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Der Selbstmord Europas und die Hoffnung auf eine Auferstehung mit dem Christentum


Mistah Kurtz

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Michel Houellebecq, spätestens seit seinem Roman Soumission (Unterwerfung) auch deutschsprachigen Literaturfreunden bekannt, wurde dieser Tage von der Oswald Spengler Society mit dem erstmals verliehenen Oswald Spengler Prize ausgezeichnet. Irgendwie ganz passend, wenn man Houellebecqs nicht unbedingt von Optimismus durchwehte Romane kennt. Gestern lieferte er seine Dankesrede zur Preisannahme ab. Ich fasse einige zentrale Inhalte, so weit ich sie aus dem Web zusammenklauben konnte, zusammen.

 

Houellebecq ist überzeugt,  dass Europa gerade dabei ist in Gemeinschaft mit der gesamten westlichen Welt kulturell Selbstmord zu begehen. Er beruft sich dabei auf Auguste Comte, nach dem, sagt Houellebecq eine Gesellschaft ohne Religion, eine laizistische Gesellschaft, dazu bestimmt ist, keine besonders lange und glückliche Lebenserwartung zu haben, vielmehr dem Nieder- und Untergang zutaumelt. Houellebecq räumt ein, dass dieser Standpunkt Comtes vielleicht simpel zu sein scheint, er selber aber in seinem Leben die Erfahrung gemacht hat, dass es zwei Dinge gibt, die das Verhalten der Menschen wesentlich verändern könne. Das eine ist die Liebe, das andere die Religion. 

 

Dieser taumelnde Gang auf die Klippe zu müsse aber nicht zwangsweise das Ende Europas sein. Er verweist auf das Beispiel des Islam. Der Islam, meint er, sei noch vor wenigen Jahrzehnten von Tendenzen der Säkularisierung und kulturellen Auflösung geprägt gewesen, er erschien damals "wie ein archaischer Atavismus, verdammt dazu, sehr schnell zu verschwinden". Davon kann, wie er meint, heute keine Rede mehr sein, vielmehr fühlt sich der Islam kulturell dem Westen nicht nur gleichgestellt, sondern in vielerlei Hinsicht überlegen. Daran knüpft er die Frage, wer denn mit Sicherheit sagen können, dass das, was im Islam möglich war, nicht auch mit dem Christentum geschehen können. "Ein echter Katholik", meint Houellebecq, würde sagen:  "Gott wird vorsehen. Die Mediokrität des gegenwärtigen Papstes hat keinerlei Bedeutung. Im letzten Moment wird Gott Heilige für uns hervorbringen. Ein optimistischer Katholik würde hinzufügen, dass er vielleicht schon in der gegenwärtigen Stunde ganz diskret welche hervorbringt."

 

Weltgeschichte, meint er, vollzieht sich nicht im Korsett der Regeln der Vernunft, sondern nach anderen Gesetzmäßigkeiten. Menschen reagieren auf weltgeschichtliche Krisen nicht nur mit rational begründetem Pessimismus, sondern auch und vor allem mit der trotzigen Hoffnung eines Spielers, der es noch einmal wissen will, der alles auf einen letzten Würfelwurf, auf eine letzte ausgespielte Karte setzt, auch wenn das Spiel eigentlich schon verloren scheint. Bekanntlich stirbt - Abschlussbemerkung von mir, nicht Houellebecq - die Hoffnung ganz zuletzt. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
kleinere Korrekturen und Ergänzungen
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Houellebecq hat einerseits Recht, daß die laizistischen Gesellschaften ihre kulturellen Wurzeln verleugnen - mal sehen was daraus wird. Ich sehe das entspannter. Wenn Menschen das Evangelium explizit ablehnen und dagegen vorgehen, werden sie - oder die Generation danach - schon sehe, was sie davon haben. Zu mehr Menschenwürde wird es sicher nicht führen, wenn die allerletzte Autorität fehlt die diese, nein, nicht begründet, sondern schenkt. Wie schon andernorts geschrieben, mir gibt der Glauben an Ihn so viel tiefe Freude und (ein Wort von Meister Eckhart) Gelassenheit, daß mich andere nicht mehr wirklich betrüben können.

 

Houellebecq gehört für mich nach dem Zeugnis zu denen, die Rémi Brague hier "Christianisten" nannte - Menschen, die zwar der christlichen Kultur anhängen, aber nicht Christus. Auch diese schneiden die Wurzel ab, denn das eine gibt es eben nicht ohne das andere.

