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Unwort des Jahre 2018


Howe

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Just now, Xamanoth said:

Unkosten sind keine Kosten? Ein Unwetter ist kein Wetter?

 

un kann statt nicht auch schlecht bedeuten.

Unkosten sind keine Kosten. Deswegen sprechen nur Laien von Unkosten. Fachleute sagen Kosten.

 

Werner

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vor 9 Minuten schrieb Werner001:

Unkosten sind keine Kosten. Deswegen sprechen nur Laien von Unkosten. Fachleute sagen Kosten.

 

Werner

Stimmt nicht. Ich kenne eine Einkaufsleoterin mit bwl Fachhochschule, die sagt Unkosten.

 

guck dir doch den wikiartikel zu „un“ an.

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vor 18 Minuten schrieb Xamanoth:

Stimmt nicht. Ich kenne eine Einkaufsleoterin mit bwl Fachhochschule, die sagt Unkosten.

 

guck dir doch den wikiartikel zu „un“ an.

Sorry, aber da hat deine Einkaufsleiterin nicht aufgepasst beim lernen. Es gibt im Geschäftsleben keine UN-Kosten. Was sol das denn sein? Kosten sind Kosten. Da brauch es kein UN.

 

sich blitzartig davon machend................tribald

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Zur Klarstellung: es gibt keine Kunst, die "entartet". Und es gibt keine Wörter, die "Un-" sind. Wörter sind Wörter und Kunst ist Kunst. Ich lehne "entartet" im Bereich von Kunst und Sprache ebenso ab wie "Un-". Sprache wie Kunst sind lebendig und ändern sich ständig. Was  als schön oder unschön, richtig oder falsch empfunden wird, liegt im Auge und Ohr des Betrachters und Hörers. Die jährliche Kür eines "Unworts" sagt nichts über die Sprache, und viel über die politische und weltanschauliche Gesinnung der jeweiligen Jury aus. So wie die Punze "entartete Kunst" seinerzeit nichts über die Kunst, dafür viel über die Geisteswelt jener aussagte, die sich zum Richter darüber aufwarfen. Mir stößt die weltanschauliche Negierung (von Kunst) damals nicht minder sauer auf wie die weltanschauliche Negierung (von Sprache) heute, vor allem stört mich die damit verbundene moralinsaure Anmaßung die Bürger zum "richtige Denken" erziehen zu wollen.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Am 21.1.2019 um 19:28 schrieb Shubashi:

 

Bei näherer Ansicht ist meist alles nicht so schlimm, bei uns (SH) macht gerade eine "Jamaica"-Koalition eigentlich mindestens eine so gute Sachpolitik wie andere Regierungen vorher auch.

Und in BW stand zur Alternative 2011 ein Herr Mappus.

Hättest Du den jetzt gerne als MP zurück?

Stimmt! In Thüringen scheint es ja sogar mit den ehemaligen Kommunisten "Die Linken" zu funktionieren. Die seit dem 5. Dezember 2014 amtierende Landesregierung ist eine rot-rot-grüne Koalition aus den Parteien Die Linke, SPD und Bündnis 90/Die Grünen. Die Linke stellt mit Bodo Ramelow den Ministerpräsidenten!

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Am 28.1.2019 um 16:01 schrieb Marcellinus:

 

Wann bist du das letzte Mal auf einer bundesdeutschen Autobahn gefahren?

Kurze Strecken fahre ich mehrmals pro Woche. Eine längere Strecke bin ich im November 2018 gefahren, bei Tempo 110 geblitzt worden auf einer sechs-spurigen Autobahn auf der ohne erkennbaren Grund das Tempo auf 100 runtergesetzt war. Nur mal nebenbei gesagt: "Ich bin für Tempo 130". 

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vor 42 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Ich lehne "entartet" im Bereich von Kunst und Sprache ebenso ab wie "Un-".

 

🤣

Na ja, das kannst du ja machen, nur frage ich mich dann, wie du bestimmte Worte dann umformulieren willst, um sie weiterhin formulieren zu können, damit sie nicht unformuliert bleiben.

 

Okay, vielleicht trägt das ja zur Klärung bei:

Zitat
  1. drückt in Bildungen mit Substantiven eine Verneinung aus

    Beispiel

    Unruhe, Unvermögen
  2. drückt in Bildungen mit Substantiven aus, dass eine Person oder Sache nicht [mehr] jemand, etwas ist, dass man die Person oder Sache nicht [mehr] als jemanden, etwas bezeichnen kann

    Beispiel

    Unkünstler, Unleben, Untext
  3. kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven etwas als schlecht, schlimm, falsch, verkehrt

    Beispiel

    Unding, Ungeist
  4. drückt in Bildungen mit Mengenbezeichnungen eine Verstärkung aus

    Gebrauch

    meist emotional

    Beispiel

    Unmenge, Unsumme

Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/Un_#Bedeutung2

 

 

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

🤣

Na ja, das kannst du ja machen, nur frage ich mich dann, wie du bestimmte Worte dann umformulieren willst, um sie weiterhin formulieren zu können, damit sie nicht unformuliert bleiben.

