Long John Silver Geschrieben 13. September 2018 Melden Share Geschrieben 13. September 2018 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Lothar1962: Ich würde da nicht hingehen. Ich auch nicht. Kulturelle Massenveranstaltungen unter politischen Motto sind mir zuwider, egal, wie das Motto lautet. Ich mag diese Art von schenkelklopfendem Schulterschuss und gegenseitiger Beweihraeucherung in keinster Weise. bearbeitet 13. September 2018 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 13. September 2018 Melden Share Geschrieben 13. September 2018 Ich sehe kein Problem darin wenn Pfarrer oder Bischof ein Raster als Entscheidungshilfe (Nach dem Motto: "1.: Egal was ihr wählt, hauptsache ihr geht wählen und 2.: wäre es aus christlicher Sicht empfehlenswert sich bei seiner Wahlentscheidung an a... b... c... zu orientieren") vorstellt. Ich muss mich ja nicht danach richten und Moralische Koordinaten zu definieren ist der Kirche ihr Job. Auch wenn ich nicht widersprechen kann wenn jemand meint das sich Kirche aus der Politik angesichts "kircheninnenpolitischer" Probleme (Stichwort: Missbrauchsskandal) zurückhalten soll. Konkreter als die Definition von Orientierungspunkten ("Wählt A-Partei" oder "Wählt auf keinen Fall B-Partei") sollte die Kirche nicht werden. Oder Besser: Zur Tagespolitik hat die Kirche nur zu reden wenn sie gefragt wird. Wenn Jens Spahn bei der Organspende die Widerspruchslösung in die Debatte wirft, kann man sagen das die Kirche gefragt ist, bei der Flüchtlings- und Migrationsthematik sicher auch - hier geht es unter anderem auch um Werte - bei der Frage wer das Land regieren soll, hat die Kirche keiner nach ihrer Meinung gefragt. Bei dem katholischen Laiengremium ZdK ist das wieder anders. Wenn DGB oder BUND sagen dürfen wen sie für unwählbar halten, dann darf es auch der ZdK. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 13. September 2018 Melden Share Geschrieben 13. September 2018 vor 22 Minuten schrieb Chrysologus: Ein nach den Normen des kirchlichen Rechts illegales Vorgehen. Um so schlimmer. Ich wäre einfach schon froh, wenn die ganzen manipulativen und machtgierigen Kirchenfürsten irgendwann demnächst mal kapieren würden, dass man aufhören sollte zu buddeln, wenn man in einem Loch steckt. Um mal eine positives Gegenbeispiel zu nennen, das auch sehr gut in diesen Thread passt: als dieser Todesfall in Köthen publik wurde, hat der Bürgermeister mit der (vermutl. ev.) Kirche zusammen noch am gleichen Tag eine Andacht hinbekommen, am nächsten Tag wurde ebenfalls weitere Gottesdienste angesetzt. Sollen auch ganz gut angenommen worden sein. Seelsorgerliche Kompetenz in schwierigen Zeiten und Menschen sogar im Osten zusammenzubringen wäre für mich ein wirklich überzeugender Beitrag zum gesellschaftlichen Frieden - im gesamten Staat Forderungen an Menschen zu stellen, die tlw. mit der Kirche überhaupt nichts zu tun haben wollen, hingegen nicht. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Chrysologus Geschrieben 13. September 2018 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 13. September 2018 Dir Frage, ob und was "die Kirche" in politischen Fragen äußern sollte und darf, ist mehrschichtig. Eine klare Antwort sehe ich nicht. Zum einen ist jede mit dem Anspruch des Evangeliums vorgetragene Aussage auch eine Forderung mit moralischem Druck, das ist unvermeidbar. Und zwar ganz gleich, ob man nun eine Selbstvertändlichkeit ausspricht ("wahret den Rechtsstaat!" oder "habt Respekt vor der Würde des Menschen!) oder sich zu politisch umstritteneren Fragen wie sozialer (inernationaler) Gerechtigkeit oder dem Umweltschutz äußert, auch wenn auf der Grundsätzlichen Ebene der Dissens kaum wahrnehmbar zu sein scheint (niemand will Ungerechtigeiten fördern oder die Umwelt vergiften>). Wenn es ins Detail geht, dann wird eine mit kirchlicher Autorität vorgetragene politische Äußerung begründungsbedürftiger - Folter per se als der Würde des Menschen und dem Anspruch des Evangeliums zuwider zu verurteilen ist eben einfacher als zu der Frage Stellung zu beziehen, unter welchen Bedingungen nun eine Unterbringung im Maßregelvollzug unter dem Gesichtspunkt der