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Recht auf Eigentum


duesi

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Ich sehe im laizistischen modernen Staatswesen nichts eingefrorenes, was man unbedingt erhalten müsste.

 

Was den Laizismus angeht, ist das auch nur eine der Schwachsinnsideen einer Kultur, der es zu gut ging und geht.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Ich sehe im laizistischen modernen Staatswesen nichts eingefrorenes, was man unbedingt erhalten müsste.

 

Was den Laizismus angeht, ist das auch nur eine der Schwachsinnsideen einer Kultur, der es zu gut ging und geht.

Verstehe ich nicht

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vor 5 Minuten schrieb Xamanoth:

Erklärs mir bitte.

Gib mir drei Wochen und zwei Schreibkräfte und ich lege Dir ein komplettes Staatswesen vor. Inklusive einer Präambel und einem Definitionskatalog was bestimmte Begriffe im Text meinen - das fängt schon bei einer Definition von "Volk" an, die unsere Verfassung leider nicht enthält (aus Gründen, sicherlich, ist trotzdem Mist). Und dieses Staatswesen wäre weder besser noch schlechter als das jetzige Konzept - nee falscher Begriff - das jetzige Konglomerat.

 

Sicherlich wären viele Leute nicht begeistert davon, aber der aktuelle Zustand ist nicht in Beton gegossen. Es ist alles eine Frage des Wollens, der Härte und der Konsequenz.

 

Nur weil Teile der Menschheit ihren heutigen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Status erreicht haben, sind so Absurditäten wie der Laizistische Staat überhaupt denkbar.

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Gib mir drei Wochen und zwei Schreibkräfte und ich lege Dir ein komplettes Staatswesen vor. Inklusive einer Präambel und einem Definitionskatalog was bestimmte Begriffe im Text meinen - das fängt schon bei einer Definition von "Volk" an, die unsere Verfassung leider nicht enthält (aus Gründen, sicherlich, ist trotzdem Mist). Und dieses Staatswesen wäre weder besser noch schlechter als das jetzige Konzept - nee falscher Begriff - das jetzige Konglomerat.

 

Sicherlich wären viele Leute nicht begeistert davon, aber der aktuelle Zustand ist nicht in Beton gegossen. Es ist alles eine Frage des Wollens, der Härte und der Konsequenz.

 

Nur weil Teile der Menschheit ihren heutigen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Status erreicht haben, sind so Absurditäten wie der Laizistische Staat überhaupt denkbar.

Mal abgesehen davon dass wir keinen Laizistischen sondern einen säkularen Staat haben - was stört dich so sehr daran, dass du es „absurd“ findest?

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vor 6 Minuten schrieb Xamanoth:

Mal abgesehen davon dass wir keinen Laizistischen sondern einen säkularen Staat haben - was stört dich so sehr daran, dass du es „absurd“ findest?

Ein Volk ohne Religion bzw. gemeinsame Mythik ist zum scheitern verurteilt.

 

(Nicht einmal die Sternenflotte kam ohne ihre pseudoreligiöse Verehrung für die Hauptdirektive aus.)

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Gerade eben schrieb Xamanoth:

Warum ? 

Weil es nichts hat, was es als Volk zusammen hält.

 

Es sind nur noch Individuen. Das mag im ersten Moment durchaus attraktiv klingen, aber letztlich hat es zur Folge, daß es keine Basis für eine verbindliche Gemeinschaft gibt. Alles, was ein Volk ausmacht - Solidarität, Identität, Kultur - wird ohne die gemeinsame Religion bzw. Mythik hinfällig bzw. leer und dem Zufall überlassen.

 

Ganz einfaches Beispiel: Sommerkarneval. Eingeführt von einigen Karnevalsvereinen, die der Meinung waren es sei im Februar/März zu kalt. In völliger Ignoranz des Ursprungs des Karnevals hat man versucht dieses zeitlich klar definierte Fest von seinem inneren Zusammenhang mit dem Aschermittwoch zu entkoppeln. Damit wird das Fest allerdings völlig inhaltsleer. Im Prinzip sogar inhaltsleerer als Halloween, daß selbst in seiner säkularen Form fest am Allerheiligenabend verankert ist.

 

Was bei solchen - weitgehend regional begrenzten - Bräuchen von vielen vermutlich nicht als sooo tragisch gesehen wird, hat aber weitreichendere Folgen. Am Ende stehen dann nämlich Gauland, Buschkowsky und Sarrazin und fragen nach der Leitkultur auf die wir die Zuwanderer verpflichten wollen/müssten und die überhaupt nicht in Worte gefasst werden kann.

