Julius Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Shubashi: Wer meine Argumentation sehr polemisch findet: etwas weniger überspitzt und ausgemalt stand sie so in unserer Lokalzeitung heute morgen. Och nöö ... wir sind in unserer Gegend inzwischen einigermaßen abgebrüht. Razzien, Hausdurchsuchungen, alles ganz großes Kino - und der acht Jahre lang im weiten Umkreis beste Pizzabäcker und mit ihm die unbestritten besten Pizzas sind jetzt wech ... bearbeitet 14. Januar 2019 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 3 Stunden schrieb Shubashi: Das Problem sind einmal die völlig falschen Erwartungen, die Medien und Politik durch ihre undifferenzierte Rosarotmalerei von Zuwanderung geweckt haben Auch das sehe ich nahezu gleich. Ich denke nur, dass Medien und Politik da gar nicht so unsagbar viel rosarot malen mussten. Irgendwie war zu dem Zeitpunkt plötzlich eine ganz unrealistische Einstellung da. 2015 wurde bei uns ein Asylhelferkreis ins Leben gerufen. Ich war da auch drin. Da wurde allen Ernstes geglaubt, dass es zu schaffen sei, einen Analphabeten innerhalb eines Jahres auf ein Sprachniveau zu bringen, das ihm die erfolgreiche Aufnahme einer Ausbildung ermöglicht. Da wurde geglaubt, wenn wir nur gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz lieb und nett und hilfsbereit wären, würden alle Objekte unseres Helfersyndroms (sorry, ich werde gerade polemisch), ähm meine alle Hilfsbedürftigen auch genau dahin gebracht werden können, wo wir sie haben wollen, wo wir denken, dass es für sie das Beste wäre. Das war eine Art des Denkens und Umgangs mit Menschen, die mir derart zuwider war, dass ich mich relativ schnell aus diesem Asylhelferkreis verabschiedet habe. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 55 Minuten schrieb Shubashi: Jetzt etwas ernsthafter: das zeigt allerdings auch, dass man nicht unbegrenzt Leute mit bloß "geduldetem" Status aufnehmen kann. Entweder man legalisiert sie irgendwann oder schiebt sie endlich ab. Ja. Und da wäre meines Erachtens der Vorschlag, für einen begrenzten Zeitraum Geduldeten, die einen Mangelberuf erlernt haben, doch quasi nachträglich ihre Zuwanderung zu genehmigen, nicht ganz falsch gewesen. Allerdings sollte das auf jeden Fall eine Übergangslösung sein und nicht zum Regelfall werden und wirklich nur für einen begrenzten Zeitraum so gehandhabt werden. Zugleich sollte bei Abschiebungen der Fokus verstärkt auf solche gelegt werden, die sich eben nicht integrieren und straffällig geworden sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 Da alles " Linke " uns " Grüne" ohnehin schlecht ist, lohnt sich Schreiben ja kaum. Ich sehe auch, dass die ausländischen Menschen ziemlich ähnliche Probleme, aber auch Charaktereugenschaften gaben wie inländische. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 19 Minuten schrieb Die Angelika: Und da wäre meines Erachtens der Vorschlag, für einen begrenzten Zeitraum Geduldeten, die einen Mangelberuf erlernt haben, doch quasi nachträglich ihre Zuwanderung zu genehmigen, nicht ganz falsch gewesen. Allerdings sollte das auf jeden Fall eine Übergangslösung sein und nicht zum Regelfall werden und wirklich nur für einen begrenzten Zeitraum so gehandhabt werden. Da ist inzwischen was auf dem Wege. (Für angehende Kranken- und Altenpfleger ist, bei Erfüllung der dafür geltenden Kriterien seit Mitte November 2018 in BaWü auch die Erteilung einer sog. Ausbildungsduldung möglich). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 14 Minuten schrieb Die Angelika: Ja. Und da wäre meines Erachtens der Vorschlag, für einen begrenzten Zeitraum Geduldeten, die einen Mangelberuf erlernt haben, doch quasi nachträglich ihre Zuwanderung zu genehmigen, nicht ganz falsch gewesen. Allerdings sollte das auf jeden Fall eine Übergangslösung sein und nicht zum Regelfall werden und wirklich nur für einen begrenzten Zeitraum so gehandhabt werden. Zugleich sollte bei Abschiebungen der Fokus verstärkt auf solche gelegt werden, die sich eben nicht integrieren und straffällig geworden sind. Solange sich am Asylrecht nichts ändert, wird das ein Dauerproblem. Denn - und das hast du oben schon einmal verkannt - solange es ein individuelles Asylrecht gibt, kann jeder, der deutsches Staatsgebiet erreicht, einen Antrag stellen, der geprüft, beschieden und in zwei Gerichtsinstanzen nochmals geprüft wird. In dieser Zeit, die durchaus mehrere Jahre dauern kann, hat der Antragsteller Anspruch auf Unterbringung und Alimentation. Ein Einwanderungsgesetz (sowas gibt es mit der Blue Card schon lange) läuft da nur parallel und ist nur attraktiv für Leute mit abgeschlossener Ausbildung und Sprachkenntnissen. Eine Lösung sehe ich nur mit dem Wegfall des deutschen Asylrechts und einer einheitlichen europäischen Regelung. - Die zeitliche Begrenzung halte ich aufgrund des dauerhaften Bedürfnisses an Arbeitskräften mit bestimmten Qualifikationen für falsch. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 3 minutes ago, kam said: Die zeitliche Begrenzung halte ich aufgrund des dauerhaften Bedürfnisses an Arbeitskräften mit bestimmten Qualifikationen für falsch. Die ist richtig unter den heutigen Rahmenbedingungen. Wenn es das dauerhaft gibt, ist es ein Anreiz zu illegaler Einreise, anschließender Verschleppung des Verfahrens bis man einen Ausbildungsplatz gefunden hat. Ich sehe darin keinen erstrebenswerten Modus der Einwanderung. Bei denen, die nun mal schon da sind, mag das angehen, das zu zementieren ist aber nicht gut Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 (bearbeitet) vor 29 Minuten schrieb Die Angelika: Zugleich sollte bei Abschiebungen der Fokus verstärkt auf solche gelegt werden, die sich eben nicht integrieren und straffällig geworden sind. Wenn das nur so einfach wäre. Fakt ist aber, dass viele Herkunftsländer gerade straffällig Gewordenen nicht zurücknehmen wollen. Fakt ist auch, dass gerade diese sich einer Abschiebung entziehen: entweder, weil sie untertauchen oder weil sie bei einer Abschiebung so viel Krawall machen, dass keine Fluglinie sie an Bord eines ihrer Flugzeuge lassen will. Und natürlich, weil es immer Leute gibt, die sich auch bei solchen Personen gegen eine Abschiebung aussprechen, weil ihnen Rechtshilfe gegeben wird oder Kirchenasyl und was es sonst noch an Mitteln gibt, um eine Abschiebung zu hintertreiben. Laut einem Artikel in der Welt galten Ende 2018 rd. 234.000 Ausländer offiziell als ausreisepflichtig. Rund 3/4 davon werden aber geduldet, weil eine Abschiebung entweder aus, wie man das nennt, praktischen Gründen nicht durchgeführt werden kann oder weil andere - etwa humanitäre - Gründe dagegen sprechen. Bleiben immer noch rd. 57.000 Personen, die ohne Bleiberecht und ohne Duldung in Deutschland sind und die entweder von sich aus ausreisen müssten - was sie nicht tun - oder die abgeschoben werden müssten. Was eben in der Praxis nicht so einfach ist. Daher steht auch das Abschiebegefängnis am Münchner Flughafen, über dass Du dich so mokiertest, weitgehend leer, weil auch die bayerische Behörden lernen mussten, dass es nicht so einfach ist mit den Abschiebungen, selbst wenn die Behörden willig sind solche durchzuführen. bearbeitet 14. Januar 2019 von Mistah Kurtz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 7 Minuten schrieb kam: Solange sich am Asylrecht nichts ändert, wird das ein Dauerproblem. Denn - und das hast du oben schon einmal verkannt - solange es ein individuelles Asylrecht gibt, kann jeder, der deutsches Staatsgebiet erreicht, einen Antrag stellen, der geprüft, beschieden und in zwei Gerichtsinstanzen nochmals