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Politik 2018 - was ist ethisch geboten?


Chrysologus

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vor 7 Stunden schrieb rince:

In Deutschland ist das extrem wichtig zu wissen. Mit AfD-Wählern z.B. darf man auf keinen Fall zusammen gesehen werden.

Nicht verallgemeinern. Ich habe zwar eine leise Ahnung, weiss aber auch nicht genau, was meine direkten Nachbarn wählen. 

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vor 5 Stunden schrieb rince:

In Deutschland geben Gewerkschaften und andere Gruppierungen wie die Adorno-Stiftung derzeit vermehrt Anleitungen heraus (gerne auch mit einem ministerialen Vorwort), wie man Gesinnungsschnüffelei betreibt und potentielle AfD-Wähler im Betrieb oder in Kindergärten erkennen kann.

 

Wenn die Mädchen der Nachbarn Zöpfe und Kleider tragen und zu Handarbeiten angeleitet werden und die Jungs Sport machen, sollten schon die Alarm-Glocken tönen...

 

Deutschland 2018 halt

 

 

Ich finde das nicht gut. Aber nachdem die AfD dazu aufgerufen hatte,dass die Kinder ihre Lehrer ausspionieren, finde ich es zumindest nachvollziehbar. Freie Träger können sich ihr Klientel halt auch aussuchen. Öffentliche Schulen kämen damit nicht durch.

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

Auf Autoritarismus und Denunziation (in diesem Fall ist es eine!) genauso zu antworten, zeigt, daß man vom Menschenbild nicht wirklich so weit voneinander entfernt ist.

Gestern wurde ein AfDler in einem Dresdner Kino rausgeworfen. - Die Methoden des "politischen Kampfes" der diversen Extremler sind sehr ähnlich. 

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vor 3 Minuten schrieb kam:

Gestern wurde ein AfDler in einem Dresdner Kino rausgeworfen. - Die Methoden des "politischen Kampfes" der diversen Extremler sind sehr ähnlich. 

 

kam, Du sollst doch keine Leute rausschmeißen. 🙂

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vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Ich finde das nicht gut. Aber nachdem die AfD dazu aufgerufen hatte,dass die Kinder ihre Lehrer ausspionieren, finde ich es zumindest nachvollziehbar. Freie Träger können sich ihr Klientel halt auch aussuchen. Öffentliche Schulen kämen damit nicht durch.

Glatt gelogen. Niemand hat zum „spionieren“ aufgefordert .

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vor 4 Stunden schrieb rorro:

Auf Autoritarismus und Denunziation (in diesem Fall ist es eine!) genauso zu antworten, zeigt, daß man vom Menschenbild nicht wirklich so weit voneinander entfernt ist.

Ja sicher. Ich schrieb ja auch, dass ich es nicht gut finde.

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vor 6 Minuten schrieb Xamanoth:

Glatt gelogen. Niemand hat zum „spionieren“ aufgefordert .

Sicher...und niemals zwischen 1933 und heute. Weder im Westen noch im Osten.

Klar doch.

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vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Ich finde das nicht gut. Aber nachdem die AfD dazu aufgerufen hatte,dass die Kinder ihre Lehrer ausspionieren, finde ich es zumindest nachvollziehbar. Freie Träger können sich ihr Klientel halt auch aussuchen. Öffentliche Schulen kämen damit nicht durch.

Mein Beitrag hatte den Vorfall der Waldorf-Schule nicht zum Thema.

 

Allerdings haben Waldorf-Schulen eine Anti-Diskriminierungserklärung unterschrieben, niemanden wegen seiner Religion, Herkunft oder politischen Ansichten zu diskriminieren.

 

Ja ne, is klar...

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Die kann man der Schule dann ja Mal unter die Nase halten.

Kinder können ja nix für ihre Eltern.