 

Das ist auch der Grund, warum Verteidiger der christlichen Kultur, also im wahrsten Sinne des Wortes "Reaktionäre" (nicht negativ gemeint), nämlich Menschen, die auf etwas reagieren statt positiv zu agieren, zum Scheitern verurteilt sind. Die christliche Kultur verzeidigt man durch persönliche Heiligkeit im Glauben an Jesus Christus in Gebet und Leben.

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Ja, das Problem ist wiklich, dass wir es in Europa immer noch nicht geschafft haben, zumindest halbwegs laizistische Staaten auf die Beine zu stellen ...  Die Folgen beginnen sich gerade abzuzeichnen, religiöser und der damit verbundene nationalistische Extremismus ist auf dem Vormarsch, Grundrechte und andere wichtige Errungenschaften der Aufklärung werden immer weiter zurückgedrängt.

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vor 3 Stunden schrieb Gallowglas:

Ja, das Problem ist wiklich, dass wir es in Europa immer noch nicht geschafft haben, zumindest halbwegs laizistische Staaten auf die Beine zu stellen ...  Die Folgen beginnen sich gerade abzuzeichnen, religiöser und der damit verbundene nationalistische Extremismus ist auf dem Vormarsch, Grundrechte und andere wichtige Errungenschaften der Aufklärung werden immer weiter zurückgedrängt.

Findest du Frankreich nicht laizistisch genug? 

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vor 3 Stunden schrieb kam:

Findest du Frankreich nicht laizistisch genug? 

Theoretisch hat Frankreich die Ideale der Französichen Revolution - also Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und eben die Trennung von Staat und Kirche - als Staatsgrundlagen.Praktisch funktioniert das nicht ohne weiteres: Es gibt den FN, es gibt islamischen Extremismus und es gibt soziale Gegensätze.

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vor 6 Stunden schrieb Gallowglas:

Ja, das Problem ist wiklich, dass wir es in Europa immer noch nicht geschafft haben, zumindest halbwegs laizistische Staaten auf die Beine zu stellen.

 

Das blöde an der Demokratie ist es, wenn vieler anders dehnen als man selbst. Das stört dich. Kann ich verstehen.

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vor 3 Stunden schrieb MartinO:

Theoretisch hat Frankreich die Ideale der Französichen Revolution - also Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und eben die Trennung von Staat und Kirche - als Staatsgrundlagen.Praktisch funktioniert das nicht ohne weiteres: Es gibt den FN, es gibt islamischen Extremismus und es gibt soziale Gegensätze.

Was hat das mit Laizismus tun? 

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vor einer Stunde schrieb kam:

Was hat das mit Laizismus tun? 

Kommt darauf an, wie du Laizismus definierst.

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vor 16 Minuten schrieb MartinO:

Kommt darauf an, wie du Laizismus definierst.

Laizismus ist eine Staatsform, die sich nicht auf eine religiöse Begründung stützt und keine besonderen Beziehungen mit religiösen Organisationen unterhält. Das ist in Frankreich der Fall (nur in Elsaß-Lothringen gibt es noch Residuen aus früherer Zeit).

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Ich denke auch, dass wir es mit einer Identitätskrise zu tun haben. Habe mir neulich den schlagerboom 2018 angetan. Dabei hat ein Mann einem anderen öffentlich einen Heiratsantrag gemacht. Es wurde die Regenbogenfahne geschwenkt. Auf der anderen Seite eib christlicher Gospelchor. Dabei wage ich es zu bezweifeln, dass der propagierte Hedonismus wirklich identitätsstiftend wirken kann, auch wenn viele wirklich darum bemüht sind. Ich befürchte, wenn es der Religion nicht gelingt, sinnstiftend zu wirken, kommt irgendwann wieder der Ruf nach dem starken Mann, einem Führer, mit dem man sich identifizieren kann. Da ist mir der Islam fast noch lieber.

