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Politik 2018 - was ist ethisch geboten?


Chrysologus

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19 minutes ago, rorro said:

 

Wie denn?

 

Allerdings gebe ich dir in einem Punkt Recht: was Ingenieure in Aachen zusammen mit der Deutschen Post machen, schaffen diese Start-downs à la Daimler, BMW, VW etc. natürlich nicht.

Das ist nur leider nicht massentauglich, sondern nur für Nischen geeignet (dort zugegebenermaßen perfekt).

das Problem ist, dass Politiker oft einen Narren an sowas gefressenen haben, weil sie, so mein Eindruck, oft zu wenig mit der realen Welt in Berührung kommen.

Da wo ich wohne, ist das Lieblingsprojekt der Politiker eine „Regionalstadtbahn“. In Karlsruhe würde das ja auch ganz toll funktionieren usw.

Das Problem ist aber, das die betreffende Region ein Wohngebiet für Pendler aus der Region hinaus ist. Das allmorgendliche Verkehrschaos betrifft Strecken, für die nichts vorgesehen ist, und die Regionalstadtbahn wird Verbindungen befahren, für die wenig Bedarf besteht. Das hindert die Politiker natürlich nicht daran, alle Zeit und Mittel in dieses Projekt zu stecken. Weil es doch so supertoll für die Umwelt ist, und Fördergelder aus Betlin und Brüssel gibt es auch, weil es doch so toll für die Umwelt ist, wer wird denn da dagegen sein...

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 16 Minuten schrieb Werner001:

Das ist nur leider nicht massentauglich, sondern nur für Nischen geeignet (dort zugegebenermaßen perfekt).

das Problem ist, dass Politiker oft einen Narren an sowas gefressenen haben, weil sie, so mein Eindruck, oft zu wenig mit der realen Welt in Berührung kommen.

Da wo ich wohne, ist das Lieblingsprojekt der Politiker eine „Regionalstadtbahn“. In Karlsruhe würde das ja auch ganz toll funktionieren usw.

Das Problem ist aber, das die betreffende Region ein Wohngebiet für Pendler aus der Region hinaus ist. Das allmorgendliche Verkehrschaos betrifft Strecken, für die nichts vorgesehen ist, und die Regionalstadtbahn wird Verbindungen befahren, für die wenig Bedarf besteht. Das hindert die Politiker natürlich nicht daran, alle Zeit und Mittel in dieses Projekt zu stecken. Weil es doch so supertoll für die Umwelt ist, und Fördergelder aus Betlin und Brüssel gibt es auch, weil es doch so toll für die Umwelt ist, wer wird denn da dagegen sein...

 

Werner

Das müsste man also anders planen. Okay.

Aber es liest sich eher, als sollte man gar nichts machen...

 

Wenn etwas nicht ideal ist, heißt die Alternative doch nicht Nixtun.

bearbeitet von mn1217
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vor 35 Minuten schrieb rorro:

 

Es gibt ja Menschen, die Bio-Wein aus Chile kaufen und sich wundern, daß der nicht hierhingesegelt wurde.

Hmm,und die,die den Biowein vom befreundeten Winzer ( wohnt in der Nähe) bekamen. Hat leider aufgehört.

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16 minutes ago, mn1217 said:

Das müsste man also anders planen. Okay.

Aber es liest sich eher, als sollte man gar nichts machen...

 

Wenn etwas nicht ideal ist, heißt die Alternative doch nicht Nixtun.

Am Bedarf vorbei tun ist schlimmer als Nichtstun, weil es Ressourcenverschwendung ist. Ich wünschte, es würde etwas getan, wofür Bedarf besteht

 

Werner

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Besserer ÖPNV kann doch nicht so schwer sein. Besser organsisierte Verkehrsunternehmen, mehr bedarfsgerechte Züge, Busse und Straßenbahnen bei günstigeren Preisen. Kostet halt viel, ist aber nicht unmöglich.

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vor 45 Minuten schrieb Werner001:

Am Bedarf vorbei tun ist schlimmer als Nichtstun, weil es Ressourcenverschwendung ist. Ich wünschte, es würde etwas getan, wofür Bedarf besteht

 

Werner

Bedarf ist manchmal etwas, das subjektiv gesehen wird.

Ich sehe Bedarf an mehr und besserem ÖPNV.

In deinem Beispiel ist vielleicht am Bedarf vorbeigeplant worden. Nur scheint es so,als würdest du aus Negativbeispielen- die es immer geben Word-Dokument folgern, man solle nichts für Umweltschutz tun.

