollte auch klar sein (auch wenn das Kind es womöglich mangels Alternative nicht so empfindet).

 

In den USA bspw. haben zahlreiche Studien aufgezeigt, daß das Risiko einer kriminellen Handlung bei Kindern, die allein erzogen wurden, deutlich steigt. Und konsequenterweise ist der Anteil der Strafgefangenen, die allein erzogen worden sind, ebenso überproportional hoch. Da ja meistens die Väter fehlen, ist auch das Risiko, selbst als Vater zu fehlen (sprich sich zu trennen), wenn man ohne aufwuchs, ebenso stark erhöht. Ohne väterliches Rollenmodell läuft eben bei den Jungs rein statistisch gesehen vieles mehr schief.

 

(Als Obama während seiner Präsidentschaft das mal ansprach, hat er sich von manchen Black-Power-Vertretern einen Satz heiße Ohren geholt. Daß Afroamerikaner nicht bloß Opfer sein sollen, kam nicht gut an)

bearbeitet von rorro
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  • Frank locked this Thema

11.09.2018; 11:39Uhr

Zwecks Umbau geschlossen

11.09.2018; 11:45Uhr

Den Teilstrang zur Freiwilligkeit des Isalms findet ihr hier [klick], in diesem Thread bitte weiter über die Wählbarkeit der AfD.

Frage an den Thread-Eröffner: "Katholiken-Präsident" liest sich so... naja... ich würde das gerne in ein freundliches "ZdK-Präsident" abwandeln. Natürlich nur wenn du einverstanden bist, Xamanoth.

11.09.2018; 11:39

Hier ist wieder offen. Viel Spass bei der weiteren Debatte!

Frank

(Mod)

bearbeitet von Frank
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  • Frank unlocked this Thema
vor 2 Stunden schrieb rorro:

In den USA bspw. haben zahlreiche Studien aufgezeigt, daß das Risiko einer kriminellen Handlung bei Kindern, die allein erzogen wurden, deutlich steigt. Und konsequenterweise ist der Anteil der Strafgefangenen, die allein erzogen worden sind, ebenso überproportional hoch.

 

Was allerdings nicht an dem fehlen eines Elternteils liegt, sondern daran, dass Alleinerziehende idR finanziell und damit gesellschaftlich schlecht gestellt sind ... Und Armut führt zu mehr Kriminalität, das ist eine altbekannte Tatsache. 

 

Ist wie das mit dem statistischen Zusammenhang zwischen Geburtenrate und Storchenpopulation. ;)

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vor 28 Minuten schrieb Gallowglas:

 

Was allerdings nicht an dem fehlen eines Elternteils liegt, sondern daran, dass Alleinerziehende idR finanziell und damit gesellschaftlich schlecht gestellt sind ... Und Armut führt zu mehr Kriminalität, das ist eine altbekannte Tatsache. 

 

Ist nur blöd, wenn Studien "altbekannte Tatsachen" in Frage stellen. So blöd es klingen mag, es liegt vor allem am fehlenden Vater, viel mehr als am Geld.

 

Facts don't care about feelings.

 

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1756061616300957

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