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Politik 2018 - was ist ethisch geboten?


Chrysologus

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vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Das müssten sie nur dann, wenn die soziale "Hängematte" wegfiele und jeder wirklich nur von dem leben müssste, was er selbst erarbeitet (hat).

Das müsssten sie, meiner Ansicht nach, jetzt schon.

1.: Warum soll der Staat die Rechnung der AG bezahlen?

2.: Ist es - Vorsicht altmodisches Wort - eine Frage des Anstandes das der AG seinen Mitarbeitern zahlt von dem diese leben können

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vor 37 Minuten schrieb mn1217:

Das erste habe ich so nicht geschrieben. Ich wollte darauf hinweisen, dass das kein " linker" Gedanke ist.

 

Letztlich findet in einem Staat aber tatsächlich meistens eine Umverteilung statt. 

 

Das Geld anderer ohne Gegenleistung ausgeben ist schon ein linker Gedanke.

 

Und Umverteilung ist erst einmal neutral und ist auch notwendig. Der Gedanke, dass dieses Geld, die Steuereinnahmen, treuhänderisch verwaltet und ausgegeben wird, ist allerdings kein linker Gedanke.

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Die Frage ist ja auch, wie die Gegenleistung aussehen soll. Wenn jemand, der nicht schwer neben und nicht auf Leitern klettern darf, sich als Hausmeister bewerben soll, mache ich da Mal ein Fragezeichen dran.

 

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3 hours ago, mn1217 said:

Wobei das mit den freiwilligen Steuern eher Hardcore FDP ist, Ayn- Rand Politik.

Lieber FDP als die Links- und Ökopopulisten mit ihren verrückten Sozialismus-Träumereien. 

 

Werner

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2 hours ago, Suzanne62 said:

Sie als "durchgeknallte Spinnerin" zu bezeichnen und eine Reihe mit Sekten wie "Fiat Lux" zu stellen

Was ich nicht getan habe, auf welche Feststellung ich Wert lege

 

Werner

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vor 55 Minuten schrieb mn1217:

Die Frage ist ja auch, wie die Gegenleistung aussehen soll. Wenn jemand, der nicht schwer neben und nicht auf Leitern klettern darf, sich als Hausmeister bewerben soll, mache ich da Mal ein Fragezeichen dran.

 

 

Du weißt auch, dass es nicht gegen ärztliche Atteste geht. Es geht um annehmbare Arbeit, ganz einfach.

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55 minutes ago, mn1217 said:

Die Frage ist ja auch, wie die Gegenleistung aussehen soll. Wenn jemand, der nicht schwer neben und nicht auf Leitern klettern darf, sich als Hausmeister bewerben soll, mache ich da Mal ein Fragezeichen dran.

 

Das ist ein Argument für eine Korrektur in Details von Hartz IV, nicht aber eines dafür, jedem, der keine Lust zum Arbeiten hat, Steuergelder zu schenken

 

Werner

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Was ein sehr dehnbarer Begriff ist ( annehmbare Arbeit).

Wobei ich nicht in der Ecke stehe, die gerade anscheinend vermutet wird.

Ich bin gar nicht unbedingt für Geschenke, aber schon für Umgestaltung.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Das müsssten sie, meiner Ansicht nach, jetzt schon.

1.: Warum soll der Staat die Rechnung der AG bezahlen?

2.: Ist es - Vorsicht altmodisches Wort - eine Frage des Anstandes das der AG seinen Mitarbeitern zahlt von dem diese leben können

zu 1.: Das ist die Frage, die sich denkende Steuerzahler schon länger stellen. Aber er tut es. Letztlich ist das eine Fortführung des hiesigen Steuerkonzeptes nachdem Gewinne personalisiert und Verluste vergesellschaftet werden. Wenn Du ein überzeugendes Konzept hast, wie man soziale Sicherung herstellt und gleichzeitig keine Schlupflöcher für Arbeitsverweigerer auf der einen Seite und sparwütige Arbeitgeber auf der anderen Seite bietet, immer her damit.

 

zu 2. sag ich nur Rerum Novarum 1891 (aktuell wie damals), aber die dort formulierten Ansprüche der Kirche traut sich ja kein heutiger Bischof mehr einzufordern (obwohl es wichtiger wäre denn je).

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vor 9 Minuten schrieb Werner001:

Lieber FDP als die Links- und Ökopopulisten mit ihren verrückten Sozialismus-Träumereien. 

 

Werner

Arrogante Selbstdarsteller braucht auch keiner.

Dass Parteien, die Gerechtigkeit wollen, als verrückt gelten, spricht eher gegen unser System...

Aber es geht gar nicht um Parteienbashing.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Das müssten sie nur dann, wenn die soziale "Hängematte" wegfiele und jeder wirklich nur von dem leben müssste, was er selbst erarbeitet (hat).

 

Dann verhungern entweder sehr viele Menschen, es wird revoltiert oder es kommt an der einen oder anderen Stelle zur Einsicht.

Es kann gar nicht jeder von dem leben, dass er selbst erarbeitet hat. Zum Beispiel Kinder oder kranke Menschen hätten da verloren. 

Ein soziales Netz trägt auch der Tatsache Rechnung, dass Menschen soziale Lebewesen sind. Sich umeinander zu kümmern ist eine Stärke.

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vor 10 Minuten schrieb Werner001:

Lieber FDP als die Links- und Ökopopulisten mit ihren verrückten Sozialismus-Träumereien. 

 

Werner

Hab ich schon erwähnt das der politische Diskurs an so haarsträubend übertriebenen Begrifflichkeiten krankt? Dein Vokabular ist hier so überzogen wie die Faschismusnazikeule der anderen Seite.