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vor 52 Minuten schrieb Werner001:
vor einer Stunde schrieb mn1217:

Das müsste man also anders planen. Okay.

Aber es liest sich eher, als sollte man gar nichts machen... 

 

Wenn etwas nicht ideal ist, heißt die Alternative doch nicht Nixtun.

Am Bedarf vorbei tun ist schlimmer als Nichtstun, weil es Ressourcenverschwendung ist. Ich wünschte, es würde etwas getan, wofür Bedarf besteht 

Nach dem du besserbesser, als die aktuell regierenden, weisst wie es geht: Lass mal hören!

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vor 19 Minuten schrieb rorro:

ÖPNV kostenlos für alle (es finanzieren auch alle den Straßenbau mit), dann wird der Bedarf schnell feststehen.

Warum das nicht ausprobieren. Die atraktivität hängt nicht nur an der Leistung (Haltestellendichte, Taktfrequenz, Komfort der Fahrzeuge) sondern auch am Preis.

Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen Qualität verbessern und Kostenfreiheit, wäre ich immer für ersteres. Aber wenn beides geht: Machen!

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Kostenlosen ÖPNV halte ich nicht für sinnvoll. Kostenlos verfügbare Güter werden schnell als wertlos angesehen. Die Kosten für die Benutzung sollten allerdings erheblich niedriger sein als für jedes andere Verkehrsmittel. Noch wichtiger wäre allerdings eine deutliche qualitative Verbesserung.

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vor 8 Minuten schrieb Merkur:

Die Kosten für die Benutzung sollten allerdings erheblich niedriger sein als für jedes andere Verkehrsmittel

Sind das die Öffis nicht eh schon?

Wenn man die Laufenden Kosten eines Autos, im Jahr gegen ein Jahresticket des örtlichen Stadtbus legt kommt doch der Bus besser weg, oder? Bewusst als Frage formuliert, als Nicht-Autofahrer tu ich mir schwer das einzuschätzen. Aber ich vermute einen psychologischen Effekt. Beim Auto bekommt man die Rechnung proTankfüllung/pro Wartung/pro Versicherungsrechnung/pro Steuerrechnung. Das lässt die einzelne Fahrt billiger erscheinen als sie ist. Aber wie gesagt, vieleicht bin ich da auch im Irrtum

 

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vor 15 Minuten schrieb Frank:

Sind das die Öffis nicht eh schon?

Wenn man die Laufenden Kosten eines Autos, im Jahr gegen ein Jahresticket des örtlichen Stadtbus legt kommt doch der Bus besser weg, oder? Bewusst als Frage formuliert, als Nicht-Autofahrer tu ich mir schwer das einzuschätzen. Aber ich vermute einen psychologischen Effekt. Beim Auto bekommt man die Rechnung proTankfüllung/pro Wartung/pro Versicherungsrechnung/pro Steuerrechnung. Das lässt die einzelne Fahrt billiger erscheinen als sie ist. Aber wie gesagt, vieleicht bin ich da auch im Irrtum

 

Nö, Auto kostet. So unter 500 Euro im Monat wird das nicht gehen. Aber der Vergleich mit einer Monatskarte Bus hinkt. Wenn du vergleichst, müßtest du die üblicherweise anfallenden Fahrten kalkulieren und alle Fahrkosten dafür (also Bahn, Taxi etc.) addieren. Mit ÖPNV kommst du billiger, wenn du und dein Arbeitsplatz günstig im Streckennetz liegen und du meist allein unterwegs bist.  

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vor 54 Minuten schrieb Frank:

Sind das die Öffis nicht eh schon?

Es kommt drauf an. In ländlichen Gebieten (z.B. MeckPomm) muss man ÖPNV oft in Verbindung mit Taxen benutzen, was die Reisen wieder recht teuer macht. Das Hauptproblem sind aber wohl eher die teilweise langen und umständlichen Reisen und die Ungemütlichkeit. 

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Hab ich doch geschrieben. Hier aus der Region wird hinausgependelt, nach Stuttgart. Jeden Morgen endlose Staus, überfüllte Züge, das volle Negativprogramm. Was hilft da eine neue Regionalstadtbahn innerhalb der Region, die nicht nach Stuttgart geht, die an der Landkreisgrenze endet? 

Bis vor 2 Jahren waren nicht mal die beiden Verkehrsverbünde verbunden. Wirklich wahr, der eine Verbund ging bis X, dann kamen 5 km verbundfreie Schiene, dann, in Y, begann der andere Verbund. Man brauchte 3 (drei!) verschiedene Tickets für 35 km, und das auf einer Strecke, auf der täglich Tausende pendeln. Und der eine Verbund will jetzt eine Regionalstadtbahn bauen, aber nach Stuttgart (35 km!) fahren kann man damit nicht.

