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Kirche als "Mutter"


rorro

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vor 26 Minuten schrieb rorro:

@Julius Schade, dass Maria nicht Deine Mutter sein darf. Du verpasst dann Jesus als Bruder.

 

Der Meinung, dass ich damit etwas "verpasse", bin ich nicht. Auch mit dem "Bruder Jesus" sind mir vor Dir schon eine Menge Leute auf den Keks gegangen bzw. an mir gescheitert. Also lass die Finger davon, meine Familie erweitern zu wollen, Du hast eh keine Chance damit ... 😊

bearbeitet von Julius
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2 minutes ago, rorro said:

@Julius Schade, dass Maria nicht Deine Mutter sein darf. Du verpasst dann Jesus als Bruder.

mir reicht der gemeinsame Vater.

 

Werner

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vor 8 Minuten schrieb Julius:

Weil ich's gerade sehe: "geflüchtet" habe ich mich auch zu meiner leiblichen Mutter nicht - wenn, dann habe ich hinter'm Opa Schutz gesucht. 😊

Ja, bei mir war es auch meistens der Opa. 😉

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Nochmal zugemacht, um die "Mutter Kirche" herauszuflöhen.

Und wieder offen.

 

Ad personams im Weiteren Verlauf des Threads bitte unterlassen.

bearbeitet von gouvernante
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vor 15 Stunden schrieb Studiosus:

 

Zustimmung. Mutter, Braut etc. Ich kann darin per se auch nichts Negatives erkennen.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Es sei denn, Frauen werden darauf reduziert.

Und ließ mal ein Hochzeitsforum,  in dem ja viele Bräute schreiben und zumindest DER Begriff ist nicht mehr so positiv besetzt.

 

Ich selbst kann mit Mutter Kirche als Vorstellung nicht so viel anfangen. Die Kirche kann sicher Zuflucht und Schutz sein,  sie bietet ein Zuhause.

Hoffentlich tut sie etwasdafür, dass ihre" Kinder" erwachsen und mündig werden. Da wäre sie dann elterlich.

 

bearbeitet von mn1217
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Frage am Rande: Haben wie den Satan endgültig  definiert? Der Thread ist zu.

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vor 3 Minuten schrieb rorro:

Braut ist nicht mehr positiv besetzt? Von wem denn? Und Bräutigam? Auch doof? 

Ich war ja ein knappes Jahr lang Braut. Glaub mir,  es hat seine Tücken. Und in Internetforen kommt dann alles zum Vorschein,  was Damen in der Situation so bewegt. Da hilft oft nur ein tiefer Seufzer.

Bräutigame scheinen das anders anzugehen und machen aus Hochzeiten keinen Wettbewerb. Haben aber auch so ihre menschlichen  Makel.

 

Und wenn ich so Lieder sehe, in denen die Kirche als Braut auf ihren Bräutigam  zuschreitet,  dann ist da für mich auch ein seltsames Frauenbild dahinter. Und dieses  Lieblich,  freundlich,  hoch und trächtig,  äh, prächtig  hält auch nicht länger als die Flitterwochen.  Wenn überhaupt. 

 

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Braut ist heutzutage die im weißen Kleid, die zu feierlicher Musik hinreißend aussieht.

 

Das ist aber mit  "Kirche als Braut Christi" nicht gemeint.

Da ist ja wohl eher die versprochene und deshalb für ewig keusch und jungfräulich lebende Maid gemeint, die auf den Jüngsten Tag wartet, denn vorher wird ihr Bräutigam sie nicht abholen.

 

Insofern wundert es nicht, wenn man mit diesem Bild heute meist nicht mehr so viel anfangen kann.

 

Werner

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vor 18 Minuten schrieb mn1217:

Frage am Rande: Haben wie den Satan endgültig  definiert? Der Thread ist zu.

Der Thread ist offen. 

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Braut ist heutzutage die im weißen Kleid, die zu feierlicher Musik hinreißend aussieht.

 

Das ist aber mit  "Kirche als Braut Christi" nicht gemeint.

Da ist ja wohl eher die versprochene und deshalb für ewig keusch und jungfräulich lebende Maid gemeint, die auf den Jüngsten Tag wartet, denn vorher wird ihr Bräutigam sie nicht abholen.

