Werner001 Geschrieben 27. November 2018 Melden Share Geschrieben 27. November 2018 4 minutes ago, Shubashi said: wovon der eine Skurrilität ist: von Alexander Gauland, bevor er AfD-Chef wurde und daher noch als ernstzunehmernder Diskutant galt Es ist Teil unseres Problemes, dass Meinungen nicht nach ihrem Inhalt, sondern nach ihrem Vertreter beurteilt werden. Aber das ist einer Moralokratie wohl wesensimmanent Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 27. November 2018 Melden Share Geschrieben 27. November 2018 vor 4 Minuten schrieb Werner001: Es ist Teil unseres Problemes, dass Meinungen nicht nach ihrem Inhalt, sondern nach ihrem Vertreter beurteilt werden. Aber das ist einer Moralokratie wohl wesensimmanent Werner Inzwischen würde ich einem aktuellen Artikel Gaulands auch nicht mehr vertrauen: einfach weil ein Parteivorsitzender alles tut, um sich politische Optionen zu eröffnen, nicht weil es um irgendeine Sachfrage geht. Die AfD ist aber in ihrer Zusammensetzung, ihren Äußerungen und Zielen nun mal eine zwielichtige Partei, die erst, wenn sie einen Läuterungsprozess wie die Grünen und danach die Linke durchlaufen hat, politisch ernstgenommen werden kann. Hysterischen Moralismus bekämpft man nicht durch Antimoralismus, sondern durch Rationalität sowie demokratische Charakterfestigkeit und Glaubwürdigkeit, daraus erwirtschaftet man in meinen Augen politisches Kapital. Da muss die AfD noch verdammt lange schaffen und sparen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 27. November 2018 Melden Share Geschrieben 27. November 2018 vor 2 Minuten schrieb Shubashi: Inzwischen würde ich einem aktuellen Artikel Gaulands auch nicht mehr vertrauen: einfach weil ein Parteivorsitzender alles tut, um sich politische Optionen zu eröffnen, nicht weil es um irgendeine Sachfrage geht. Die AfD ist aber in ihrer Zusammensetzung, ihren Äußerungen und Zielen nun mal eine zwielichtige Partei, die erst, wenn sie einen Läuterungsprozess wie die Grünen und danach die Linke durchlaufen hat, politisch ernstgenommen werden kann. Hysterischen Moralismus bekämpft man nicht durch Antimoralismus, sondern durch Rationalität sowie demokratische Charakterfestigkeit und Glaubwürdigkeit, daraus erwirtschaftet man in meinen Augen politisches Kapital. Da muss die AfD noch verdammt lange schaffen und sparen. Leider geht uns das mit den anderen Parteien nicht anders. Vielleicht ist auch unser Anspruch an Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit zu groß. Parteien tun das, was Erfolg verspricht. Oder wie Abraham Lincoln einmal formulierte: Politik ist die Anwendung der persönlichen Niedertracht auf das Allgemeinwohl. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 27. November 2018 Melden Share Geschrieben 27. November 2018 4 minutes ago, Shubashi said: Inzwischen würde ich einem aktuellen Artikel Gaulands auch nicht mehr vertrauen: einfach weil ein Parteivorsitzender alles tut, um sich politische Optionen zu eröffnen, nicht weil es um irgendeine Sachfrage geht. Die AfD ist aber in ihrer Zusammensetzung, ihren Äußerungen und Zielen nun mal eine zwielichtige Partei, die erst, wenn sie einen Läuterungsprozess wie die Grünen und danach die Linke durchlaufen hat, politisch ernstgenommen werden kann. Hysterischen Moralismus bekämpft man nicht durch Antimoralismus, sondern durch Rationalität sowie demokratische Charakterfestigkeit und Glaubwürdigkeit, daraus erwirtschaftet man in meinen Augen politisches Kapital. Da muss die AfD noch verdammt lange schaffen und sparen. Ja, aber das hat alles nichts mit meiner Feststellung zu tun. Wenn Gauland heute nochmal exakt das gleiche sagen würde, wie damals, würden es die meisten gar nicht lesen, und sehr viele würden seinen Ausführungen nur deshalb widersprechen, weil es Gauland war, der sie geäußert hat, nach dem Motto "der Böse kann nur Falsches sagen". Wichtig wäre es aber, nach den Inhalten zu beurteilen. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 27. November 2018 Melden Share Geschrieben 27. November 2018 8 minutes ago, Shubashi said: Die AfD ist aber in ihrer Zusammensetzung, ihren Äußerungen und Zielen nun mal eine zwielichtige Partei, die erst, wenn sie einen Läuterungsprozess wie die Grünen und danach die Linke durchlaufen hat, politisch ernstgenommen werden kann. Ich habe nicht den Eindruck,. dass die Grünen oder die Linken einen Läuterungsprozess durchlaufen haben. Sie sind ebensolche Populisten wie die AfD, kein bisschen weniger. Weil sie ihren Populismus aber auf anderen Themenfeldern verbreiten, gelten sie als die Guten. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 27. November 2018 Melden Share Geschrieben 27. November 2018 vor 16 Minuten schrieb Werner001: Ich habe nicht den Eindruck,. dass die Grünen oder die Linken einen Läuterungsprozess durchlaufen haben. Sie sind ebensolche Populisten wie die AfD, kein bisschen weniger. Weil sie ihren Populismus aber auf anderen Themenfeldern verbreiten, gelten sie als die Guten. Werner Populistisch muss jede Partei bis zu einem gewissen Grad sein, schließlich muss sie Wahlen gewinnen. Das ganze muss allerdings mit einem rationalen Problembewusstsein und Verständnis für den politischen Apparat verbunden sein. Dass Grüne und Linke die beiden kleinsten Parteien im Bundestag sind, zeigt in meinen Augen, dass die Wähler hierzulande ein ziemlich erwachsenes Politikverständnis haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 27. November 2018 Melden Share Geschrieben 27. November 2018 2 minutes ago, Shubashi said: Populistisch muss jede Partei bis zu einem gewissen Grad sein, schließlich muss sie Wahlen gewinnen. Das ganze muss allerdings mit einem rationalen Problembewusstsein und Verständnis für den politischen Apparat verbunden sein. Dass Grüne und Linke die beiden kleinsten Parteien im Bundestag sind, zeigt in meinen Augen, dass die Wähler hierzulande ein ziemlich erwachsenes Politikverständnis haben. Dass die Grünen zur Zeit stark wachsne, lässt mich deinen Optimismus nicht teilen. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 27. November 2018 Melden Share Geschrieben 27. November 2018 2 hours ago, Werner001 said: Irgendwie ist die Trumpomanie der deutschen Medien inzwischen schon pathologisch. Wenn Trump irgendwo "Good Morning" sagt, kommen gleich Artikel "Was hat Trump heute Schlimmes vor" oder "Trump versucht den Morgen schönzureden" Meine Güte war das erholsam neulich 3 Wochen in den USA. Da hat man von Trump nicht mal halb soviel gesehen oder gehört wie hier, obwohl wir abends oft den Fernseher an hatten. Werner Ich hab dieses Posting von mir mal aus dem anderen Forenbereich herkopiert, weil ich just zu diesem Thema gerade einen interessanten Artikel gefunden habe. Kluft zwischen Deutschen und US-Amerikanern wird größer "Einer repräsentativen Umfrage (...) zufolge bezeichnen 73 Prozent der befragten Deutschen die Beziehungen zu den USA als schlecht oder sehr schlecht. Dagegen gaben 70 Prozent der befragten US-Amerikaner an, die Beziehungen zur Bundesrepublik seien eher gut oder sehr gut." Das war vor Trump noch anders (dkie Meinung der Deutschen über Amerika). Aber seit unsere Medien aus jedem Pups von Trump eine negative Schlagzeile produzieren, schreitet diese Entwicklung voran. Bevor wir im September in die USA flogen wurden wir sehr oft gefragt, ob das unser Ernst sei, da könne man doch keinen Urlaub machen, das Land sei doch so schlimm, und Trump und überhaupt (die gleichen Leute haben überhaupt keine Probleme auf die Malediven zu fliegen, eines der übelsten islamistischen Länder überhaupt neben Saudi-Arabien). Wir waren jedenfalls gut 3 Wochen in den USA, haben wieder mal nur nette Menschen getroffen, und haben von Trump nicht halb so viel gesehen und gehört wie hier in Deutschland. Ich bin inzwischen zu der Ansicht gekommen, dass das nur eines von vielen Beispielen dafür ist, wie die Medien heute (absichtlich oder unabsichtlich) die Gesellschaft manipulieren. Nun wird es sicher heißen "das tun sie doch schon immer". Ja, tun sie, aber sie sind heute, denke ich, weitaus präsenter als vor allem in den Vor-Internet-Zeiten. Es wird ja oft betont, wie wichtig freie Medien für eine freie Gesellschaft seien. Dass sie aber auch, durch ebendiese Manipulation und ihren gewaltigen Einfluss, eine ziemliche Gefahr darstellen, wird eigentlich kaum thematisiert. Passt glaube ich ganz gut in diesen Thread, was ist eure Meinung dazu? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 27. November 2018 Melden Share Geschrieben 27. November 2018 Andererseits ist das Netz auch eine Medienqieöle von Format. Früher hätte man nur Fensehen, Radio und Lokalzeitung , m.E. nur eine relative Minderheit konsumierte überregionale Zeitungen. Ohne das Netz wäre ich nicht auf eine Reihe kluger und wohlmeinender Menschen gestoßen die sowohl pro Afd als auch pro Trump sind. Analoges gilt für die Linke. Wenn man man wirklich will ist es heute leichter sich ausgewogen zu informieren als früher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 27. November 2018 Melden Share Geschrieben 27. November 2018 1 minute ago, Xamanoth said: Andererseits ist das Netz auch eine Medienqieöle von Format. Früher hätte man nur Fensehen, Radio und Lokalzeitung , m.E. nur eine relative Minderheit konsumierte überregionale Zeitungen. Ohne das Netz wäre ich nicht auf eine Reihe kluger und wohlmeinender Menschen gestoßen die sowohl pro Afd als auch pro Trump sind. Analoges gilt für die Linke. Wenn man man wirklich will ist es heute leichter sich ausgewogen zu informieren als früher. nur habe ich nicht den Eindruck, dass ein wirklich kritischer Umgang mit den Medien weit verbreitet ist. "Früher" war es recht einfach, die Bildzeitung, den Spiegel, die lokale Tageszeitung, das Erste und das Zweite einzuordnen. Heute sind es "ein wenig" mehr Quellen geworden, und vermutlich ist der einzelne überfordert, wenn er nun alle kritisch bewerten soll. Dazu kommt die in meine Augen stark ansteigende VerBildisierung auch vormals seriöser Medien Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 27. November 2018 Melden Share Geschrieben 27. November 2018 vor 55 Minuten schrieb Xamanoth: Andererseits ist das Netz auch eine Medienqieöle von Format. Früher hätte man nur Fensehen, Radio und Lokalzeitung , m.E. nur eine relative Minderheit konsumierte überregionale Zeitungen. Ohne das Netz wäre ich nicht auf eine Reihe kluger und wohlmeinender Menschen gestoßen die sowohl pro Afd als auch pro Trump sind. Analoges gilt für die Linke. Wenn man man wirklich will ist es heute leichter sich ausgewogen zu informieren als früher. Aber wenn man aufpasst merkt man nicht, wie sehr man in seiner Filterblase gefangen ist. Wie üblich ist es mMn wichtig, sich Schlagzeilen und Nachrichten bewusst durch das ganze Spektrum "anzutun" um dann zu versuchen, sich ein eigenes Bild davon zu machen, was wirklich vor sich geht. Ich persönlich gehe z.B. immer noch davon aus, dass es die in Chemnitz behaupteten Hetzjagden niemals gegeben hat (und die einzige Hetzjagd die auf den Chef des Verfassungsschutz gewesen ist). Inzwischen sind ja auch die Urheber des Video-Schnipsels gefunden und interviewt worden. Die zeichnen auch ein ganz anderes Bild von den Chemnitzer Vorfällen. Aber diese Legende (um nicht zu sagen Lüge) von den Hetzjagden hat sich nun einmal festgesetzt und wurde trotz fehlender Beweise zur Wahrheit (TM) definiert. Spätestens seitdem Mutti das auch behauptet hat, obwohl sie nicht vor Ort war... Die gleichen Medien sind ja nun auch munter dabei, die drei Kandidaten der Merkel-Nachfolge in die AfD-Ecke zu stellen. Über Merz wird gelogen, er sei prinzipiell gegen das Recht auf Asyl, AKK wird vorgeworfen, dass sie gegen die Ehe für alle gestimmt hat und Spahn ist eh doof. Ich frage mich ernsthaft, ob die linke Presse der Meinung war, dass Göring-Eckardt die Nachfolge von Merkel antreten würde... