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Die wunderbaren Wege des Herrn Kardinal Marx


Mistah Kurtz

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Ich dachte immer offene Briefe schreiben die, die sonst beim Adressaten unbekannt sind, neue Anliegen haben und was Neues zu bieten haben. So kann man sich irren.

Habe mich auch schon bei den Dubia Autoren geirrt. Gleiche Erfolgschancen hier.

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Nihil sub sole novum würde Kohelet sagen. Die Forderungen sind dieselben wie in den Theologenmemoranda und "Kirchenvolksbegehren" der letzten vierzig Jahre: Demokratisierung der Hierarchie, Frauenordination und Sex. Langweilig. Den namhaften Unterzeichnern, zumindest denen, die im Artikel genannt werden, eilt auch ihr je spezieller Ruf voraus: Wucherpfennig, Mertes und zu Eltz. Der heterodoxe Professor und Homophilieapologet, der TV-Jesuit und der Bischofsstürzer von Limburg. Manchmal reicht es eben, zu sehen, wer eine Sache unterstützt, um die Sache selbst unmöglich zu machen. Wobei hier Themen und Unterzeichner in etwa gleich schlimm sind.

 

Im Übrigen bin ich überzeugt, dass Marx und der Großteil des deutschen Episkopats diesen Forderungen nur zu gerne nachkäme. Leider gibt es da noch so etwas wie die Weltkirche, die allgemeine Lehre und das kirchliche Gesetzbuch. Gott sei Dank, möchte man sagen.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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Ich lese gerade "Gesellschaftsvertrag" von J. J. Rousseau - Du demonstrierst hier jedenfalls die Unterdrückung des Individuums durch die Gemeinschaft par excellence.

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vor 6 Stunden schrieb OneAndOnlySon:

 

der aber wohl nichts mit den von Mistah Kurtz beanstandeten Spenden von Marx zu tun hat, oder?

Habe den Artikel kurz überflogen

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vor 28 Minuten schrieb Die Angelika:

 

der aber wohl nichts mit den von Mistah Kurtz beanstandeten Spenden von Marx zu tun hat, oder?

Habe den Artikel kurz überflogen

Um die Spenden geht es im Nachbarthread.

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Weil es hier auch schon um Geld ging und wie großzügig manche Bischöfe damit umgehen (ist ja nicht ihres) - heute ein Artikel in der FAZ zum kleinen Extra-Körberlgeld aus Vater Staats Tasche (der ja auch kein anderes Geld hat als unseres):

 

Zitat

EXTRA ZUR KIRCHENSTEUER: Kirchen erhielten seit 1949 fast 20 Milliarden Euro vom Staat

Die staatlichen Leistungen fallen zusätzlich zur Kirchensteuer an – auf der Basis eines Beschlusses vom Ende des Heiligen Römischen Reichs. Dieses Jahr wird eine Rekordsumme fällig. ... Manche Kritiker meinen, nach mehr als 200 Jahren müssten die Ansprüche abgegolten sein. Das weisen Kirchenvertreter zurück: Ein Mieter werde auch nicht zum Eigentümer der Wohnung, nur weil er schon lange seine Miete dafür zahlt, so ein Argument.

 

Mit vollen Hosen sitzt man eben weicher.

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