 

Insofern wundert es nicht, wenn man mit diesem Bild heute meist nicht mehr so viel anfangen kann.

 

Werner

Braut bin ich von Verlobung bis Hochzeit.

 

Dein Bild der Kirche als Braut kenne ich auch. Ziemlich passiv und da Braut ja weiblich ist, auch ein seltsames Bild von Frauen.

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vor 9 Minuten schrieb mn1217:

Ich war ja ein knappes Jahr lang Braut. Glaub mir,  es hat seine Tücken. Und in Internetforen kommt dann alles zum Vorschein,  was Damen in der Situation so bewegt. Da hilft oft nur ein tiefer Seufzer.

Bräutigame scheinen das anders anzugehen und machen aus Hochzeiten keinen Wettbewerb. Haben aber auch so ihre menschlichen  Makel.

 

Und wenn ich so Lieder sehe, in denen die Kirche als Braut auf ihren Bräutigam  zuschreitet,  dann ist da für mich auch ein seltsames Frauenbild dahinter. Und dieses  Lieblich,  freundlich,  hoch und trächtig,  äh, prächtig  hält auch nicht länger als die Flitterwochen.  Wenn überhaupt. 

 

Dies ist ja auch von Person zu Person sehr unterschiedlich. Meine Frau hat es in ihrer Verlobungszeit sehr locker genommen, sich ein günstiges Brautkleid auf irgendeiner Website bestellt und war dann froh, dass eine liebe nette Person ehrenamtlich bereit dazu war, uns ein paar Tipps für die Dekoration zu geben. Natürlich waren die letzten Vorbereitungswochen für uns beide stressig. Aber nicht weil sie sich da in einem Beweiszwang gesehen hat. Sondern weil es halt einiges zu organisieren gab. Und sie sah trotzdem hinreißend aus. 😉

 

Meine Schwägerin jedoch ist da ein ganz anderer Typ. Für sie sind Hochzeiten ein Hobby. Sie sieht sich dazu alle möglichen Hochzeitssendungen im Fernsehen an, vergleicht, zu welcher Frau welches Kleid passt, wie die Deko ist, wie die Musik ist und und und. Ist aber dafür auch von vielen als Hochzeitsberaterin sehr geschätzt, weil sie da einfach so drin ist.

 

Den grundsätzlichen Gedanken von der Hochzeit, in der sich eine Braut für den Bräutigam schön macht, um auf die Begegnung mit dem Bräutigam vorbereitet zu sein, empfinde ich jedoch als ein schönes Bild. Und der Vergleich, dass wir als Kirche uns genauso auf die Begegnung mit dem Herrn vorbereiten sollen, ist doch sehr passend. Und hat auch nichts mit Passivität zu tun. Man sollte dieses Bild nicht überstrapazieren. Dass eine Frau darauf zu reduzieren wäre, eine Braut zu sein. Oder dass Bräute in allen Belangen mit der Kirche verglichen würden. Das ist Unsinn.

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DasVorbereiten und Schönmachen sollte aber auf Gegenseitigkeit beruhen.

 

Aber der Titel ist ja Mutter.

Das ist schon ein anderer Ansatz.

bearbeitet von mn1217
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vor 5 Minuten schrieb mn1217:

DasVorbereiten und Schönmachen sollte aber auf Gegenseitigkeit beruhen.

Ja, natürlich. Ein paar neue Schuhe. Ein ordentlicher Anzug. Eine Rasur am Morgen. Und ein Friseurbesuch. Das steht auch einem Mann ganz gut.

 

Dennoch meine ich, dass der Mann "meistens" die größeren Mühen bei der Brautwerbung aufbringen muss. Eine Zeit, in der die Freundin entspannt sein kann und auswählen kann, ob der werbende Partner interessant genug ist oder nicht. Beim Schönmachen für den Hochzeitstag ist es wiederum meistens die Braut, die die größeren Anstrengungen unternehmen muss. Hat halt jeder sein Päckchen. Ein intelligenter Mann wird auch etwas wählerisch sein und um sich werben lassen. Und eine intelligente Frau wird auch etwas werben. So streng sollte man die Polarität nicht sehen. Aber tendenziell stimmt sie.