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 27. November 2018 Melden Share Geschrieben 27. November 2018 Och, bei der würden sie auch als finden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 27. November 2018 Melden Share Geschrieben 27. November 2018 vor 5 Stunden schrieb rince: Über Merz wird gelogen, er sei prinzipiell gegen das Recht auf Asyl Die Darstrellung ist mir entgangen. In den Nachrichten hab ich nur die Variante gesehen die er wirklich gesagt hat. Und es stimmt zwar das Merz sich ausdrücklich für das Recht auf Asyl ausgesprochen hat. Wahr ist aber auch das eine Art16a-Formulierung, wie er sich es vorstellt eine Schwächung des Asylrechtes darstellt. Man kann natürlich den 16a auf den Absatz 1 kürzen, mit dem Zusatz "das näher regelt ein Bundesgesetz" versehen und die Absätze 2ff in eben jenes Bundesgesetz überführen. Dann bliebe das Asylrecht zunächst wie es ist. Geschwächt wird es dadurch das dieses, so entstehende, Asyl-Gesetz jederzeit geändert werden könnte. Egal ob man dies tut um einer EU-Regelung den Weg frei zu machen oder weil man das Asylrecht faktisch abschaffen will. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 28. November 2018 Melden Share Geschrieben 28. November 2018 vor 7 Stunden schrieb Frank: Die Darstrellung ist mir entgangen. In den Nachrichten hab ich nur die Variante gesehen die er wirklich gesagt hat. Und es stimmt zwar das Merz sich ausdrücklich für das Recht auf Asyl ausgesprochen hat. Wahr ist aber auch das eine Art16a-Formulierung, wie er sich es vorstellt eine Schwächung des Asylrechtes darstellt. Man kann natürlich den 16a auf den Absatz 1 kürzen, mit dem Zusatz "das näher regelt ein Bundesgesetz" versehen und die Absätze 2ff in eben jenes Bundesgesetz überführen. Dann bliebe das Asylrecht zunächst wie es ist. Geschwächt wird es dadurch das dieses, so entstehende, Asyl-Gesetz jederzeit geändert werden könnte. Egal ob man dies tut um einer EU-Regelung den Weg frei zu machen oder weil man das Asylrecht faktisch abschaffen will. Nur bleibt bei dieser ganzen Diskussion weg, dass noch im Sommer die "europäische Lösung" als der Königsweg der Flüchtlingsfrage angesehen wurde, die nur gemeine Höhlenmenschen wie Herr Seehofer untergraben würden. Die Kritik an Herrn Merz ergäbe also eigentlich nur Sinn, wenn jemand ernsthaft glauben würde, der Asylparagraph könnte eine echte europäische Lösung unverändert überstehen, was ich für völlig absurd halte. Daher finde ich schon, dass Rince da recht hat: diese krawallartige Häme, mit der der jeder Widerspruch zwischen den Kandidaten für den CDU-Vorsitz zelebriert wird, hat mit reflektierter Berichterstattung wenig zu tun. Wenn wir sowieso in unserer Gesellschaft über nichts mehr diskutieren müssen, sondern vor allem jedes laute Nachdenken über alles "was eh schon klar ist" der Skandal ist, kämen die Parteien mit einer Vogelscheuche oder um der Diversität willen auch mal mit einem Hampelmann als Vorsitzende am besten aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 28. November 2018 Melden Share Geschrieben 28. November 2018 (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb Frank: Die Darstrellung ist mir entgangen. In den Nachrichten hab ich nur die Variante gesehen die er wirklich gesagt hat. Immerhin musste er nachträglich erst nochmal erklären, dass er nicht gegen das Grundrecht auf Asyl ist, weil gewisse Medien nichts besseres zu tun hatten, als einen Satz aus dem zusammenhang gerissen zu zitieren und ihm damit finstere Dinge zu unterstellen. Und bei den linken 'Kulturschaffenden' ist es gerade schick, das zu machen, was zuvor schon mit dem Chef des Verfassungsschutz gemacht wurde, nämlich die drei Kandidaten in die Nähe der AfD zu rücken. So postete extra 3 kürzlich ein Bild der drei mit dem AfD-Logo im Hintergrund und mit dem Text "Merz gegen Asylrecht, AKK gegen Ehe für alle und Spahn gegen politische Überkorrektheit. Das wird ein enges Rennen um den Parteivorsitz der AfD" Und derartiges kann man zZ öfters finden. bearbeitet 28. November 2018 von rince Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 28. November 2018 Melden Share Geschrieben 28. November 2018 Und wenn nun das