Dies ist ein beliebter Beitrag. Studiosus Geschrieben 3. Dezember 2018 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Geschrieben 3. Dezember 2018 (bearbeitet) Ablasslos durch die Nacht, sieh was Rom hier mit uns macht! Ablasslos, sündenfrei, eine große Sauerei. Heut' Nacht sind wir alle weder Mönch noch Nonne, jeden menschlich Trieb teil ich mit dir... Und im Morgengrauen, wenn der Hahnschrei hallet, besiegen wir das siebenköpfig' Pabstentier! La la la... Ja, das lässt sich vorstellen. Auf die freizügigen Cover Fräulein Fischers sollte Luther aber verzichten. Auch ein Lucas Cranach kann nicht zaubern. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 3. Dezember 2018 von Studiosus 5 Zitieren
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mat Geschrieben 4. Dezember 2018 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Geschrieben 4. Dezember 2018 Am 26.11.2018 um 20:48 schrieb Studiosus: Zumal dieses neue geistliche Lied"gut" gerade bei denen, die es angeblich gut fänden, d.h. der Jugend, oftmals so gar nicht ankommt. Man sollte hier schon Ross und Reiter benennen. Propagiert werden Lieder im Stile des oben verlinkten eher von den nicht mehr so jugendlichen 70er Jahre Nostalgikern. Die Zielgruppe lässt das kalt. Man betrügt - auch hier - nachwachsende Generationen um die reiche Tradition. Stattdessen setzt man diesen Schmonzes vor. Jüngere Katholiken - und gerade nicht die 70er-Nostalgiker - verlangt es zunehmend nach echter und unverwässerter Botschaft und nicht nach diesem banalen Blumen-Bienen-Regenbogen-Geseiere. Und das ist sehr erfreulich. Saluti cordiali, Studiosus. Ich denke, man sollte zwischen den Umgang mit den Liedern und den Liedern selbst unterscheiden. Das habe ich selbst auch mehr als einmal erlebt, dass Leute meiner Generation eine Jugendmesse entworfen haben, die weniger für die Jugend von heute anschlussfähig war und eher eine Messe aus unserer Jugend war. Das sagt aber über die Qualität der Lieder nichts aus (wobei ich nicht sehe, das diese Lieder, seien sie gut oder schlecht, irgendetwas nicht Rechtgläubiges hätten und den Glauben verfälschten. Auch sehe ich nicht die große Sehnsuchtswelle nach neokonservativen Ideen, aber das ist etwas Anderes.) Die Lieder, die unter NGL laufen, decken jetzt auch schon mehr als eine Generation ab und sie zeigen alle Facetten, die sich bei Liedern anderer Zeiten auch beobachten lassen. Wir haben hier Lieder, die aus Jazz, Rock, Schlager, Folk usw. kommen und einen entsprechend unterschiedlichen musikalischen Anspruch haben. Dasselbe gilt für die Qualität der Texte. Wenn man beispielsweise das Lied nimmt "Wäre voll Gesanges unser Mund", dann ist es einerseits melodisch relativ anspruchsvoll und andererseits auch theologisch kaum zu beanstanden. Es geht hier um die unsagbare Größe Gottes. Ähnliches könnte man beispielsweise auch vom Taize Gesang O toi l'au dela tout sagen, der mit ostkirchlicher Musiksprache einen Test des Heiligen Gregor von Nazianz vertont. Ich finde, das ist ein sehr tiefer Text und hat überhaupt nichts Verzerrendes Dann gibt es natürlich auch sehr zeitgebundene Lieder. Kleines Senfkorn Hoffnung, das sich an das Gleichnis vom wachsenden Gottesreich anlehnt, haben wir in den Achtzigern mit Inbrunst gesungen. Es war die Zeit der Friedensbewegung und der aufkommen Ökobewegung. Die Idee, dass schon das Kleinste wichtig ist und jeder noch so kleine Schritt getan werden muss, war uns extrem wichtig. Aber heute ist es wohl sowohl von der musikalischen Sprache als auch von den Bildern nicht mehr so zeitgemäß. Kitschige Lieder, die vor allem das Gefühl betonten, wie