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Vatikan verweigert Jesuitenpater Rektorenamt


jouaux

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vor 8 Minuten schrieb rorro:

 

Doch, das ist Dein Argument. Denn für Dich scheint klar zu sein, dass der Naturbegriff individuell anzuwenden ist. Da das außer beim Menschen nie gemacht wird, darf man das hinterfragen.

Nein - ich stelle lediglich die Vermutung in Frage, die Natur des Menschen sei eine heterosexuelle.

vor 4 Minuten schrieb rorro:

also es gibt Menschen die schwul sind, also entspricht das ihrer Natur

Homosexualität wird auch im Tierreich weithin beobachtet und scheint eine relevante Funktion im Arterhalt zu sein. Eine solche neue Erkenntnis kann man nicht einfach mit "haben wir noch nie so gesehen" beiseite schieben.

 

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Ich vermute mal, mit "Natur" ist eigentlich eine vermutete "göttliche Schöpfungsabsicht" gemeint.

 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb rorro:

Das ist eben die Frage. Gibt es überhaupt so etwas wie die Natur des Menschen (nicht eines Menschen)?

Und wenn ja, was beinhaltet das? Und wie erkennt man das? 

 

„Natur“ ist vor allem ein metaphysisch aufgeblasener Begriff. Zu erkennen gibt‘s da nichts. 

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vor einer Stunde schrieb gouvernante:

Weil Paulus sich überwiegend im griechischen Umfeld bewegt, also außerhalb seiner religösen Ursprungstradition. In der paulinischen Briefliteratur lässt sich ja dieser (sein) Versuch der Inkulturation in ein neues religiös-philosophisches Umfeld sozusagen „live“ beobachten.

Was ich ja auch geschrieben hatte ... nur warum macht es Jesus ? 

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

„Natur“ ist vor allem ein metaphysisch aufgeblasener Begriff. Zu erkennen gibt‘s da nichts. 

 

Dann dürfte das bei Tieren auch so sein, oder?

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vor 15 Minuten schrieb rorro:

 

Dann dürfte das bei Tieren auch so sein, oder?

 

Es ging um den Begriff „Natur“ vor allem in Bezug auf die Menschenwelt, bei dem realistische Gehalte und Fantasievorstellungen munter durcheinandergehen. Man bedenke nur den scheinbaren Gegensatz von Natur und Kultur. Dabei ist es, umgangssprachlich formuliert, gerade unsere Natur, Kulturen bilden zu müssen. Etwas genauer formuliert: Menschen sind genetisch darauf angewiesen, ihre Sprache, ihr Wissen und ihre Art zu denken und zu fühlen von der jeweils vorhergehenden Generation lernen zu müssen. Ohne die Entwicklung unsere Kultur (oder besser Kulturen) ist die Geschichte des Homo Sapiens nicht zu verstehen. 

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vor 26 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Es ging um den Begriff „Natur“ vor allem in Bezug auf die Menschenwelt, bei dem realistische Gehalte und Fantasievorstellungen munter durcheinandergehen. Man bedenke nur den scheinbaren Gegensatz von Natur und Kultur. Dabei ist es, umgangssprachlich formuliert, gerade unsere Natur, Kulturen bilden zu müssen. Etwas genauer formuliert: Menschen sind genetisch darauf angewiesen, ihre Sprache, ihr Wissen und ihre Art zu denken und zu fühlen von der jeweils vorhergehenden Generation lernen zu müssen. Ohne die Entwicklung unsere Kultur (oder besser Kulturen) ist die Geschichte des Homo Sapiens nicht zu verstehen. 

 

Es geht erst einmal um die Natur eines Lebewesens. Also: wie ist es Deiner Ansicht nach bei Tieren? Gibt es eine "Natur des Hundes" bspw.?

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vor 9 Minuten schrieb rorro:

 

Es geht erst einmal um die Natur eines Lebewesens. Also: wie ist es Deiner Ansicht nach bei Tieren? Gibt es eine "Natur des Hundes" bspw.?

 

Was willst du von mir? Bei Hunden gibt es angeborene wie erlernte Verhaltensweisen, wobei erstere überwiegen, und die Spannbreite dessen, was Hunde lernen können, begrenzt ist.

 

Aber du möchtest offenbar etwas anderes hören, etwas, das mit einer wie auch immer gearteten Bewertung von Verhaltensweisen zu tun hat. Das ist ja gerade die Zwielichtigkeit des Natur-Begriffs, daß bei ihm Realitätsbezug und Wunschvorstellung munter durcheinander gehen.

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vor 22 Minuten schrieb rorro:

 

Es geht erst einmal um die Natur eines Lebewesens. Also: wie ist es Deiner Ansicht nach bei Tieren? Gibt es eine "Natur des Hundes" bspw.?

Klar, es es gibt für Hunde typische Verhaltensweisen und Eigenarten. Insofern: ja.

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vor 8 Minuten schrieb gouvernante:

Der Nuntius hat die Lösung: Katechismus vorlesen.