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vor 13 Minuten schrieb duesi:

Ich denke auch, dass wir es mit einer Identitätskrise zu tun haben. Habe mir neulich den schlagerboom 2018 angetan. Dabei hat ein Mann einem anderen öffentlich einen Heiratsantrag gemacht. Es wurde die Regenbogenfahne geschwenkt. Auf der anderen Seite eib christlicher Gospelchor. Dabei wage ich es zu bezweifeln, dass der propagierte Hedonismus wirklich identitätsstiftend wirken kann, auch wenn viele wirklich darum bemüht sind. Ich befürchte, wenn es der Religion nicht gelingt, sinnstiftend zu wirken, kommt irgendwann wieder der Ruf nach dem starken Mann, einem Führer, mit dem man sich identifizieren kann. Da ist mir der Islam fast noch lieber.

Da braut sich etwas zusammen. Der Hedonismus ist ja schon deshalb nichts für alle, weil der hiesige Überfluß nicht global zur Verfügung steht. Was werden die anderen machen? 

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vor 6 Minuten schrieb kam:

Da braut sich etwas zusammen. Der Hedonismus ist ja schon deshalb nichts für alle, weil der hiesige Überfluß nicht global zur Verfügung steht. Was werden die anderen machen? 

Ich glaube nicht, dass zum Hedonismus Überfluss zwingend erforderlich ist. Es ist eine Lebensphilosophie,  die zwar das private Glück in den Vordergrund rückt, aber nicht unbedingt in Abrede stellt, dass man dafür hart arbeiten und Opfer bringen muss und dass nicht jeder dieses Ziel auch erreicht. Jesu Verheißung, dass er "Leben und volle Genüge" bringen möchte, ist ja auch gewissermaßen hedonistisch. Was ich am modernen Hedonismus kritisieren würde, ist eher, dass er den einzelnen in seinem Glücksstreben ein Stück weit alleine lässt. Da jeder für sich selbst definieren muss, was Glück für ihn bedeutet, ist auch jeder letztendlich für sich selbst verantwortlich. Und damit fehlt die identitätsstiftende Komponente. 

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Zur Zeit des kalten Krieges gab es noch den gemeinsamen Feind. Das hat der westlichen Welt mit ihrem Freiheitsstreben die Motivation gegeben, das Leben attraktiv zu gestalten und sich auch um ihre schwächeren Glieder zu kümmern. Das hat ein Stück weit Identität gestiftet. 

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vor 11 Minuten schrieb duesi:

Zur Zeit des kalten Krieges gab es noch den gemeinsamen Feind. Das hat der westlichen Welt mit ihrem Freiheitsstreben die Motivation gegeben, das Leben attraktiv zu gestalten und sich auch um ihre schwächeren Glieder zu kümmern. Das hat ein Stück weit Identität gestiftet. 

Nein. Das habe ich anders erlebt. Die Identität ergab sich aus dem für alle (also die allermeisten) stetig steigendem Wohlstand und dem Gefühl, als Deutsche wieder aufrechten Gangs in den Auslandsurlaub fahren zu können, weil wenigstens die DM dort beliebt war.

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vor 49 Minuten schrieb kam:

Nein. Das habe ich anders erlebt. Die Identität ergab sich aus dem für alle (also die allermeisten) stetig steigendem Wohlstand und dem Gefühl, als Deutsche wieder aufrechten Gangs in den Auslandsurlaub fahren zu können, weil wenigstens die DM dort beliebt war.

Da ich erst in den 80ern geboren bin, kann ich darüber nur mutmaßen. Vielleicht hast du recht. Aber nachdem, was mir andere erzählt haben, war die gesellschaftliche Atmosphäre in den 70ern und 80ern ganz anders als heute. Nicht, dass alles besser war. Das will ich gar nicht sagen. Aber zum Beispiel wurde mir erzählt, dass man auf Arbeit das Gefühl hatte, dass einer für den anderen eingestanden ist. Die Älteren für die Jüngeren. Die Jüngeren für die Älteren. Es gab so eine Art Zusammengehörigkeitsgefühl. Kann sein, dass das eine rheinische Spezialität war. 

 

Es gibt beispielsweise das folgende Buch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus_contra_Kapitalismus

 

Darin wird der "rheinische Kapitalismus" dem amerikanischen Kapitalismus gegenübergestellt. Während der "rheinische Kapitalismus" Elemente von Vetternwirtschaft und Zusammenarbeit zeigt, herrscht im amerikanischen Kapitalismus das Konkurenzdenken vor. Michel Albert ist der Ansicht, dass der rheinische Kapitalismus effizienter und gerechter ist, während der amerikanische Kapitalismus sich aber seiner Ansicht nach durchsetzen wird.