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vor 6 Stunden schrieb mn1217:

Ich finde das nicht gut. Aber nachdem die AfD dazu aufgerufen hatte,dass die Kinder ihre Lehrer ausspionieren, finde ich es zumindest nachvollziehbar. Freie Träger können sich ihr Klientel halt auch aussuchen. Öffentliche Schulen kämen damit nicht durch.

 

Wie sieht es eigentlich da mit dem Originalnachweis aus? Nachdem ich lernen durfte, wie sehr auch die ÖR-Sender Aussagen verfälschen, wurde nicht das interessieren.

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Habe das ganze gelesen. 

 

Niemand fordert zum Spionieren auf. Das ist wohl eher eine ueberbordende hysterische Reaktion von aussen auf einen Text, der vielleicht in einem bestimmten Teil etwas zu plakativ geraten ist. 

 

Das Problem liegt anderswo: wie koennen und muessen Erzieher/Lehrkraefte auf bestimmte extreme Haltungen  reagieren, die von Kindern via Elternhaus in die Einrichtung/Schule mitgebracht werden bzw. wie kann man das Umfeld der Kinder, aus dem diese politischen Haltungen kommen, verorten?

 

Und bei diesem Problem greift unter Umstaenden der gleiche fatale Mechanismus bei einigen, der auch recht ungut im Bereich Kindesmissbrauch zu beobachten war., wo hysterische Erzieher ueberall das Gras wachsen hoerten, nachdem sie die einschlaegigen Fortbildungen besucht hatten. 

 

Es liegt nicht daran, dass solche sensiblen Themen problematisiert werden (in diesem Fall durch eine solche Broschuere), sondern darin, wie sie im Alltag herunter gebrochen werden und umgesetzt durch einzelne Erzieher, die wiederum ihre eigene Biografie mitbringen, die sie praegt. 

 

PS. Was die Walddorfschule betrifft: wenn eine Stoerung des Schulfriedens sich abzeichnet, muss die Schule das Kind nicht aufnehmen meiner Meinung nach.

bearbeitet von Long John Silver
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vor 3 Stunden schrieb Long John Silver:

PS. Was die Walddorfschule betrifft: wenn eine Stoerung des Schulfriedens sich abzeichnet, muss die Schule das Kind nicht aufnehmen meiner Meinung nach.

Ich glaube, das Problem waren nicht die Schüler, sondern die Eltern. Und damit sind nicht jene des abgewiesenen Kindes gemeint. 

Es war jedenfalls eine Fehlentscheidung von Seiten der Waldorfschule. Man lehrte damit den Kindern, dass eigene Prinzipien nicht wirklich zählen und dass, bei genügend Druck, jeder zum Paria gemacht werden kann. Die Schule hat zugelassen, dass auf dem Rücken der Kinder Politik gemacht wurde - eine gesellschaftliche und pädagogische Todsünde. Hätte ich Kinder an dieser Schule, ich würde sie von dort wegnehmen. 

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Zum einen: es wurden eingehende Gespraeche zwischen den Abgeordneten und den Eltern und Lehrern gefuehrt. Diese Gspraeche verliefen offenbar nicht so, dass eine Gefaehrdung des Schulfriedens ausgeschlossen werden konnte (zumal die Familie bereits beim Traeger bekannt war durch den Kindergarten ihres Kindes). Ich gehe davon aus, dass sich eine Schule von der Praegung Walddorf eine solche Entscheidung nicht einfach macht. Ueber das naehere Konfliktpotential wurde nicht in der Oeffentlichkeit gesprochen, aber es waere falsch anzunehmen, die Bedenken seien nicht gewichtig gewesen.

 

Zum zweiten: eine Privatschule kann stets Schueler ablehnen, wenn fuer sie gewichtige Gruende dazu vorliegen, auch im Sinn der Eltern. Das ist ihr zunaechst Recht. 

 

Drittens: es wurde nicht auf dem Ruecken der Kinder Politik betrieben, es soll, so wie ich den Vorgang geschildert sehe,  im Gegenteil verhindert werden, dass durch ein bestimmtes offenbar vorhandenes und gewichtiges  Konfliktpotential Politik und unnoetige Differenzen in die Schule hineingeschleppt wird.  Auch das ist nicht nur das Recht der Schule, sondern sogar ihre Pflicht. 