Herr Deine Liebe oder Melodien, die sich einfach schnell abnutzen wie bei Laudato si, sind natürlich auch darunter. Wenn man diese Maßstäbe an das traditionelle Liedgut anlegt, dann finden sich für Kategorien ebenfalls Bespiele. Aufgrund des viel längeren Zeitraumes, dürfe die Zahl der zeitlosen Lieder größer sein, was man gut an den Adventsliedern sehen kann. Aber auch hier gibt es zeitgebundene Lieder wie beispielsweise Herz Jesu Christi Opferbrand. Ich weiß nicht, ob es im GL jetzt im Hauptteil ist, aber im Alten war es zumindest in einigen Bistumsanhängen. Herz Jesu Frömmigkeit ist etwas extrem Zeitgebundenes, aber ich kenne und kannte viele Leute, die dieses Lied immer noch hingebungsvoll schmettern. Oder wenn man an das Heilig aus der Schubert Messe denkt. Auch wenn es hier um die Kunstfertigkeit des einfachen Liedes der Wiener Klassik geht, ist es doch auch extrem kitschig und gefühlsbetont. Oder wenn man auch das schon zitierte Wir sind nur Gast auf Erden nimmt. Ich persönlich finde es fürchterlich, weil es überhaupt nicht meinem Lebensgefühl entspricht und ich möchte nicht, dass es bei meiner Beerdigung gesungen wird. Aber das bedeutet nicht, dass es deshalb schlecht ist. Auf diese Weise kann man über alle Lieder diskutieren und in sie die Art von Diskussionen hineintragen, die wir hier und anderswo immer wieder ausfechten. Mein Paradebeispiel ist das Lied Fest soll mein Taufbund immer stehen. Ich habe das in meinem Bistum noch so weitergesungen: ich will die Kirche hören. Sie soll mich allzeit gläubig sehen und folgsam ihren Lehren. Ich habe mir da meine Teil gedacht und konnte es mitschmettern. Bekanntlich sind die meisten Textversionen dieses Liedes heute anders. Aus konservativer Sicht könnte man sagen, entschärfter. Aber deshalb nicht schlechter und m.M. auch nicht verfälschter, sondern eben mit einem anderen Schwerpunkt. Wer den Ausgangstext nicht kennt, würde hier kein Problem erkennen. Wer aber der Meinung ist, dass unsere Zeit an einem Mangel an Gehorsam gegenüber der Katholischen Kirche krankt, muss über diese neue Version entsetzt, sein. 4 1 Zitieren
Higgs Boson Geschrieben 4. Dezember 2018 Melden Geschrieben 4. Dezember 2018 vor 17 Minuten schrieb Mat: Mein Paradebeispiel ist das Lied Fest soll mein Taufbund immer stehen. Ich habe das in meinem Bistum noch so weitergesungen: ich will die Kirche hören. Sie soll mich allzeit gläubig sehen und folgsam ihren Lehren. Ich habe mir da meine Teil gedacht und konnte es mitschmettern. Meine kleine Schwester und ich habe das 'd' vom 'und' weggenuschelt und uns kaputt gelacht 1 Zitieren
Merkur Geschrieben 4. Dezember 2018 Melden Geschrieben 4. Dezember 2018 vor 4 Stunden schrieb Mat: Mein Paradebeispiel ist das Lied Fest soll mein Taufbund immer stehen. ... Das und die anderen bekannten Lieder von Verspoell sind münsterländisches Kulturgut und über jeden Zweifel erhaben. Die Textänderungen lehne ich ab. Zitieren
Mat Geschrieben 4. Dezember 2018 Melden Geschrieben 4. Dezember 2018 vor 6 Minuten schrieb Merkur: Das und die anderen bekannten Lieder von Verspoell sind münsterländisches Kulturgut und über jeden Zweifel erhaben. Die Textänderungen lehne ich ab. Ja ja, das kann ich sogar gut verstehen. Wobei der Münsteraner Katholizismus ja auch nur konservativ erscheint, es aber nicht ist. Wir sind tief verwurzelt in der weiten katholischen Erde des Münsterlandes und das ist etwas ganz anderes. Zitieren
