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Demut


lara

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Glaub ich nicht. Wenn Robert etwas zu sagen hat dann sagt er daß auch. Mit dem Bild wollte er nur zum Ausdruck bringen daß er den gesamten Thread mißbilligt.

Und Du, AS, hast dem Robert jetzt falsch Zeugnis geredet. So geht es ja nicht...

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Menschenskind, Frank, lies die Bibel, die Stelle, wo Jesus demütig seinen Jüngern die Füße wäscht. vor dem letzten Abendmahl. wärest Du Gründonnerstag in der Kirche gewesen, hättest Du den Text auch gehört.

 

 

 

Oder spielst Du hier Moderatoren-Beschäftigen??? Vorsicht, ich beiße!

bearbeitet von Lichtlein
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Die Geschichte kenn ich selbstverständlich. Der Papst macht das manchmal.

Aber was hat denn Fußwaschen mit Demut zu tun ? Bin ich z.B. demütig gegenüber meiner Jeans weil ich sie wasche ?

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Die Geschichte kenn ich selbstverständlich. Der Papst macht das manchmal.

Aber was hat denn Fußwaschen mit Demut zu tun ? Bin ich z.B. demütig gegenüber meiner Jeans weil ich sie wasche ?

Mensch Meier .... oder Frank,

 

jetzt nimm mal eine Bibel zur Hand, lies die Stelle nach, lasse sie Dir 5 Minuten durch den Kopf gehen .... und wenn Du dann immer noch nichts verstehst, werde ich Robert bitten Dir eine mittelalterliche Bibel, einen Folianten, möglichst mit Eisenbeschläge, über den Schädel zu ziehen ... in aller Demut, natürlich.

bearbeitet von altersuender
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Aber was hat denn Fußwaschen mit Demut zu tun ? Bin ich z.B. demütig gegenüber meiner Jeans weil ich sie wasche ?

Füße-Waschen war Sklaven-Arbeit. Der Rabbi (Lehrer) Jesus macht sich also zum Dienstboten niedrigster Stufe. Demut hat was mit Dienen zu tun - siehe oben.

 

 

Und wo läßt Du sonst denken??

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Erich, wo krieg ich denn jetzt ne Bibel her ? Außerdem zweifle ich daß da eine zeitgemäße Definition von "Demut" drinsteht. Das Ding ist schließlich kein Lexikon.

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Das Gebet des Ober-Demütigen:

Ich danke dir, o Herr, für meine Demut und bitte dich für alle, die nicht so demütig sind wie ich.

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All diese Begriffe wie Demut und Ehrfurcht haben in der Religion eine besondere Konnotation. Sie sollen nicht, wie sonst im allgemeinen Sprachgebrauch, das unterwürfige Verhältnis von jemandem zu seinem *Chef* ausdrücken, sondern natürlich immer irgendwas, was mit Unterwürfigkeit nichts zu tun hat.

 

Wenn Ihr schon an einen allmächtigen großen Schöpfer glaubt, der die Macht hat, nach seinem Gutdünken alles in dieser Welt zu verändern, der so unendlich groß und toll ist - wieso ist es dann auf einmal KEIN so untergeordnetes Verhätlnis mehr, wenn es um religionsspezifische Vokabeln geht?

 

Im Sprachgebrauch der A&As gibt es sowas wie Demut und Ehrfurcht schon, aber solche Verhältnisse sind uns im allgemeinen unbekannt und ganz und gar nicht selbstverständlich. Ebenso wie Niederknien und bedingungsloses Schönfärben des *Vorgesetzten*.

 

Das paßt irgendwie alles zusammen - warum ist das für Gläubige so schwer zu sehen?

 

Ehrfurcht, Demut, Gebote, Niederknieen, Gehorsam, Gefolgschaft, Leben übergeben - das sind alles Ausdrucksweisen von Unterordnung...

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All diese Begriffe wie Demut und Ehrfurcht haben in der Religion eine besondere Konnotation. Sie sollen nicht, wie sonst im allgemeinen Sprachgebrauch, das unterwürfige Verhältnis von jemandem zu seinem *Chef* ausdrücken, sondern natürlich immer irgendwas, was mit Unterwürfigkeit nichts zu tun hat.

