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Abtreibungstudie des Herrn Spahn


Shubashi

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vor 18 Minuten schrieb rorro:

Natürlich hat Xamanoth mit seiner Einschätzung Recht, daß dieser Artikel bei einer Willkür-Definition des Menschen vollkommen inhaltsleer ist.

Willkürlich ist letztlich auch was konkret den Schutzbereich des Grundrechts ausmacht.Aber ja, was ein „Mensch“ ist unterliegt auch der Willkür von Gesetzgebung und Rechtsprechung.

bearbeitet von Xamanoth
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vor 3 Minuten schrieb Xamanoth:

Willkürlich ist letztlich auch was konkret den Schutzbereich des Grundrechts ausmacht.Aber ja, was ein „Mensch“ ist unterliegt auch der Willkür von Gesetzgebung und Rechtsprechung.

Wie man jetzt bei der Debatte über die Zwangsorganspende (euphemistisch Widerspruchslösung genannt) wieder sieht. Hirntot ist noch lange nicht tot.

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vor 1 Stunde schrieb kam:

Hirntot ist noch lange nicht tot.

 

Natürlich nicht. Transplantiert werden können ja nur lebende funktionsfähige Organe. Und das Hirntodkriterium wurde explizit 1968 in Harvard geschaffen, um mehr Organspender zu haben.

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8 minutes ago, rorro said:

Das alles zeigt, in welche Probleme sich Rechtsstaaten bringen, wenn sie alles selbst definieren wollen.

Wer soll es denn sonst definieeren?

Sag nicht "Gott".

Auch dessen vermeintliche Definitionen sind nur menschliche.

 

Panton chrematon metron estin anthropos.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Das alles zeigt, in welche Probleme sich Rechtsstaaten bringen, wenn sie alles selbst definieren wollen.

Wieso ist das ein Problem?

Und wer soll die letztverbindliche Definition von Rechtsbegriffen (wenn es um die Begründung von Geboten und Verboten geht, sind zB auch "Leben" und "Mensch" Rechtsbegriffe) vornehmen, wenn nicht Gesetzgeber und Judikative?

bearbeitet von Xamanoth
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vor 5 Stunden schrieb Xamanoth:

Lustig oder?

Dass ihr das für wahnsinnig witzig und schmeichelhaft halter, war klar.

Aber ihr seid nicht allein.

Und wenn sonst immer, gerade von Werner, über die "Nazikeule" geschimpft wird, ist der Gebrauch des Wortes erst Recht unnötig.

 

Aber gut, ich bin hier die Böse.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

So ist es. Da wir auch hier und heute schon ernsthafte Diskussionen darüber führen können, ob z. B. ich vor 10:20 an einem Frühlingstag vor N Jahren ein Mensch war oder nicht, klingt dieser Artikel von der Würde des Menschen zwar ehrwürdig und feierlich, ist bei näherer Betrachtung aber letztlich nichts wert.

 

Werner

Würde ist für bestimmte Menschen ohnehin unwichtig...

 

Aber Mal so von der Biologie her:Was soll denn bei der Paarung Mensch und Mensch entstehen ausser Mensch?

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vor 27 Minuten schrieb mn1217:

Dass ihr das für wahnsinnig witzig und schmeichelhaft halter, war klar.

Aber ihr seid nicht allein.

Und wenn sonst immer, gerade von Werner, über die "Nazikeule" geschimpft wird, ist der Gebrauch des Wortes erst Recht unnötig.

 

Aber gut, ich bin hier die Böse.

 

"Grammarnazi" ist ein Scherzwort, dass mit der echten Nazikeule mal so gar nichts zu tun hat. 

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Aber Mal so von der Biologie her:Was soll denn bei der Paarung Mensch und Mensch entstehen ausser Mensch?

 

Biologisch ist die Sache eh klar, aber je nach Ideologie zählt die Naturwissenschaft auch schon mal nichts.

 

In Deutschland ist ein Kind in der 25. SSW keine Person mit absolutem Lebensrecht, in Polen schon.

 

In den USA ist ein Kind unter Geburt keine Person mit absolutem Lebensrecht, solange der Kopf noch im Geburtstagskanal ist, in Deutschland schon.

 

Das hat mit Logik nichts zu tun.

bearbeitet von rorro
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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Biologisch ist die Sache eh klar, aber je nach Ideologie zählt die Naturwissenschaft auch schon mal nichts.

 

In Deutschland ist ein Kind in der 25. SSW keine Person mit absolutem Lebensrecht, in Polen schon.

 

In den USA ist ein Kind unter Geburt keine Person mit absolutem Lebensrecht, solange der Kopf noch im Geburtstagskanal ist, in Deutschland schon.

 

Das hat mit Logik nichts zu tun.

 

In den USA gibt es die Todesstrafe, bei uns nicht. Hat auch mit Logik nichts zu tun.

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vor 10 Minuten schrieb Marcellinus:

 

In den USA gibt es die Todesstrafe, bei uns nicht. Hat auch mit Logik nichts zu tun.

 

In den USA würde allerdings keiner behaupten, dort würden Nichtmenschen hingerichtet. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

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vor 11 Minuten schrieb Xamanoth:

Rechtspositionen sind weder eine Frage der Logik noch der Naturwissenschaft 

 

Richtig! Es sind Entscheidungen, nicht mehr, nicht weniger.

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vor 26 Minuten schrieb Xamanoth:

Rechtspositionen sind weder eine Frage der Logik noch der Naturwissenschaft 

 

Da stimme ich Dir zu. Allerdings sollte die Sprache sauber sein. So ist biologisch ein ungeborenes Kind natürlich überall ein Mensch, auch wenn er es rechtlich in manchen Ländern nicht ist.