Argument kommt, das sei ja nur Satire die ja mit dem Stilmittel der Übertreibung arbeitet, dann muss man sich nur mal die nicht satirischen Kommentare dazu durchlesen, die es ja in den Social Media immer gibt. Das wird dort dann unreflektiert für bare Münze genommen und die Union ohne Merkel wird als wahre Kinderfresser-Partei hingestellt *kopfschüttel* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 28. November 2018 Melden Share Geschrieben 28. November 2018 vor 19 Minuten schrieb rince: Und wenn nun das Argument kommt, das sei ja nur Satire die ja mit dem Stilmittel der Übertreibung arbeitet, dann muss man sich nur mal die nicht satirischen Kommentare dazu durchlesen, die es ja in den Social Media immer gibt. Das wird dort dann unreflektiert für bare Münze genommen und die Union ohne Merkel wird als wahre Kinderfresser-Partei hingestellt *kopfschüttel* Das würde sie aber in bestimmten Kreisen schon lange. Unter Koch und Kanther wurde die hessencdu nicht anders behandelt als heute die AFD. Das Geschrei einer linken Diakurshoheit hört man aber erst seit kurzem. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. November 2018 Melden Share Geschrieben 28. November 2018 1 hour ago, rince said: Immerhin musste er nachträglich erst nochmal erklären, dass er nicht gegen das Grundrecht auf Asyl ist, weil gewisse Medien nichts besseres zu tun hatten, als einen Satz aus dem zusammenhang gerissen zu zitieren und ihm damit finstere Dinge zu unterstellen. Und bei den linken 'Kulturschaffenden' ist es gerade schick, das zu machen, was zuvor schon mit dem Chef des Verfassungsschutz gemacht wurde, nämlich die drei Kandidaten in die Nähe der AfD zu rücken. So postete extra 3 kürzlich ein Bild der drei mit dem AfD-Logo im Hintergrund und mit dem Text "Merz gegen Asylrecht, AKK gegen Ehe für alle und Spahn gegen politische Überkorrektheit. Das wird ein enges Rennen um den Parteivorsitz der AfD" Und derartiges kann man zZ öfters finden. Was Merz wörtlich gesagt hat: "Ich bin schon seit langer Zeit der Meinung, dass wir bereit sein müssten, über dieses Asylgrundrecht offen zu reden, ob es in dieser Form fortbestehen kann, wenn wir ernsthaft eine europäische Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik wollen." Was die Tagesschau (!) zeigte: "Ich bin schon seit langer Zeit der Meinung, dass wir bereit sein müssten, über dieses Asylgrundrecht offen zu reden" Ist mir an diesem Tag aufgefallen, weil ich vorher den Abschnitt seine Rede gehört hatte. Hat mich an Karl Eduard von Schnitzler erinnert, der hat mal Norbert Blüm gezeigt, wie er in die Kamera sagte "die Arbeitslosen sind mir egal". Was Blüm tatsächlich gesagt hatte: "ich kann doch nicht sagen, die Arbeitslosen sind mir egal" Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 28. November 2018 Melden Share Geschrieben 28. November 2018 (bearbeitet) vor 29 Minuten schrieb Werner001: Was Merz wörtlich gesagt hat: "Ich bin schon seit langer Zeit der Meinung, dass wir bereit sein müssten, über dieses Asylgrundrecht offen zu reden, ob es in dieser Form fortbestehen kann, wenn wir ernsthaft eine europäische Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik wollen." Was die Tagesschau (!) zeigte: "Ich bin schon seit langer Zeit der Meinung, dass wir bereit sein müssten, über dieses Asylgrundrecht offen zu reden" Ist mir an diesem Tag aufgefallen, weil ich vorher den Abschnitt seine Rede gehört hatte. Hat mich an Karl Eduard von Schnitzler erinnert, der hat mal Norbert Blüm gezeigt, wie er in die Kamera sagte "die Arbeitslosen sind mir egal". Was Blüm tatsächlich gesagt hatte: "ich kann doch nicht sagen, die Arbeitslosen sind mir egal" Werner Ein "Kulturschaffender" Satiriker der linken Szene hat daraus gemacht: "Wir müssen für diese vergewaltigende und messerstechende Männerhorden das Asylrecht abschaffen" (die Grammatikfehler habe ich extra so übernommen), und wieder war das Konterfei vor dem AfD-Logo abgebildet. Aber wir brauchen mehr Engagement gegen rechte Hetze... bearbeitet 28. November 