 

Diese Art von Zusammengehörigkeitsgefühl und Identität scheint mir nicht nur auf der Erfahrung von wachsendem Wohlstand zu beruhen. Aber wenn du als Bayer (?) andere Erfahrungen gemacht hast, akzeptiere ich das natürlich.

 

Die Tendenz scheint mir in unserer Zeit dahin zu gehen, dass der Einzelne immer weniger als Person und immer mehr als Wirtschaftssubjekt wahrgenommen wird, das nur nach Leistung und eventuell nach charakterlicher Anpassungsfähigkeit beurteilt wird. Das Denken, dass einer sich innerhalb seiner gesunden Möglichkeiten für den anderen mitverantwortlich fühlen kann, ohne gleich ein Helfersyndrom zu bekommen, scheint immer mehr verloren zu gehen. Der moderne Hedonismus befördert diese Vereinzelung. Das moderne Denken ist: Ich interessiere mich für dich, solange du meinem persönlichen Glück dienlich bist. Wenn ich den Eindruck habe, dass du mir nicht gut tust, ist es mir egal, was aus dir wird.

 

 

 

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Berlin ist doch z.B. gar nicht mehr so furchtbar atheistisch: 1. gibt es dort jetzt immer mehr Muslime , aber auch ganz viele Polen und andere christliche Gastarbeiter und 2. im Trendbezirk Prenzlauer Berg eine Massenbewegung junger deutscher Familien, die sogar jeden Sonntag in die Kirche gehen! Und der Prenzlauer Berg setzt eben die Trends für ganz Deutschland. So schnell dürfen wir Kirche und Christentum also noch nicht abschreiben für Deutschland. 

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10 minutes ago, catholicissimus said:

Und der Prenzlauer Berg setzt eben die Trends für ganz Deutschland.

Ja um Gottes Willen, dann sind wir also doch dem Untergang geweiht?

 

Werner

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Tja, da könnt ihr euch drehen und wenden wie ihr wollt - im angesagtesten Viertel der Hauptstadt heißt es nun schon seit Jahren "konservativer Rollback"! In spätestens zehn Jahren kommt der Trend dann auch in den anderen Großstädten an.

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5 minutes ago, catholicissimus said:

Tja, da könnt ihr euch drehen und wenden wie ihr wollt - im angesagtesten Viertel der Hauptstadt heißt es nun schon seit Jahren "konservativer Rollback"! In spätestens zehn Jahren kommt der Trend dann auch in den anderen Großstädten an.

Naja, dein Wort in Gottes Ohr! Biher gilt bei mir: Prenzlauer Berg? Brrrrrrrrr Schüttel

 

Werner

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vor 18 Minuten schrieb catholicissimus:

Tja, da könnt ihr euch drehen und wenden wie ihr wollt - im angesagtesten Viertel der Hauptstadt heißt es nun schon seit Jahren "konservativer Rollback"! In spätestens zehn Jahren kommt der Trend dann auch in den anderen Großstädten an.

 

Anscheinend wohnst Du da oder würdest es gerne. Die Hybris ist schon mal da.

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On ‎21‎.‎10‎.‎2018 at 2:45 AM, Frank said:

Freilich, anstelle einer Staatsreligion haben wir Religionsfreiheit. Dennoch sind wir - ich rede jetzt nur für Deutschland, von anderen Staaten innerhalb Europas weiss ichs zu wenig - keine religionslose Gesellschaft. Die Religionen - mancher mag das bedauern - spielen weiterhin eine Rolle.

Aber sie spielen lediglich eine Rolle als privates Hobby, nicht als gesellschaftlich-kultureller Kristallisationspunkt.

Um letzteres zu sein, ist gar keine besondere Frömmigkeit nötig. Es ist auch keineswegs eine Amtskirche nötig, die meint, sich überall einmischen zu müssen, besonders in die Politik.

Es ist ein Lebensgefühl, und das hat Westeuropa verloren.

 

Werner

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vor 43 Minuten schrieb catholicissimus:

Tja, da könnt ihr euch drehen und wenden wie ihr wollt - im angesagtesten Viertel der Hauptstadt heißt es nun schon seit Jahren "konservativer Rollback"! In spätestens zehn Jahren kommt der Trend dann auch in den anderen Großstädten an.

Kann man wo darüber etwas lesen?

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