 

Es gibt diesen Spruch "wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein" bzw. "wer sich immer ein Türchen offen hält, braucht sich nicht zu wundern wenn's zieht". In die gleiche Kerbe schlägt der Satz von Latour "wer sich Kalkutta ins Haus holt, hilft nicht Kalkutta sondern mach sein zuhause zu Kalkutta". Ein Volk, das seine gemeinsame Basis aufgibt, löst sich selbst auf.

 

Ok - vielleicht hat es solch ein Volk auch nicht anders gewollt (das erinnert mich ja an Hitlers Spruch, wenn die Deutschen den Krieg nicht gewinnen können, hätten sie ihre Vernichtung verdient). Solange dann aber bitte diejenigen, die sich aktiv an dieser Auflösung beteiligt haben auch nicht rumjammern, daß mit der Identität als Volk auch die Kultur, die Nation und das Staatswesen so wie man es kannte verschwindet.

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Long John Silver
vor 11 Stunden schrieb duesi:

Es geht darum, das Herz von falschen Abhängigkeiten zu befreien, nicht darum, dir die Freude am Besitz kaputt zu machen. Dabei gönne ich dir von Herzen, auf einem vertrauten Klavier spielen zu können und frisches Brunnenwasser zu trinken.

 

Ich weiss, dass du mir das goennst, das habe ich nicht bezweifelt :-))

 

Es ist aber aus der Ferne abstrakt nicht zu klaeren oder zu diskutieren, was fuer jeden einzelnen von uns "falsche Abhaengigkeiten" waeren. Ich habe tatsaechlich Probleme, da staendig "Gott und das Evangelium" als Grund zu sehen,  warum man bestimmte Dinge besser nicht sollte. Da denke ich eher an die Gesundheit und die psychische Balance und nicht daran, mich an Gott zu freuen. Natuerlich kann die Verankderung im Glauben unterstuetzend wirken beim Loesen aus Abhaengigkeiten, aber das ist eine andere Ebene. 

 

Ich hatte auch den Aspekt Freude am Besitz deshalb eingefuehrt, weil er meines Erachtens zu Frage: Recht auf Eigentum unverzichtbar gehoert. 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 9 Stunden schrieb Xamanoth:

Warum ? 

religion ist die kollektive vertretung von gruppen (ich weiss nicht ob vertretung das richtige deutsche wort ist)

jede religion. egal welche, meinetwegen auch der kommunismus, bestimmen verhalten, ansichten usw.

religion ist viel individueller geworden genau so wo wie gesellschaft und staat, aber die grundregeln der religion sind immer noch die basis der gesellschaft

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vor 1 Stunde schrieb Long John Silver:

 

Ich weiss, dass du mir das goennst, das habe ich nicht bezweifelt :-))

 

Es ist aber aus der Ferne abstrakt nicht zu klaeren oder zu diskutieren, was fuer jeden einzelnen von uns "falsche Abhaengigkeiten" waeren. Ich habe tatsaechlich Probleme, da staendig "Gott und das Evangelium" als Grund zu sehen,  warum man bestimmte Dinge besser nicht sollte. Da denke ich eher an die Gesundheit und die psychische Balance und nicht daran, mich an Gott zu freuen. Natuerlich kann die Verankderung im Glauben unterstuetzend wirken beim Loesen aus Abhaengigkeiten, aber das ist eine andere Ebene. 

 

Ich hatte auch den Aspekt Freude am Besitz deshalb eingefuehrt, weil er meines Erachtens zu Frage: Recht auf Eigentum unverzichtbar gehoert. 

4 unserer kinder leben in kibbuzim. auch im kibbuz gibt es privatbesitz und taschengeld. und ich weiss von den nonnen des ehemaligen kloesterchens in nachbardorf, dass auch sie taschengeld ausbezahlt bekamen und es ganz individuell genutz haben.

wir sind individuen, keine kopien, wir haben unterschiedliche beduerfnisse. die frage ist, ob es unsere gesellschaft, unser planet aushaelt, wenn jeder seine beduerfnisse "ungehindert" stillt und wo sind die grenzen.

und darauf habe ich persoenlich keine eindeutigen antworten, wir versuchen's wenigstens persoenlich so wenig wie moeglich natur-resourcen auszubeuten, sei es mit troepfel-bewaessrung fuer den garten, lavasteinchen von den golanhoehen an statt rasen,  sonnenkollektoren und wasserbehaelter fuer besonders kalte gegenden.