Studiosus Geschrieben 4. Dezember 2018 Melden Geschrieben 4. Dezember 2018 (bearbeitet) Diverse Textänderungen fallen mir ebenfalls seit Jahren negativ auf. "Fest soll mein Taufbund immer stehn" ist eine der - auch inhaltlich - ärgerlichsten Änderungen (hier hat der Ökumenismus wieder einmal zugeschlagen). Im neuen Gotteslob wurden nur diese Neuversionen aufgenommen. Schauerlich-schön auch das gegenderte "Eine große Stadt ersteht": Gott heißt Tochter, Sohn und Kind... Wieder ein Argument, sich an die Gregorianik zu halten. Dort bleiben wenigstens die Texte konstant (mangels Sprachkenntnisse der Kulturjakobiner). Meine Sympathie für volkssprachlichen Gemeindegesang hält sich ohnehin arg in Grenzen. Saluti cordiali, Studiosus. bearbeitet 4. Dezember 2018 von Studiosus Zitieren
Merkur Geschrieben 4. Dezember 2018 Melden Geschrieben 4. Dezember 2018 vor 17 Minuten schrieb Studiosus: Wieder ein Argument, sich an die Gregorianik zu halten. Dort bleiben wenigstens die Texte konstant (mangels Sprachkenntnisse der Kulturjakobiner). ... Da ist was dran. "Dixit Dominus" wäre auf deutsch heute wohl nicht mehr singbar. Zitieren
kam Geschrieben 4. Dezember 2018 Melden Geschrieben 4. Dezember 2018 vor 44 Minuten schrieb Studiosus: Diverse Textänderungen fallen mir ebenfalls seit Jahren negativ auf. "Fest soll mein Taufbund immer stehn" ist eine der - auch inhaltlich - ärgerlichsten Änderungen (hier hat der Ökumenismus wieder einmal zugeschlagen). Im neuen Gotteslob wurden nur diese Neuversionen aufgenommen. Schauerlich-schön auch das gegenderte "Eine große Stadt ersteht": Gott heißt Tochter, Sohn und Kind... Wieder ein Argument, sich an die Gregorianik zu halten. Dort bleiben wenigstens die Texte konstant (mangels Sprachkenntnisse der Kulturjakobiner). Meine Sympathie für volkssprachlichen Gemeindegesang hält sich ohnehin arg in Grenzen. Saluti cordiali, Studiosus. Ich habe mir in meinem GL die alten Texte darübergeschrieben und singe dann besonders laut. Zitieren
Elima Geschrieben 4. Dezember 2018 Melden Geschrieben 4. Dezember 2018 Ich singe da schon seit Jahrzehnten: "Gott nennt jeden Menschen Kind" Zitieren
Flo77 Geschrieben 4. Dezember 2018 Melden Geschrieben 4. Dezember 2018 vor 2 Stunden schrieb Studiosus: Meine Sympathie für volkssprachlichen Gemeindegesang hält sich ohnehin arg in Grenzen. Wie überhaupt Deine Sympathie für jeden außerhalb Deines liturgischen und theologischen Heimatkreises? 1 Zitieren
mn1217 Geschrieben 4. Dezember 2018 Melden Geschrieben 4. Dezember 2018 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Elima: Ich singe da schon seit Jahrzehnten: "Gott nennt jeden Menschen Kind" Bei uns steht : ... Von uns Kind Der Taufbund hatte eine Überarbeitung ja bitter nötig. Und ich singe nach: . " Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad in seine Kirch berufen hat" immer weiter: IHM Wil lich gläubig folgen. Stehen tut da "ihr", aber ich folge doch lieber dem Herrn. bearbeitet 4. Dezember 2018 von mn1217 Zitieren
Merkur Geschrieben 4. Dezember 2018 Melden Geschrieben 4. Dezember 2018 (bearbeitet) Bedauerlich. "Nie will ich von ihr weichen!" ist ein mitreißendes Statement, der geänderte Text ein eher halbherziger Vorsatz. Eines der für mich prägendsten Kirchenlieder ist übrigens Luthers "Nun freut euch lieben Christen gmein." Durch den Text habe ich die Lehre vom Kreuzesopfer spontan verstanden, das ist viel eingängiger als langatmige Ausführungen über die Satisfaktionslehre oder ähnliches. bearbeitet 4. Dezember 2018 von Merkur Zitieren
nannyogg57 Geschrieben 4. Dezember 2018 Melden Geschrieben 4. Dezember 2018 "Kleines Senfkorn Hoffnung" - als ich es das erste Mal hörte, dachte ich, das ist eine Persiflage. Sorry. War echt so. Zitieren
