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Christliche Axiome ?!


Fidelis

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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

Ich stimme dem ebenfalls zu. Allerdings nur deswegen, weil ich der Auffassung bin, dass der an staatlichen (und privaten) Schulen erteilte "Religionsunterricht" in keiner Weise geeignet ist, um über den katholischen Glauben authentisch zu informieren. Er unterminiert ihn sogar häufig. Insofern ist kein Religionsunterricht an der Schule besser als der status quo

 

Religiöse Erziehung und Unterweisung sollte Sache des Elternhauses und der Katechese durch die bestellten Amtsträger sein.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

So verscheuchst du noch mehr und\ oder leistet Radikalismus Vorschub..

Und Eltern wissen oft nicht gut bescheid, außerdem gibt es spätestens Inder Pubertät Probleme.

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vor 16 Minuten schrieb Flo77:

Ich stimme Dir sogar zu. Der Staat hat keine Erziehungsvollmacht (auch keinen -auftrag, aber wir wollen ja nicht kleinlich sein).

 

Deshalb bin ich der Meinung, daß das gesamte Schulwesen in die Hand der Kirche gehört.

Oh je.

Bisschen einseitig...

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vor 1 Minute schrieb Studiosus:

 

Nein. Aber ich war selbst einmal Kind. Du auch, oder?

Als ich Kind war, lebten wir in einem katholischen Milieu.

 

Das findest Du heute aber nicht mehr flächendeckend. Im Ergebnis wachsen die meisten Kinder heute in einer a-katholischen Umgebung auf. Und da reicht das Elternhaus und die Katechese durch die Hauptamtler schlicht nicht mehr aus.

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vor 14 Minuten schrieb mn1217:

So verscheuchst du noch mehr und\ oder leistet Radikalismus Vorschub..

Und Eltern wissen oft nicht gut bescheid, außerdem gibt es spätestens Inder Pubertät Probleme.

 

Religiöse Erziehung heißt für mich nicht, dass die Eltern in der Lage sein sollen dem Kind Dogmatikvorlesungen zu halten. Sie können allerdings das Kind im familiären Umfeld an Glaubenspraxis und Gebet heranführen: Aus der Kinderbibel vorlesen, Gebet vor den Mahlzeiten und am Abend. Das ist nicht zu viel verlangt. Dazu muss man kein Diplomtheologe sein, dazu reicht eine eigene religiöse Praxis aus.

 

Ansonsten sollte vermehrt auf Katechese gesetzt werden, nicht nur im Rahmen der Sakramentenvorbereitung. Das muss meiner Ansicht nach nicht zwingend als Schulfach oder in schulischen Umfeld geschehen. Professionalität ist in DE durch die akademische Ausbildung der Mitarbeiter im pastoralen Dienst gesichert.

 

Keine Sorge: Für wilde Koranschulen auf katholisch plädiere ich nicht. Nur darf und soll auch der Priester sein Lehramt an seiner Gemeinde wahrnehmen.

 

Ich spreche hier ausdrücklich von einem Idealfall. Dass realiter Vieles so nicht durchgeführt werden kann, ist mir klar. Dennoch sollte uns der Mangel an Durchführbarkeit besserer Alternativen nicht von Kritik am aktuellen Zustand abhalten. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 15 Minuten schrieb Flo77:

Das meine ich todernst.

 

Du weißt, daß das irreal ist. Das katholische Milieu deiner Kindheit ist Vergangenheit, und deine Kirche auf dem Weg dahin. 

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Vor allem die Priesterzahlen stimmen bedenklich: Wenn es pro Jahrzehnt - trotz Neupriester - eine Abnahme von ca. 100 Priestern gibt, dann kann man sich bis 2060 warm anziehen.

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 16 Minuten schrieb Flo77:

Ja ich weiß, die "Batik-Shirts, Regenbogen und Birkenstocksandalen"-Idylle ist natürlich weitaus besser.

Ich weiß ja nicht. In welcher staatlichen Schule du warst...

Soviel älter als du bin ich ja nicht,aber Gebatikt habe ich nur in Ferienprogrammen.

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vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Was meinst Du, warum ich das Schulwesen in die Hand der Kirche legen will?

 

Ich will nicht in einem muslimischen Land sterben.

 

Ob Du da nicht auf den falschen Verbündeten hoffst? Gerade Kölns Wölki ist ja nicht gerade als Gegner einer "Massenmigration" bekannt. Siehe Flüchtlingsboot-Altar.

