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Politik 2018 - was ist ethisch geboten?


Chrysologus

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Wenn wir das Geld aus dem Boden pumpen könnten, würde ich dir Recht geben. Es muss aber erarbeitet werden. Die Frage ist, wie lange sich das die, die arbeiten, gefallen lassen werden, noch einen, der gar nicht arbeiten will mitdurchfüttern zu müssen (und wenn es gar kein Fordern mehr gibt, wird deren Zahl stark zunehmen)

 

Werner

Bei Letzterem bin ich nicht so sicher. Die allermeisten  Menschen wollen tätig sein.

Klar gibt es Ausnahmen. 

 

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Just now, mn1217 said:

Bei Letzterem bin ich nicht so sicher. Die allermeisten  Menschen wollen tätig sein.

Klar gibt es Ausnahmen. 

 

Wie ich bereits sagte, es dürfte den Schwarzmarkt stark ansteigen lassen.

Wenn man Staatsknete kommt ohne dafür belästigt zu werden, hat man genug Zeit dafür.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb kam:

Neid ist zwar keine Tugend, aber weit verbreitet und deshalb durchaus ein politischer Faktor. - Merz wegen seines Einkommens abzulehnen, ist auch schräg. Immerhin würde er als Kanzler dann erheblich weniger verdienen als früher. 

Das Geld hätte er ja noch.  Wäre mir aber eigentlich egal, wenn nicht das abschreckende Beispiel des reichen Herrn Trump wäre.

Und meistens sind Reiche etwas, äh,  abgehoben. Wer nicht so viel Geld hat, ist in deren Augen oft naiv, doof oder unfähig oder alles auf einmal. Aber nicht wert, dass etwas für ihn getan wird. Gilt nicht für alle, aber die Gefahr besteht.

 

Zurück zu Hartz IV...

 

bearbeitet von mn1217
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Just now, mn1217 said:

Und meistens sind Reiche etwas, ähnlich,  abgehoben. Wer nicht so viel Geld hat, istin deren Augen oft naiv, doof oder unfähig oder alles auf einmal. Aber nicht wert, dass etwas für ihn getan wird.

Warum siehst du die oberen Zehntausend nicht genau so positiv wie die potentiellen Grundsicherungsempfänger?

 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Wie ich bereits sagte, es dürfte den Schwarzmarkt stark ansteigen lassen.

Wenn man Staatsknete kommt ohne dafür belästigt zu werden, hat man genug Zeit dafür.

 

Werner

Nicht unbedingt.  Es wird immer Schwarzmarkt geben, klar. Aber unbedingt ansteigen?  Nein. Vielleicht sogar weniger, wenn aufstocken lohnt. 

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Warum siehst du die oberen Zehntausend nicht genau so positiv wie die potentiellen Grundsicherungsempfänger?

 

Werner

Weil ich von Letzteren nicht so arrogant behandelt werde.

 

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Vielleicht sogar weniger, wenn aufstocken lohnt. 

Wie wäre es wenn Arbeitgeber ihre Angestellten so bezahlen würden das niemand mehr aufstocken muss? Nur mal so als Gedanke.

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1 minute ago, mn1217 said:

Weil ich von Letzteren nicht so arrogant behandelt werde.

 

Dafür lachen sie mich aus, weil ich so blöd bin, dafür zu schaffen, dass sie nichts zu tun brauchen.

So hat halt jeder von uns sein Weltbild.

 

Werner

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Das machen die ganz Reichen, die das Geld geerbt haben, viel mehr.

Ich habe noch keinen Harz IV ler erlebt, der mich ausgelacht hätte und ich habe täglich mit ihnen zu tun.

Natürlich prägt eigenes Erleben. DIE Erkenntnis ist nicht revolutionär.

 

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Ich oute mich jetzt mal als Radikaler.

Ich würde Leuten unter 40 nur in wenigen Ausnahmefällen staatliche Unterstützung geben,

zwischen 40 und 50 würde ich die Ausnahmen deutlich ausweiten, und ab 50 würde ich das bedingungslose Grundeinkommen geben, aber allen, und nicht nur sogennanten "Bedürftigen".

Dafür könnten die Leute wieder mit 65 in Rente.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Das machen die ganz Reichen, die das Geld geerbt haben, viel mehr.

Ich habe noch keinen Harz IV ler erlebt, der mich ausgelacht hätte und ich habe täglich mit ihnen zu tun.

Natürlich prägt eigenes Erleben. DIE Erkenntnis ist nicht revolutionär.