OneAndOnlySon Geschrieben 4. Dezember 2018 Melden Geschrieben 4. Dezember 2018 Mein absolutes Lieblingslied neueren Datums ist "Gottes Stern, leuchte uns". Leider haben es die letzten beiden Strophen nicht in den Stammteil des Gotteslobs geschafft: Gottes Stern, halte Wacht über Land und Leute, der du in Köln am Hohen Dom strahlst golden über Stadt und Strom. Gottes Haus, in dem wir steh'n, himmlisches Jerusalem. Wir haben seinen Stern gesehen und singen voll Freude. Gottes Stern, weiche nicht aus dem All der Welten. Der gold'ne Schrein, der gold'ne Stern, sie führen uns zu Gott, dem Herrn. Gottes Volk, sei selbst der Stern, Zeichen Gottes nah und fern. Wir haben seinen Stern gesehen und bringen die Freude. Das war den Herausgebern des Gotteslobs wohl etwas zu viel Lokalkolorit. Dadurch fehlt dem Lied aber sowohl das kleine Augenzwinkern (das den meisten Kirchenliedern leider vollkommen abgeht), als auch der Anspruch an die Singenden, ihren Glauben in die Tat umzusetzen. Zitieren
gouvernante Geschrieben 5. Dezember 2018 Melden Geschrieben 5. Dezember 2018 vor 13 Stunden schrieb Elima: Ich singe da schon seit Jahrzehnten: "Gott nennt jeden Menschen Kind" Zu meinen Lebzeiten hat diese Strophe meines Erachtens drei Überarbeitungen erfahren. Da ich auswendig singe und eigentlich nie ins Gotteslob schaue, kommt immer das heraus, was sich mich mir am besten eingeprägt hat. In diesem Fall ist es "Gott heißt jeden von uns Kind...". 2 Zitieren
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mat Geschrieben 5. Dezember 2018 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Geschrieben 5. Dezember 2018 (bearbeitet) Am 04.12.2018 um 16:41 schrieb Studiosus: Diverse Textänderungen fallen mir ebenfalls seit Jahren negativ auf. "Fest soll mein Taufbund immer stehn" ist eine der - auch inhaltlich - ärgerlichsten Änderungen (hier hat der Ökumenismus wieder einmal zugeschlagen). Im neuen Gotteslob wurden nur diese Neuversionen aufgenommen. Schauerlich-schön auch das gegenderte "Eine große Stadt ersteht": Gott heißt Tochter, Sohn und Kind... Wieder ein Argument, sich an die Gregorianik zu halten. Dort bleiben wenigstens die Texte konstant (mangels Sprachkenntnisse der Kulturjakobiner). Meine Sympathie für volkssprachlichen Gemeindegesang hält sich ohnehin arg in Grenzen. Saluti cordiali, Studiosus. Ich finde es nicht besonders überraschend, dass Du so über den alten und den neuen Text dieses Liedes denkst. Auch wenn ich den alten Text durchaus in einem bestimmten Münsteraner Kontext singen kann, so halte ich die Originalversion für hinterfragbar. Diese Art des Kirchengehorsams - du würdest wahrscheinlich sagen, sie sei notwendig - würde mich aus dieser Kirche treiben. Ich habe einen Job, bei dem ich mit großer Verantwortung für mich und andere selbst denken muss. Und mir ist es wichtig, dass meine Mitarbeiter auch selbst denken, sonst würde unser komplexer Job nicht funktionieren. Andererseits soll aber in Sachen meines Glaubens mein Denken darauf reduziert werden, Gedanken - z.T. durchaus komplex und extrem anspruchsvoll - nachzuvollziehen, um sie nicht nur zu verstehen, sondern sie vollständig im Gehorsam zu übernehmen. Man könnte auch sagen, dass meine Rolle damit die eines mehr oder weniger intelligente Empfänger ist. Genau das sagt auch der Originaltext dieses Liedes: wir sind katholisch, weil wir gehorsam der katholischen Kirche folgen. Für mich passt das in meinen Welten überhaupt nicht zusammen. Und m.E. war das auch ein wesentliches Thema des letzten Konzils. Man kann nicht einerseits den Laien auftragen, diese immer komplexer werdende Welt aktiv mitzugestalten, sie aber an Glaubensdingen wie gehorsame Musterschüler