geprüft wird. In dieser Zeit, die durchaus mehrere Jahre dauern kann, hat der Antragsteller Anspruch auf Unterbringung und Alimentation. Ein Einwanderungsgesetz (sowas gibt es mit der Blue Card schon lange) läuft da nur parallel und ist nur attraktiv für Leute mit abgeschlossener Ausbildung und Sprachkenntnissen. Eine Lösung sehe ich nur mit dem Wegfall des deutschen Asylrechts und einer einheitlichen europäischen Regelung. - Die zeitliche Begrenzung halte ich aufgrund des dauerhaften Bedürfnisses an Arbeitskräften mit bestimmten Qualifikationen für falsch. Das sehe ich im Prinzip auch so. Aber ist Dir erinnerlich, welchen Aufschrei und sofortiges Zurückrudern es nach sich gezogen hat, als Herr Merz eben dies auch nur zwischen den Zeilen angeregt hat, und als jemand anderes - ich meine Herr Spahn, bin mir aber nicht sicher - das Klagerecht einschränken wollte? Mit anderen Worten - zu dieser Lösung wird es nicht kommen. Die einzige politische Bewegung, die entsprechendes Konsequent fordert, wurde erfolgreich dämonisiert und destabilisiert sich zugleich selbst, und entsprechende Bestrebungen in der Linken (!) wurden erfolgreich isoliert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 12 Stunden schrieb Die Angelika: Vieles,was wir als schlechtes Benehmen ansehen, sind schlichtweg kulturell bedingte Fehldeutungen aufgrund von mangelndem Wissen. Daher ist die Vermittlung kultureller Kenntnisse mindestens so wichtig wie Sprachkenntnisse. Vermutlich wichtiger, da ihr Fehlen nicht so offensichtlich auffällt und daher versteckt zu um so schwerwiegenderen Problemen führen kann. Wenn jemand kein Deutsch versteht, dann merke ich das recht schnell und versuche z.B. langsamer zu sprechen. Kulturbedingte Missverständnisse interpretiere ich sehr schnell als schlechtes Benehmen und gehe auf Abstand. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Xamanoth Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 16 Minuten schrieb mn1217: Da alles " Linke " uns " Grüne" ohnehin schlecht ist, lohnt sich Schreiben ja kaum. Ich sehe auch, dass die ausländischen Menschen ziemlich ähnliche Probleme, aber auch Charaktereugenschaften gaben wie inländische. Das stimmt doch überhaupt nicht. Die linke Aussage, dass die gegenwärtige unkontrollierte Situation vor allem zu Lasten des dt. Sozialstaats und Niedriglohnsektors - mithin der Ärmsten -geht, findet meinen Beifall. Was wolltest du denn konkret schreiben? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
duesi Geschrieben 14. Januar 2019 Autor Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 Wie ist eigentlich die Meinung zu einer Regelung wie in Kanada, dass jemand, der Asylantrag gestellt hat, eine vorübergehende Arbeitsgenehmigung erhält, solange das Antragsverfahren läuft? So könnte man zumindest die Alimentierung hier vermeiden. Mein Bruder in Kanada meinte ganz empört, dass er in Kanada mal von einem Menschen mit arabischem Hintergrund (genaue Nationalität weiß ich jetzt nicht mehr) völlig ohne Verständnis angesprochen wurde, warum er denn als Deutscher in Kanada sei. Schließlich gebe es in Deutschland ja Arbeitslosengeld und Sozialhilfe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 (bearbeitet) Prinzipiell finde ich das gut, weiß aber nicht, ob Arbeitgeber bereit sind, Asylanten einzustellen. Das Risiko, dass jemand, der gerade eingearbeitet ist, dann Wegfall, ist ja gegeben. Das Risiko gehen Arbeitgeber schon bei junge Frauen, die schwanger weder könnten, ungern ein. Geht, wenn, vermutlich nur mit Bezuschussung. Und Sprachfoerderung. Wie genau macht Kanada das? bearbeitet 14. Januar 2019 von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 8 minutes ago, duesi said: Wie ist eigentlich die Meinung zu einer Regelung wie in Kanada, dass jemand, der Asylantrag