 

Wenn Ihr schon an einen allmächtigen großen Schöpfer glaubt, der die Macht hat, nach seinem Gutdünken alles in dieser Welt zu verändern, der so unendlich groß und toll ist - wieso ist es dann auf einmal KEIN so untergeordnetes Verhätlnis mehr, wenn es um religionsspezifische Vokabeln geht?

 

Im Sprachgebrauch der A&As gibt es sowas wie Demut und Ehrfurcht schon, aber solche Verhältnisse sind uns im allgemeinen unbekannt und ganz und gar nicht selbstverständlich. Ebenso wie Niederknien und bedingungsloses Schönfärben des *Vorgesetzten*.

 

Das paßt irgendwie alles zusammen - warum ist das für Gläubige so schwer zu sehen?

 

Ehrfurcht, Demut, Gebote, Niederknieen, Gehorsam, Gefolgschaft, Leben übergeben - das sind alles Ausdrucksweisen von Unterordnung...

Du vergisst, dass diese Begriffe über Jahrhunderte hinweg christlich geprägt waren. Der allgemeine Sprachgebrauch, Du meinst: Eure Begriffsumdeutung.

 

Dass für Dich Demut mit Unterordnung zu tun hat, ist Bestandteil dieser Umdeutung. Aber Du wirst uns schon zugestehen müssen, dass wir Begriffe so verstehen, wie sie der christlichen religiösen Tradition entsprechen - und da geht's eben nicht um Unterordnung, Katzbuckln und dergleichen.

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Du vergisst, dass diese Begriffe über Jahrhunderte hinweg christlich geprägt waren. Der allgemeine Sprachgebrauch, Du meinst: Eure Begriffsumdeutung.

 

Dass für Dich Demut mit Unterordnung zu tun hat, ist Bestandteil dieser Umdeutung. Aber Du wirst uns schon zugestehen müssen, dass wir Begriffe so verstehen, wie sie der christlichen religiösen Tradition entsprechen - und da geht's eben nicht um Unterordnung, Katzbuckln und dergleichen.

Hallo Erich,

 

natürlich sind diese Begriffe über Jahrhunderte hinweg geprägt, in einer streng durch die Autorität der Kirche geprägten Zeit.

 

Das, was in diese dunklen, von der Krichenherrschaft geprägten Zeiten paßt, geht mit den Begriffen der Unterwürfigkeit konform: Demut, Ehrfurcht, Gehorsam, Gefolgschaft usw.

 

Früher war es tatsächlich so, daß man sich einer mächtigen Kirche jahrhundertelang bei Todesstrafe unterzuordnen hatte, also dem Gehorsam ausgeliefert war. Daß sich da *solche* (die Unterwürfigkeit charakterisierenden) Vokabeln prägen, ist doch logisch.

 

Und daß sie heute niemand mehr so gern SO deuten möchte, ist auch klar. Ihr wollt Euch ja nicht eingestehen, etwas von Eurer Freiheit zu *verlieren*, gerade in Abgrenzung zu uns A&A.

 

Nicht umsonst kennen wir solche unterwürfigen *Ideale* und Gesten nicht.

 

Grüße,

Claudia

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Nicht umsonst kennen wir solche unterwürfigen *Ideale* und Gesten nicht.

Wir auch nicht.

Spaßvogel.

 

*Ich lege mein Leben in Gottes Hände* hat natürlich ÜBERHAUPT NIX mit Unterwürfigkeit zu tun... :blink:

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Nicht umsonst kennen wir solche unterwürfigen *Ideale* und Gesten nicht.

Wir auch nicht.

Spaßvogel.

 

*Ich lege mein Leben in Gottes Hände* hat natürlich ÜBERHAUPT NIX mit Unterwürfigkeit zu tun... :blink:

Ganz recht. Dafür sehr viel mit Vertrauen. Urvertrauen. Wer allerdings hier als Kind Defizite erlitt, mag mit diesem Konzept seine Probleme haben.

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Nicht umsonst kennen wir solche unterwürfigen *Ideale* und Gesten nicht.