 

Und wie viele "Reiche" haben dich persönlich arrogant behandelt? 

 

Ich habe beides noch nicht erlebt. :) 

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Jede Form des Sozialstaats bzw. der Solidargemeinschaft basiert auf drei Grundverseinbarungen:

 

1. Die Mitgliedschaft in der Solidargemeinschaft ist eindeutig bestimmt und von den Mitgliedern so beschlossen.

2. Der Leistungsumfang der Solidargemeinschaft ist klar definiert. Es gibt Kontrollen über die ordnungsgemäße Verwendung der durch die Solidargemeinschaft aufgebrachten Mittel.

3. Jeder versucht nach Kräften der Solidargemeinschaft nicht zur Last zu fallen sondern im Gegenteil einen angemessenen Beitrag dazu beizusteuern.

 

Mittlerweile werde ich den Eindruck nicht los, daß ein Staat mit mehreren Millionen Bürgern diese Kriterien rein praktisch nicht mehr erfüllen KANN.

 

Ich bin Kassenwart in mehreren Vereinen - meine Auflagen beim Geldausgeben unterliegen einem weitaus strengerem Regiment als das in der Politik der Fall zu sein scheint. Was - aber das nur nebenbei - vielleicht auch an der schwammig gehaltenen Definition der Aufgaben liegen könnte.

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vor 8 Minuten schrieb rince:

Und wie viele "Reiche" haben dich persönlich arrogant behandelt? 

 

Ich habe beides noch nicht erlebt. :) 

Ich habe bisher das stärkste und ehrlichste soziale Engagement in der unteren Mittelschicht gefunden. Ab einem gewissen Einkommens- und Bildungsniveau scheint die Bereitschaft sich "altruistisch" zu engagieren deutlich abzunehmen. Prekäre Verhältnisse sind da auch nicht hilfreich (obwohl hier Zeit sich zu engagieren ja reichlich vorhanden sein müsste).

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vor 6 Stunden schrieb mn1217:

Es liegen momentan einige Vorschläge bezüglich der Neu- , Um- wie auch immer Gestaltung  von  Hartz IV vor.

Aus ethischer Sicht finde ich das durchaus interessant. 

Dazu ein Kommentar, bei dem ich mehrmals schmunzeln musste:

 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article184158232/Sozialstaat-a-la-Rot-Gruen-Steuern-zahlen-Nur-freiwillig.html

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Und wie viele "Reiche" haben dich persönlich arrogant behandelt? 

 

Ich habe beides noch nicht erlebt. :) 

Inklusive einiger Foranten hier in den späten Nullern und den Damen mit zuviel Geld und Zeit im Hochzeitsforum ca 10bis 15, ohne Gewähr.

Und ich verspüre oft bei FDP Wahlprogrammen so eine Überheblichkeit, die aber natürlich nicht gegen mich persönlich gerichtet ist.

 

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Ich habe bisher das stärkste und ehrlichste soziale Engagement in der unteren Mittelschicht gefunden. Ab einem gewissen Einkommens- und Bildungsniveau scheint die Bereitschaft sich "altruistisch" zu engagieren deutlich abzunehmen. Prekäre Verhältnisse sind da auch nicht hilfreich (obwohl hier Zeit sich zu engagieren ja reichlich vorhanden sein müsste).

Zeit ist da auch nicht der einzige Faktor. Manche fühlen sich in Vereinen und so auch nicht wohl, da ist Scham dabei.

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vor 32 Minuten schrieb rince:

Wobei das mit den freiwilligen Steuern eher Hardcore FDP ist, Ayn- Rand Politik.

 

Unter Hartz IV Empfängern gibt es so viele Individuen wie überall. Manchen sind die Sanktionen egal, andere reagieren darauf. Manche kommen erst gar nicht soweit, weil sie tun und machen, andere sind etwas bequem. Manche haben sich auch aufgegeben.

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Weil ich von Letzteren nicht so arrogant behandelt werde.

 

 

So aus Neugierde gefragt: wie oft begegnest Du Menschen aus den Oberen Zehntausend, dass Du Dich von ihnen arrogant behandelt fühlst. Ah, ich sehe, die Frage wurde oben schon gestellt und von Dir beantwortet. Die Foranten hier kannst Du, denke ich, alle streichen. Ich glaube nicht, dass auch nur einer aus den Oberen Zehntausend hier mitdiskutiert. 10000 Menschen, das sind gerade mal 0,12 ‰  der Gesamtbevölkerung. Kann es sein, dass Du ganz diffus der Meinung bist, es wären "die Reichen" arrogant? 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 30 Minuten schrieb mn1217:

Wobei das mit den freiwilligen Steuern eher Hardcore FDP ist, Ayn- Rand Politik.