Menschenwürde / Gottebenbildlichkeit unangemessen werden kann oder ob eine bestimmte Steuergesetzgebung den Ansprüchen der christlichen Soziallehre widerspricht. Aber man darf der Frage, ob nun eine politsche Forderung oder gar eine politische Partei mit den christlichen Werten vereinbar ist oder nicht auch nicht einfach ausweichen - es gibt politische Positionen, die unvereinbar sind mit dem Christentum. Zu nennen wären hier rassistische oder sozialdarwinistische Positionen. Dass die Kirche in den 1930er Jahren nicht laut genug gegen die NSdAP Stellung bezogen hat, das war ein Fehler und ist als solcher auch erkannt und benannt worden. Und dass die Kirche gegen die Judenverfolgung nicht deutlich genug das Wort erhob, das war falsch. ABER - die Kirche darf sich hier nicht zu einem politisch agierenden Verband machen, der nun schlimmstenfalls im Namen seiner Mitglieder etwas fordert oder ablehnt. Dazu hat sie kein Mandat, und wenn sie so agierte, dann begäbe sie sich nolens volens auf eine Ebene mit dem ADAC und dem DGB. Und sie darf dies auch nicht verdeckt tun, indem sie einem Christgläubigen, der sich im politischen Raum anders als erwartet verhält, mit Sanktionen droht. Parteien und Vereine können die Rechte von Mitgliedern, die sich gegen die Vereinslinie äußern, beschränken, die Kirche kann das nicht bzw. erst dann, wenn sie ein entsprechendes Verhalten als schwer sündhaft - also die Gottesbeziehung betreffend - erkennt (dass sie von ihren Funktionsträgern mehr einfordern darf, das steht auf einem anderen Blatt). Sofern sie diese Grenze jedoch einhält (Forderungen wie die genannten amerikanischer Bischöfe überschreiten hier diese Grenze), ist sie bisweilen von ihrem Selbstverständnis als Werkzeug Gottes zum Heil der Welt her sogar verpflichtet, Stellung (und dafür ggf. auch Prügel) zu beziehen. 2 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 13. September 2018 Melden Share Geschrieben 13. September 2018 vor 18 Stunden schrieb rince: Aber dann sind wir uns einig, dass auch bei G20-Demos alle Demonstranten sich dem Verdacht aussetzen, gewaltbereite, kriminelle Chaoten zu sein, die Polizisten angreifen, Läden plündern und Autos anzünden? Sobald in der Demo, in der man sich befindet, Gewalt ausgeübt wird und\ oder verbotene Gesten gezeigt werden, hat man zu tun: Sich schleunigst aus der Demo entfernen und Anzeige bei der- vermutlich anwesenden- Polizei erstatten. Sonst macht man mit. Und ja, wenn der Hitlergruss gezeigt wird und man das mitbekommt und weiter da mitgeht, ist man rechtsradikal. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 13. September 2018 Melden Share Geschrieben 13. September 2018 vor 17 Stunden schrieb rince: Und wie sieht es aus, wenn man auf ein Konzert geht, bei dem eine Band auftritt, die explizit zu Gewalt gegen Polizisten aufruft, welchem Verdacht setzt man sich da als Besucher aus? Dass man ein I... Ist. Und besser woanders wäre. Auch hier: Rausgehen, Anzeige erstatten. Kann doch nicht so schwer sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 13. September 2018 Melden Share Geschrieben 13. September 2018 vor 5 Stunden schrieb Long John Silver: Ich moechte gern zurueck kommen auf die Frage zurueckkommen, ob Katholiken von ihren Bischoefen/Priestern etc. bepredigt werden wollen oder sollen politisch oder nicht bzw. wie sie selbst dazu stehen. Ich denke, es ist eindeutig, dass die einzelnen Glauebigen nicht bevormundet werden moechten, andererseits auch, dass eine diffuse Haltung in bestimmten Zeiten den Eindruck erwecken kann, die Kirche heisse Unrecht gut. Direkte Stellungnahmen zu politischen Parteien und Personen und eine Einstufung ihrer Ansichten in bestimmte Kategorien sollte unterbleiben und auch die Uebernahme des politschen Jargons (diese Partei ist das oder jenes ...). Es ist nicht Aufgabe der Kirchen, soziologische Aussagen zu machen oder politische Einschaetzungen zum Charakter von Parteien abzugeben oder Aufforderungen zu Wahlentscheidungen abzugeben. Das tut sie konkret auch nicht und das ist gut so. Was sie machen sollten, ist konkret Unrecht zu benennen, also Vorgaenge als unheilvoll zu definieren und unmenschlich