laut der stromrechnung, die wir gestern erhalten haben, haben wir die letzten 2 monate im gegensatz zu anderen stromverbrauchern in der gegend 45 % weniger strom verbraucht (gut fuers bankkonto). aber trotz allem, auch wir beeinflussen die natur, unseren planeten und laut einem cnn-fernsehbeitrag gehoert tel-aviv zu den staedten, die unter wasser stehen werden, wenn der meeresspiegel weiterhin so stark ansteigt.

bearbeitet von elad
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vor 2 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Ich weiss, dass du mir das goennst, das habe ich nicht bezweifelt :-))

 

Es ist aber aus der Ferne abstrakt nicht zu klaeren oder zu diskutieren, was fuer jeden einzelnen von uns "falsche Abhaengigkeiten" waeren. Ich habe tatsaechlich Probleme, da staendig "Gott und das Evangelium" als Grund zu sehen,  warum man bestimmte Dinge besser nicht sollte. Da denke ich eher an die Gesundheit und die psychische Balance und nicht daran, mich an Gott zu freuen. Natuerlich kann die Verankderung im Glauben unterstuetzend wirken beim Loesen aus Abhaengigkeiten, aber das ist eine andere Ebene. 

 

Ich hatte auch den Aspekt Freude am Besitz deshalb eingefuehrt, weil er meines Erachtens zu Frage: Recht auf Eigentum unverzichtbar gehoert. 

Ich maße mir aus der Ferne auch kein Urteil darüber an, was für dich falsche Abhängigkeiten wären. Für mich habe ich als Kriterium festgemacht, dass alles, was mich von Gottes Ruf abhalten könnte oder was mich innerlich zerstören würde, wenn ich es aufgrund einer Katastrophe von jetzt auf gleich verlieren würde, eine falsche Abhängigkeit ist.

Und ich sehe da im Evangelium genügend Stellen, die solch eine Gewichtung stützen.

 

Gesundheit und psychische Balance sind wichtig. Sich etwas Gutes gönnen ist wichtig. Körperliche Ertüchtigung ist wichtig. Freude am Leben ist wichtig. Doch all das kann zur Sucht und zur Abhängigkeit führen. Sorge um die Gesundheit kann zu Gesundheitswahn führen. Freude am Besitz kann zu Habsucht und Gier werden. Genauso auch das Forenschreiben hier. Es macht Spaß und ist unterhaltsam. Und manchmal gewinnt man auch ein paar neue Erkenntnisse. Doch wenn ich merken würde, dass es mich mehr zum Forenschreiben zieht als zur Gemeinschaft mit Gott, wäre es für mich ein Grund, zumindest zeitweilig das Forenschreiben einzustellen.

 

Ich denke, dass eine gewisse innere Unabhängigkeit auch zur Genügsamkeit führt. Und dies ist bei knappen Ressourcen, wie Elad auch begründet dargelegt hat, eine durchaus sinnvolle Tugend, ohne hier den Moralfinger zeigen zu wollen.

 

Es ist halt die Frage, wie wichtig es für uns ist, zu der Freiheit zu gelangen, die uns in Johannes 8, 31-36 verheißen ist.

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vor 11 Stunden schrieb Flo77:

Gib mir drei Wochen und zwei Schreibkräfte und ich lege Dir ein komplettes Staatswesen vor. Inklusive einer Präambel und einem Definitionskatalog was bestimmte Begriffe im Text meinen - das fängt schon bei einer Definition von "Volk" an, die unsere Verfassung leider nicht enthält (aus Gründen, sicherlich, ist trotzdem Mist). Und dieses Staatswesen wäre weder besser noch schlechter als das jetzige Konzept - nee falscher Begriff - das jetzige Konglomerat.

 

Sicherlich wären viele Leute nicht begeistert davon, aber der aktuelle Zustand ist nicht in Beton gegossen. Es ist alles eine Frage des Wollens, der Härte und der Konsequenz.

 

Nur weil Teile der Menschheit ihren heutigen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Status erreicht haben, sind so Absurditäten wie der Laizistische Staat überhaupt denkbar.