 

Und dementsprechend passt auch wieder das Bild auf Christus und die Kirche. Christus, der um unsere Zuneigung wirbt und sogar sein Leben lässt, um uns zu gewinnen. Und wir, die wir als Reaktion darauf uns auf den Tag der Begegnung vorbereiten.

 

 

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vor 9 Minuten schrieb mn1217:

DasVorbereiten und Schönmachen sollte aber auf Gegenseitigkeit beruhen.

 

Aber der Titel ist ja Mutter.

Das ist schon ein anderer Ansatz.

Meine Frau hat damal darauf bestanden, von meinem SchwiVa zum Altar geführt zu werden, aber das nur am Rande.

 

Was die "Mutter Kirche" angeht bin ich froh, daß es wenigstens noch ein paar Orte gibt, an denen man nicht permanent den vernünftigen Erwachsenen raushängen lassen muss.

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vor 51 Minuten schrieb mn1217:

Frage am Rande: Haben wie den Satan endgültig  definiert? Der Thread ist zu.

 

Ein Wesen kann man schlecht definieren. Aber vielleicht sehen die Mods da die Luft raus.

 

Nachtrag: oh, sehe gerade, sei wieder auf.

bearbeitet von rorro
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vor 28 Minuten schrieb mn1217:

Dein Bild der Kirche als Braut kenne ich auch. Ziemlich passiv und da Braut ja weiblich ist, auch ein seltsames Bild von Frauen.

 

Wieso passiv?

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Naja, irgendwo rumsitzen und auf den Herrn warten...

Da erlebe ich Kirche aktiver.

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vor 49 Minuten schrieb mn1217:

Naja, irgendwo rumsitzen und auf den Herrn warten...

 

Am Altar habe ich nervös rumgestanden und auf die Braut gewartet. Muß man alles nicht übertrieben sehen.

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vor 2 Stunden schrieb Julius:

 

Machen das Bräute so?

 

Eher nicht. Viele basteln Deko,suchen Dienstleister, schreiben die Gästeliste...

 

Es schien so , dass die Rolle der Kirche als Braut Christi teilweise eher passiv gesehen wurde.

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Am Altar habe ich nervös rumgestanden und auf die Braut gewartet. Muß man alles nicht übertrieben sehen.

Eigentlich vorgesehen ist ein gemeinsamer Einzug, dann muss auch niemand warten.

Oder beide, auf die Priester😋.

 

Aber wir sind OT.

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vor 43 Minuten schrieb mn1217:

Eher nicht. Viele basteln Deko,suchen Dienstleister, schreiben die Gästeliste...

Es schien so , dass die Rolle der Kirche als Braut Christi teilweise eher passiv gesehen wurde.

 

Ähm ... wer die "Rolle der Kirche" als "Braut Christi" wann und warum wie "passiv" oder auch nicht passiv gesehen hat, interessiert mich nun aber gleich überhaupt nicht.
Ich kenne allerdings keine realen Bräute, die ein Jahr lang mit so holdseligen bräutlichen Tätigkeiten wie Deko basteln, Dienstleister suchen, Gästelisten schreiben etc. totgeschlagen hätten. Die Braut, die demnächst frisch verheiratet als Frau X. bei uns in der Nachbarschaft einziehen wird, hat jetzt wochenlang beim Umbau des Häuschens im "blauen Donne" kräftig mit angepackt, alte Fliesen heruntergeschlagen, Schutt zum Container geschleppt, Tapeten geklebt, und, und, und .... Daneben hat die Frau auch noch einen Beruf, den sie ganztägig ausübt.

Aber egal ...

bearbeitet von Julius
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Du tust auch gut daran, die Damen nicht  kennenzulernen. Wobei, das täte einigen von denen ganz gut... Wobei fairerweise gesagt werden muss, dass sie sich neben dem Job um sowas kümmern.  Aber es gibt echt Vieles...

Ich selbst hätte vorher auch renoviert, musste ich aber nicht. Ich hab mit meinem Mann die nötigen Punkte abgehakt und ansonsten ganz normal gelebt.

 

Aber es ging ja um die Kirche. Und die sehe ich auch eher anpackend und tatkräftig.

 

 

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