bzw. gefaehrlich fuer die soziale Gemeinschaft und die menschliche Solidaritaet und selbst Konzepte zu entwickeln, dagegen zu steuern. PS: In diesem Thread sollte meines Erachtens nicht ploetzlich die Frage im Mittelpunkt stehen, ob die AfD rechtsradikal sei oder wie sich rechtsradikal definiert oder ob sich andere Gruppen auch uebel verhalten oder/und welche Parteien christlich sind oder nicht. Es geht um die Kirchen, die Christen im einzelnen nd ihre ethische Grundhaltung, die sich aus dem Evangelium ergeben sollte. Zu dieser Grundhaltung gehoert meines Erachtens auch, Gemeinden nicht zu spalten, indem man bestimmte politische Kategorien einfuehrt, nachdem nur der ein guter Christ sei, der dieses oder jenes politisch favorisiert. Das sehe ich auch so. Ich will auch keine Wahlempfehlungen der Kirche haben. Aber ein klares Nein gegen Hass, Gewalt und Unmenschlichkeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 13. September 2018 Autor Melden Share Geschrieben 13. September 2018 vor 14 Minuten schrieb mn1217: Dass man ein I... Ist. Und besser woanders wäre. Auch hier: Rausgehen, Anzeige erstatten. Kann doch nicht so schwer sein. Dann haben nur *biep* dem "Wir sind mehr" Konzert zugehört? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 13. September 2018 Autor Melden Share Geschrieben 13. September 2018 vor 19 Minuten schrieb mn1217: Sobald in der Demo, in der man sich befindet, Gewalt ausgeübt wird und\ oder verbotene Gesten gezeigt werden, hat man zu tun: Sich schleunigst aus der Demo entfernen und Anzeige bei der- vermutlich anwesenden- Polizei erstatten. Sonst macht man mit. Und ja, wenn der Hitlergruss gezeigt wird und man das mitbekommt und weiter da mitgeht, ist man rechtsradikal. Dann hat eine Kleingruppe, die eine Demo infiltriert, es in der Hand, dem Rest der Demonstrationsteilnehmer die eigene Haltung quasi aufzuzwingen? Wenn 800 Leute anständig-ernst demonstrieren, und 50 Leute Nazigesten zeigen, sind diese 50 Leute prägend für alle anderen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 13. September 2018 Autor Melden Share Geschrieben 13. September 2018 vor 1 Stunde schrieb mn1217: Das sehe ich auch so. Ich will auch keine Wahlempfehlungen der Kirche haben. Aber ein klares Nein gegen Hass, Gewalt und Unmenschlichkeit. Dann besteht diesbezüglich wohl Konsens. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 13. September 2018 Melden Share Geschrieben 13. September 2018 vor 2 Stunden schrieb mn1217: Sobald in der Demo, in der man sich befindet, Gewalt ausgeübt wird und\ oder verbotene Gesten gezeigt werden, hat man zu tun: Sich schleunigst aus der Demo entfernen und Anzeige bei der- vermutlich anwesenden- Polizei erstatten. Sonst macht man mit. Und ja, wenn der Hitlergruss gezeigt wird und man das mitbekommt und weiter da mitgeht, ist man rechtsradikal. Es gibt eine bessere Methode, die in Rumänien angewandt wurde neulich (und hier in den Medien nicht gebracht wurde), da bekanntermaßen bei Demos gegen die Regierung diese die Demo mit "Gewaltbereiten" infiltriert: Alle friedliebenden Demonstranten hocken sich sofort hin, wenn in unmittelbarer Umgebung jemand gewalttätig wird. Dann hat die Polizei leichtes Spiel bei der Identifizierung. In Rumänien haben die friedlichen Demonstranten zudem menschliche Schutzwälle gegen die gewalttätigen gebildet und so bspw. eine Polizistin geschützt. Weglaufen macht eine Demonstration kaputt und unmöglich. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 13. September 2018 Melden Share Geschrieben 13. September 2018 Nicht immer, aber meistens, endet eine Demo mit Abschlusskundgebung. Auch da hab ich, als Veranstalter, die Möglichkeit mich von Gewalttätern Oder Illeggale-Gesten-Zeigern zu distanzieren. Oder ich mach das mittels Pressestatement. Sei es schriftlich oder auf ner PK. mn's Vorschlag ist eine Möglichkeit, wenn man dies, aus Nachvollziehbaren Gründen, nicht will gäbe es Alternativen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 14. September 2018 Melden Share Geschrieben 14. September 2018 Am 13.9.2018 um 13:07 schrieb Xamanoth: Dann hat eine Kleingruppe, die eine Demo infiltriert, es in der Hand, dem