behandeln. In der Rede von den Zeichen der Zeit wird darüber hinaus betont, dass diejenigen, die in der Welt wirken, ein Verpflichtung haben, das, was sie in dieser Welt erfahren, in die theologische Diskussion einzubringen. Und ich sehe nicht, dass das Konzil in irgendeiner Weise den Laien verwehrt, bei der Bildung theologischer Meinungen mitzuwirken. Man kann über den durchaus im Einzelnen problematischen Begriff der Zeichen der Zeit diskutieren, aber generell gilt damit, dass die Kirche nicht Raum und Zeit einfach gegenübersteht, sondern sehr wohl die Pflicht hat, die Tendenzen der Geschichte zu reflektieren und sich davon auch wandeln zu lassen, weil der Wille Gottes sich in den Zeichen der Zeit zeigt. Unter diesen Rahmenbedingungen, die nicht einfach nur einen billigen Ökumenismus oder ein irgendwie sich an die Welt Anpassen meinen, ist es sehr wohl sinnvoll, sich über die Aussagen dieses Liedes Gedanken zu machen. Und nein, dann entspricht dieses Lied in der alten Fassung auch durchaus nicht mehr dem aktuellen Stand kirchlicher Theologie und Lehre - auch wenn man ins Feld führt, dass die Tradition nach wie vor gilt. bearbeitet 6. Dezember 2018 von Mat Sinnverdrehendes Wort entfernt 3 4 Zitieren
Alfons Geschrieben 6. Dezember 2018 Melden Geschrieben 6. Dezember 2018 Am 26.11.2018 um 20:24 schrieb mn1217: Um Himmels Willen. Nur als " grober Klotz, wir hobeln dich". Geht dann weiter mit "...Herr, wir preisen Hoffmanns Stärke". Das Lied "Großer Gott wir loben dich" war sehr beliebt bei den "Deutschen Christen" in der NS-Zeit. Da gab es eine Fassung, in der am Schluss dann auch der "Führer" verehrt wurde. Zitieren
Studiosus Geschrieben 6. Dezember 2018 Melden Geschrieben 6. Dezember 2018 Oder auch "Uns rufet die Stunde" Morthorst/Neuss, 1938. Ein Lied, das sich in Bildsprache und Diktion dem Geist der Zeit durchaus angepasst hat: Ritter, Schlacht, Banner, Schar. Auch melodisch durchaus vergleichbar mit den Elaboraten aus der Schmiede der Nationalsozialisten. Allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass dieses Banner nicht das Hakenkreuz trägt und nicht dem Führer, sondern dem Christkönig Gefolgschaft geschworen wird. Saluti cordiali, Studiosus. Zitieren
chriz Geschrieben 9. Januar 2019 Melden Geschrieben 9. Januar 2019 Am 29.11.2018 um 13:58 schrieb Flo77: Zu meiner Beerdigung möchte ich "Eine kleine helle Weise" von Heinz Perne als Schlusslied wenn die Kiste (6 Bretter Kiefer gehobelt ohne Nägel und Schrauben nur Holzgriffe + Kreuz auf dem Deckel) durch die Kirche zur Lafette für den Weg zum Friedhof getragen wird. Die übrigen Lieder für mein Requiem hätte ich gerne vom Liedzettel meiner Erstkommunion genommen (was bedeutet, daß ich mein Exemplar des "Halleluja" damals das NGL-Buch für das Bistum Essen hüten muss wie meinen Augapfel - ich fürchte sonst sind nicht mehr alle Melodien auffindbar). War es noch das orange Halleluja 2 oder das zum von mir angenommenen Termin neue, grüne Halleluja 3? Zitieren
Flo77 Geschrieben 9. Januar 2019 Melden Geschrieben 9. Januar 2019 Wir hatten weiland 83-87 schon grün. Zitieren
chriz Geschrieben 9. Januar 2019 Melden Geschrieben 9. Januar 2019 vor 9 Stunden schrieb Flo77: Wir hatten weiland 83-87 schon grün. Da haben wir noch einen ordentlichen Klassensatz, denn man schmeisst ja nichts weg. Wenn du also planst, alsbald abzuleben... Zitieren
Flo77 Geschrieben 9. Januar 2019 Melden Geschrieben 9. Januar 2019 zu meiner Zeit durften wir diese Bücher eigentlich gar nicht mit nach Hause nehmen. Für die Musikgruppe etwas schwierig. 👼 Zitieren
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