Wir auch nicht.

Hm. Knieen, niederbeugen, Augen schließen, Hände falten, Schweigen in der Anwesenheit des Mächtigen, der auf einer Erhöhung am Ende eines langen, hohen Saals, der die Menschen klein macht, residiert - das sind alles Unterwerfungsgesten unter weltliche Mächte, und zwar seit mehr als 5 Jahrtausenden. Und die Übernahme dieser Unterwerfungsriten hat überhaupt nichts mit Unterwerfung zu tun.

 

Wirklich, Erich, das magst Du erzählen, wem Du willst, und das mag glauben, wer will. Ich nicht.

 

De-mut ist die Abwesenheit von Mut, so wie De-motivation die Abwesenheit von Motivation ist und Menschen de-moralisiert sind, wenn sie keine Moral mehr haben. Die Silbe de- finden wir noch in Wörtern wie de-generiert, de-rangiert, de-platziert etc.

 

Worte und Gesten und Rituale, bis hin in die architektonischen Besonderheiten der Kirchen, sie alle signalisieren Unterwerfung und werden seit Jahrtausenden so benutzt. Noch heute beispielsweise erkennst Du in Firmen, wer in einem Zimmer wichtig ist - sein Schreibtisch ist am weitesten von der Tür entfernt. Wichtig ist auch, wer einen großen Raum hat.

 

Das zu leugnen ist schon interessant. Sicher hat das Ritual, das Priester sich bei der Weihe flach ausgestreckt auf den Boden legen, auch nur mit Entspannung und nichts mit Unterwerfung zu tun. :blink:

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Lieber Volker,

 

Dein Zitat: "De-mut ist die Abwesenheit von Mut,

so wie De-motivation die Abwesenheit von Motivation ist

und Menschen de-moralisiert sind, wenn sie keine Moral mehr haben.

Die Silbe de- finden wir noch in Wörtern wie de-generiert, de-rangiert, de-platziert etc."

 

AUA !!!

 

 

Zur Wort-Herkunft (aus Ahrimans VolksEnzyklopädie):

 

Demut:

 

(ahd. Deomuot, von deo »Knecht, [frei, d.h. ohne Bodenanteil verkäuflicher] Sklave« und muot »Stimmung, Gesinnung, Mentalität«, also etwa »Knechtsgesinnung, sklavische innere Haltung«)

 

http://www.avenz.de/definition/demut.htm

 

 

 

Nicht alle Worte die mit "De" anfangen,

können so auseinander genommen werden, wie du es eben gerade machtest.

Deine Definition des Wortes Demut sei Dir aber in aller Demut unbenommen.

 

 

gruss

peter

 

Hihi:

Ich muss es einfach schreiben :blink:

De-utschland ist die Abwesenheit von Utschland

 

Und bevor hingewiesen wird auf, de ist keine Silbe in Deutschland:

De-kagramm ist die Abwesenheit von Kagramm.

bearbeitet von pmn
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Peter:

Zur Wort-Herkunft (aus Ahrimans VolksEnzyklopädie):

 

Demut:

 

(ahd. Deomuot, von deo »Knecht, [frei, d.h. ohne Bodenanteil verkäuflicher] Sklave« und muot »Stimmung, Gesinnung, Mentalität«, also etwa »Knechtsgesinnung, sklavische innere Haltung«)

 

http://www.avenz.de/definition/demut.htm

 

Hihi:

Ich muss es einfach schreiben  :blink:

De-utschland ist die Abwesenheit von Utschland

Hallo Peter,

 

Damit fälltst Du zwar Erich-AS in den Rücken, der meint, Demut habe ja nun gar nichts mit Unterwürfigkeit zu tun, aber recht hast Du natürlich: man kann die Silbe De- nicht automatisch und überall als Abwesenheit von etwas sehen. Auch wenn es im Falle von De-Mut schon sein könnte...:blink:

 

Aber gut, das mit Deutschland ist herrlich, echt, ich hab mich in aller Demut einem kleinen Lachanfall hingegeben, den ich heute gut brauchen konnte... danke!

 

Grüßle,

Claudia

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