2018 von rince Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 28. November 2018 Melden Share Geschrieben 28. November 2018 Das die Überzeichnungen von Satirikern von manchen als "Meldung" verstanden werden ist aber nicht das Problem der Satirikern sondern dieser "manchen" die Satire nicht verstehen. Der Postillion veröffentlicht, immer am Ende der Woche, die skurrilsten Reaktionen auf ihre Beiträge. Es ist zum Kopfschütteln, teilweise. Ich schätze ja meine eigene Medienkompetenz noch für ausbaufähig ein, aber andere unterbieten ja auch das noch. Und hier ist das Problem, nicht auf der Seite mancher Satiriker. Wer die von dir beschriebenen Posts sieht sollte sich zwei Fragen stellen: 1.: Will ich wissen was denn da wirklich gesagt wurde, will ich den OT kennen? Und 2.: Wenn ich ihn kenne - Wo bekomme ich ihn her? Und das die Mediathek von PHOENIX (über den Umweg der Seite der ARD, ich glaube PHOENIX selber hat keine Mediathek) oder die YouTube-Seite von PHOENIX hier eine seriöse Anlaufstelle ist, das sollte bekannt sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. November 2018 Melden Share Geschrieben 28. November 2018 Phoenix ist insofern sehr seriös, als man da sehr viele Originalquellen finden kann, Bundestagsdebatten Interviews etc. Wenn ein Moderator dort etwas sagt, vertraue ich dem inzwischen auch nicht mehr als der Tagesschau, der Bildzeitung oder dem Bayernkurier oder dem Spiegel. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 28. November 2018 Melden Share Geschrieben 28. November 2018 vor einer Stunde schrieb Werner001: Was Merz wörtlich gesagt hat: "Ich bin schon seit langer Zeit der Meinung, dass wir bereit sein müssten, über dieses Asylgrundrecht offen zu reden, ob es in dieser Form fortbestehen kann, wenn wir ernsthaft eine europäische Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik wollen." Was die Tagesschau (!) zeigte: "Ich bin schon seit langer Zeit der Meinung, dass wir bereit sein müssten, über dieses Asylgrundrecht offen zu reden" Ist mir an diesem Tag aufgefallen, weil ich vorher den Abschnitt seine Rede gehört hatte. Hat mich an Karl Eduard von Schnitzler erinnert, der hat mal Norbert Blüm gezeigt, wie er in die Kamera sagte "die Arbeitslosen sind mir egal". Was Blüm tatsächlich gesagt hatte: "ich kann doch nicht sagen, die Arbeitslosen sind mir egal" Werner Das ist echt übel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 28. November 2018 Melden Share Geschrieben 28. November 2018 vor 3 Minuten schrieb Werner001: Phoenix ist insofern sehr seriös, als man da sehr viele Originalquellen finden kann, Bundestagsdebatten Interviews etc. Wenn ein Moderator dort etwas sagt, vertraue ich dem inzwischen auch nicht mehr als der Tagesschau, der Bildzeitung oder dem Bayernkurier oder dem Spiegel. Werner Mein Eindruck ist ein anderer. Aber seis drum, das will ich gar nicht diskutieren. Worums mir ging ist das extra3 nichts für die mangelnde Medienkompetenz seiner User kann. Und das man von denkenden Menschen erwarten kann sich erst zu informieren bevor man irgendwelche SharePics kommentiert. Und die Info-Möglichkeiten sind ja da. Unter der Überschrift "Satirekritik", also orientiert an der Frage ob extra3 nicht den Bogen überspannt hat kann man ja gerne diskutieren was rince beschrieben hat (dafür würde ich die Pics gerne, vorher, sehen wollen). Nicht jedoch unter der Überschrift "Fehlinformation". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. November 2018 Melden Share Geschrieben 28. November 2018 Satire ist, wenn Linke sich über Nicht-Linke lustigmachen. Andersrum ist es Hetze. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 28. November 2018 Melden Share Geschrieben 28. November 2018 vor 1 Stunde schrieb Werner001: Was die Tagesschau (!) zeigte: "Ich bin schon seit langer Zeit der Meinung, dass wir bereit sein müssten, über dieses Asylgrundrecht offen zu reden" Hmm, wann? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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