 

Werner

 

bearbeitet von Werner001
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vor 7 Minuten schrieb rorro:
vor 3 Stunden schrieb Merkur:

Kostenlosen ÖPNV halte ich nicht für sinnvoll. Kostenlos verfügbare Güter werden schnell als wertlos angesehen.

 

So wie Autobahnen oder Autobahnbrücken?

Zahlst du für die nicht deine KFZ-Steuer?

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vor 54 Minuten schrieb Frank:

Zahlst du für die nicht deine KFZ-Steuer?

 

Auch Nichtautofahrer zahlen für Autobahn und Co. Steuern kommen einfach in den großen Topf, das sind keine zweckgebundenen Abgaben.

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Zum einen: ÖPNV ist schön und gut, aber wenn man für 35 km mehr als 60 Minuten braucht und die zur Verfügung stehenden Wagen grundsätzlich überfüllt sind, taugt das Konzept einfach nicht.

 

Der Umzug von Unternehmen ins Umland wäre sehr viel sinnvoller (ich weiß bis heute nicht, was für Unternehmen an Innenstadtrepräsentanzen so interessant ist, wenn Besucher dort nur unter Schwierigkeiten hingelangen).

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4 hours ago, Flo77 said:

Zum einen: ÖPNV ist schön und gut, aber wenn man für 35 km mehr als 60 Minuten braucht und die zur Verfügung stehenden Wagen grundsätzlich überfüllt sind, taugt das Konzept einfach nicht.

 

Der Umzug von Unternehmen ins Umland wäre sehr viel sinnvoller (ich weiß bis heute nicht, was für Unternehmen an Innenstadtrepräsentanzen so interessant ist, wenn Besucher dort nur unter Schwierigkeiten hingelangen).

Der Lösungsvorschlag der Umweltfuzzis: Einfach den Autoverkehr so behindern, dass man für die 35 km 2 Stunden im Stau steht, dann sind "mehr als 60 Minuten in überfüllten Wagen" auf einmal attraktiv.

 

Ich fahre ja nicht gern Auto. Bin ich früher mal, inzwischen fahre ich notgedrungen. Lieber sitze ich morgens im Zug und lese die Zeitung, dann ist es auch egal, wenn es ein paar Minuten länger dauert als mit dem Auto. Da das mit dem Zeitunglesen aber oft nicht klappt, oft nicht mal das "im Zug sitzen", weil es nur noch Stehplätze gibt, Verspätungen oder Zugausfälle dafür sorgen, dass es nicht bei "ein paar Minuten länger" bleibt, weil das Ganze dann auch noch teurer ist als mit dem Auto (das ich als Landbewohner eh haben muss), darum fahre ich dann halt doch öfter als ich eigentlich will mit dem Auto.

Statt aber für die Verbesserung des öffentliche Nahverkehrs zu sorgen, treiben die Poltiker allen möglichen, mit "Umweltschutz" begründeten Schwachsinn, und dann wundern sie sich, wenn die Politikverdrossenheit wächst.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Der Lösungsvorschlag der Umweltfuzzis: Einfach den Autoverkehr so behindern, dass man für die 35 km 2 Stunden im Stau steht, dann sind "mehr als 60 Minuten in überfüllten Wagen" auf einmal attraktiv.

 

Ich fahre ja nicht gern Auto. Bin ich früher mal, inzwischen fahre ich notgedrungen. Lieber sitze ich morgens im Zug und lese die Zeitung, dann ist es auch egal, wenn es ein paar Minuten länger dauert als mit dem Auto. Da das mit dem Zeitunglesen aber oft nicht klappt, oft nicht mal das "im Zug sitzen", weil es nur noch Stehplätze gibt, Verspätungen oder Zugausfälle dafür sorgen, dass es nicht bei "ein paar Minuten länger" bleibt, weil das Ganze dann auch noch teurer ist als mit dem Auto (das ich als Landbewohner eh haben muss), darum fahre ich dann halt doch öfter als ich eigentlich will mit dem Auto.

Statt aber für die Verbesserung des öffentliche Nahverkehrs zu sorgen, treiben die Poltiker allen möglichen, mit "Umweltschutz" begründeten Schwachsinn, und dann wundern sie sich, wenn die Politikverdrossenheit wächst.