 

Okay, vielleicht trägt das ja zur Klärung bei:

Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/Un_#Bedeutung2

 

 

 

Mit anderen Worten (von der im Duden auch genannten 4. Bedeutung des Präfix abgesehen, die aber im "Unwort"-Zusammenhang klarerweise keine Rolle spielt): nach dem Duden wird durch das Voranstellen des Präfix "Un-" bei Substantiven eben dieses Substantiv verneint, es wird sozusagen zunichte gemacht, etwas, das nicht ist und nicht sein sollte: eben zum Unwort.  Seine Existenz wird negiert. Und eben darum geht es mir, um die Reglementierung von Worten, die weltanschauliche Negierung von Sprache mit dem Ziel, den Bürgern das"richtige Denken" einzuimpfen. Und das lehne ich entschieden ab. Da ziehe es vor schwer erziehbar zu sein, mir meine Worte aus eigenen Stücken selber zu wählen, egal, wie passend oder unpassend sie anderen erscheinen mögen.

 

Und damit habe ich bei dieser Sache mein finis terrae erreicht. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
kleinere Korrekturen und Ergänzungen
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Weltanschauliche Negierung von Sprache wäre es auch, wenn man sich der Reflexion, was Worte in bestimmten Kontexten bewirken können, verweigert.

Bei der Wahl des Unwortes wird ja nicht zugleich der Gebrauch des gewählten (Un-)Wortes verboten. Ganz im Gegenteil hat doch diese Wahl regelmäßig zur Folge, dass über dessen Verwendung diskutiert wird, was wiederum durchaus der Reflexion des Gebrauchs desgewählten Wortes von Nutzen sein kann.

 

Sympathisch ist mir jedoch, dass du der Einimpfung des richtigen Denkens die Stigmatisierung als "schwer erziehbar" vorziehst.

 

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vor 22 Stunden schrieb Shubashi:

Mit einem einzige Wort heilen konnte tatsächlich nur Jesus, bei uns braucht jede Untergruppe und und Clique ihre eigene Ansprache, sonst wird sie nicht gesund, sondern nur aufgeregt.

Das darf ich mir aufheben, ja?

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vor 33 Minuten schrieb gouvernante:

Das darf ich mir aufheben, ja?

 

Aber nur, wenn Du ein "und" weiterverschenkst!

(An sich darf man hier doch alles behalten, was man findet. Außerdem bringt mich Deine Bemerkung auf einen weiteren Gedanken: am ganzen "Unwort"-Kram stört mich der mangelnde Sprachspiel-Spass. Und ich vermisse Kulti.)

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Am 31.1.2019 um 11:37 schrieb Shubashi:

bei uns braucht jede Untergruppe und und Clique ihre eigene Ansprache, sonst wird sie nicht gesund, sondern nur aufgeregt.

 

Untergruppe? Das geht aber jetzt wirklich gar nicht mehr! Ich verweigere mich ab jetzt jeglichem "Un". Also bitte, es gibt keine Untergruppen mehr, höchstens Tergruppen. 😛

 

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Untergruppe? Das geht aber jetzt wirklich gar nicht mehr! Ich verweigere mich ab jetzt jeglichem "Un". Also bitte, es gibt keine Untergruppen mehr, höchstens Tergruppen. 😛

 

 

Tergruppen sind noch problematischer, weil wir alle wissen, dass das ter für drei steht. Einer ist da immer der Dumme!

 

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vor 2 Stunden schrieb gouvernante:

Done. Ich sag aber nicht, an wen ;)

 

Aber in einem Stück, sonst bastelt sich der eine noch so ein un-Wort und die andere noch so ein verdächtiges Partizip!

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

 

Tergruppen sind noch problematischer, weil wir alle wissen, dass das ter für drei steht. Einer ist da immer der Dumme!

 

 

😲 Was ist denn dann eine Terrasse???

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

 

Aber in einem Stück, sonst bastelt sich der eine noch so ein un-Wort und die andere noch so ein verdächtiges Partizip!

 

ich könnte zu dem "und" ges" beisteuern...

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vor 10 Stunden schrieb Die Angelika:

 

😲 Was ist denn dann eine Terrasse???

 

Terrassen sind eine sehr unterschätzte Gefahr, zumindest hierzulande.

Jedoch die Briten wissen davon, jeder Kenner der englischen Literatur und Kinematographie kennt die Meisterwerke, die vor den schrecklichen "Drei"-Rassen warnen: ob Tripods oder Triffids - baue ihne keine leicht aufzufindenden Landplätze und halte Deinen Rasen kurz!

 

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