Sicher kann man über ein sinnvolleres Staatswesen nachdenken. Aber nach zwei großen Weltkriegen im letzten Jahrhundert ist unser säkulares Staatswesen und unsere europäische Staatenordnung eine große Errungenschaft. Die sicher ihre Tücken und Schwächen hat. Aber ein besseres Staatswesen kann nicht ohne die Erfahrungen der Probleme bisheriger Staatenordnungen einfach theoretisch auf dem Papier entworfen werden. Du kannst die Gesellschaft nicht zum Experimentierfeld für deine völkischen Ideale machen. Ganz davon abgesehen davon, dass es letztlich auch eine Machtfrage ist, welches Staatswesen sich durchsetzen wird.

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vor 11 Stunden schrieb Flo77:

Ein Volk ohne Religion bzw. gemeinsame Mythik ist zum scheitern verurteilt.



 

Du verwechselst Volk mit Staat. Das ist eine der Krankheiten unserer Zeit, dass wir ständig alles vom Staat erwarten. Für die Religion ist nicht der Staat zuständig. Und immer, wenn der Staat meinte, er wäre dafür zuständig, hat das von einer Katastrophe zur nächsten geführt. 

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Long John Silver
vor 41 Minuten schrieb duesi:

Ich maße mir aus der Ferne auch kein Urteil darüber an, was für dich falsche Abhängigkeiten wären. Für mich habe ich als Kriterium festgemacht, dass alles, was mich von Gottes Ruf abhalten könnte oder was mich innerlich zerstören würde, wenn ich es aufgrund einer Katastrophe von jetzt auf gleich verlieren würde, eine falsche Abhängigkeit ist.

Und ich sehe da im Evangelium genügend Stellen, die solch eine Gewichtung stützen.

 

Gesundheit und psychische Balance sind wichtig. Sich etwas Gutes gönnen ist wichtig. Körperliche Ertüchtigung ist wichtig. Freude am Leben ist wichtig. Doch all das kann zur Sucht und zur Abhängigkeit führen. Sorge um die Gesundheit kann zu Gesundheitswahn führen. Freude am Besitz kann zu Habsucht und Gier werden. Genauso auch das Forenschreiben hier. Es macht Spaß und ist unterhaltsam. Und manchmal gewinnt man auch ein paar neue Erkenntnisse. Doch wenn ich merken würde, dass es mich mehr zum Forenschreiben zieht als zur Gemeinschaft mit Gott, wäre es für mich ein Grund, zumindest zeitweilig das Forenschreiben einzustellen.

 

Ich denke, dass eine gewisse innere Unabhängigkeit auch zur Genügsamkeit führt. Und dies ist bei knappen Ressourcen, wie Elad auch begründet dargelegt hat, eine durchaus sinnvolle Tugend, ohne hier den Moralfinger zeigen zu wollen.

 

Es ist halt die Frage, wie wichtig es für uns ist, zu der Freiheit zu gelangen, die uns in Johannes 8, 31-36 verheißen ist.

 

Ja, ich denke mir, dass du da fuer dich ein bestimmtes Kriterium hast. Darueber wuerde ich auch keinesfalls diskutieren wollen, das sind ja persoenliche Entscheidungen. 

 

Ich habe solches in der von dir beschriebenen Form nicht, dafuer habe ich andere Kriterien, die mich darauf hinweisen, dass vielleicht etwas aus dem Ruder liefe, also in bestimmten Sinn ungesund und schaedlich fuer mich waere ist zu tun. Aber ich bin jetzt nicht jemand, der dabei vorwiegend das Evangelium im Blick haette. Das ist jetzt keine Wertung, nur eine Feststellung.  Ich fuer mich brauche das nicht so als  "Regulativ" oder wie immer es genannt werden kann. Fuer mich ist "Gemeinschaft mit Gott" eigentlich keine Vorstellung oder etwas Nennbares oder Greifbares, das mich besonders beschaeftigt, Gott ist Gott und manchmal ist er mir naeher und manchmal ferner und manchmal unendlich fern und dann wieder ganz, aber das ist jetzt nichts, was mich besonders irritiert.  Aber natuerlich geht ja jeder mit Dingen anders um, dass es Dinge gibt, die ich auch aus Gruenden des Glaubens nicht taete oder gut finde zu tun, habe ich neulich anderswo hier geschrieben, es ging irgendwie um Schuld und Suende. Das wiederum ist jetzt hier OT. 

 

Ich meine ganz einfach: Zeit fuers Beten sollte man schon nehmen, sonst wird das auf Dauer nichts mit der Verbindung zu Gott und Jesus. Ohne eine Beziehung zu hegen und zu pflegen, wird jede Art von Glauben und jede Beziehung sich einfach in Nichts aufloesen.  Da sind wir uns sicher auf jeden Fall einig, schaetze ich. 

