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Bedingungsloses Grundeinkommen


Xamanoth

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Und wer entscheidet, was sie „richtigen“ Medien sind, und wer hat soviel Geld und Zeit für all das, was du aufzählst? 

Jeder mit blödem Bürokob mit langen Präsenzpflichten aber wenig echter Arbeit sowie kanzleieigener Bibliothek mit mehreren Zeitungen.

 

bzw ein Diogenesapologet mit unibibausweis.

 

und alle aufgezählten würde ich als „richtiges“ Medium bezeichnen.

bearbeitet von Xamanoth
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vor 22 Stunden schrieb Moriz:

Was vielleicht ein ganz kleines Bisschen auch daran liegt, daß zwei unserer Foranten in den USA leben, aber keiner in Tschechien.

Der eine hat sich aber nach dem letzten Anfall des Gründers verabschiedet...

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Am 15.2.2019 um 22:10 schrieb Marcellinus:

 

Das ist leider das Niveau, auf dem sich ein Teil unserer Medien bewegen: Emotion statt Information. 

Die ARD gibt ja selber zu, dass es ihre Aufgabe sei, nicht nur zu berichten, sondern moralisch zu bewerten. Leider sagen sie nicht, wer bei ihnen die moralischen Massstäbe festlegt...

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vor 20 Stunden schrieb rorro:

 

Das ist eine interessante These. Also Medien gleichschalten, damit noch mehr sachliche Politik gelingt? 

Nein, das funktioniert nur andersrum.

Außerdem wäre Gleichschaltung nicht gut für die Information. Außerdem langweilig.

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Am 15.2.2019 um 23:05 schrieb Marcellinus:

Wie war das noch mit der Einführung des Privatfernsehens? Man könnte auf die Vermutung kommen, unserer Regierungen legten es auf die Verdummung der Bevölkerung an. Würde unsere Bildungspolitk erklären.

 

Ersters zeigt, was das Volk sehen will, und letzteres, was es sehen soll. Auch wenn die Frage dabei noch ist, wer das Privat- und wer das Staatsfernsehen steuert.

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Am 17.2.2019 um 08:37 schrieb rince:

Die ARD gibt ja selber zu, dass es ihre Aufgabe sei, nicht nur zu berichten, sondern moralisch zu bewerten. Leider sagen sie nicht, wer bei ihnen die moralischen Massstäbe festlegt...

 

Da würde ich noch unterscheiden wollen -  sie haben ein Gutachten in Auftrag gegeben bei jemandem, die anscheinend glaubt, der ÖR hätte "Gegenpropaganda" zu üben, um mit seiner Konkurrenz und politischen Kritikern fertigzuwerden. Die grotesken Vorschläge dieses "Gutachtens" werden medial allgemein kritisiert, und ich denke kaum, dass die ARD sich öffentlich zu so hanebüchenen Ideen bekennen wird.

 

Im Gegenteil, ich bin im Moment ganz zufrieden, wie unsere ÖR-Medien auf öffentliche Zweifel an ihrem journalistischen Ethos reagieren: mit besserer, vernetzter Recherchearbeit, auch tlw Eingehen auf Kritik sowie Hintergrundberichten dazu, wie gearbeitet wird.

Wenn sie jetzt noch verstehen, dass sie auch ihren "Apparat" abspecken müssen, um nicht als gefräßiger Selbstbedienungsladen im Werbe- und Gebührenmarkt wahrgenommen zu werden, ist für mich eigentlich alles im Lot. Dazu sollte man besser zwischen teurem, überflüssigen Stuß und Grundversorgungsauftrag unterscheiden lernen.

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vor 55 Minuten schrieb GermanHeretic:

 

Ersters zeigt, was das Volk sehen will, und letzteres, was es sehen soll. Auch wenn die Frage dabei noch ist, wer das Privat- und wer das Staatsfernsehen steuert.