 

Es geht nicht um Ayn Rand in dem Artikel, sondern darum, dass der, der Geldausgeben ohne Gegenleistung verspricht, auch Geldeinnehmen ohne Zwang versprechen sollte, um nicht völlig idiotisch dazustehen. Und die Absurdität wurde  ja sofort konzediert.

 

Da jedoch die Linke schon immer paternalistisch war - und dabei immer nur das Geld anderer ausgibt, da Linke mehrheitlich nicht unternehmerisch tätig sind - wird sie sich das auch hier nicht nehmen lassen.

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vor 53 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

So aus Neugierde gefragt: wie oft begegnest Du Menschen aus den Oberen Zehntausend, dass Du Dich von ihnen arrogant behandelt fühlst. Ah, ich sehe, die Frage wurde oben schon gestellt und von Dir beantwortet. Die Foranten hier kannst Du, denke ich, alle streichen. Ich glaube nicht, dass auch nur einer aus den Oberen Zehntausend hier mitdiskutiert. 10000 Menschen, das sind gerade mal 0,12 ‰  der Gesamtbevölkerung. Kann es sein, dass Du ganz diffus der Meinung bist, es wären "die Reichen" arrogant? 

Nein. Das ist genauso Quatsch wie andere Generalurteile.

Wo ich dir Recht gebe, ist, dass es vermutlich nicht die ganz ganz Reichen waren. 

Warum so kiebig?

bearbeitet von mn1217
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vor 19 Stunden schrieb MartinO:

Rince geht von seiner subjektiven Sicht aus (denke ich). Die steht ihm natürlich frei,

Ja, natürlich. Solange das eine individuelle Sicht ist, habe ich damit kein Problem. Hier wurden aber im Verlauf der Diskussion schon Vorschläge gemacht, die ich, sollten sie Eingang in die Gesetzgebung finden, für mehr als problematisch halte - z.B. dass Deutschen, die zum Islam konvertieren, die Auswanderung nahegelegt werden sollte.

Das Grundrecht auf Religionsfreiheit ist meiner Meinung nach nicht verhandelbar.

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vor 22 Minuten schrieb rorro:

 

Es geht nicht um Ayn Rand in dem Artikel, sondern darum, dass der, der Geldausgeben ohne Gegenleistung verspricht, auch Geldeinnehmen ohne Zwang versprechen sollte, um nicht völlig idiotisch dazustehen. Und die Absurdität wurde  ja sofort konzediert.

 

Da jedoch die Linke schon immer paternalistisch war - und dabei immer nur das Geld anderer ausgibt, da Linke mehrheitlich nicht unternehmerisch tätig sind - wird sie sich das auch hier nicht nehmen lassen.

Das erste habe ich so nicht geschrieben. Ich wollte darauf hinweisen, dass das kein " linker" Gedanke ist.

 

Letztlich findet in einem Staat aber tatsächlich meistens eine Umverteilung statt. 

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vor 10 Stunden schrieb Werner001:

Frau Ates als Beleg für den "wahren Islam" zu nehmen,

war keineswegs meine Absicht. Da ich keine Muslima bin, sehe ich mich nicht als befugt. an, darüber zu befinden, was denn nun der "wahre Islam" ist und was nicht.

Ich sehe jedoch Frau Ates und ihre Gemeinde als gläubige Menschen, die ihren Glauben im Einklang mit den Werten einer demokratischen Gesellschaftsordnung leben wollen.

Sie als "durchgeknallte Spinnerin" zu bezeichnen und eine Reihe mit Sekten wie "Fiat Lux" zu stellen ist schlicht respektlos und sagt über denjenigen, der sie so herabwürdigt, letztlich mehr aus als über Frau Ates.

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vor 4 Stunden schrieb Frank:

Wie wäre es wenn Arbeitgeber ihre Angestellten so bezahlen würden das niemand mehr aufstocken muss? Nur mal so als Gedanke.

Das wäre echt Mal ein Idee, aber so optimistisch bin ich nicht....

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Das müssten sie nur dann, wenn die soziale "Hängematte" wegfiele und jeder wirklich nur von dem leben müssste, was er selbst erarbeitet (hat).

 

Dann verhungern entweder sehr viele Menschen, es wird revoltiert oder es kommt an der einen oder anderen Stelle zur Einsicht.

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