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Die wunderbaren Wege des Herrn Kardinal Marx


Mistah Kurtz

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Ein gutes Beispiel. Gerade deswegen ist mir unbegreiflich, wie man lieber den - sich, wie gerade illustriert wurde, widersprechenden und gegenseitig ausschließenden - Erkenntnissen der Exegeten folgt, und meint damit der Wahrheit (welcher Wahrheit? Der von Exeget 1 oder Exeget 2, ...) näher zu kommen, als der Autorität der Kirche zu vertrauen. Auch die historisch-kritische Wissenschaft ist nicht unfehlbar.

 

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor einer Stunde schrieb Mistah Kurtz:

 

Du meinst, die Palästinenser sind so blöd, dass sie glaubten, die beiden Herren würden, hängen sie sich nur das Kreuz um, plötzlich zu Kreuzritter mutieren, aber ohne Kreuz wären sie harmlos? Man muss sich wirklich nicht auf jede örtliche Dummheit einlassen, sonst adelt man sie zu einem gültigen Argument. 

 

nein.

Aber gerade nähere ich mich der Meinung an, dass du meinst, du kannst du kannst dich dümmer stellen als du wirklich bist und ich wäre so dumm, das nicht zu merken.

Also lass es einfach. 😉

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vor einer Stunde schrieb Mistah Kurtz:

 

Mit Verlaub: ein so giftiger Ton ist der Diskussion nicht zuträglich. 

 

Ui staunwunderstaun, wo hörst du denn da etwas?

bearbeitet von Die Angelika
fehlender Buchstabe
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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Dann bist du dafür, das Pektorale per se abzuschaffen?

 

Yeah! Ich bin dafür, diese gesamten liturgischen Klimbim bei AUftritten außerhalb von Kirchengemäuern abzuschaffen 😄

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vor einer Stunde schrieb rorro:
vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

Ja und? Was meinst du, weshalb ich schrieb "auch als ausgrenzender Kampfbegriff"?

 

Auf welchen Begriff trifft das nicht zu?

 

Kampfbegriffe: Erlösung. Himmel. Vater. Jesus. Kreuz.

 

Das war nur ein Femtoanteil der Möglichkeiten.

 

 

dickenfettenverwarnungspunktmalunddamitrumwedel

Soll ich dir jetzt einen Verwanrungspunkt schenken? Du vermisst ihn doch so sehr.

Ich verwarne dich hiermit. Stell dich bitte nicht so an 😎

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

(wie unsere Bischöfe ja ohnehin gerne der Politik einen nachplappern)

 

Ach? Wo lebst du denn?

Ich habe das hier in Bayern aber reichlich anders wahrgenommen, von wegen der Politik eines Markus Blume, Herrn Söder oder Herrn Seehofer nachplappern

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vor einer Stunde schrieb Mistah Kurtz:

Nochmals zum Mitschreiben: christliches Abendland ist primär ein kultureller Definitionsbegriff, er grenzt per se nicht aus, sondern ab, nämlich einen spezifischen Kulturraum von anderen Kulturräumen. Mich ärgert, dass auch von Leuten, von denen man doch annehmen darf, dass ihnen so etwas bekannt ist - und zu diesen ist Marx sicherlich zu rechnen - so getan wird, als ob es hier um einen religiösen Kampfbegriff geht. Das ist einfach eine bildungslose Dummheit. 

 

 

Auch zum Mitschreiben:

ausgrenzen, abgrenzen, -

ich grenze niemanden aus,

nein, niemals,

ich grenze nur mich von jemandem ab.

 

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vor 20 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

Auch zum Mitschreiben:

ausgrenzen, abgrenzen, -

ich grenze niemanden aus,

nein, niemals,

ich grenze nur mich von jemandem ab.

 

 

Vielleicht versuchst Du Dich zuerst einmal am Verständnis dessen, was ich eigentlich geschrieben habe, was Intention und Inhalt meines Postings ist, und versuchst Dich dann an ein paar Argumenten? Als Hilfe für den Start: es geht um die Definition eines spezifischen Kulturraums. Und unter Definition verstehe ich nichts exotisches, sondern genau nach dem Wortsinn "definitio". Und das meint übersetzt "Abgrenzung" (de: von etwas weg; finis: Grenze). Darum geht es: Abgrenzung, also Unterscheidung. In den Wissenschaften etwas ganz und gar übliches und normales.

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vor 9 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Mit Verlaub: ein so giftiger Ton ist der Diskussion nicht zuträglich. 

Ist im Gegensatz zu Anderem, dass offiziell völlig harmlos ist,  sehr nett und nur ein bisschen sarkastisch formuliert. 

