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Geschrieben
  Am 3.2.2019 um 22:17 schrieb rorro:

 

In der Theorie nicht, aber faktisch schon - denn wenn es widerstreitende Interessen gibt, gewinnt eben der Stärkere und kann seinen maximalen Nutzen bekommen.

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Es geht doch beim Utillitarismus (zumindest dem nach Mill und Singer) das eine neutrale Partei die Interessen gewichtet. Deine Problematik stellt sich doch auch bei absoluten Werten (WESSEN absolute Werte verdienen Berücksichtigung?)

Geschrieben
  Am 3.2.2019 um 22:42 schrieb Xamanoth:

Es geht doch beim Utillitarismus (zumindest dem nach Mill und Singer) das eine neutrale Partei die Interessen gewichtet. 

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Es gibt in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung keine „neutrale Partei“. Dieser Unsinn ist mit dem Marxismus in die Welt gekommen: die Illusion, alle seien in ihrer jeweiligen Ideologie gefangen, nur man selbst habe das „richtige Bewußtsein“. Ok, streng genommen findet sich das schon bei Rousseau und den Jakobinern.

Geschrieben
  Am 3.2.2019 um 22:50 schrieb Marcellinus:

 

Es gibt in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung keine „neutrale Partei“. Dieser Unsinn ist mit dem Marxismus in die Welt gekommen: die Illusion, alle seien in ihrer jeweiligen Ideologie gefangen, nur man selbst habe das „richtige Bewußtsein“. Ok, streng genommen findet sich das schon bei Rousseau und den Jakobinern.

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Uauau.., Mill und Bentham waren vor Rousseau; vor Marx erst Recht. Und an Rousseaus verkorkster Natirrechtslehre ist mal gar nichts Utilitaristisch..

Geschrieben
  Am 3.2.2019 um 22:42 schrieb Xamanoth:

Es geht doch beim Utillitarismus (zumindest dem nach Mill und Singer) das eine neutrale Partei die Interessen gewichtet. Deine Problematik stellt sich doch auch bei absoluten Werten (WESSEN absolute Werte verdienen Berücksichtigung?)

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Diese neutrale Partie gibt es nicht. Und absolute Werte gelten für jeden.  Allerdings hast Du natürlich Recht: sobald sie rein menschlich sind (sozusagen nichttranszendental begründet), sind wir wieder beim Problem der Inexistenz des herrschaftsfreien Diskurses. Siehe Allgemeine Menschenrechte. Die angebliche Universalität kann man nur säkular proklamieren (und ggf. politisch-wirtschaftlich-militärisch durchsetzen), begründen aber nicht.

Geschrieben
  Am 4.2.2019 um 08:14 schrieb rorro:

 

Diese neutrale Partie gibt es nicht. Und absolute Werte gelten für jeden.  Allerdings hast Du natürlich Recht: sobald sie rein menschlich sind (sozusagen nichttranszendental begründet), sind wir wieder beim Problem der Inexistenz des herrschaftsfreien Diskurses. Siehe Allgemeine Menschenrechte. Die angebliche Universalität kann man nur säkular proklamieren (und ggf. politisch-wirtschaftlich-militärisch durchsetzen), begründen aber nicht.

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Es gibt überhaupt keine Letztbegründung, und damit auch keine absoluten Werte. Man kann zwar an so etwas glauben, aber dann stellt sich die Frage nach dem Wert von Illusionen.

Geschrieben
  Am 3.2.2019 um 19:21 schrieb Moriz:

Da der jährliche Schwund um 1% im Wesentlichen aus der Differenz zwischen Taufen und Sterbefällen beruht wird auch eine gestiegene Austrittszahl daran nichts ändern. 50% mehr Kirchenaustritte bedeutet noch lange keinen um 50% gestiegenen Mitgliederschwund.

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Du hast die angegebene Quelle nicht gelesen, nicht wahr?

Geschrieben
  Am 3.2.2019 um 23:18 schrieb Xamanoth:

 

  Am 3.2.2019 um 22:50 schrieb Marcellinus:

Es gibt in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung keine „neutrale Partei“. Dieser Unsinn ist mit dem Marxismus in die Welt gekommen: die Illusion, alle seien in ihrer jeweiligen Ideologie gefangen, nur man selbst habe das „richtige Bewußtsein“. Ok, streng genommen findet sich das schon bei Rousseau und den Jakobinern.

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Uauau.., Mill und Bentham waren vor Rousseau; vor Marx erst Recht. Und an Rousseaus verkorkster Natirrechtslehre ist mal gar nichts Utilitaristisch..

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Wenn du genau hinschaust, ging es mir um die „neutrale Partei“, nicht um den Utilitarismus. Der hakt an anderen Stellen.

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 3.2.2019 um 18:01 schrieb Flo77:

Darüber hinaus halte ich z.B. die Niederlande nicht für stabil und erst recht nicht für fortschrittlich geschweige denn für erstrebenswert. ....

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Als instabil kann man die Niederlande nicht bezeichnen. Amsterdam war eigentlich immer schon die am wenigsten niederländische Stadt des Landes. Der Bibelgürtel (z.B. Staphorst) scheint dagegen stärker religiös geprägt zu sein als Deutschland.

bearbeitet von Merkur

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