Rest der Demonstrationsteilnehmer die eigene Haltung quasi aufzuzwingen? Wenn 800 Leute anständig-ernst demonstrieren, und 50 Leute Nazigesten zeigen, sind diese 50 Leute prägend für alle anderen? In dem fall ja, man kann ja eien friedliche Gegendmo vernatsalten. Leute, ich bin Pazifistin und gehör(t)e zu denen, die die Vereltzen aufammeln und behandeln-rein nach dem Ausmaß der Verletzungen - von mir werdet ihr nix Anderes als ein klares Nein zu jeglicher Gewalt hören/lesen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. September 2018 Melden Share Geschrieben 14. September 2018 vor 59 Minuten schrieb mn1217: In dem fall ja, man kann ja eien friedliche Gegendmo vernatsalten. Eine Gegendemo muss man aber erst wieder einmal anmelden. Das ist also keine Option, wenn man plötzlich realisiert, dass sich auf der bereits angemeldeten Demo einige Krawallmacher unter gemischt haben... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 14. September 2018 Autor Melden Share Geschrieben 14. September 2018 vor einer Stunde schrieb mn1217: In dem fall ja, man kann ja eien friedliche Gegendmo vernatsalten. Leute, ich bin Pazifistin und gehör(t)e zu denen, die die Vereltzen aufammeln und behandeln-rein nach dem Ausmaß der Verletzungen - von mir werdet ihr nix Anderes als ein klares Nein zu jeglicher Gewalt hören/lesen. Anstatt weiter für mein ursprüngliches Anliegen zu demonstrieren demonstriere ich gegen die *biep* die sich unter meine eigene Demo gemischt haben? Das ist absurd. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 14. September 2018 Autor Melden Share Geschrieben 14. September 2018 vor 3 Minuten schrieb Xamanoth: Anstatt weiter für mein ursprüngliches Anliegen zu demonstrieren demonstriere ich gegen die *biep* die sich unter meine eigene Demo gemischt haben? Das ist absurd. Das ich i-dioten nicht ausschreiben kann ist auch absurd Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 14. September 2018 Melden Share Geschrieben 14. September 2018 vor 4 Minuten schrieb Xamanoth: vor einer Stunde schrieb mn1217: In dem fall ja, man kann ja eien friedliche Gegendmo vernatsalten. Leute, ich bin Pazifistin und gehör(t)e zu denen, die die Vereltzen aufammeln und behandeln-rein nach dem Ausmaß der Verletzungen - von mir werdet ihr nix Anderes als ein klares Nein zu jeglicher Gewalt hören/lesen. Anstatt weiter für mein ursprüngliches Anliegen zu demonstrieren demonstriere ich gegen die *biep* die sich unter meine eigene Demo gemischt haben? Das ist absurd. Nun, ja, wenn Teilnehmer in der Demo die ich Organisiere daneben benehmen - egal wie - dann ist schweigen Zustimmung. Als Organisator einer Demo hab ich auch eine Verantwortung, hier hat mn durchaus recht. Der von ihr geforderte Demo-Abbruch ist eine mögliche Reaktion, auch hier hat mn vollkommen recht. Angesichts der Schärfe der Reaktion und den Nebenwirkungen (ich verwehre mir und den friedlichen Mitdemonstranten die Ausübung ihres Demonstrationsrechtes) nicht unbedingt eine Reaktion die mir als erstes einfallen sollte, hier stimme ich dir, Xamanoth, vollkommen zu. Allerdings gibt auch noch zahlreiche andere. Zwei Sätze des Widerspruchs auf der Abschusskundgebung, zwei Sätze des Widerspruchs in einer Presseerklärung nach der Demo, Ordner die die Störer rausziehen und bei illegalem Verhalten der Polizei übergeben - Nur mal so drei gebrainstormte Möglichkeiten. Gar nicht reagieren ist keine Option. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 15. September 2018 Melden Share Geschrieben 15. September 2018 (bearbeitet) Am 12.9.2018 um 13:38 schrieb rince: Und wie sieht es aus, wenn man auf ein Konzert geht, bei dem eine Band auftritt, die explizit zu Gewalt gegen Polizisten aufruft, welchem Verdacht setzt man sich da als Besucher aus? Dass man entweder zu bloed ist, zu wissen wohin man geht und die Ankuendigungen zu lesen, wer auftritt, oder billigend oder sogar sympatisierend mit bestimmten Inhalten ist. Das gleiche bei Demonstrationen. bearbeitet 15. September 2018 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 15. September 2018 Melden Share Geschrieben 15. September 2018 Daran anschliessend (und damit auch den Anschluss