 

Das wird leider zu oft unsauber vermischt.

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vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Da stimme ich Dir zu. Allerdings sollte die Sprache sauber sein. So ist biologisch ein ungeborenes Kind natürlich überall ein Mensch, auch wenn er es rechtlich in manchen Ländern nicht ist.

 

Das wird leider zu oft unsauber vermischt.

Wieso „natürlich“?

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vor 18 Minuten schrieb rorro:

 

Da stimme ich Dir zu. Allerdings sollte die Sprache sauber sein. So ist biologisch ein ungeborenes Kind natürlich überall ein Mensch, auch wenn er es rechtlich in manchen Ländern nicht ist.

 

Das wird leider zu oft unsauber vermischt.

 

Nein, das ist einfach nicht korrekt. Es handelt sich um einen Prozeß, in dessen Verlauf aus zwei Zellen im Körper der Mutter, wenn es gut geht, nach 9 Monaten ein Mensch wird. Ab wann das im Sinne einer Gesellschaft ein Mensch ist, ist, wie gesagt, eine Entscheidung, und die fällt eben unterschiedlich aus. Was ein Mensch ist, ist eine soziale Entscheidung, keine biologische Tatsache. Solltest du das anders sehen, denke einmal statt des Lebensbeginns an das Lebensende. Auch da definieren wir nach sozialen Kriterien, nicht nach biologischen Tatsachen. 

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In der Antike sah man das noch mal anders. Da entschied der Vater, ob das Neugeborene überhaupt ein Lebensrecht habe oder nicht.

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vor 11 Minuten schrieb nannyogg57:

In der Antike sah man das noch mal anders. Da entschied der Vater, ob das Neugeborene überhaupt ein Lebensrecht habe oder nicht.

Oder die Agoge im Kollektiv. Nach Ansicht Mommsens kein Prädiktim völkischer Maßstäbe der Moderne, sondern eine Einschränkung väterlicher Willkür. 

 

Ein weiterer Beleg dass es natürliche, absolute Rechte nicht gibt.

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vor 22 Minuten schrieb nannyogg57:

In der Antike sah man das noch mal anders. Da entschied der Vater, ob das Neugeborene überhaupt ein Lebensrecht habe oder nicht.

 

Nein, eigentlich die gleiche Sache, nur daß man sich damals noch bewußt war, daß es sich bei der Aufnahme in die Gemeinschaft um eine soziale Entscheidung handelte. Wir dagegen reden uns ein, es handele sich um etwas, was auf objektiven Tatsachen beruhe, dabei haben wir nur verdrängt, daß auch wir uns entscheiden.

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Was ein Mensch ist, ist eine soziale Entscheidung, keine biologische Tatsache.

 

Wenn das so ist, und die je nach Land und Kultur unterschiedlichen Entscheidungen dazu legitim sind, dann waren die Rassengesetze dieser Welt (nicht nur unsere) ja nie wirklich falsch.

 

Zitat

Solltest du das anders sehen, denke einmal statt des Lebensbeginns an das Lebensende. Auch da definieren wir nach sozialen Kriterien, nicht nach biologischen Tatsachen. 

 

Wer ist wir? Da entscheidet ein Arzt, der den Todenschein ausstellt, niemand sonst. Und der nutzt natürlich nur biologische Kriterien.

bearbeitet von rorro
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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Was ein Mensch ist, ist eine soziale Entscheidung, keine biologische Tatsache.

 

Dazu noch: auch die Biologie hat das Recht, das Menschsein zu definieren. Sie macht es mit allen anderen Lebewesen auch, das ist geradezu ihre Existenzberechtigung, die Rede vom Leben. Und die Definitionskriterien für Leben sind für alle Spezies dieselben, weltweit. Das mag Dir als Geisteswissenschaftler missfallen, ändert aber nichts daran. Nach biologischen(!) Kriterien ist das ungeborene Kind von Beginn an ein Mensch. Es mag andere Kriterien geben, je nach Land, Machtverhältnissen, Einflüssen etc.

Die der Biologie sind klar.

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vor 7 Minuten schrieb rorro:
vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Was ein Mensch ist, ist eine soziale Entscheidung, keine biologische Tatsache. 

Wenn das so ist, und die je nach Land und Kultur unterschiedlichen Entscheidungen dazu legitim sind, dann waren die Rassengesetze dieser Welt (nicht nur unsere) ja nie wirklich falsch.

 

Ist es wirklich so schwer, Sein und Sollen auseinanderzuhalten? Es ist eine Tatsache, daß, was als ein Mitglied der eigenen Gemeinschaft betrachtet wird, immer eine soziale Entscheidung war und ist. Ob wir jede dieser Entscheidungen für legitim (sprich: wünschenswert) halten, ist eine ganz andere Frage.

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vor 9 Minuten schrieb rorro:

Dazu noch: auch die Biologie hat das Recht, das Menschsein zu definieren. Sie macht es mit allen anderen Lebewesen auch, das ist geradezu ihre Existenzberechtigung, die Rede vom Leben. Und die Definitionskriterien für Leben sind für alle Spezies dieselben, weltweit. Das mag Dir als Geisteswissenschaftler missfallen, ändert aber nichts daran. Nach biologischen(!) Kriterien ist das ungeborene Kind von Beginn an ein Mensch. Es mag andere Kriterien geben, je nach Land, Machtverhältnissen, Einflüssen etc.

Die der Biologie sind klar.

 

Ja, die Biologie ist klar: eine Zelle ist kein Mensch! Langsam wird es hier wirklich albern.

 

bearbeitet von Marcellinus
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