 

Das Argument „alles von meinen Steuern“ ist auch nur ein Aspekt der Neiddebatte. Ich habe bei der Beratung zu Projekten der öffentlichen Hand an Steierverschwemdungen in einem Volumen mitgewirkt , dass mir drei Leben mit Hartz finanzieren könnte.

 

Ich halte es einem Staat unseres Wietschaftskraftniveaus für unwürdig an Sozialleistungen für Inländer zu knaspern. Wer meint mit 414 Euro leben zu können mag meinerhalben zu Hause die Füße hochlegen. Ich halte dies für eine Minderheit.

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

zu 1.: Das ist die Frage, die sich denkende Steuerzahler schon länger stellen. Aber er tut es. Letztlich ist das eine Fortführung des hiesigen Steuerkonzeptes nachdem Gewinne personalisiert und Verluste vergesellschaftet werden. Wenn Du ein überzeugendes Konzept hast, wie man soziale Sicherung herstellt und gleichzeitig keine Schlupflöcher für Arbeitsverweigerer auf der einen Seite und sparwütige Arbeitgeber auf der anderen Seite bietet, immer her damit.

 

zu 2. sag ich nur Rerum Novarum 1891 (aktuell wie damals), aber die dort formulierten Ansprüche der Kirche traut sich ja kein heutiger Bischof mehr einzufordern (obwohl es wichtiger wäre denn je).

Gar keine Schlupflöcher geht nicht. 

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Gerade eben schrieb Xamanoth:

Hab ich schon erwähnt das der politische Diskurs an so haarsträubend übertriebenen Begrifflichkeiten krankt? Dein Vokabular ist hier so überzogen wie die Faschismusnazikeule der anderen Seite.

 

Das Argument „alles von meinen Steuern“ ist auch nur ein Aspekt der Neiddebatte. Ich habe bei der Beratung zu Projekten der öffentlichen Hand an Steierverschwemdungen in einem Volumen mitgewirkt , dass mir drei Leben mit Hartz finanzieren könnte.

 

Ich halte es einem Staat unseres Wietschaftskraftniveaus für unwürdig an Sozialleistungen für Inländer zu knaspern. Wer meint mit 414 Euro leben zu können mag meinerhalben zu Hause die Füße hochlegen. Ich halte dies für eine Minderheit.

Zum einen ist Deine Rechtschreibung eine Zumutung.

 

Zum anderen ist Dein Stolz fremder Leute Geld versenkt zu haben, wieder sehr bezeichnend.

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Also, ich hätte ja nie gedacht, mal xamanoth zu verteidigen, aber das las sich nicht nach Stolz, sondern eher nach einer Feststellung.

 

 

 

 

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vor 7 Minuten schrieb Xamanoth:

Ich halte es einem Staat unseres Wietschaftskraftniveaus für unwürdig an Sozialleistungen für Inländer zu knaspern. Wer meint mit 414 Euro leben zu können mag meinerhalben zu Hause die Füße hochlegen. Ich halte dies für eine Minderheit.

So knausrig ist der Staat gar nicht - der Regelbedarf liegt bei 416,00€ zzgl. Kosten der Unterkunft ohne Strom.

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vor 5 Minuten schrieb Chrysologus:

So knausrig ist der Staat gar nicht - der Regelbedarf liegt bei 416,00€ zzgl. Kosten der Unterkunft ohne Strom.

Ja und der paritätische Wohlfahrtsverband hält 570 für angemessen .

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Das wäre echt Mal ein Idee, aber so optimistisch bin ich nicht....

Es gibt Branchen, die vom Mindestlohn ausgenommen wurden, zB Zeitungszusteller. Vielleicht, weil viele Medienunternehmen der SPD gehören?

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47 minutes ago, mn1217 said:

Arrogante Selbstdarsteller braucht auch keiner.

Dass Parteien, die Gerechtigkeit wollen, als verrückt gelten, spricht eher gegen unser System...

Aber es geht gar nicht um Parteienbashing.

Aber hallo, ich bin es doch, der Gerechtigkeit will, darum kann ich doch nur gegen die Vorschläge Habecks und Nahles‘ sein!

 

Werner

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44 minutes ago, Xamanoth said:

Hab ich schon erwähnt das der politische Diskurs an so haarsträubend übertriebenen Begrifflichkeiten krankt? Dein Vokabular ist hier so überzogen wie die Faschismusnazikeule der anderen Seite

Ja, da hast du völlig Recht. Sobald ich nicht mehr ständig den Begriff „Rechtspopulismus“ hören muss, werde ich auch nicht mehr von Öko-Populismus sprechen.

Auch wenn beides natürlich genau das ist.

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Ja, da hast du völlig Recht. Sobald ich nicht mehr ständig den Begriff „Rechtspopulismus“ hören muss, werde ich auch nicht mehr von Öko-Populismus sprechen.

Auch wenn beides natürlich genau das ist.

 

Werner

Ich halte Habecks Ansatz nicht für Populistisch im definitorischen Sinne. Abgesehen vom Ansatz der NRW-AFD zur Reform des Ausländerrechts ist jener das klügste was ich seit langem von einem Politiker gelesen habe.

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vor 53 Minuten schrieb Xamanoth:

Ja und der paritätische Wohlfahrtsverband hält 570 für angemessen .

 

Angemessen für was? Die Frage ist, was HartzIV leisten soll. Soll sie ein Leben ermöglichen, was dazu führt, dass man aus eigener Motivation immer wieder aus der Alimentation raus will, oder soll sie ein Leben ohne diesen Dauerdruck ermöglichen. 

Keine triviale Frage. 

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