an den christlichen "Zugang"): jeder ist selbstverantwortlich dafuer , wo er sich freiwillig aufhaelt oder ob er an einem Ort oder in einer Menge bleibt, die bestimmte Inhalte vertritt oder in eine bestimmte Richtung entgleist oder wo im Vorfeld bereits eindeutige Hinweise vorhanden sind auf eventuelle verbale (und sogar zu erwartende koerperliche) Gewalt gegen andere Menschen oder Polizei. Es gehoert fuer mich zum christlichen Selbstverstaendnis zu pruefen, mit wem ich es tun habe und wer mich eventuell fuer seine Zwecke agitieren will oder ob ich mich weiter irgendwo aufhalte, wo die Situation voellig entgleist. Bei sehr jungen Menschen lasse ich gelten, dass sie noch nicht genuegend Lebenserfahrung haben, bestimmte Situationen wirklich einzuschaetzen. Ab einem gewissen Alter nicht mehr. Fuer mich gehoert zum christlichen , mich nicht vergiften zu lassen innerlich oder zu manipulieren fuer bestimmte Interessen. Der Widerstand faengt schon viel frueher an, nicht erst im Kopf, sondern im Herzen von Menschen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 15. September 2018 Melden Share Geschrieben 15. September 2018 Am 11.09.2018 um 16:51 schrieb rince: Wie sieht es mit der Gefährlichkeit einer Partei aus, die von Hetzjagden spricht, wenn 2 Leute kurz weggerannt sind? Welche meinst du? Den Überfall des Mob auf das jüdische Restaurant haben sogar ein paar AfD-Leute zähneknirschend verurteilt. War das keine Hetze? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 16. September 2018 Melden Share Geschrieben 16. September 2018 (bearbeitet) vor 8 Stunden schrieb Thofrock: Welche meinst du? Den Überfall des Mob auf das jüdische Restaurant haben sogar ein paar AfD-Leute zähneknirschend verurteilt. War das keine Hetze? Das war ein Überfall, keine Hetzjagd (wie genau sollte man ein Restaurant jagen?), und fand mW auch nicht an dem ersten Demonstrationswochenende nach dem tödlichen Übergriff statt, als die Mär von den Hetzjagden in die Welt gesetzt wurde. Es bestreitet niemand (zumindest ich nicht), dass es ekelige, kriminelle und nicht zu entschuldigende Ereignisse gegeben hat, die juristisch verfolgt werden müssen, besonders nachdem beide politischen Seiten, linke wie rechte, die Situation über Tage bewusst emotional aufgepeitscht haben. Ein ekeliges Stück aus dem Tollhaus. bearbeitet 16. September 2018 von rince Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 16. September 2018 Melden Share Geschrieben 16. September 2018 Und da man sich überwiegend darauf konzentriert, die AfD zu dämonisieren, anstatt eine glaubhafte Politik zu machen, die der AfD den Wind aus den Segeln nehmen könnte, ist laut aktuellster Umfrage die AfD nun zur stärksten Partei in Ostdeutschland aufgestiegen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 16. September 2018 Melden Share Geschrieben 16. September 2018 Auch rechtsradikale Parteien können Mehrheiten finden, das ist nun nichts neues. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 16. September 2018 Melden Share Geschrieben 16. September 2018 vor 26 Minuten schrieb Chrysologus: Auch rechtsradikale Parteien können Mehrheiten finden, das ist nun nichts neues. Weil sie sich ein altbekanntes System zu nutze machen mit dem Religionen seit Ewigkeiten gut fahren: Simple Erklärungen für schwierige Fragen, noch simplere Lösungen für Probleme und immer alles auf einen oder mehrere Sündenböcke schieben, welche sich nicht wirklich wehren können. (Und natürlich viel versprechen und nichts halten (können)) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 16. September 2018 Melden Share Geschrieben 16. September 2018 vor 57 Minuten schrieb Gallowglas: Weil sie sich ein altbekanntes System zu nutze machen mit dem Religionen seit Ewigkeiten gut fahren: Simple Erklärungen für schwierige Fragen, noch simplere Lösungen für Probleme und immer alles auf einen oder mehrere Sündenböcke schieben, welche sich nicht wirklich wehren können. (Und natürlich viel versprechen und nichts halten (können)) Was sie übrigens mit den Linksradikalen gemeinsam haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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