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 11 Stunden schrieb Flo77:

Ein Volk ohne Religion bzw. gemeinsame Mythik ist zum scheitern verurteilt.

 

(Nicht einmal die Sternenflotte kam ohne ihre pseudoreligiöse Verehrung für die Hauptdirektive aus.)

Die wird alle  Nase lang ignoriert oder bewusst gebrochen.

 

Religion kommt aber automatisch . Vielleicht  aber nicht unbedingt die christliche, das hat ja in der Menschheitsgeschichte etwas gedauert. 

Gemeinsame Mythen haben wir auch.

 

Ich würde dein Konzept ja gerne lesen und drauf antworten,  aber da fehlen halt ein paar Voraussetzungen. ZB dass du dieses Konzept noch nicht schreiben konntest.

bearbeitet von mn1217
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vor 7 Minuten schrieb mn1217:

 

Religion kommt aber automatisch .

Der Anstieg der 'Gottlosen' Atheisten unterstützt diese Behauptung aber nicht wirklich

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vor 11 Stunden schrieb Flo77:

Ein Volk ohne Religion bzw. gemeinsame Mythik ist zum scheitern verurteilt.

 

(Nicht einmal die Sternenflotte kam ohne ihre pseudoreligiöse Verehrung für die Hauptdirektive aus.)

Nennt sich bei uns 'Grundgesetzt' bzw. 'Verfassung'. 

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vor 7 Minuten schrieb rince:

Nennt sich bei uns 'Grundgesetzt' bzw. 'Verfassung'. 

Ja, leider hält mancher die Verfassung für eine Art Evangelium, und Kritik an Verfassungsgrundsätzen oder auch nur deren herrschender Auslegung für zu bekämpfende Ketzerei.

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vor 14 Minuten schrieb rince:

Der Anstieg der 'Gottlosen' Atheisten unterstützt diese Behauptung aber nicht wirklich

Das Phänomen  Religion ist in allen menschlichen Kulturen zu finden. Was nicht heisst, das jeder Mensch religiös ist oder war.

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vor 12 Minuten schrieb rince:

Nennt sich bei uns 'Grundgesetzt' bzw. 'Verfassung'. 

Das ist allerdings weder ein Mythos noch wird es religiös verehrt.

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vor 52 Minuten schrieb rince:

Der Anstieg der 'Gottlosen' Atheisten unterstützt diese Behauptung aber nicht wirklich

 

Persönlich glaube ich, dass der Anteil der  'Gottlosen Atheisten' über den Lauf der Zeiten hinweg innerhalb eines bestimmten Schwankungsbereichs stets gleich bleibt. Ihre absolute Zahl steigt an - gerade im Bereich der 'westlichen Wertegegemeinschaft' - weil die Zahl der menschlichen Gesamtbevölkerung ansteigt. Aber es steigt eben nicht nur die Zahl der  'Gottlosen Atheisten', sondern auch jene der religiös Gläubigen, wie immer auch ihre Religion konkret ausschauen mag.

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Eben ARD Mittagsmagazin, Thema Grundsteuer. Eine Moderatorin, die durch ihre Fragen erkennen lässt, dass sie vom Thema rein gar nichts weiß oder versteht (sie wusste nicht mal, dass für landwirtschaftliche Flächen andere Regeln gelten als für Wohn- und Gewerbegrundstücke). Einfach nur zum Fremdschämen. Warum dürfen solche personifizierten Inkompetenzen politische Themen im Fernsehen präsentieren?

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Du verwechselst Volk mit Staat. Das ist eine der Krankheiten unserer Zeit, dass wir ständig alles vom Staat erwarten. Für die Religion ist nicht der Staat zuständig. Und immer, wenn der Staat meinte, er wäre dafür zuständig, hat das von einer Katastrophe zur nächsten geführt. 

Im Gegenteil. Ich unterscheide sehr fein zwischen dem Deutschen Volk und dem deutschem Staat. Meine Sorge gilt der Frage wer von beiden wen dominiert (oder um es nicht ganz so martialisch klingen zu lassen: Wer wen definiert). Deshalb sehe ich in der fortgeschrittenen Individualisierung, der Auflösung von Milieus und Gemeinden, dem Niedergang des Vereinswesens und der Kirchengemeinden eine reale Gefahr der Marginalisierung des Volkes zu Gunsten des Staates mit den von Dir schon angedeuteten Folgen.

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