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vor 10 Stunden schrieb Werner001:

Zum Glück sind die damals nach Ägypten und nicht nach Deutschland gegangen, sonst wäre die Erlösung glatt ausgefallen.

Maria war minderjährig und unverheiratet, da hätte das Jugendamt die Vormundschaft für Jesus und Maria übernommen. Josef hätte als Fachkraft einen Aushilfsjob in einer Zimmerei zum Mindestlohn bekommen (hätte ja keinen Meisterbrief dabei), und Jesus wäre in einer Pflegefamilie untergebracht worden, die ihn glaubensfern aufgezogen hätte, damit er mit 18 selber entscheiden kann, ob er Jude sein will oder nicht.

Später hätte er Sozialwissenschaften studiert und wäre für die Grünen in den Bundestag eingezogen 

 

Werner

 

Das halte ich für das Jahr 1 nach Christus für eher unwahrscheinlich. 

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vor 7 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Yeah! Ich bin dafür, diese gesamten liturgischen Klimbim bei AUftritten außerhalb von Kirchengemäuern abzuschaffen 😄

 

Wieso nur außerhalb?

 

(Und es sind keine liturgischen(!) Kleider, das nur nebenbei)

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59 minutes ago, mn1217 said:

Das halte ich für das Jahr 1 nach Christus für eher unwahrscheinlich. 

Du meinst, man kann die Verhältnisse damals und heute nicht vergleichen?

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

(Und es sind keine liturgischen(!) Kleider, das nur nebenbei)

Ich denke, das ist ein wesentlicher Punkt. Wenn die beiden Herren privat in Zivilkleidung, quasi als normale Touristen und nicht als christliche Geistliche, die Moschee des Felsendoms besucht hätten, [fast] niemand hätte daran etwas auszusetzen gehabt. Aber das haben sie eben nicht gemacht. Sie haben ihre Amtskleidung getragen und damit natürlich den Bezug auf dieses Amt hergestellt. Dass sie dann, als es sozusagen ernst wurde, das Kreuz ablegten, nun, da trifft ein ironisch pointierter  Satz aus dem Cicero-Magazin genau ins Schwarze: "Der Jesuit Karl Rahner entdeckte einst ein 'anonymes Christentum'. Reinhard Marx arbeitet am 'Christentum ohne Bekenntnis'."

 

Aber damit möchte ich für mich persönlich diese Geschichte ruhen lassen. Ich habe gesagt, was ich dazu sagen wollte, mehr ist nicht drin. Causa finita est. 

 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Ist im Gegensatz zu Anderem, dass offiziell völlig harmlos ist,  sehr nett und nur ein bisschen sarkastisch formuliert. 

Wenn etwas offiziell völlig harmlos ist, dann ist es auch völlig harmlos. Es gibt hier keine Differenzierung zwischen "völlig harmlos" und "offiziell völlig harmlos". Ich wüsste auch nicht wie eine solche Differenzierung aussehen sollte. 

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Hmm, ein Paar Anführungszeichen  mehrere wohl nicht schlecht gewesen. 

Also: Äußerungen,  die hier als harmlos gelten.

Soweit, so OT.

 

Herr Marx, um den es ging, war mal hier bei uns Bischof. Ich sehe ihn durchaus gemischt. 

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vor 12 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

vor 13 Stunden schrieb Die Angelika:

Mit Verlaub, du bist als Nazikeulenschwinger anscheinend ebenso untalentiert wie als Steinewerfer

 

Mit Verlaub: ein so giftiger Ton ist der Diskussion nicht zuträglich. 

 

Ich habe Die Angelikas Kommentar eher als Kompliment verstanden.

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vor 4 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Wenn die beiden Herren privat in Zivilkleidung, quasi als normale Touristen und nicht als christliche Geistliche, die Moschee des Felsendoms besucht hätten, [fast] niemand hätte daran etwas auszusetzen gehabt.


Nur nochmal zur Ergänzung: die Reisegruppe bestand nicht nur aus den "beiden Herren". Und  als "normale Touristen" wären sie weder in den Felsendom (der keine Moschee ist) noch in die Al-Aqsa-Moschee reingekommen. "Normale Touristen" dürfen den Tempelberg besuchen und von da die beiden Heiligtümer von aussen betrachten - und da haben die beiden am meisten kritisierten Mitglieder der Reisegruppe als halt doch nicht ganz so "normale Touristen" ihre Brustkreuze noch getragen - im Gegensatz zu offensichtlich schon Jerusalem-erfahrenern und darum ortskundigeren Kollegen, die sie schon vorher weggsteckt hatten (wie etwa Zollitsch und Schick). Die Bekennerwut der Kritiker scheint ihnen dafür den Blick verstellt zu haben (vielleicht ist es auch nur vorgeschobene Bekennerwut und im Grunde halt die Sucht, die beiden Leader zu bashen). 😆

(Ich persönlich gönne übrigens allen Mitgliedern der Reisegruppe mit nicht ganz so "normalen Touristen", dass sie dorthin gelangt sind, wohin "normale Touristen" gewöhnlich nicht vordringen).

bearbeitet von Julius
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Die anderen Herren sind im Anzug unterwegs, nicht im Talar. Das wurde weiter oben ja schon gesagt. Bei marx im Anzug wäre das Kreuz gar kein Thema gewesen, weil zum Anzug kein Kreuz gehört.