 

 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb Long John Silver:

Habe das ganze gelesen.

 

Ich noch nicht ganz. Mir ist auf S. 8 schon schlecht geworden. Da behauptet diese Stiftung doch tatsächlich, das vermitteln von sexuellen Identitätsfragen gehöre in die Kita.

 

Aggressivere Umerziehung - oder wie es jemand der SPD mal formulierte (ist jetzt bloß Finanzminister!!), "Lufthoheit über die Kinderbetten" - geht nicht.

 

Übrigens greift die Broschüre genau dieses Wort der "Umerziehung" auf und unterstellt direkt diverse politische und natürlich populistische Hintergründe. So wird Kritik direkt in die Schmuddelecke gestellt.

 

Abstoßend undemokratisch.

bearbeitet von rorro
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vor 7 Minuten schrieb rorro:

Wer hätte denn den Schulfrieden konkret wie gestört?

 

Wie ich schrieb und wie es oeffentlich so gesagt wurde: es gab Gespraeche, welche eine solche Folgerung zu liesssen. 

 

Diese internen Gespraeche wurden nicht veroeffentlicht. 

 

Ich muss diese aber auch nicht kennen, um vorausszusetzen, dass sich eine Schule so etwas weder aus den Fingern saugt noch  eine Entscheidung leicht macht. Ich arbeite selbst an einer Schule. 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 1 Minute schrieb Long John Silver:

Wie ich schrieb und wie es oeffentlich so gesagt wurde: es gab Gespraeche, welche eine solche Folgerung zu liesssen. 

 

Diese Gespraeche wurden nicht veroeffentlicht.

 

Das heißt: wir haben das so gefolgert, sagen aber nicht genau warum, wieso und wie und andere müssen das natürlich glauben, weil es auch andere Schulen gibt. Interessant.

 

Vertrauen gibt es nicht ohne Transparenz.

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Zwar bin ich nicht auf einer Privatschule, aber auch bei uns gilt:

 

Gespraeche zwischen Eltern, Lehrern und Kinder sind nicht fuer Ohren der Oeffentlichkeit bestimmt, ausser es gibt zwingende juristische oder paedagogische Gruende sie Dritten zugaenglich zu machen. 

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vor 19 Stunden schrieb rorro:

 

Wie sieht es eigentlich da mit dem Originalnachweis aus? Nachdem ich lernen durfte, wie sehr auch die ÖR-Sender Aussagen verfälschen, wurde nicht das interessieren.

 

Der baden-württembergische "Originalnachweis" ist seit annähernd zwei Monaten nicht mehr zugänglich (und wie ich jetzt gerade sehe, trotz der Ankündigungen von Herrn Räpple noch nicht wiedererstanden. Ob das Vorhaben von Herrn Räpple noch realisiert wird, wird sich wohl erst im kommenden Jahr entscheiden. Bis dahin muss sich die Landes-AfD noch darüber einig werden, ob sie Räpple (wegen eines jüngeren Zwischfalls im Landtag) nun rauswerfen will oder nicht. 😉)

bearbeitet von Julius
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vor 2 Stunden schrieb rorro:
vor 2 Stunden schrieb Long John Silver:

Wie ich schrieb und wie es oeffentlich so gesagt wurde: es gab Gespraeche, welche eine solche Folgerung zu liesssen. 

 

Diese Gespraeche wurden nicht veroeffentlicht.

 

Das heißt: wir haben das so gefolgert, sagen aber nicht genau warum, wieso und wie und andere müssen das natürlich glauben, weil es auch andere Schulen gibt. Interessant.

  

Vertrauen gibt es nicht ohne Transparenz. 

Die Regeln der Schweigepflicht sollten dir von Berufswegen her bekannt sein, Herr Doktor.

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