gestellt hat, eine vorübergehende Arbeitsgenehmigung erhält, solange das Antragsverfahren läuft? So könnte man zumindest die Alimentierung hier vermeiden. Mein Bruder in Kanada meinte ganz empört, dass er in Kanada mal von einem Menschen mit arabischem Hintergrund (genaue Nationalität weiß ich jetzt nicht mehr) völlig ohne Verständnis angesprochen wurde, warum er denn als Deutscher in Kanada sei. Schließlich gebe es in Deutschland ja Arbeitslosengeld und Sozialhilfe. Die Kanadier stecken dafür Ausreisepflichtige in das Abschiebegefängnis, wo sie auch bleiben, bis sie raus sind Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 34 Minuten schrieb kam: Denn - und das hast du oben schon einmal verkannt - solange es ein individuelles Asylrecht gibt, kann jeder, der deutsches Staatsgebiet erreicht, einen Antrag stellen, Ja wie soll das Asylrecht sonst sein, ausser individuell? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
duesi Geschrieben 14. Januar 2019 Autor Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 2 Minuten schrieb mn1217: Prinzipiell finde ich das gut, weiß aber nicht, ob Arbeitgeber bereit sind, Asylanten einzustellen. Das Risiko, dass jemand, der gerade eingearbeitet ist, dann Wegfall, ist ja gegeben. Das Risiko gehen Arbeitgeber schon bei junge Frauen, die schwanger weder könnten, ungern ein. Geht, wenn, vermutlich nur mit Bezuschussung. Und Sprachfoerderung. Wie genau macht Kanada das? Dadurch dass Arbeitsverträge in Kanada wesentlich lockerer sind als bei uns ist fire and hire viel verbreiteter als bei uns. Auch viele Kanadier nehmen gelegentliche Beschäftigungen auf, in denen sie maximal ein Jahr arbeiten und dann kündigen, um danach irgendwo anders zu arbeiten. Das ist für manche Betriebe durchaus ein Problem. Wenn die Gewinnspanne nicht so hoch ist wie beispielsweise im Fensterbaugewerbe, kann man keine teuren Beschäftigten mit College-Abschluss einstellen. Dass die Arbeitnehmer dann oft wegfallen, nachdem sie gerade eingearbeitet sind, ist eine negative Konsequenz dieses Systems. Und wenn die Arbeitslosigkeit niedrig ist und man sich die Arbeitnehmer nicht aussuchen kann, nimmt man eben auch Asylbewerber, die im Durchschnitt sogar länger bei einer Firma bleiben als Einheimische. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 15 Minuten schrieb duesi: Wie ist eigentlich die Meinung zu einer Regelung wie in Kanada, dass jemand, der Asylantrag gestellt hat, eine vorübergehende Arbeitsgenehmigung erhält, solange das Antragsverfahren läuft? So könnte man zumindest die Alimentierung hier vermeiden. Mein Bruder in Kanada meinte ganz empört, dass er in Kanada mal von einem Menschen mit arabischem Hintergrund (genaue Nationalität weiß ich jetzt nicht mehr) völlig ohne Verständnis angesprochen wurde, warum er denn als Deutscher in Kanada sei. Schließlich gebe es in Deutschland ja Arbeitslosengeld und Sozialhilfe. Ein Asylantrag sollte in der Regel so schnell entschieden werden, daß das nicht nötig ist. Zumal es alles andere als einfach ist, einen Job zu finden, wenn man kein Deutsch kann und keine Qualifikationen nachweisen kann - der türkische Korrespondent dürfte da eher die Ausnahme sein. Wenn es mal länger dauert bekommen die Leute ja auch bei uns eine Arbeitserlaubnis. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 1 minute ago, rince said: Ja wie soll das Asylrecht sonst sein, ausser individuell? Natürlich individuell. Ob es aber den ganzen Klageweg bis hin zu EuGH braucht, ist die Frage. MMn würde eine Instanz genügen. Dass das wegen Rechtsstaat etc. nicht möglich ist, glaube ich nicht, da wir nicht der einzige Rechtsstaat auf Erden sind. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 28 Minuten schrieb Moriz: Wenn jemand kein Deutsch versteht, dann merke ich das recht schnell und versuche z.B. langsamer zu sprechen. Dadurch, dass du langsamer sprichst, versteht dein Gegenüber aber immer noch kein Deutsch. Genau so gut könntest du lauter sprechen, hilft auch nix 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 47 Minuten schrieb mn1217: Da alles " Linke " uns " Grüne" ohnehin schlecht ist, lohnt sich Schreiben ja kaum. Der Grüne Herr Palmer schreibt regelmässig Dinge, die ich 100%ig unterstütze. Und auch die Linke Wagenknecht hat bei diesem Thema durchaus Ansichten, die nicht schlecht sind Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
duesi Geschrieben 14. Januar 2019 Autor Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 5 Minuten schrieb Moriz: Ein Asylantrag sollte in der Regel so schnell entschieden werden, daß das nicht nötig ist. Zumal es alles andere als einfach ist, einen Job zu finden, wenn man kein Deutsch kann und keine Qualifikationen nachweisen kann - der türkische Korrespondent dürfte da eher die Ausnahme sein. Wenn es mal länger dauert bekommen die Leute ja auch bei uns eine Arbeitserlaubnis. Naja, die Beschleunigung der Asylverfahren lässt sich nur durch mehr Manpower erreichen. Und die Bereitschaft, noch mehr Geld für Asylbewerber auszugeben, ist sowohl unter Politikern als auch in der Bevölkerung verschwindend gering, obwohl das bitter nötig wäre. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 38 Minuten schrieb Mistah Kurtz: Bleiben immer noch rd. 57.000 Personen, die ohne Bleiberecht und ohne Duldung in Deutschland sind und die entweder von sich aus ausreisen müssten - was sie nicht tun - oder die abgeschoben werden müssten. Und hier müssten bei uns die Rahmenbedingungen so geändert werden, dass diese Menschen auch auf unbestimmte Zeit in eine entsprechende geschlossene Einrichtung verbracht werden. Das geht in anderen demokratischen Ländern auch, ich weiss nicht, warum das bei uns angeblich nicht machbar sein soll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 13 Minuten schrieb rince: Der Grüne Herr Palmer schreibt regelmässig Dinge, die ich 100%ig unterstütze. Und auch die Linke Wagenknecht hat bei diesem Thema durchaus Ansichten, die nicht schlecht sind Es gibt ja auch Dinge, bei denen ich Herrn Stoiber Recht gegeben habe. Sowas passiert. Aber hier wurde ja von einem User geschrieben, alles Linke und Grüne sei schlecht. Dem wurde auch nicht widersprochen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 vor 11 Minuten schrieb rince: Und hier müssten bei uns die Rahmenbedingungen so geändert werden, dass diese Menschen auch auf unbestimmte Zeit in eine entsprechende geschlossene Einrichtung verbracht werden. Das geht in anderen demokratischen Ländern auch, ich weiss nicht, warum das bei uns angeblich nicht machbar sein soll. Geschlossene Einrichtungen führen oft zu Lagerkoller und nicht gewollte " Unsinn", den die Eingeschlossenen anstellen. Also vermutlich machbar, aber sinnvoll? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. Januar 2019 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2019 16 minutes ago, duesi said: Naja, die Beschleunigung der Asylverfahren lässt sich nur durch mehr Manpower erreichen. Und die Bereitschaft, noch mehr Geld für Asylbewerber auszugeben, ist sowohl unter Politikern als auch in der Bevölkerung verschwindend gering, obwohl das bitter nötig wäre. Mehr Geld ausgerechnet dafür ausgeben, dass möglichst jeder Erdbewohner die Möglichkeit bekommt, ein in 99%aller Fälle unberechtigtes Asylverfahren, gerne auch mehrfach, durch sämtliche Instanzen zu treiben? Nein, dann lieber Grenzen auf und jeder darf sein Glück versuchen, ganz ohne unsinniges Verfahren, aber auch ohne Ansprüche an staatliche Unterstützung Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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