 

Werner

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vor 15 Minuten schrieb Werner001:

Die anderen Herren sind im Anzug unterwegs, nicht im Talar. Das wurde weiter oben ja schon gesagt. Bei marx im Anzug wäre das Kreuz gar kein Thema gewesen, weil zum Anzug kein Kreuz gehört.

 

Okay, und darum hat EB Schick, der das sicher auch weiss, das trotz Anzug an ihm baumelnde Kreuz mal eben routiniert in die Hemdtasche gesteckt (so habe ich das auch schon bei einigen anderen gesehen).
(Warum hat eigentlich noch keiner über die Bischöfinnen mit Kopftuch abgelästert?)

bearbeitet von Julius
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vor 14 Minuten schrieb Julius:


Nur nochmal zur Ergänzung: die Reisegruppe bestand nicht nur aus den "beiden Herren". Und  als "normale Touristen" wären sie weder in den Felsendom (der keine Moschee ist) noch in die Al-Aqsa-Moschee reingekommen. "Normale Touristen" dürfen den Tempelberg besuchen und von da die beiden Heiligtümer von aussen betrachten - und da haben die beiden am meisten kritisierten Mitglieder der Reisegruppe als halt doch nicht ganz so "normale Touristen" ihre Brustkreuze noch getragen - im Gegensatz zu offensichtlich schon Jerusalem-erfahrenern und darum ortskundigeren Kollegen, die sie schon vorher weggsteckt hatten (wie etwa Zollitsch und Schick). Die Bekennerwut der Kritiker scheint ihnen dafür den Blick verstellt zu haben (vielleicht ist es auch nur vorgeschobene Bekennerwut und im Grunde halt die Sucht, die beiden Leader zu bashen). 😆

(Ich persönlich gönne übrigens allen Mitgliedern der Reisegruppe mit nicht ganz so "normalen Touristen", dass sie dorthin gelangt sind, wohin "normale Touristen" gewöhnlich nicht vordringen).

Seit wann ist das so? Ich konnte 2001 noch als normaler Tourist sowohl in die Al-Aqsa-Moschee als auch in den Felsendom. Und den Felsen Morija im Felsendom bestaunen, auf dem Abraham der Geschichte nach Isaak opfern sollte.

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2 minutes ago, Julius said:

Okay, und darum hat EB Schick, der das sicher auch weiss, das trotz Anzug an ihm baumelnde Kreuz mal eben in die Hemdtasche gesteckt (so habe ich das auch schon bei einigen anderen gesehen).

Tatsache. War mir entgangen.

2 minutes ago, Julius said:

(Warum hat eigentlich noch keiner über die Bischöfinnen mit Kopftuch abgelästert?)

Vielleicht weil man auch beim Papst Kopftuch aufsetzt (also ich als Frau würde es nicht, aber es ist anscheinend so üblich)

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb duesi:

Seit wann ist das so? Ich konnte 2001 noch als normaler Tourist sowohl in die Al-Aqsa-Moschee als auch in den Felsendom. Und den Felsen Morija im Felsendom bestaunen, auf dem Abraham der Geschichte nach Isaak opfern sollte.

 

Genau weiss ich es aus dem Ärmel nicht, aber ungefähr seit der Jahrtausendwende (hast Du also Dusel gehabt, dass Du als "normaler Tourist" noch reingekommen bist).  Ob "normale Touristen" (will heissen: Nichtmuslime) überhaupt auf den Tempelberg kommen, hängt von der politischen Großwetterlage, nicht immer von den Muslimen (respektive der muslimischen Tempelbergverwaltung) und davon ab, aus welchem Anlass gerade Spannungen in Jerusalem herrschen. Spannungsgeladen ist z.'B. die Zeit des Laubhüttenfestes (zu der die bischöfliche Reisegruppe in Jerusalem aufgeschlagen hat). Wenn Israel den Ausbruch von Gewalttätigkeiten fürchtet, werden einfach mal für einige Zeit keine Nichtmuslime auf das Tempelbergareal gelassen.

bearbeitet von Julius
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