 

Werner

 

Diese Politik hat aber genauso ihr Gegenstück bei der "Autolobby": bei uns im Ort wird seit Ende der 80er Jahre von einer Umgehungsstraße geredet, die jetzt langsam ins Planungsstadium kommt. Bis sie fertig ist, werden sicherlich weitere 10 Jahre vergehen, und objektiv existieren diverse weitere Straßen den Ortskern zu umgehen. Die Nachbarorte protestieren massiv, weil der Verkehr letztlich auf ihr Territorium umgeleitet wird. In der Zwischenzeit wurde die innenstädtische Hauptstraße zweimal umgebaut (einmal verengt, dann wieder erweitert), immer mit Verweis auf die Umgehung, die weitere 100 Mio. EUR (+fettes X) kosten wird.

Das ganze wird also erst dann fertig sein, wenn bereits die strengen EU-Vorgaben greifen, die den Typ Auto, der jetzt für Lärm sorgt, verunmöglichen. 

Es wird also exakt wiederum dieselbe Politik gemacht, die gerade das NOx-Dilemma bewirkt: es werden Regeln beschlossen, die zukünftig genau absehbare Folgen haben werden, lokal umgesetzt werden aber politische Maßnahmen, die auf über 30 Jahre alten Debatten beruhen.

(Daneben existiert ein stillgelegter, aber gutgepflegter Bahnanschluss nach Hamburg, der in den 50/60ern stillgelegt wurde, weil die automobile Revolution ihn obsolet machte.)

Es machen sicher auch "Umweltfuzzis" schlechte und widersprüchliche Politik, nur tun andere Fraktionen das schon wesentlich länger und mit wesentlich mehr Durchschlagskraft und Budget.

bearbeitet von Shubashi
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17 minutes ago, Shubashi said:

Es machen sicher auch "Umweltfuzzis" schlechte und widersprüchliche Politik, nur tun andere Fraktionen das schon wesentlich länger und mit wesentlich mehr Durchschlagskraft und Budget.

Die miese Politik machen sie alle. Nur würde ich von den Umweltfuzzis vernünftigere Vorschläge erwarten, als den, den Autoverkehr noch unattraktiver zu machen als den unattraktiven öffentlichen Nahverkehr, nach dem Motto, wenn Hungersnot herrscht, machen wir einfach das Wasser knapp, wenn die Leute Durst haben, vergessen sie den Hunger.

 

Werner

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vor 7 Minuten schrieb Werner001:

Die miese Politik machen sie alle. Nur würde ich von den Umweltfuzzis vernünftigere Vorschläge erwarten, als den, den Autoverkehr noch unattraktiver zu machen als den unattraktiven öffentlichen Nahverkehr, nach dem Motto, wenn Hungersnot herrscht, machen wir einfach das Wasser knapp, wenn die Leute Durst haben, vergessen sie den Hunger.

 

Werner

 

Auch das ist sicher richtig. Bei uns im Ort sind es allerdings die Grünen, die in dieser Hinsicht die am wenigsten widersprüchliche und weitsichtige Politik machen.

Ich saß hier im Ort mal in einer "Zukunftskonferenz", die sich in Berufung auf irgendeine UN-Agenda um die Entwicklung der Stadt in 50 Jahren Gedanken machen sollte. Allerhand netter und phantastischer Quatsch wurde propagiert, der entscheidende konkrete Punkt, nämlich die Zukunft des örtlich KKWs, war jedoch ein absolutes Tabu, da größter Gewerbesteuerzahler.

Inzwischen natürlich längst von der Geschichte überholt - nur ist die Stadt dabei, heftige Schulden aufzubauen, weil sie immer noch nicht bereit ist, mit den deutlich reduzierteren Einnahmen auszukommen.

Von daher kann ich den Sinn nicht erkennen, bestimmte Herausforderungen einfach zu tabuisieren oder zu ignorieren, nur weil es unbequem ist.

Die Reaktion der Autoindustrie ist gerade hilfloses Kreischen und Menetekeln, obwohl völlig klar ist, dass sie sich anpassen muss und ein neues Geschäftsmodell braucht, während das aktuelle noch gut läuft. Es sind die mit Abstand bestbezahlten Manager im Land, aber ich sehe in dieser tatsächlich sehr elitären Schicht nur das Konzept "Mit Lobbyismus und Beschiss voll auf die Wand zu halten!"

Sich da permanent über ein paar politische Kleinstadtamateure und finanziell eher mäßig ausgestattete Umweltaktivisten zu ereifern scheint mir da ziemlich disproportional.

 

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