 

Nun, zumindest für die Privaten wird das klarer, wenn man an einen Ausspruch von Helmut Thoma denkt, langjähriger Chef von RTL: „Der Köder muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler!“

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vor 10 Stunden schrieb rince:

Nachdem Rosamunde Pilcher nun tot ist, könnte zumindest das ZDF seinen Sendebetrieb einstellen... ;) 

 

Es bleibt ja noch die unsäglich deutsche Version der Venedig-Krimis von Donna Leon.

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Am 15.2.2019 um 06:12 schrieb Long John Silver:

Auch die Sozialhilfe ist eine Art Almosen

Das ist eine mögliche Sicht. Aber ich denke das geht am Kern der sozialen Frage vorbei.

 

Das Almosen ist genaugenommen kein "Recht" auf das sich der Bedürftige berufen könnte sondern lediglich die Pflicht des Gebenden.

Aus der Pflicht zur Nächstenliebe resultiert ja auch nicht das Recht vom Nächsten geliebt zu werden.

 

Wenn Du die Sozialhilfe also als Almosen bezeichnest, machst Du daraus eine freiwillige um nicht zu sagen willkürliche Leistung.

 

Unser Verständnis von Solidarität geht darüber hinaus indem es die Pflicht zum Almosengeben vergesellschaftet und dadurch den Bedürftigen der Willkür einzelner Geber entzieht.

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Am 20.2.2019 um 15:46 schrieb Flo77:

Unser Verständnis von Solidarität geht darüber hinaus indem es die Pflicht zum Almosengeben vergesellschaftet und dadurch den Bedürftigen der Willkür einzelner Geber entzieht.

 

Wohl wahr. Sozialhilfe ist vergesellschaftetes Almosen wie Steuern vergesellschafteter Raub sind. Schließlich ist Solidarität, wenn zwei beschließen, einem Dritten was wegzunehmen. Die soziale (oder überhaupt) Qualität des Staates wird dann daran bemessen, wie weit das Geben nach dem gewalttätigen Nehmen sich auf die beiden Wegnehmer und Vierte verteilt.

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vor 3 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Wohl wahr. Sozialhilfe ist vergesellschaftetes Almosen wie Steuern vergesellschafteter Raub sind. Schließlich ist Solidarität, wenn zwei beschließen, einem Dritten was wegzunehmen. Die soziale (oder überhaupt) Qualität des Staates wird dann daran bemessen, wie weit das Geben nach dem gewalttätigen Nehmen sich auf die beiden Wegnehmer und Vierte verteilt.

Solidarität sollte wohl eher darin bestehen, zu erkennen, daß man selbst unter Umständen auf die Hilfe anderer angewiesen sein könnte und sich daraus die Bereitschaft ergibt anderen Bedürftigen auch zu helfen und sich so der potenziellen Hilfe der anderen versichert.

 

Steuern sind ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite sind allgemeine Abgaben sicherlich notwendig für den Unterhalt einer allen zur Verfügung stehenden Infrastruktur. Auf der anderen Seite, kann man über den heutigen Umfang dessen, was sich "der Staat" heute alles an Aufgaben einbildet, ebenso sicher mit dem Rotstift diskutieren.

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Am 24.2.2019 um 15:29 schrieb Flo77:

Solidarität sollte wohl eher darin bestehen, zu erkennen, daß man selbst unter Umständen auf die Hilfe anderer angewiesen sein könnte und sich daraus die Bereitschaft ergibt anderen Bedürftigen auch zu helfen und sich so der potenziellen Hilfe der anderen versichert.

 

"Sollte" ist das Zauberhilfswort.

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Ab einem gewissen Punkt dürfte es allerdings unmöglich sein, diese Erkenntnis als bewusste Entscheidung eines einzelnen jedesmal neu abzufragen. Ich bin zwar im Großen und Ganzen durchaus ein Freund des bewussten Gesellschaftsbeitritts im Rahmen der Riten zur Großjährigkeit, aber ich halte wenig davon, diese Entscheidung alle paar Jahre/Monate/Tage zur Disposition stellen zu können.

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