Im Katechismus steht nirgendwo, dass man keine Interviews geben darf, in denen man Überlegungen zur Verbesserung der kirchlichen Praxis anstellt. Insofern ist der Katechismus zur Lösung des Problems nicht hilfreich.

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vor 13 Stunden schrieb rorro:

Ich finde wie gesagt die xte Diskussion über Homosexualität ermüdend.

Mein Eindruck war eigentlich, das sei dein Lieblingsthema. Zumal du diesen Hinweis auffällig oft platzierst.  

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vor 10 Stunden schrieb Chrysologus:

Nein - ich stelle lediglich die Vermutung in Frage, die Natur des Menschen sei eine heterosexuelle.

Homosexualität wird auch im Tierreich weithin beobachtet und scheint eine relevante Funktion im Arterhalt zu sein. Eine solche neue Erkenntnis kann man nicht einfach mit "haben wir noch nie so gesehen" beiseite schieben.

 

Homosexualität ist eine kulturelle Erscheinung. In der Natur kommt das deshalb nicht vor. Es gibt bei einigen Tierarten die gelegentliche Beobachtung von Paarungen zwischen Männchen. Das ist alles. Oder hast du schon mal einen Pinguin auf einem CSD oder in einem Darkroom gesehen? 

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Süß!

 

PS: Homosexualität definiert sich nicht daran, dass man auf Demos geht oder im Darkroom ist. Bitteschön für die Aufklärungsarbeit.

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vor 1 Stunde schrieb kam:

Homosexualität ist eine kulturelle Erscheinung. In der Natur kommt das deshalb nicht vor. Es gibt bei einigen Tierarten die gelegentliche Beobachtung von Paarungen zwischen Männchen. Das ist alles. Oder hast du schon mal einen Pinguin auf einem CSD oder in einem Darkroom gesehen? 

Homosexualität ist gerade keine "kulturelle Erscheinung", denn in der Natur gibt es nicht nur "gelegentliche Paarungen zwischen Männchen", sondern oftmals feste Beziehungen und die Adoption und gemeinsame Aufzucht von verwaisten Jungen.

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vor 9 Stunden schrieb kam:

Homosexualität ist eine kulturelle Erscheinung. In der Natur kommt das deshalb nicht vor. Es gibt bei einigen Tierarten die gelegentliche Beobachtung von Paarungen zwischen Männchen. Das ist alles. Oder hast du schon mal einen Pinguin auf einem CSD oder in einem Darkroom gesehen? 

du meinst das Leute zu ihrer sexuellen Orientierung stehen ist Homosexualität ? und das wird von frommen Christen verworfen?

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Dazu kann man eigentlich nur Nietzsche zitieren:

 

„Wozu ein Prinzip aus dem machen, was ihr selbst seid und sein müsst? – In Wahrheit steht es ganz anders: indem ihr entzückt den Kanon eures Gesetzes aus der Natur zu lesen vorgebt, wollt ihr etwas Umgekehrtes, ihr wunderlichen Schauspieler und Selbst-Betrüger! Euer Stolz will der Natur, sogar der Natur, eure Moral, euer Ideal vorschreiben und einverleiben, ihr verlangt, dass sie »der Stoa gemäß« Natur sei, und möchtet alles Dasein nur nach eurem eignen Bilde Dasein machen – als eine ungeheure ewige Verherrlichung und Verallgemeinerung des Stoizismus! Mit aller eurer Liebe zur Wahrheit zwingt ihr euch so lange, so beharrlich, so hypnotisch-starr, die Natur falsch, nämlich stoisch zu sehn, bis ihr sie nicht mehr anders zu sehn vermögt – und irgendein abgründlicher Hochmut gibt euch zuletzt noch die Tollhäusler-Hoffnung ein, dass, weil ihr euch selbst zu tyrannisieren versteht, auch die Natur sich tyrannisieren lässt.“

 

bearbeitet von Fidelis
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vor 10 Stunden schrieb Gallowglas:

Homosexualität ist gerade keine "kulturelle Erscheinung", denn in der Natur gibt es nicht nur "gelegentliche Paarungen zwischen Männchen", sondern oftmals feste Beziehungen und die Adoption und gemeinsame Aufzucht von verwaisten Jungen.

Du bist sozialwissenschaftlich nicht auf dem Laufenden. Wenn der Genus nur konstruiert ist, warum sollte dann eine sexuelle Vorliebe nicht auch nur Konstrukt sein?  

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vor 17 Stunden schrieb Gallowglas:

Homosexualität ist gerade keine "kulturelle Erscheinung", denn ...

Ich gebe kam da Recht, es geht um  eine kulturelle Erscheinung neueren Datums. Rekurse auf das Tierreich finde ich da eher peinlich.

bearbeitet von Merkur
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Zum xten Mal: mit dem gleichgeschlechtlichen AKT, damit, daß es zwei Männer (bzw. zwei Frauen) miteinander treiben. Muß ich noch umgangssprachlichere Begriffe nutzen?

 

Jetzt mal ehrlich: was ist daran bitte schwierig?

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