 

Ich bezweifle ob "die Kirche" (da müsste man fragen: Wer? Welcher Teil der Kirche, der Laien, der Priester?) daran mitwirken will. 

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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Am 24.11.2018 um 10:57 schrieb Fidelis:

 

Welche (anderen) christlichen Axiome würdet ihr nennen?

 

 

 

Geht mich ja nix an, aber ich finde, das sind jetzt schon zu viele.

 

1,3,4,5,6,7,9,12 reichen m.E.

 

16 ist was organisatorisches, kein Axiom, höchstens eins für die RKK als solche :-)

 

17,18 ist fürs Ritual, ginge theoretisch auch anders (auch wenn das wohl kein Christ will, aber ein Axiom ist was strengeres, wenn man mich fragt)

 

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vor 58 Minuten schrieb Studiosus:

 

Ob Du da nicht auf den falschen Verbündeten hoffst? Gerade Kölns Wölki ist ja nicht gerade als Gegner einer "Massenmigration" bekannt. Siehe Flüchtlingsboot-Altar.

 

Ich bezweifle ob "die Kirche" (da müsste man fragen: Wer? Welcher Teil der Kirche, der Laien, der Priester?) daran mitwirken will.

Amsterdam ist ja auch schon die "un-niederländischste" Stadt unseres Nachbarlandes, nachdem sich die Bevölkerungsstruktur dort nach den UN-Vorstellungen schon gewandelt hat.

 

Um es mit Calliope 7.3 zu formulieren: "7 Bände Prust ohne eine einzige homosexuelle Figur. Ich könnte kotzen."

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Und Eltern wissen oft nicht gut bescheid, außerdem gibt es spätestens Inder Pubertät Probleme.

 

Nach 13 Jahren katholischem RU wußte ich auch nullkommanull. Würzburger Synode von '75 sei Dank.

bearbeitet von rorro
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vor 24 Minuten schrieb Flo77:

Amsterdam ist ja auch schon die "un-niederländischste" Stadt unseres Nachbarlandes, nachdem sich die Bevölkerungsstruktur dort nach den UN-Vorstellungen schon gewandelt hat.

 

Um es mit Calliope 7.3 zu formulieren: "7 Bände Prust ohne eine einzige homosexuelle Figur. Ich könnte kotzen."

 

Das Christentum hat sich in den Städten etabliert und wird dort als erstes verschwinden. Sage ich als Städter.

 

Auf dem Land wird es sich länger halten, dort hat es noch (noch!) kulturelle Kraft. Doch auch hier wird der Absturz beträchtlich sein.

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vor 2 Stunden schrieb Studiosus:

Ich stimme dem ebenfalls zu. Allerdings nur deswegen, weil ich der Auffassung bin, dass der an staatlichen (und privaten) Schulen erteilte "Religionsunterricht" in keiner Weise geeignet ist, um über den katholischen Glauben authentisch zu informieren. Er unterminiert ihn sogar häufig. Insofern ist kein Religionsunterricht an der Schule besser als der status quo

 

Religiöse Erziehung und Unterweisung sollte Sache des Elternhauses und der Katechese durch die bestellten Amtsträger sein.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Du hast keine Ahnung, oder?

 

RU darf nur erteilen, wer eine Missio hat. Oder Vocatio, so nennen es die Evangelischen. Und die erteilen die Bischöfe. Ich habe so ein Dings zu Hause. Du nicht.

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vor 19 Minuten schrieb nannyogg57:

 

RU darf nur erteilen, wer eine Missio hat. .

 

Ach was? Stell Dir vor, das weiß ich. Ich weiß allerdings auch, dass eine Missio canonica nicht vor dem schützt, was ich inkriminiere. Sieht man ja auch an deinen Beiträgen.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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Nein, Studiosus, du verstehst mich falsch. Ich habe einen Auftrag zu lehren, von meinem Bischof. Du nicht. Das mag dich schmerzen, aber so ist es.

 

Und diesen Auftrag hat jeder Religionslehrer und jede Religionslehrerin. Du bist immer so schnell dabei, nach Amt und Würde zu rufen. Auf dieser Basis sind wir alle. alle RL, erst mal abgesichert.

 

Wir sind bestallte Katecheten.

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vor 10 Minuten schrieb nannyogg57:

Noch Fragen?

 

Eine ganze Reihe an Fragen, um ehrlich zu sein. Die mir allerdings nicht so sehr unter den Nägeln brennen, dass ich dadurch die Löschung meiner Beiträge riskiere.

 

Jedenfalls darf ich Dir versichern, dass ich, wenn ich an geeignete Katecheten denke, freilich nicht Dich meine. Keineswegs. Dein Ordinarius sieht das anders. Gut für ihn. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 17 Minuten schrieb nannyogg57:

Wir sind bestallte Katecheten.

 

Nach meinem Wissen wollen die RU-Lehrer expressis verbis keine Katechese unterrichten. Irre ich?

 

Dies schrieb zumindest der Vorstand des Vereins Katholischer Religionslehrer von Freiburg (VKRF) 2016:

 

Zitat

Wir sehen es als Aufgabe des Unterrichts an, die Jugendlichen zu verantwortlichem Denken und Verhalten im Hinblick auf Religion und Glaube zu befähigen, sodass sie urteils- und handlungsfähig werden bei religiösen und ethischen Themen und Fragestellungen. Dazu gehört selbstverständlich auch die Vermittlung von Glaubenswissen. Dennoch ist aus unserer Sicht eindeutig zu betonen: Katechese ist nicht die primäre Aufgabe des Religionsunterrichts! Der Religionsunterricht ist nicht der richtige Ort, um verlorene Glaubensinhalte und kirchliche Verwurzelung wieder herzustellen

 

("Verlorene Glaubensinhalte" ist lustig - verlieren kann der Mensch nur, auch ein Schüler, was er hatte ...)

 

Übrigens habe ich einen Auftrag zu lehren, vor allem meine Kinder - von der Kirche als ganzes.

bearbeitet von rorro
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vor 1 Stunde schrieb nannyogg57:

Nein, Studiosus, du verstehst mich falsch. Ich habe einen Auftrag zu lehren, von meinem Bischof. Du nicht. Das mag dich schmerzen, aber so ist es.

 

Ich verstehe Dich nicht falsch. Ich habe keine Missio Canonica. Das ist richtig. 

 

Allerdings gibst Du uns hier ein bestechendes Beispiel, indem Du nur auf deine "Bestallung" hinzuweisen vermagst, auf dein Amt, das Du hast und andere nicht. Wärest Du geweiht müsste man das wohl als Urbild "klerikalistischen" Verhaltens werten. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 20 Minuten schrieb rorro:

 

Nach meinem Wissen wollen die RU-Lehrer expressis verbis keine Katechese unterrichten. Irre ich?

 

Dies schrieb zumindest der Vorstand des Vereins Katholischer Religionslehrer von Freiburg (VKRF) 2016:

 

 

("Verlorene Glaubensinhalte" ist lustig - verlieren kann der Mensch nur, auch ein Schüler, was er hatte ...)

 

Übrigens habe ich einen Auftrag zu lehren, vor allem meine Kinder - von der Kirche als ganzes.

Ja. Das hat eine Geschichte: Irgendwann letztes Jahrhundert war die Katechese recht trocken und wortlastig, während die Liturgiker die fröhlichen Leute waren, die ganzheitlich und symboldidaktisch unterwegs waren. Da hat sich inzwischen Einiges getan: Nun gelten die Liturgiker als hölzern, während die ehemaligen Katecheten als Religonspädagogen didaktisch am Puls der Zeit sind oder sich dort wähnen.

Dazu kommt, dass man eine Zeitlang Leute nach nur mehrwöchigen Kursen als Laien in diesem Bereich wirken ließ und ihnen den Titel "Katechet" verlieh. Wir waren als Kinder im Gemeindebereich auch mit solchen Katecheten "geschlagen" und ich habe keine guten Erinnerungen daran. Diese Kurzform der Ausbildung gibt es nicht mehr und der Begriff "Katechet" erlebte seinen Niedergang.

 

Das ist aber nicht ganz korrekt, wie mein Pfarrer mir beibrachte. Als er mich mal als "Katechetin" bezeichnete und ich etwas verschnupft reagierte, erinnerte er mich daran, dass das Amt des Katecheten als demjenigen, der Neophyten im Glauben unterweist, biblisch sei. In diesem Sinne nehme ich den Titel gerne an.

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vor 1 Stunde schrieb nannyogg57:

Du hast keine Ahnung, oder?

 

RU darf nur erteilen, wer eine Missio hat. Oder Vocatio, so nennen es die Evangelischen. Und die erteilen die Bischöfe. Ich habe so ein Dings zu Hause. Du nicht.

Pseudoklerikale Arroganz ersetzt nicht, was es zur erfolgreichen Katechese braucht. 

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